1Die Leute, die in Zion leben und sich keine Sorge um nichts machen, müssen echt aufpassen, ebenso die Menschen in Samaria, die sich in Sicherheit fühlen. Israel ist die Nummer eins von allen Völkern. Die High Society von Israel, bei der sich die Leute gerne treffen, muss sich in Acht nehmen.2Schaut doch mal in der Stadt Kalne vorbei oder geht zu der großen Stadt Hamat und auch noch nach Gat, der Stadt von den Philistern. Schaut sie euch an und vergleicht sie mit euren Städten. Haben die vielleicht mehr Land als ihr? Oder seid ihr besser gerüstet als die?3Ihr denkt, dass es bis zu dem Tag, wo die große Katastrophe kommt, noch lange hin ist. Und doch habt ihr selbst für ein System gesorgt, wo Brutalität und Ausbeutung an der Tagesordnung sind.4Ihr liegt auf euren Ledersofas und kuschelt euch nachts in das große Federbett. Ihr esst nur Rinderfilets und Lammkeulen.5Ihr schreibt schlechte Songs, die ihr mit der E-Gitarre vortragen wollt. Dabei kommt ihr euch so vor, als wärt ihr so ein Superstar, wie es der Präsident David früher war.6Ihr trinkt literweise Champagner aus den besten Kristallgläsern und kauft euch die teuersten Parfüms und Aftershaves. Aber dass euer Land gerade zusammenbricht, juckt euch nicht die Bohne.7Darum werdet ihr jetzt alle als Kriegsgefangene abgeführt. Mit dem Partymachen und Rumfläzen ist jetzt erst einmal Schluss.
Samaria wird kaputt gemacht
8Gott sagt: „Mir wird schlecht, wenn ich sehe, wie arrogant die Israeliten geworden sind! Ich hasse ihre Villengegenden, und ich werde ihre Hauptstadt, inklusive ihrer Einwohner, an den Feind ausliefern. Das hab ich mir geschworen, und das zieh ich durch.9Und selbst wenn zehn Leute es schaffen, sich irgendwo in einem Haus zu verstecken, dann werden sie trotzdem sterben.10Angenommen, in einem kleinen Kellerzimmer von einem Haus wohnt noch jemand und es kommt ein Verwandter vorbei, der die Toten aus dem Haus beerdigen will. Wenn er ihn dann fragt: ‚Gibt es noch mehr Leute, die überlebt haben, außer dir?‘, und der antwortet: ‚Nein, niemand!‘, dann wird der Typ sagen: ‚Halt bloß dein Maul und sprich nicht den Namen von Gott aus! Du würdest sonst auch sterben!‘11Gott wird nur ein Wort aussprechen, und das größte Haus wird in die Luft fliegen, und die kleinsten Hütten würden in -tausend Stücke zerbrechen.“
Wer nicht korrekt lebt, wird bestraft
12Fahren Autos etwa auf Felsen, oder kann man mit einem Trecker auf dem Wasser rumgurken? Aber ihr habt aus Korrektheit Gift gemacht! Was ihr korrekt nennt, schmeckt so lecker wie Rattengift.13Die Leute, die sich darauf was einbilden, dass sie die Stadt Lo-Dabar eingenommen haben, sollen echt aufpassen. Sie behaupten: „Wir haben ganz alleine Karnajim eingenommen, da hat uns niemand bei geholfen!“14Aber Gott, der Chef über die ganze Welt, antwortet: „Ich werde eine Armee auf euch loslassen, die euer ganzes Land einnimmt. Sie werden euch schwer unter Druck setzen, in dem ganzen Gebiet von Lebo-Hamat bis runter zum Toten Meer.“
1Weh! Die ihr sorglos seid zu Zion und die ihr voll Zuversicht seid auf dem Berge Samarias, ihr Vornehmen des Erstlings unter den Völkern, zu denen das Haus Israel kommt,2geht hin nach Kalne und schaut und von da nach Hamat, der großen Stadt, und zieht hinab nach Gat der Philister! Seid ihr besser als diese Königreiche? Oder ist ihr Gebiet größer als das eure, (1Mo 10,10)3die ihr meint, vom bösen Tag weit ab zu sein, und trachtet immer nach Frevelregiment, (Ps 10,5)4die ihr schlaft auf elfenbeingeschmückten Lagern und euch streckt auf euren Ruhebetten? Ihr esst die Lämmer aus der Herde und die gemästeten Kälber5und spielt auf der Harfe und erdichtet euch Lieder wie David (Jes 5,12)6und trinkt Wein aus Schalen und salbt euch mit dem besten Öl, aber bekümmert euch nicht um den Schaden Josefs.7Darum sollen sie nun vorangehen unter denen, die gefangen weggeführt werden, und soll das Schlemmen der Übermütigen aufhören.8Denn Gott der HERR hat geschworen bei sich: Mich verdrießt der Stolz Jakobs, spricht der HERR, der Gott Zebaoth, und ich hasse seine Paläste. Darum will ich die Stadt übergeben mit allem, was darin ist. (Am 8,7)9Und wenn auch zehn Männer in einem Hause übrig bleiben, sollen sie doch sterben.10Und nimmt dann einen sein Verwandter, der ihn bestatten und seine Gebeine aus dem Hause tragen will, so sagt er zu dem, der drin im Hause ist: Sind ihrer noch mehr da? Und der wird antworten: Sie sind alle dahin! Und er wird sagen: Still! Denn man darf des HERRN Namen nicht nennen. (Am 8,3)11Denn siehe, der HERR hat geboten, dass man die großen Häuser in Trümmer schlagen soll und die kleinen Häuser in Stücke.12Wer kann auf Felsen mit Rossen rennen oder mit Rindern das Meer pflügen? Doch ihr wandelt das Recht in Gift und die Frucht der Gerechtigkeit in Wermut, (Am 5,7)13die ihr euch freut über Lo-Dabar und sprecht: Haben wir nicht durch unsere Kraft Karnajim genommen?14Darum siehe, ich will gegen euch, ihr vom Hause Israel, ein Volk aufstehen lassen, spricht der HERR, der Gott Zebaoth, das soll euch bedrängen von da an, wo man nach Hamat geht, bis an den Bach in der Wüste.