Wovon die Leute aus dem Familienstamm Levi leben sollen
1„Die Priester und die übrigen Leute vom Stamm Levi, die Angestellten vom besonderen Zelt, sollen nichts von dem Land besitzen dürfen wie der Rest von den Israeliten. Als Ersatz dafür bekommen sie aber etwas von dem Zeug ab, was Gott geschenkt wird. Sie sollen von den Geschenken und Spenden an Gott leben.2Sie haben kein Anrecht auf Grundbesitz, weil Gott ihr Grundbesitz ist. Er wird auf sie aufpassen und für sie sorgen, das hat er ganz fest versprochen.3Wenn zum Beispiel jemand Gott eine Kuh oder ein Schaf oder eine Ziege schenken will, um damit ein Dankopfer durchzuziehen, kriegt der Priester eine vordere Keule, etwas von der Brust und was von der Leber. Diese Teile stehen dem Priester fest zu.4Dazu müsst ihr ihnen von der Ernte die ersten Früchte geben. Also von den Äpfeln, Birnen und Kirschen, aber auch vom Weizen, vom Wein und vom Öl. Und wenn ihr Klamotten einkaufen geht, müsst ihr den Priestern immer was mitbringen oder einen Gutschein schenken.5Warum? Gott hat den Familienstamm Levi extra ausgesucht. Sie sollen die Männer aus ihrem Stamm ausbilden, damit sie an seiner Wohnung Dienst schieben.6Wenn Leute aus diesem Familienstamm, die ja überall im Land verstreut leben, von irgendwoher an diesen besonderen Ort kommen wollen, den Gott noch für seine Wohnung aussuchen wird,7dürfen sie genauso dort arbeiten wie die anderen Levi-Typen auch, die dort in der Nähe wohnen.8Sie sollen genauso viel wie sie von den Spenden abkriegen, egal wie viel Geld sie gerade in der Tasche haben, weil sie vor dem Umzug ihre Sachen verkauft haben.“
Gott führt seine Leute durch die Ansagen der Prophetentypen
9„Wenn ihr in das neue Land kommt, das Gott euch schenken wird, dann lasst euch bloß nicht auf die ätzenden Zauberrituale ein, die diese Leute dort machen, klar?10Ich will auch nicht sehen, dass ihr plötzlich auf so schräge Ideen kommt, eure Kinder in einem Opferritual zu verbrennen! Astrologen und andere Esoteriker kriegen bei euch die Rote Karte! Menschen, die glauben, man könne mit irgendwelchen Karten oder einem Spiel rausfinden, was in der Zukunft passiert, haben bei euch Hausverbot!11Und auf so Leute, die mit Toten labern und irgendwelche Zaubersprüche runterrattern, fährt Gott überhaupt nicht ab.12Das ist auch der Grund, warum die Völker aus dem neuen Land von ihm jetzt im hohen Bogen rausgeschmissen werden.13Gott ist der Chef, und er ist euer Gott. Ihr gehört ihm, radikal, mit allem was euch ausmacht.14Diese Typen, die ihr dort wegjagen werdet, hören auf solche Esos, auf Wahrsager und Astrologen. Zu euch aber sagt Gott selbst, was passieren wird und was ihr tun sollt.15Gott wird einen von euch zu so einem Prophetentypen machen, wie ich es bin. Was der sagen wird, ist superwichtig, hört auf ihn!16Das war ja auch ein Wunsch von euch, als ihr euch am Horeb-Berg mit Gott getroffen hattet. Eure Anfrage war damals:,Wir können das nicht mehr länger aushalten! Gottes Stimme ist viel zu heftig für uns! Und wenn wir noch länger dieses krasse Licht sehen müssen, werden wir sterben!‘17Damals hat Gott dann geantwortet:,Das stimmt voll, was die sagen!18Darum will ich noch einen solchen Prophetentypen wie dich aussuchen. Durch seinen Mund will ich dann reden. Der kann den Leuten dann ja die Sachen ausrichten, die ich von ihnen will.19Diejenigen, die dann aber auf die Aussagen scheißen, welche dieser Prophetentyp raushaut, die werde ich mir zur Brust nehmen.20Wenn aber der Fall mal vorkommt, dass so ein Typ so tut, als würde er etwas von mir ausrichten, das aber gar nicht stimmt, dann hat er ein fettes Problem. Wenn er plötzlich auf die Idee kommt, Sachen von anderen Göttern auszurichten, erst recht. Auf beides gibt es die Todesstrafe, er wird sofort verurteilt und muss sterben.‘21Jetzt wollt ihr bestimmt wissen, wie man das unterscheiden kann, ob so ein Wort von einem Prophetentyp von Gott kommt oder nicht.22Die Antwort ist ganz einfach: Wenn so einer etwas voraussagt und das Ding passiert nicht, dann hat Gott wohl nicht zu ihm gesprochen, oder? Ist doch klar, das Ganze ist nur in seiner blühenden Fantasie entstanden, und er hat es sich eingebildet. So einen Prophetentyp kannst du knicken, beachte ihn nicht, was der sagt, ist pupsegal.“
1Die levitischen Priester, der ganze Stamm Levi, sollen weder Anteil noch Erbe haben mit Israel. Von den Feueropfern des HERRN und dem, was ihm zusteht, sollen sie essen. (4Mo 18,8; 5Mo 10,9; 1Sam 2,28; 1Kor 9,13)2Darum soll der Stamm Levi kein Erbe unter seinen Brüdern haben; der HERR ist sein Erbteil, wie er es ihm zugesagt hat.3Das soll aber das Recht der Priester sein an das Volk, an die, die ein Schlachtopfer darbringen, es sei Rind oder Schaf, dass man dem Priester gebe die Vorderkeule und beide Kinnbacken und den Magen4und die Erstlinge deines Korns, deines Weins und deines Öls und die Erstlinge von der Schur deiner Schafe. (2Mo 23,19)5Denn der HERR, dein Gott, hat ihn erwählt aus allen deinen Stämmen, dass er stehe im Dienst im Namen des HERRN, er und seine Söhne für alle Zeit.6Wenn ein Levit kommt aus einer deiner Städte aus ganz Israel, wo er ein Gast ist, und kommt ganz nach seines Herzens Wunsch an die Stätte, die der HERR erwählen wird, (2Kön 23,8)7dass er diene im Namen des HERRN, seines Gottes, wie alle seine Brüder, die Leviten, die dort vor dem HERRN stehen,8so sollen sie gleichen Anteil zu essen haben außer dem, was einer hat von dem verkauften Gut seiner Väter.
Das Prophetengesetz
9Wenn du in das Land kommst, das dir der HERR, dein Gott, geben wird, so sollst du nicht lernen, die Gräuel dieser Völker zu tun,10dass nicht jemand unter dir gefunden werde, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt oder Wahrsagerei, Hellseherei, geheime Künste oder Zauberei treibt (3Mo 18,21; 3Mo 19,26; 3Mo 19,31)11oder Bannungen oder Geisterbeschwörungen oder Zeichendeuterei vornimmt oder die Toten befragt. (3Mo 20,27; 1Sam 28,3)12Denn wer das tut, der ist dem HERRN ein Gräuel, und um solcher Gräuel willen vertreibt der HERR, dein Gott, die Völker vor dir.13Du aber sollst untadelig sein vor dem HERRN, deinem Gott. (1Mo 6,9; 1Mo 17,1)14Denn diese Völker, deren Land du einnehmen wirst, hören auf Zeichendeuter und Wahrsager; dir aber hat der HERR, dein Gott, so etwas verwehrt.15Einen Propheten wie mich wird dir der HERR, dein Gott, erwecken aus dir und aus deinen Brüdern; dem sollt ihr gehorchen. (4Mo 12,6; Joh 1,45; Joh 6,14; Joh 7,40; Apg 3,22; Apg 7,37)16Ganz so wie du es von dem HERRN, deinem Gott, erbeten hast am Horeb am Tage der Versammlung und sprachst: Ich will hinfort nicht mehr hören die Stimme des HERRN, meines Gottes, und dies große Feuer nicht mehr sehen, damit ich nicht sterbe. (2Mo 20,19; Hebr 12,19)17Und der HERR sprach zu mir: Sie haben recht geredet. (5Mo 5,25)18Ich will ihnen einen Propheten, wie du bist, erwecken aus ihren Brüdern und meine Worte in seinen Mund geben; der soll zu ihnen reden alles, was ich ihm gebieten werde. (2Mo 4,12; Jes 6,8; Jer 1,9; Mt 10,19)19Doch wer meine Worte nicht hören wird, die er in meinem Namen redet, von dem will ich’s fordern.20Doch wenn ein Prophet so vermessen ist, dass er redet in meinem Namen, was ich ihm nicht geboten habe, und wenn einer redet in dem Namen anderer Götter, dieser Prophet soll sterben. (5Mo 13,2; Jer 14,13)21Wenn du aber in deinem Herzen sagen würdest: Wie kann ich merken, welches Wort der HERR nicht geredet hat? –22wenn der Prophet redet in dem Namen des HERRN und es wird nichts daraus und es tritt nicht ein, dann ist das ein Wort, das der HERR nicht geredet hat. Der Prophet hat’s aus Vermessenheit geredet; darum scheue dich nicht vor ihm. (Jer 23,14; Jer 28,1; Hes 13,3)