1Gott hatte Mose noch was zu sagen:2„Mose? Richte das mal Aaron und seinen Söhnen sowie allen Leuten von Israel aus. Sag ihnen, dass ich, Gott, folgende Ansage für sie hab:3-4Wenn irgendjemand von den Israeliten einen Stier, eine Ziege oder ein Schaf irgendwo im Zeltlager oder außerhalb des Lagers schlachtet, anstatt es vor das besondere Zelt zu bringen, damit man es mir schenken kann, dann ist das eine ganz schlimme Sache. Es steht dann zwischen ihm und mir. Das ist genauso schlimm, als hätte er mit Absicht Blut vergossen, also jemanden ermordet. Darum soll derjenige bei euch rausgeschmissen werden.5Das bedeutet, wenn die Israeliten ein Tier schlachten wollen, dann sollen sie die Tiere, die sie bis jetzt immer irgendwo geschlachtet haben, ab sofort immer zu mir bringen, zu der Tür von dem besonderen Zelt. Da wird mit dem Tier dann ein Dankopfer durchgezogen, bevor sie es essen können.6Der Priester soll das Blut von dem Opfertier an meinen Opfertisch, den Altar, schütten, der vor dem besonderen Zelt steht. Dort sollen sie auch das Fett verbrennen, auf diesen Geruch stehe ich, euer Gott, total.7Ab sofort will ich keine Opferrituale mehr sehen, die sie für Dämonen abhalten, auf die sie immer noch scharf sind. Deshalb sollen sie die Tiere nur noch bei meinem Zelt schlachten lassen. Dieses Gesetz ist wichtig, und es gilt für immer.8Das gilt für jeden, der bei euch lebt, egal ob er ein Israelit ist oder ein Ausländer. Wenn jemand ein Abfackelopfer durchzieht oder sonst irgendein Opfer, wobei ein Tier geschlachtet wird,9das aber nicht vor dem Eingang vom besonderen Zelt macht, um es mir zu schenken, hat er verloren. Er soll aus euer Gemeinschaft für immer rausfliegen.10Und das gilt jetzt auch für jeden, egal ob er Israelit ist oder als Ausländer bei euch lebt: Blut trinken finde ich total ätzend! Wenn einer das trotzdem tut, ist er bei mir unten durch. Ich will den nicht mehr sehen, er soll rausfliegen aus euer Gemeinschaft.11Denn Blut ist ein Stoff, in dem das Leben drinsteckt. Ich habe deshalb extra Blut ausgesucht, damit es an den Altar gegossen werden soll, wenn ihr Mist gebaut habt. Durch das Blut werden Dinge wiedergutgemacht. Durch das Blut kommt es zwischen uns wieder in Ordnung.12Darum hab ich zu den Israeliten gesagt, dass keiner Blut trinken oder essen soll.13Und so gilt auch die Regel, wenn einer von euch, oder ein Ausländer bei euch, bei der Jagd im Wald einen Hirsch erschießt, oder einen Truthahn, dann muss das Blut von dem Teil ganz rausgegossen und mit Erde überdeckt werden, bevor das Tier in den Ofen kommt.14In dem Blut ist nämlich das Leben von jedem Lebewesen drin. Darum hab ich zu den Israeliten gesagt: Blut von irgendeinem Lebewesen kommt bei euch nicht auf die Speisekarte. Wer sich nicht dadran hält, fliegt raus. Er muss aus der Gemeinschaft ausgeschlossen werden.15Jeder, der aus Versehen ein Tier gegessen hat, was schon länger tot auf der Straße rumgelegen hat oder das gestorben ist, weil es z. B. von einem Pitbull totgebissen wurde, soll Folgendes machen: Er soll seine Klamotten waschen und sich anständig duschen. Er gilt für den Rest des Tages für mich als ‚unrein‘. Am nächsten Tag ist aber wieder alles okay. Das gilt für alle, egal ob er ein waschechter Israelit ist oder ein Ausländer, der nur bei euch lebt.16Wenn er nicht duschen will und sich nicht wirklich von dieser Sache sauber macht, dann wird sie an ihm kleben bleiben.“
1Und der HERR redete mit Mose und sprach: (5Mo 12,1)2Sage Aaron und seinen Söhnen und allen Israeliten und sprich zu ihnen: Dies ist’s, was der HERR geboten hat.3Wer aus dem Haus Israel einen Stier, ein Schaf oder eine Ziege schlachtet im Lager oder draußen vor dem Lager4und sie nicht vor den Eingang der Stiftshütte bringt, dass sie dem HERRN zum Opfer gebracht werde vor der Wohnung des HERRN, dem soll es als Blutschuld angerechnet werden: Blut hat er vergossen und ein solcher Mensch soll ausgerottet werden aus seinem Volk. (1Mo 9,6)5Darum sollen die Israeliten ihre Schlachttiere, die sie auf freiem Feld schlachten wollen, dem HERRN bringen vor den Eingang der Stiftshütte zum Priester und sie dort als Dankopfer dem HERRN opfern.6Und der Priester soll das Blut an den Altar des HERRN sprengen vor dem Eingang der Stiftshütte und das Fett in Rauch aufgehen lassen zum lieblichen Geruch für den HERRN.7Und sie sollen ihre Opfer nicht mehr den Bocksgeistern opfern, mit denen sie Hurerei treiben. Das soll ihnen eine ewige Ordnung sein von Geschlecht zu Geschlecht. (5Mo 32,17)8Darum sollst du zu ihnen sagen: Wer aus dem Hause Israel oder von den Fremdlingen, die unter euch sind, ein Brandopfer oder Schlachtopfer darbringt9und bringt es nicht vor den Eingang der Stiftshütte, um es dem HERRN zu opfern, der wird ausgerottet werden aus seinem Volk. (5Mo 12,14)
Verbot des Genusses von Blut und verendeten Tieren
10Und wer vom Haus Israel oder von den Fremdlingen unter euch irgendwelches Blut isst, gegen den will ich mein Antlitz kehren und will ihn aus seinem Volk ausrotten. (3Mo 3,17)11Denn des Leibes Leben ist im Blut, und ich habe es euch für den Altar gegeben, dass ihr damit entsühnt werdet. Denn das Blut wirkt Entsühnung, weil das Leben in ihm ist. (Hebr 9,22)12Darum habe ich den Israeliten gesagt: Keiner unter euch soll Blut essen, auch kein Fremdling, der unter euch wohnt.13Und wer von den Israeliten oder von den Fremdlingen unter euch auf der Jagd ein Tier oder einen Vogel fängt, die man essen darf, soll ihr Blut ausfließen lassen und mit Erde zuscharren.14Denn des Leibes Leben ist in seinem Blut, und ich habe den Israeliten gesagt: Ihr sollt keines Leibes Blut essen; denn des Leibes Leben ist in seinem Blut. Wer es isst, der wird ausgerottet werden. (1Mo 9,4)15Und wer ein gefallenes oder zerrissenes Tier isst, er sei ein Einheimischer oder Fremdling, der soll sein Kleid waschen und sich mit Wasser abwaschen und unrein sein bis zum Abend; dann ist er rein. (2Mo 21,33; 2Mo 22,30; 3Mo 11,40; 3Mo 22,8; Apg 15,20)16Wenn er seine Kleider nicht wäscht und sich nicht abwäscht, so muss er seine Schuld tragen.