1Was für den Bandleader, den Jedutun, ein Beat mit Tune.2Ich rufe Gott, ich schrei zu ihm, er soll endlich was tun.3Ich schieb die Panik und seh gar nicht mehr die Lösung. Ich bete ohne Ende, strecke die Hände aus zu ihm. Und4wenn ich an Gott denke, fang ich gleich an zu heulen, ich mach mir den Kopf über mein Leben, krieg dicke Augen.5Kann nicht mehr pennen, weil du mich wach hältst in meinem Haus, bin wie auf Speed, zum Unterschied, krieg kein Wort raus.6Ich denke an die alte Zeit, an die Jahre, die lange vorbei sind.7Ich grübel wie blöd, führ nachts Selbstgespräche wie ein Kind.8Hat Gott uns denn jetzt für immer und ewig gedisst? Wird er nie mehr zu uns freundlich sein, das hab ich so vermisst.9Ist sein Liebestank für uns am Ende, alle und leer? Gelten die Zusagen und Versprechen für uns nicht mehr?10Hat Gott seine Liebe zu uns schließlich völlig vergessen? Oder haben wir wegen dem Ärger bei ihm verschissen?11Das tut mir voll weh, das schmerzt am meisten, dass Gott sich anders verhält als vor Zeiten.12Ich kann mich noch gut an die Sachen erinnern, die du, Gott, getan hast, das war doch der Hammer!13Zu gerne denke ich an die Wunder von damals, was du hier gebracht hast, war einfach nur krass.14Gott, was du machst, ist einfach ganz besonders, wer kann dir das Wasser reichen? Du bist einfach anders!15Du bist der Gott, der Wunder tun kann, das hast du bewiesen, das weiß jeder Mann!16Und dann hast du deine Leute befreit, aus der Truppe der Gefangenen in die der Freien eingereiht.17Als das Wasser kam und dir in die Augen sah, da wurde es schwach, kriegte Panik sogar.18Aus den Wolken kamen die Regentropfen, Donner und Blitze fingen an zu schocken.19Doch dein Donner ist lauter als der fetteste Sturm, deine Blitze leuchten weiter als der größte Leuchtturm.20Du gehst durch ein Meer, dein Weg geht durch Ozeane, aber die Spuren verlieren sich in der Savanne.21Durch Mose und Aaron hast du uns geführt, deine Angestellten wie ein Trainer trainiert.
1Ein Psalm Asafs, vorzusingen, für Jedutun.2Ich rufe zu Gott und schreie um Hilfe, zu Gott rufe ich, und er erhört mich.3In der Zeit meiner Not suche ich den Herrn; / meine Hand ist des Nachts ausgereckt und lässt nicht ab; denn meine Seele will sich nicht trösten lassen.4Ich denke an Gott – und bin betrübt; ich sinne nach – und mein Geist verzagt. Sela.5Meine Augen hältst du, dass sie wachen müssen; ich bin so voll Unruhe, dass ich nicht reden kann.6Ich gedenke der uralten Zeiten, der längst vergangenen Jahre. (Ps 143,5)7Ich denke des Nachts an mein Saitenspiel / und rede mit meinem Herzen, mein Geist muss forschen.8Wird denn der Herr auf ewig verstoßen und keine Gnade mehr erweisen?9Ist’s denn ganz und gar aus mit seiner Güte, und hat die Verheißung für immer ein Ende?10Hat Gott vergessen, gnädig zu sein, hat er sein Erbarmen im Zorn verschlossen? Sela.11Ich sprach: Darunter leide ich, dass die rechte Hand des Höchsten sich so ändern kann.12Darum gedenke ich an die Taten des HERRN, ja, ich gedenke an deine früheren Wunder13und sinne über alle deine Werke und denke deinen Taten nach.14Gott, dein Weg ist heilig. Wo ist ein so mächtiger Gott, wie du, Gott, bist? (2Mo 15,11)15Du bist der Gott, der Wunder tut, du hast deine Macht bewiesen unter den Völkern.16Du hast dein Volk erlöst mit starkem Arm, die Kinder Jakobs und Josefs. Sela.17Die Wasser sahen dich, Gott, / die Wasser sahen dich und ängstigten sich, ja, die Tiefen tobten.18Die dicken Wolken gossen Wasser, / die Wolken donnerten, und deine Pfeile fuhren einher.19Dein Donner rollte, Blitze erhellten den Erdkreis, die Erde erbebte und wankte.20Dein Weg ging durch das Meer / und dein Pfad durch große Wasser; doch niemand sah deine Spur. (2Mo 14,21)21Du führtest dein Volk wie eine Herde durch die Hand von Mose und Aaron.