Was passiert, wenn Gott Israel wieder gesund macht
1Gott sagt weiter: „Wenn ich die Leute von Israel wieder gesund mache, wird auch jeder sehen können, was die Leute von Efraim und Samaria für miese Dinge gedreht haben. Sie betrügen ohne Ende, Diebe brechen dort einfach überall in die Häuser ein, und auf der Straße wird man ständig überfallen und ausgeraubt.2Sie vergessen dabei, dass ich ihre fiesen Aktionen nicht so schnell vergesse. Jetzt werden sie von ihren miesen Taten, die sie vor meinen Augen getan haben, plötzlich umzingelt.3Mit ihrer fiesen Art bringen sie vielleicht einen Präsidenten zum Lachen. Dass sie so falsch und fies unterwegs sind, findet ein Bürgermeister vielleicht mal lustig. Aber ich nicht.4Jeder von ihnen hat die Ehe mit mir gebrochen, sie sind so scharf auf andere Frauen wie Peperoni auf der Zunge, oder wie ein Chili, das der Koch nicht mehr würzen muss, weil es von alleine scharf ist.5An dem Tag, wo der Präsident eingesetzt wird, füllen sich die Minister derart mit Alk ab, dass sie total breit sind. Noch am selben Abend planen sie im Alkoholrausch, wie man ihn am besten wieder stürzen könnte.6Sie würden am liebsten sofort loslegen. In der Nacht halten sie sich noch zurück, aber gleich am nächsten Morgen legen sie dann los.7Sie wollen alles kaputt machen und glühen förmlich vor Rache. Ein Präsident nach dem nächsten wird von ihnen gestürzt. Aber keiner von denen kommt mal zu mir und fragt, ob ich vielleicht helfen könnte.“
Israel fragt bei den falschen Leuten um Hilfe an
8Gott sagt: „Die Leute von Efraim haben sich auf die anderen Völker eingelassen. Damit ist Efraim wie ein Pfannkuchen geworden, der nicht gewendet wurde und nur auf einer Seite braun ist.9Ausländer saugen ihm seine Kraft aus, aber er merkt es noch nicht mal. Seine Haare werden langsam grau, aber auch das merkt er nicht.10Die Leute von Israel denken, sie wären die Geilen, das spricht gegen sie. Sie kommen nicht wieder zurück zu mir, zu ihrem Chef. Sie haben keinen Bock auf mich, sie wollen nicht in meiner Nähe sein.11Die Leute von Efraim sind dumm wie Brot, sie lassen sich ganz einfach verführen. Sie rufen nach Ägypten, weil sie Hilfe brauchen, und dann laufen sie wieder den Assyrern hinterher.12Während sie noch laufen, werfe ich mein Netz über sie. Ich fange sie ein, wie man Vögel fängt, die in der Luft rumfliegen. Ich werde sie genau so bestrafen, wie ich es ihnen schon vorher angekündigt hatte.13Sie müssen aufpassen! Sie sind vor mir geflohen. Und jetzt sollen sie kaputtgehen. Sie haben mich verlassen. Ich wollte sie aus dem Mist rausholen, aber sie reden nur Schwachsinn über mich.14Sie heulen die ganze Zeit rum, verletzen sich selbst mit einer Rasierklinge und betteln rum, damit ich ihnen Wein und Mehl schenke. Aber das Ganze kommt nicht aus ihrem Innersten, aus ihrem Herz.15Ich hatte sie noch vor Kurzem im Trainingsprogramm, ich hab es ihnen beigebracht, ich hab ihre Muckis stark gemacht. Aber sie planen nur irgendwelche fiesen Aktionen gegen mich.16Sie strecken ihre Arme aus, aber nicht in meine Richtung. Sie sind wie so ein Gewehr geworden, bei dem der Lauf total verbogen ist. Man kann mit ihnen nichts mehr anstellen. Ihre Chefs werden alle durch die Schüsse der Feinde sterben, weil sie die ganze Zeit nur dumme Sprüche über mich abgelassen haben. Darum wird man in Ägypten bald dumme Sprüche über sie ablassen.“
Hosea 7
Lutherbibel 2017
von Deutsche Bibelgesellschaft1wenn ich Israel heile, wird aufgedeckt Ephraims Schuld und die Bosheit Samarias, wie sie Lug und Trug treiben und die Diebe einsteigen und die Räuber auf der Straße plündern.2Aber sie sehen nicht ein, dass ich all ihrer Bosheit gedenke. Jetzt haben ihre Taten sie eingekreist, vor meinem Angesicht sind sie geschehen!3Sie erfreuen den König mit ihrer Bosheit und Obere mit ihren Lügen;4sie sind allesamt Ehebrecher, glühend wie ein Backofen, dessen Feuer der Bäcker nicht mehr schürt, wenn er den Teig knetet und ihn durchsäuern und aufgehen lässt.5Am Tag unseres Königs machten sie die Oberen trunken, dass sie glühten vom Wein, seine Gewalt packte die Übermütigen.6Ja, sie traten heran, heiß wie ein Backofen, ihr Herz voll Arglist. Ihr Grimm schläft die ganze Nacht, aber am Morgen brennt er lichterloh.7Allesamt sind sie erhitzt wie ein Backofen. Sie fressen ihre Richter. Alle ihre Könige sind gefallen. Unter ihnen ist keiner, der zu mir ruft.8Ephraim wird unter die Völker vermengt. Ephraim ist wie ein Brotfladen, den niemand umwendet.9Fremde fressen seine Kraft, doch er selber merkt es nicht; seine Haare sind schon grau geworden, doch er selber merkt es nicht.10Wider Israel zeugt seine Hoffart, dennoch bekehrten sie sich nicht zum HERRN, ihrem Gott, fragten auch trotz alledem nicht nach ihm.11Ephraim ist wie eine Taube, leicht zu verführen, ohne Verstand. Ägypten rufen sie, nach Assur laufen sie. (Hos 5,13)12Wenn sie laufen, will ich mein Netz über sie werfen und sie herunterholen wie Vögel unter dem Himmel. Ich fange sie, sobald man ihren Schwarm hört.13Weh ihnen, dass sie von mir gewichen sind! Verderben über sie, weil sie von mir abgefallen sind! Ich wollte sie wohl loskaufen; aber sie reden Lügen wider mich. (Ps 81,14)14Auch schreien sie nicht von Herzen zu mir, sondern heulen auf ihren Lagern. Sie ritzen sich wund um Korn und Wein, aber gegen mich sind sie störrisch.15Ich lehrte sie und stärkte ihre Arme; aber sie sinnen Böses gegen mich.16Sie kehren zurück zum Nicht-Hoch[1]. Sie sind wie ein schlaffer Bogen. Ihre Oberen werden durchs Schwert fallen wegen ihrer frechen Zunge. Deshalb wird man in Ägypten über sie spotten. (Ps 78,57)