1Den Chef liebe ich, als wär ich high, denn er sieht, was ich brauch’, hört meinen Schrei.2Er hört mir zu, hat für mich Zeit, neigt sein Ohr zu mir und schenkt mir Aufmerksamkeit.3Mit einem Bein stand ich schon im Grab, und der Schrecken des Todes, der mich umgab,4zerrte nach mir, aber ich rief nach dir: „Gott, rette mich, drück’ auf die Tube, ich brauche dich, sitz hier allein in der Grube.“5Mein Daddy ist gnädig und voller Erbarmen, auch für die Loser und für die Armen.6Die Leute, die ganz unten liegen, werden, wie ich, seinen Schutz kriegen.7Jetzt kann ich wieder beruhigt chillen, weil er mir Gutes tut, nur seinetwillen.8Meine Seele hat er vor dem Tod beschützt und meine Beine vor dem Fall gestützt.9Solange ich lebe, darf ich vor ihn treten, zu ihm selbst hingehen und ihn anbeten.10Als kein Ausweg mehr da war, hab’ ich ihm vertraut. Als nichts mehr klappte, hab’ ich zu ihm geschaut.11Ich sagte: „Alle Menschen lügen nur rum, ihre Versprechen fliegen davon wie Helium.“12Wie kann ich dem Chef nur „Danke“ sagen dafür, dass er angedüst kam im Rettungswagen.13„Den Kelch des Heils will ich trinken“ ist ein Bibelzitat und bedeutet: das Gute annehmen, das Gott für mich hat. Ja, das will ich und den Chef meinen Retter nennen, das alles will ich vor ihm beim Opferessen bekennen.14Meine Versprechen an ihn erfülle ich, vor allen Augen seines Volkes, ganz verbindlich.15Gottes Leute sind ihm so kostbar, für ihn sind sie wertvoller als Milliarden von Dollar. Wenn einer seiner Leute stirbt, trauert er. So ein Tod betrübt auch Gott schwer.16Mein Familienclan hat dir schon immer gedient, doch dieses Mal hast du mich bedient. Als mein Held hast du die Fesseln zerrissen und mich den Klauen des Todes entrissen.17Ich sage: „Du bist mein Chef, du bist mein Herr!“ Dir will ich danken, will von dir immer mehr!18Ja, Mann, dein ganzes Volk soll es sehen, meine Versprechen zu dir sollen geschehen!19Dir danke ich, mein Gott! Halleluja! Im Haus von Gott in Jerusalem, genau da!
1Das ist mir lieb, dass der HERR meine Stimme und mein Flehen hört.2Denn er neigte sein Ohr zu mir; darum will ich mein Leben lang ihn anrufen.3Stricke des Todes hatten mich umfangen, / des Totenreichs Schrecken hatten mich getroffen; ich kam in Jammer und Not.4Aber ich rief an den Namen des HERRN: Ach, HERR, errette mich!5Der HERR ist gnädig und gerecht, und unser Gott ist barmherzig.6Der HERR behütet die Unmündigen; wenn ich schwach bin, so hilft er mir.7Sei nun wieder zufrieden, meine Seele; denn der HERR tut dir Gutes. (Ps 42,6)8Denn du hast meine Seele vom Tode errettet, mein Auge von den Tränen, meinen Fuß vom Gleiten.9Ich werde wandeln vor dem HERRN im Lande der Lebendigen. (Ps 142,6)10Ich glaube, auch wenn ich sage: Ich werde sehr geplagt.11Ich sprach in meinem Zagen: Alle Menschen sind Lügner. (Röm 3,4)12Wie soll ich dem HERRN vergelten all seine Wohltat, die er an mir tut?13Ich will den Kelch des Heils erheben und des HERRN Namen anrufen.14Ich will meine Gelübde dem HERRN erfüllen vor all seinem Volk.15Der Tod seiner Heiligen wiegt schwer vor dem HERRN. (Ps 72,14)16Ach, HERR, ich bin ja dein Knecht, / ich bin dein Knecht, der Sohn deiner Magd; du hast meine Bande zerrissen.17Dir will ich Dankopfer bringen und des HERRN Namen anrufen. (Jon 2,10)18Ich will meine Gelübde dem HERRN erfüllen vor all seinem Volk19in den Vorhöfen am Hause des HERRN, in deiner Mitte, Jerusalem. Halleluja!