von SCM Verlag1Dinos sind stark „Wer glaubt, so einen Tyrannosaurus Rex fangen zu können, der hat sich geschnitten. Wenn man ihm nur in die Augen sieht, ist man ja schon völlig fertig.2Wer hat so viel Mut, um ihn zu provozieren? Ihr kommt doch nicht mal gegen so einen Dino an, und wer soll es dann erst mit mir aufnehmen können?3Von wem hab ich denn mal ein so geniales Geschenk bekommen, dass ich ihm jetzt was zurückgeben müsste? Ich mein, eigentlich gehört ja alles, was es gibt, eh mir!4Dieser Leviathan, dieses Monsterkrokodil, sieht so gut gestylt aus, und er hat total viel Kraft in seinen Muskeln.5Wer traut sich denn, so ein Teil zu fangen und ihm den Bauch aufzuschlitzen? Wer schneidet mit einem Messer in seinen dicken Panzer rein?6Wer öffnet das große Maul, wo die ganzen fiesen Zähne drin sind?7Sein Rücken besteht aus ganz festen Platten, die wie Schuppen aneinandergereiht sind.8Eine dicht neben der anderen. Dazwischen gibt es kaum Spielraum, alles ist luftdicht verschlossen.9Die Platten hängen so fest zusammen, dass man sie nicht auseinanderreißen kann.10Wenn er niesen muss, dann kommt Feuer aus seinem Mund, und seine Augen glühen wie die Sonne.11Aus seinem Mund kommt es raus wie aus einem Flammenwerfer. Überall sprühen die Funken.12Qualm kommt aus seiner Nase, so wie aus einem Kochtopf, der auf dem Herd überkocht.13Mit seiner Puste kann man einen Grill anzünden, Feuer kommt aus seinem Hals.14Er hat fette Halsmuskeln, und jeder, der ihn sieht, bekommt voll die Panik.15Sein Bauch ist ganz fest. Alles dort ist so, als wäre es aus hartem Plastik gegossen worden, es ist total unbeweglich.16Sein Herz ist so hart wie ein Stein, so ein Tier kennt keine Gnade.17Wenn es loslegt, kriegen selbst die Mächtigen auf der Welt Angstzustände. Sie fliehen vor ihm.18Sein Panzer ist so dick, dass dort keine Kugel durchgeht. Der Panzer ist wie eine große schusssichere Weste.19Dicke Eisenrohre zerknickt es wie einen Strohhalm. Und fette Stahlplatten zerdrückt es wie Alufolie.20Man kann ihm mit einer Knarre keine Angst einjagen, und auch mit einem MG kriegt man es nicht zum Stolpern.21Ein Panzerrohr ist für es wie ein Witz, und über automatische Waffen lacht es sich schlapp.22An seinem Bauch gibt es eine Platte, die aussieht, als hätte es dort ganz viele spitze Glasscherben drin. Wenn es durch den Schlamm geht, ist das so, als würde es den Boden gerade umgraben.23Wenn es im Meer schwimmt, dann kann das Tier dafür sorgen, dass das Wasser anfängt zu kochen. Alles um es herum kocht dann wie eine Hühnerbrühe im Topf.24Wenn es im Meer schwimmt, zieht es eine helle Spur hinter sich her. Das sieht dann aus, als wäre ein fettes Speedboot da durchgefräst.25Es gibt kein vergleichbares Tier auf der Erde. Nichts hat so wenig Angst wie dieses Teil.26Dabei ist es so groß, dass es sogar auf die anderen großen Tiere runterschaut. Es herrscht über alle wilden Tiere, es ist deren Oberchef!“
Hiob 41
Lutherbibel 2017
von Deutsche Bibelgesellschaft1Siehe, jede Hoffnung wird an ihm zuschanden; schon wenn einer ihn sieht, stürzt er zu Boden.2Niemand ist so kühn, dass er ihn zu reizen wagt. – Wer ist denn, der vor mir bestehen könnte?3Wer kann mir entgegentreten und ich lasse ihn unversehrt? Alles unter dem Himmel ist mein!4Ich will nicht schweigen von seinen Gliedern, wie groß, wie mächtig und wohlgeschaffen er ist.5Wer kann ihm den Panzer ausziehen, und wer darf es wagen, ihm zwischen die Zähne zu greifen?6Wer kann die Tore seines Rachens auftun? Um seine Zähne herum herrscht Schrecken.7Sein Rücken ist eine Reihe von Schilden, wie mit festem Siegel verschlossen.8Einer reiht sich an den andern, dass nicht ein Lufthauch hindurchgeht.9Es haftet einer am andern, sie schließen sich zusammen und lassen sich nicht trennen.10Sein Niesen lässt Licht aufleuchten; seine Augen sind wie die Wimpern der Morgenröte.11Aus seinem Rachen fahren Fackeln, und feurige Funken schießen heraus.12Aus seinen Nüstern fährt Rauch wie von einem siedenden Kessel und Binsenfeuer.13Sein Odem ist wie lichte Lohe, und aus seinem Rachen schlagen Flammen.14Auf seinem Nacken nächtigt die Stärke, und vor ihm her tanzt die Angst.15Die Wampen seines Fleisches haften an ihm, fest angegossen, ohne sich zu bewegen.16Sein Herz ist so hart wie ein Stein und so fest wie der untere Mühlstein.17Wenn er sich erhebt, so entsetzen sich die Starken, und wenn er hervorbricht, weichen sie zurück.18Trifft man ihn mit dem Schwert, so richtet es nichts aus, auch nicht Spieß, Geschoss und Speer.19Er achtet Eisen wie Stroh und Erz wie faules Holz.20Kein Pfeil wird ihn verjagen; die Schleudersteine sind ihm wie Spreu.21Die Keule achtet er wie Stoppeln; er spottet der bebenden Lanze.22Unter seinem Bauch sind scharfe Spitzen; er fährt wie ein Dreschschlitten über den Schlamm.23Er macht, dass die Tiefe brodelt wie ein Topf, und rührt das Meer um, wie man Salbe mischt.24Er lässt hinter sich eine leuchtende Bahn; man denkt, die Flut sei Silberhaar.25Auf Erden ist nicht seinesgleichen; er ist ein Geschöpf ohne Furcht.26Er sieht allem ins Auge, was hoch ist; er ist König über alle Stolzen.