1Von David: Mann, o Gott, ich sehne mich so nach dir.2Mein Gott, ich brauche dich, ich setze heute alles hier, auch mein Vertrauen, auf deinen guten Namen. Lass mich nicht fallen, ich will’s checken, sag dazu Amen. Denn meine Feinde soll’n den letzten Schrei nicht hören. Ich will nicht, dass sie mich auslachen, sich betören, wenn ich „ablose“, es nicht packe und dann scheiter.3Ich weiß, wer auf dich traut, der bleibt doch immer heiter. Wer aber treulos ist, dich disst, dann meistens Gras frisst.4O Gott, ich brauche jetzt dein gutes GPS -System mit dem du mich führst, das mich lenkt, sonst wird’s bald unbequem.5In jeder scharfen Kurve lässt du mich immer erfahren, dass ich vertrauen kann, du lenkst schon meinen Wagen. Du bist ein Gott, der immer da ist, wenn’s mir dreckig geht. Du bist die Hoffnung in der Not, selbst wenn die Peilung fehlt.6Bis heute konnte ich mich stets auf dich verlassen und deine Liebe macht mich immer mehr gelassen.7Verzeih mir doch, wo ich schon früher anfing, Mist zu bauen, vergiss den ganzen Dreck, wo ich dir konnte nicht vertrauen. Wo ich mein eigenes Ding ganz ohne dich hab durchgezogen, zeig mir deine Liebe, wo ich dich hab belogen.8Gott ist verlässlich, und er führt auf seinen Weg zurück. Wenn wir uns verfahren haben, zieht er uns dann Stück für Stück wieder auf seinen guten, besten, straighten, wahren Weg, den wir verlassen hatten, als wir kämpften unsern Krieg.9Jeder, der merkt, dass er sein Leben gegen den Baum fährt, dem zeigt Gott, wie er es anstellen soll, dass er drauf abfährt.10Denn seine Wege sind nur von Liebe geprägt. Er ist dem Menschen treu, der Wert auf seine Worte legt.11Tu doch, was dir entspricht, vergib mir meine Schulden. Die sind so groß, erdrücken mich, kann’s kaum erdulden mit diesem miesen Schuldgefühl vor dir zu erscheinen.12Wo ist der Typ, der Respekt hat vor Gott, dem Einen? Gott zeigt ihm seinen Weg, er gibt ihm eine Peilung. Wo er dann längsgeht, ist aber alleine seine Entscheidung.13Wer so drauf ist, der wird von Gott ganz fett gesegnet. Der wird dann das Land bekommen, was Gott ihm ebnet.14Gott flüstert mir ins Ohr, was er so alles tun will, ja, er vertraut mir voll, auch wenn ich bei ihm rumchill. Er gebraucht mich ganz für seine großen Pläne. Ich bin sein Freund, ich bin jetzt nie mehr ganz alleene.15Ich sehe Gott, und wenn ich wieder in der Klemme sitz, dann wird er kommen, er wird da sein, schneller als der Blitz.16Gott, komm vorbei und sieh doch nicht auf meine Taten, auf all den Mist, ich fühl mich absolut missraten. Ich bin hier allein, ich kann keinen Schritt mehr weiter.17Ich habe Angst, in meinem Herzen stinkt’s nach Eiter. Zehntausend Steine liegen schwer auf meiner Seele.18Oh, sieh mich an, mein Gott, vergib mir, Chef, ich quäle mich mit dem Mist ab, den ich schon wieder mal getan hab.19Und meine Feinde werden mehr, und sie sind voll auf Trab. Sie hassen mich und wollen mir immer nur ans Leder.20O Gott, bewahre mich und rette mich, komm schnell her! Pass auf mich auf, o Gott, ich will nicht wieder „losen“, ich kuschel mich an deine Seite, auch beim „Bluesen“.21Gott, ich bitte dich, dass du mir hilfst zu leben, aufrichtig, ehrlich, nach den richtigen Dingen zu streben.22Befreie uns bitte aus der Not, denn eins ist klar: Du bist und bleibst der einzige Gott, ja, das ist wahr!