Apostelgeschichte 8

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Saulus aber hatte seiner Ermordung zugestimmt. Und an jenem Tag erhob sich eine große Verfolgung gegen die Gemeinde in Jerusalem, und alle zerstreuten sich in die Gebiete von Judäa und Samaria, ausgenommen die Apostel. (Joh 16,2; Apg 1,8; Apg 11,19; Apg 22,20)2 Und gottesfürchtige Männer begruben den Stephanus und veranstalteten eine große Trauer um ihn. (1Mo 50,10; 1Thess 4,13)3 Saulus aber verwüstete die Gemeinde, drang überall in die Häuser ein, schleppte Männer und Frauen fort und brachte sie ins Gefängnis. (Apg 26,9; Gal 1,13)4 Diejenigen nun, die zerstreut worden waren, zogen umher und verkündigten das Wort des Evangeliums. (Apg 4,29; Phil 1,12)5 Und Philippus kam hinab in eine Stadt von Samaria[1] und verkündigte ihnen Christus. (Apg 6,5; Apg 8,35)6 Und die Volksmenge achtete einmütig auf das, was Philippus sagte, als sie zuhörten und die Zeichen sahen, die er tat. (Hebr 2,4)7 Denn aus vielen, die unreine Geister hatten, fuhren diese mit großem Geschrei aus; es wurden aber auch viele Gelähmte geheilt und solche, die nicht gehen konnten. (Mk 16,17)8 Und es herrschte große Freude in jener Stadt. (Apg 13,48; Apg 13,52)9 Aber ein Mann namens Simon hatte zuvor in der Stadt Zauberei getrieben und das Volk von Samaria in seinen Bann gezogen, indem er sich für etwas Großes ausgab. (5Mo 18,10; Apg 5,36; Apg 13,6)10 Ihm hingen alle an, Klein und Groß, indem sie sprachen: Dieser ist die große Kraft Gottes. (Jer 6,13)11 Sie hingen ihm aber an, weil er sie so lange Zeit durch seine Zaubereien in seinen Bann gezogen hatte. (Mt 24,11; Eph 4,14)12 Als sie aber dem Philippus glaubten, der das Evangelium vom Reich Gottes und vom Namen Jesu Christi verkündigte, ließen sich Männer und Frauen taufen. (Mk 16,16; Apg 28,23; 1Petr 3,21)13 Simon aber glaubte auch und hielt sich, nachdem er getauft war, beständig zu Philippus; und als er sah, dass Zeichen und große Wunder geschahen, geriet er außer sich. (Joh 2,23)14 Als aber die Apostel in Jerusalem hörten, dass Samaria das Wort Gottes angenommen hatte, sandten sie Petrus und Johannes zu ihnen. (Joh 21,15; Apg 11,21; 1Thess 2,13)15 Diese kamen hinab und beteten für sie, dass sie den Heiligen Geist empfingen; (Apg 2,38)16 denn er war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren nur getauft auf den Namen des Herrn Jesus. (Apg 10,48)17 Da legten sie ihnen die Hände auf, und sie empfingen den Heiligen Geist. (Apg 6,6; Apg 9,17; Apg 19,5)18 Als aber Simon sah, dass durch die Handauflegung der Apostel der Heilige Geist gegeben wurde, brachte er ihnen Geld (1Kor 2,14; 1Tim 6,5)19 und sprach: Gebt auch mir diese Vollmacht, damit jeder, dem ich die Hände auflege, den Heiligen Geist empfängt! (Jak 4,3)20 Petrus aber sprach zu ihm: Dein Geld fahre mit dir ins Verderben, weil du meinst, die Gabe Gottes mit Geld erwerben zu können! (2Kön 5,15; Mt 10,8; Apg 10,45; Apg 11,17)21 Du hast weder Anteil noch Erbe an diesem Wort; denn dein Herz ist nicht aufrichtig vor Gott! (Ps 18,27; Hes 14,3; Mt 6,24)22 So tue nun Buße über diese deine Bosheit und bitte Gott, ob dir die Tücke deines Herzens vielleicht vergeben werden mag; (Jes 55,7; 2Tim 2,25)23 denn ich sehe, dass du in bitterer Galle steckst und in Fesseln der Ungerechtigkeit! (Spr 5,22; Jer 4,18; Joh 8,34)24 Da antwortete Simon und sprach: Betet ihr für mich zum Herrn, dass nichts von dem, was ihr gesagt habt, über mich komme! (2Mo 10,17; 4Mo 21,7; 1Kön 13,6)25 Sie nun, nachdem sie das Wort des Herrn bezeugt und gelehrt hatten, kehrten nach Jerusalem zurück und verkündigten dabei das Evangelium in vielen Dörfern der Samariter. (Apg 1,8)26 Ein Engel des Herrn aber redete zu Philippus und sprach: Steh auf und wandere nach Süden auf der Straße, die von Jerusalem nach Gaza hinabführt; diese ist einsam. (Zef 2,4; Hebr 1,14)27 Und er stand auf und machte sich auf den Weg. Und siehe, [da war] ein Äthiopier, ein Kämmerer und Gewaltiger der Kandake[2], der Königin der Äthiopier, welcher über ihren ganzen Schatz gesetzt war; dieser war gekommen, um in Jerusalem anzubeten,[3] (2Chr 6,32; Ps 68,32; Ps 87,4; Jes 56,3; Zef 3,10)28 und nun kehrte er zurück und saß auf seinem Wagen und las den Propheten Jesaja. (Ps 1,2; 1Tim 4,13)29 Da sprach der Geist zu Philippus: Tritt hinzu und halte dich zu diesem Wagen! (Jes 65,24; Apg 11,12)30 Da lief Philippus hinzu und hörte ihn den Propheten Jesaja lesen; und er sprach: Verstehst du auch, was du liest? (Mt 13,51)31 Er aber sprach: Wie kann ich denn, wenn mich nicht jemand anleitet? Und er bat Philippus, aufzusteigen und sich zu ihm zu setzen. (Jes 29,11; Mt 10,40; Röm 10,14; 2Kor 3,14)32 Die Schriftstelle aber, die er las, war diese: »Wie ein Schaf wurde er zur Schlachtung geführt, und wie ein Lamm vor seinem Scherer stumm ist, so tut er seinen Mund nicht auf.33 In seiner Erniedrigung wurde sein Gericht aufgehoben. Wer will aber sein Geschlecht beschreiben? Denn sein Leben wird von der Erde weggenommen!«[4] (Jes 53,7)34 Da wandte sich der Kämmerer an Philippus und sprach: Ich bitte dich, von wem sagt der Prophet dies? Von sich selbst oder von einem anderen?35 Da tat Philippus seinen Mund auf und begann mit dieser Schriftstelle und verkündigte ihm das Evangelium von Jesus. (Lk 24,27; Apg 5,42; Apg 8,5)36 Als sie aber auf dem Weg weiterzogen, kamen sie zu einem Wasser, und der Kämmerer sprach: Siehe, hier ist Wasser! Was hindert mich, getauft zu werden? (Joh 6,37; Apg 10,47)37 Da sprach Philippus: Wenn du von ganzem Herzen glaubst, so ist es erlaubt! Er antwortete und sprach: Ich glaube, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist! (Mk 16,16; Joh 11,27; Röm 10,9; 1Joh 4,15)38 Und er ließ den Wagen anhalten, und sie stiegen beide in das Wasser hinab, Philippus und der Kämmerer, und er taufte ihn. (Joh 3,22; Joh 4,1)39 Als sie aber aus dem Wasser heraufgestiegen waren, entrückte der Geist des Herrn den Philippus, und der Kämmerer sah ihn nicht mehr; denn er zog voll Freude seines Weges. (1Kön 18,12; Ps 119,14; Hes 3,14; Lk 24,52; 1Petr 1,8)40 Philippus aber wurde in Asdod gefunden, und er zog umher und verkündigte das Evangelium in allen Städten, bis er nach Cäsarea kam. (Apg 21,8)

Apostelgeschichte 8

Segond 21

von Société Biblique de Genève
1 Saul approuvait l'exécution d'Etienne. Ce jour-là, une grande persécution éclata contre l'Eglise de Jérusalem et tous, à l'exception des apôtres, se dispersèrent dans les diverses régions de Judée et de Samarie.2 Des hommes pieux enterrèrent Etienne et le pleurèrent beaucoup.3 Quant à Saul, il cherchait à détruire l'Eglise: il pénétrait dans les maisons, en arrachait hommes et femmes et les faisait jeter en prison.4 Ceux qui avaient été dispersés allaient de lieu en lieu et annonçaient la bonne nouvelle de la parole.5 Philippe descendit dans la ville de Samarie et y prêcha le Christ.6 Les foules tout entières étaient attentives à ce que disait Philippe, lorsqu'elles apprirent et virent les signes miraculeux qu'il accomplissait.7 En effet, des esprits impurs sortaient de beaucoup de démoniaques en poussant de grands cris et beaucoup de paralysés et de boiteux étaient guéris.8 Il y eut une grande joie dans cette ville.9 Un homme du nom de Simon se trouvait déjà dans la ville. Se présentant comme un personnage important, il exerçait la magie et provoquait l'étonnement du peuple samaritain.10 Tous, du plus petit jusqu'au plus grand, l'écoutaient attentivement et disaient: «Cet homme est la puissance de Dieu, [celle qui s'appelle] la grande.»11 Ils l'écoutaient attentivement parce qu'il les avait depuis longtemps étonnés par ses actes de magie.12 Mais, quand ils eurent cru à Philippe qui leur annonçait la bonne nouvelle du royaume de Dieu et du nom de Jésus-Christ, hommes et femmes se firent baptiser.13 Simon lui-même crut aussi et, après avoir été baptisé, il ne quittait plus Philippe; il voyait avec étonnement les [grands] miracles et signes qui s'accomplissaient.14 Les apôtres qui étaient à Jérusalem apprirent que les habitants de la Samarie avaient fait bon accueil à la parole de Dieu, et ils leur envoyèrent Pierre et Jean.15 Ceux-ci descendirent et prièrent pour eux afin qu'ils reçoivent le Saint-Esprit.16 En effet, il n'était encore descendu sur aucun d'eux; ils avaient seulement été baptisés au nom du Seigneur Jésus.17 Alors Pierre et Jean posèrent les mains sur eux et ils reçurent le Saint-Esprit.18 Voyant que l'Esprit [saint] était donné lorsque les apôtres posaient les mains sur les gens, Simon leur offrit de l'argent19 en disant: «Accordez-moi aussi ce pouvoir afin que celui sur lequel je poserai les mains reçoive le Saint-Esprit.»20 Mais Pierre lui dit: «Que ton argent soit perdu avec toi, puisque tu as cru que le don de Dieu s'achète à prix d'argent!21 Tu n'as ni part ni héritage dans cette affaire, car ton cœur n'est pas droit devant Dieu.22 Renonce donc à ta méchanceté et prie le Seigneur pour que cette pensée de ton cœur te soit pardonnée, si c'est possible.23 En effet, je vois que tu es rempli d'amertume et prisonnier du mal.»24 Simon répondit: «Priez vous-mêmes le Seigneur pour moi, afin qu'il ne m'arrive rien de ce que vous avez dit.»25 Après avoir rendu témoignage et prêché la parole du Seigneur, Pierre et Jean retournèrent à Jérusalem, annonçant la bonne nouvelle dans beaucoup de villages des Samaritains.26 Un ange du Seigneur s'adressa à Philippe en disant: «Lève-toi et va en direction du sud, sur le chemin qui descend de Jérusalem à Gaza, celui qui est désert.»27 Il se leva et partit. Or un eunuque éthiopien, haut fonctionnaire de Candace, la reine d'Ethiopie, et administrateur de tous ses trésors, était venu à Jérusalem pour adorer.28 Il repartait, assis sur son char, et lisait le prophète Esaïe.29 L'Esprit dit à Philippe: «Avance et approche-toi de ce char.»30 Philippe accourut et entendit l'Ethiopien lire le prophète Esaïe. Il lui dit: «Comprends-tu ce que tu lis?»31 L'homme répondit: «Comment le pourrais-je, si personne ne me l'explique?» et invita Philippe à monter et à s'asseoir avec lui.32 Le passage de l'Ecriture qu'il lisait était celui-ci: Il a été conduit comme une brebis à l'abattoir et, pareil à un agneau muet devant celui qui le tond, il n'ouvre pas la bouche.33 Dans son humiliation, la justice lui a été refusée. Et sa génération, qui en parlera? En effet, sa vie a été supprimée de la terre.[1] (Jes 53,7)34 L'eunuque dit à Philippe: «Je t'en prie, à propos de qui le prophète dit-il cela? Est-ce à propos de lui-même ou de quelqu'un d'autre?»35 Alors Philippe prit la parole et, en partant de ce texte de l'Ecriture, il lui annonça la bonne nouvelle de Jésus.36 Comme ils continuaient leur chemin, ils arrivèrent à un point d'eau. L'eunuque dit: «Voici de l'eau. Qu'est-ce qui empêche que je sois baptisé?»37 [Philippe dit: «Si tu crois de tout ton cœur, cela est possible.» L'eunuque répondit: «Je crois que Jésus-Christ est le Fils de Dieu.»]38 Il fit arrêter le char. Philippe et l'eunuque descendirent tous les deux dans l'eau et Philippe baptisa l'eunuque.39 Quand ils furent sortis de l'eau, l'Esprit du Seigneur enleva Philippe et l'eunuque ne le vit plus. Il poursuivit sa route tout joyeux.40 Philippe se retrouva dans Azot, puis il alla jusqu'à Césarée en évangélisant toutes les villes par lesquelles il passait.