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Prediger 6

VOLXBIBEL

von SCM Verlag

Kohle ohne Ende bringt es nicht

1 Es gibt noch eine Sache, die ich bei Menschen beobachtet habe, und die finde ich echt zum Kotzen. Viele Menschen leiden voll darunter. 2 Und zwar geht das meistens so ab: Ein Typ hat ganz viel Kohle, Gott hat dafür gesorgt, dass er reich ist und viele Menschen Respekt vor ihm haben. Er hat alles, was man sich nur wünschen kann. Und trotzdem erlaubt Gott ihm nicht, die ganzen Sachen einfach mal zu genießen, sondern er stirbt, bevor er in Rente ist. Und alles, was ihm gehört, erbt dann oft jemand, den er noch nicht mal kennt. Das zeigt für mich noch mal: Eigentlich ist eh alles für den Arsch. Echt übel, oder? 3 Selbst wenn ein Mann hundert Kinder kriegen und auch echt lange leben würde, es wäre doch alles für die Tonne, wenn er das Ganze nicht auch mal richtig genießen kann. Und am Ende bekommt er noch nicht mal ein anständiges Begräbnis. Ich bin der Meinung, dass eine Fehlgeburt besser dran war als so einer. 4 Die kommen ja im Dunkeln auf dieser Welt an, verschwinden sofort wieder, und keiner wird sich an ihre Namen erinnern. 5 Fehlgeburten haben auch nie die Sonne gesehen und wissen gar nicht, wie sich das Leben anfühlt. Die haben es echt besser gehabt als der Typ, von dem ich gerade gesprochen habe. 6 Der hatte ja gar nichts von seinem Leben, selbst wenn er zweitausend Jahre alt geworden wäre. Und am Ende kommen eh alle Toten an denselben Ort. 7 Der Mensch muss den ganzen Tag arbeiten, um genug Essen im Kühlschrank zu haben. Trotzdem kann sein Hunger nach Leben nicht wirklich gestillt werden. 8 In dem Punkt geht es einem Uni-Professor genauso wie dem Mann, der bei Ford am Fließband arbeitet. Und was bringt es dem Hartz- IV -Empfänger überhaupt, wenn er viel Bildung hat? Satt wird er dadurch auch nicht. 9 Besser wenig zu haben und sich darüber zu freuen, als die ganze Zeit damit beschäftigt zu sein, was man alles nicht hat. Denn auch das ist letztendlich für den Arsch, das bringt es nicht. 

Eine Demo gegen Gott bringt es nicht

10 Alles, was mit einem Menschen so passiert und was aus ihm werden wird, ist schon lange vorher festgelegt worden. Wer sollte sich darüber jetzt beim gigantisch großen Gott, der tausendmal größer ist als wir, beschweren? 11 Wer das auch versucht, kann so viel labern, wie er will, es wird eh nichts dabei rumkommen. 12 Ich mein, wer hat denn den Überblick über unser Leben? Wer kann wirklich abschätzen, was gut für uns ist und was nicht, in der kurzen Zeit, wo wir hier auf der Erde sind? Das Leben geht so schnell vorbei. Und wer kann eine Auskunft darüber geben, was auf der Erde passiert, wenn wir mal tot sind? 

VOLXBIBEL – Next Level
© 2023 Volxbibel-Verlag in der SCM Verlagsgruppe GmbH
Max-Eyth-Straße 41, 71088 Holzgerlingen
volxbibel.de

Prediger 6

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Es ist ein Unglück, das ich sah unter der Sonne, und es liegt schwer auf den Menschen: 2 Da ist einer, dem Gott Reichtum, Güter und Ehre gegeben hat, und es mangelt ihm nichts, was sein Herz begehrt; aber Gott gibt ihm doch nicht Macht, es zu genießen, sondern ein Fremder verzehrt es. Das ist auch eitel und ein schlimmes Leiden. 3 Wenn einer auch hundert Kinder zeugte und hätte ein so langes Leben, dass er sehr alt würde, aber sein Herz sättigte sich nicht mit Gutem und er bliebe ohne Grab, von dem sage ich: Eine Fehlgeburt hat es besser als er. (Pred 4,3) 4 Denn sie kommt ohne Leben, und in Finsternis fährt sie dahin, und ihr Name bleibt von Finsternis bedeckt, 5 auch hat sie die Sonne nicht gesehen noch gekannt; so hat sie mehr Ruhe als jener. 6 Und ob er auch zweitausend Jahre lebte und hätte nichts Gutes genossen: fährt nicht alles dahin an einen Ort? 7 Alles Mühen des Menschen ist für seinen Mund, aber sein Verlangen bleibt ungestillt. (Pred 1,8) 8 Denn was hat ein Weiser dem Toren voraus? Was hilft’s dem Armen, dass er versteht, unter den Lebenden zu wandeln? 9 Es ist besser, zu gebrauchen, was vor Augen ist, als nach anderm zu verlangen. Das ist auch eitel und Haschen nach Wind. 

Der Mensch hat keine Macht über sein Leben

10 Was da ist, ist längst mit Namen genannt, und bestimmt ist, was ein Mensch sein wird. Darum kann er nicht hadern mit dem, der ihm zu mächtig ist. (Hi 9,2; Hi 9,32) 11 Denn je mehr Worte, desto mehr Eitelkeit; was hat der Mensch davon? 12 Denn wer weiß, was dem Menschen nützlich ist im Leben, in seinen kurzen, eitlen Tagen, die er verbringt wie einen Schatten? Oder wer will dem Menschen sagen, was nach ihm kommen wird unter der Sonne? (1Chr 29,15; Ps 144,4) 

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Die Verwendung des Textes erfolgt mit Genehmigung der Deutschen Bibelgesellschaft.

www.die-bibel.de