1Gebet von David, als er im Loch saß.2Ich schrei’ zum Chef, und ich tu’s laut,3ich brauch’ dich, denn es sieht nicht so gut aus. Ich lege meine Klagen vor, fühl’ mich grad total verloren.4Ich bin am Ende, also, Gott, leih’ mir deine Ohren!5Oder siehst du jemanden, der einen Ausweg weiß? Meine Not interessiert die Leute doch ’n Scheiß!6Hilf mir, Gott, ich trete vor deine Tür. Ich habe keine Hoffnung mehr, doch ich bete zu dir. Ich leg’ mich auf den Boden und fleh’. Sei nett mit mir, lass mich Hilfe sehen!7Rette mich, denn meine Feinde sind mir auf den Fersen! Sie sind mir überlegen, und ich kann mich nicht entfernen.8Gib mir einen Grund, dir zu danken! Und alle deine Leute werden sich versammeln.
1Eine Unterweisung Davids, als er in der Höhle war, ein Gebet. (1Sam 24,4)2Ich schreie zum HERRN mit meiner Stimme, ich flehe zum HERRN mit meiner Stimme.3Ich schütte meine Klage vor ihm aus und zeige an vor ihm meine Not.4Wenn mein Geist in Ängsten ist, so kennst du doch meinen Pfad. Sie legen mir Schlingen auf den Weg, den ich gehe.5Schau zur Rechten und sieh: Da will mich niemand kennen. Ich kann nicht entfliehen, niemand nimmt sich meiner an.6HERR, zu dir schreie ich und sage: / Du bist meine Zuversicht, mein Teil im Lande der Lebendigen. (Ps 27,13)7Höre auf meine Klage, denn ich werde sehr geplagt. Errette mich von meinen Verfolgern, denn sie sind mir zu mächtig.8Führe mich aus dem Kerker, dass ich preise deinen Namen. Die Gerechten werden sich zu mir sammeln, wenn du mir wohltust.