Hosea 3

VOLXBIBEL

von SCM Verlag
1 Und Gott sagte zu mir: „Hosea? Ich will, dass du dir noch mal eine Frau suchst. Diese Frau solltest du wirklich lieben, aber es sollte eine Frau sein, die eigentlich in jemand anderes verknallt ist und die die ganze Zeit ihren Ehemann betrügt. Es soll ein Bild dafür sein, dass ich die Leute von Israel total liebe, obwohl sie mich auch die ganze Zeit mit anderen Plastikgöttern betrogen haben. Sie haben in deren Gottesdiensten sogar bei einem Opferritual Sachen gegessen, aber ich liebe sie immer noch.“2 Also suchte ich, Hosea, mir eine Frau und stellte sie für 200 Euro die Woche an.3 Dann sagte ich zu ihr: „Du musst jetzt sehr lange bei mir bleiben. Ich will, dass du mit keinem Mann im Bett landest, und ich werde auch keinen Sex mit dir haben.“4 Denn die Leute von Israel werden auch eine lange Zeit ohne einen Präsidenten oder einen Chef auskommen. Es wird auch keine Plätze geben, wo man Opfersessions durchziehen kann, es wird keine Opfertische geben, und niemand wird mehr Priesterklamotten anziehen. Auch die Möglichkeit, von Gott durch Lose zu erfahren, was er von den Menschen will, wird es nicht geben.5 Wenn das alles so ist, werden die Leute von Israel sich endlich ändern. Sie werden wieder mit Gott, ihrem Chef, zusammenleben. Sie kommen zu ihm und zu dem Präsidenten, der aus der Familie von David stammt. Sie werden großen Respekt vor Gott haben, und sie werden auf seine Liebe zählen. Das passiert alles, wenn es mit der Welt zu Ende geht.

Hosea 3

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Und der HERR sprach zu mir: Geh noch einmal hin und liebe eine Frau, die Geliebte eines anderen und eine Ehebrecherin ist, wie auch der HERR die Israeliten liebt, obgleich sie sich andern Göttern zuwenden und Traubenkuchen lieben. (Jer 7,17; Hos 1,2)2 Da kaufte ich sie mir für fünfzehn Silberstücke und fünfzehn Scheffel Gerste3 und sprach zu ihr: Lange Zeit wirst du bei mir bleiben, ohne zu huren und ohne einem Mann anzugehören, und auch ich werde nicht zu dir eingehen.4 Denn lange Zeit werden die Israeliten ohne König und ohne Obere bleiben, ohne Opfer, ohne Steinmal, ohne Efod und ohne Hausgott. (2Chr 15,3)5 Danach werden die Israeliten umkehren und den HERRN, ihren Gott, und David, ihren König, suchen, und werden mit Zittern zu dem HERRN und seiner Gnade kommen in letzter Zeit. (Jer 30,9; Hes 34,23)