Psalm 91

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Wer im Schutz des Höchsten wohnt, der ruht im Schatten des Allmächtigen.2 Ich spreche zum HERRN: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich vertraue.3 Er rettet dich aus der Schlinge des Jägers, vor Pest und Verderben. (Ps 124,7)4 Mit seinen Schwingen bedeckt er dich, und unter seinen Flügeln findest du Zuflucht, Schild und Mauer ist seine Treue. (Ps 17,8)5 Du musst dich nicht fürchten vor dem Schrecken der Nacht, vor dem schwirrenden Pfeil am Tag, (Spr 3,25)6 nicht vor der Pest, die umgeht im Finstern, vor der Seuche, die wütet am Mittag.7 Mögen tausend fallen an deiner Seite, zehntausend zu deiner Rechten, dich trifft es nicht.8 Mit eigenen Augen wirst du es schauen und sehen, dass den Frevlern vergolten wird. (Ps 54,9)9 Du, HERR, bist meine Zuflucht. Den Höchsten hast du zu deinem Hort gemacht,10 dir wird kein Unheil begegnen, und keine Plage naht sich deinem Zelt. (Hi 5,19)11 Denn er wird seinen Boten gebieten, dich zu behüten auf allen deinen Wegen. (Mt 4,6)12 Auf den Händen werden sie dich tragen, damit dein Fuss nicht an einen Stein stosse. (Spr 3,23)13 Über Löwen und Vipern wirst du schreiten, wirst zertreten Löwen und Drachen. (Lk 10,19)14 Weil er zu mir hält, will ich ihn retten, ich will ihn schützen, denn er kennt meinen Namen. (Ps 9,11)15 Ruft er zu mir, erhöre ich ihn, ich bin bei ihm in der Not, ich befreie ihn und bringe ihn zu Ehren. (Ps 50,15)16 Ich sättige ihn mit langem Leben und lasse ihn meine Rettung sehen. (Ps 50,23)

Psalm 91

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Wer im Schutz[1] des Höchsten wohnt, bleibt im Schatten des Allmächtigen. (Jes 25,4)2 Ich sage[2] zum HERRN: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, ich vertraue auf ihn! (Ps 18,3; Ps 25,2; Ps 31,15; Ps 61,5; Ps 142,6)3 Denn er rettet dich von der Schlinge des Vogelstellers, von der verderblichen Pest. (Ps 68,21; Ps 124,7)4 Mit seinen Schwingen deckt er dich, und du birgst dich unter seinen Flügeln. Schild und Schutzwehr ist seine Treue[3]. (Ps 17,8; Ps 35,2)5 Du fürchtest dich nicht vor dem Schrecken der Nacht, vor dem Pfeil, der am Tag fliegt, (Spr 3,24)6 vor der Pest, die im Finstern umgeht, vor der Seuche, die am Mittag verwüstet.7 Tausend fallen an deiner Seite, zehntausend an deiner Rechten – dich erreicht es nicht. (Jer 39,18)8 Nur schaust du es mit deinen Augen, und du siehst die Vergeltung an den Gottlosen. (Ps 37,34)9 Denn du ⟨hast gesagt⟩: »Der HERR ist meine Zuflucht!«; du hast den Höchsten zu deiner Wohnung gesetzt;10 so begegnet dir kein Unglück, und keine Plage naht deinem Zelt. (5Mo 7,15)11 Denn er bietet seine Engel für dich auf, dich zu bewahren auf allen deinen Wegen. (Hebr 1,14)12 Auf den Händen tragen sie dich, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt. (Spr 3,23; Mt 4,6)13 Auf Löwen und Vipern trittst du, Junglöwen und Schlangen trittst du nieder. (Lk 10,19)14 »Weil er an mir hängt, will ich ihn retten. Ich will ihn schützen[4], weil er meinen Namen kennt. (Ps 9,11)15 Er ruft mich an, und ich antworte ihm. Ich bin bei ihm in der Not. Ich befreie ihn und bringe ihn zu Ehren. (Ps 50,15; Jes 43,2; Jer 33,3)16 Ich sättige ihn mit langem Leben[5] und lasse ihn meine Rettung schauen.« (Ps 50,23; Spr 10,27)