1.Mose 37

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Jakob aber wohnte in dem Land, in dem sein Vater ein Fremdling war, im Land Kanaan. (1Mo 26,2; Hebr 11,8)2 Dies ist die Geschichte Jakobs: Joseph war 17 Jahre alt, als er mit seinen Brüdern das Vieh hütete, und er war als Knabe bei den Söhnen Bilhas und Silpas, den Frauen seines Vaters; und Joseph brachte vor ihren Vater, was man ihnen Schlimmes nachsagte. (1Mo 35,25; 1Sam 2,22; Joh 7,7; 1Kor 1,11)3 Israel aber hatte Joseph lieber als alle seine Söhne, weil er ihn in seinem Alter bekommen hatte; und er hatte ihm einen bunten Leibrock machen lassen. (1Mo 44,20; Ri 5,30; 2Sam 13,18)4 Als nun seine Brüder sahen, dass ihr Vater ihn lieber hatte als alle seine Brüder, hassten sie ihn und wollten ihn nicht mehr mit dem Friedensgruß grüßen. (1Mo 49,23; 1Sam 17,22; Joh 15,18; Joh 15,25)5 Joseph aber hatte einen Traum und verkündete ihn seinen Brüdern; da hassten sie ihn noch mehr. (1Mo 28,12)6 Er sprach nämlich zu ihnen: Hört doch, was für einen Traum ich gehabt habe: (1Mo 44,18; Ri 9,7)7 Siehe, wir banden Garben auf dem Feld, und siehe, da richtete sich meine Garbe auf und blieb stehen; und siehe, eure Garben stellten sich ringsumher und warfen sich vor meiner Garbe nieder! (1Mo 42,6; 1Mo 43,26; 1Mo 44,14)8 Da sprachen seine Brüder zu ihm: Willst du etwa unser König werden? Willst du über uns herrschen? Darum hassten sie ihn noch mehr, wegen seiner Träume und wegen seiner Reden. (2Mo 2,14; 1Sam 10,27; Lk 19,14; Joh 7,5)9 Er hatte aber noch einen anderen Traum, den erzählte er seinen Brüdern auch und sprach: Seht, ich habe wieder geträumt, und siehe, die Sonne und der Mond und elf Sterne beugten sich vor mir nieder! (1Mo 37,6; 1Mo 37,10; 1Mo 41,25; 1Mo 41,32; 1Mo 43,28; 1Mo 50,15; Apg 7,9)10 Als er aber das seinem Vater und seinen Brüdern erzählte, tadelte ihn sein Vater und sprach zu ihm: Was ist das für ein Traum, den du geträumt hast? Sollen etwa ich und deine Mutter und deine Brüder kommen und uns vor dir bis zur Erde niederbeugen? (Jes 60,14; Offb 3,9)11 Und seine Brüder waren eifersüchtig auf ihn; sein Vater aber bewahrte das Wort [im Gedächtnis]. (5Mo 4,2; Spr 6,20; Mt 27,18; Lk 2,19; Apg 7,9)12 Als aber seine Brüder nach Sichem gegangen waren, um die Schafe ihres Vaters zu weiden, (1Mo 33,18)13 da sprach Israel zu Joseph: Weiden nicht deine Brüder [die Herde] in Sichem? Komm, ich will dich zu ihnen senden! Er aber sprach: Hier bin ich! (1Sam 17,17; Lk 20,13; Hebr 10,7; Hebr 10,9)14 Da sprach er zu ihm: Geh doch und sieh, ob es gut steht um deine Brüder und ob es gut steht um die Herde, und bring mir Bescheid! So sandte er ihn aus dem Tal Hebron, und er wanderte nach Sichem. (1Mo 35,27)15 Da traf ihn ein Mann, als er umherirrte auf dem Feld; der fragte ihn und sprach: Was suchst du? (Ri 4,22; 2Kön 6,19; Joh 1,39)16 Er antwortete: Ich suche meine Brüder; sage mir doch, wo sie weiden! (Hl 1,7; Hebr 2,1)17 Der Mann antwortete: Sie sind von hier fortgezogen; denn ich hörte sie sagen: Lasst uns nach Dotan ziehen! Da ging Joseph seinen Brüdern nach und fand sie in Dotan. (2Kön 6,13)18 Als sie ihn nun von ferne sahen, ehe er in ihre Nähe kam, beschlossen sie, ihn heimlich umzubringen. (1Sam 19,1; Ps 31,14; Ps 37,12; Ps 37,32; Ps 94,21; Mt 21,38; Mt 27,1; Apg 23,12)19 Und sie sprachen zueinander: Seht, da kommt der Träumer daher!20 Und nun kommt und lasst uns ihn töten und in eine Zisterne werfen und sagen, ein böses Tier habe ihn gefressen; dann wollen wir sehen, was aus seinen Träumen wird! (Spr 1,11; Spr 1,16; Spr 18,19; Spr 27,4; Jes 28,15)21 Als Ruben dies hörte, rettete er ihn aus ihren Händen, indem er sprach: Wir wollen ihn nicht ums Leben bringen! (1Mo 42,22)22 Und weiter sprach Ruben zu ihnen: Vergießt kein Blut! Werft ihn in die Zisterne dort in der Wüste, aber legt nicht Hand an ihn! Er wollte ihn aber aus ihrer Hand erretten und ihn wieder zu seinem Vater bringen. (1Mo 37,21)23 Und es geschah, als Joseph zu seinen Brüdern kam, da zogen sie ihm das Gewand aus, den bunten Leibrock, den er trug; (1Mo 37,3; 1Mo 37,31; Ps 22,19; Mt 27,28)24 und sie ergriffen ihn und warfen ihn in die Zisterne; die Zisterne aber war leer, und es war kein Wasser darin. (1Mo 42,21; Jer 38,6; Joh 1,11)25 Darauf setzten sie sich nieder, um zu essen. Als sie aber ihre Augen hoben und sich umsahen, siehe, da kam eine Karawane von Ismaelitern von Gilead daher, deren Kamele trugen Tragakanth, Balsam und Ladanum, und sie zogen hinab, um es nach Ägypten zu bringen. (1Mo 43,11; Spr 30,20; Hl 4,14; Hl 5,1; Jer 8,22; Am 6,6)26 Da sprach Juda zu seinen Brüdern: Was gewinnen wir damit, dass wir unseren Bruder töten und sein Blut verbergen? (1Mo 4,10; Hi 16,18)27 Kommt, wir wollen ihn den Ismaelitern verkaufen und nicht selbst Hand an ihn legen; denn er ist unser Bruder, unser Fleisch! Und seine Brüder stimmten zu. (1Mo 29,14)28 Als nun die midianitischen Kaufleute vorbeikamen, zogen sie Joseph aus der Zisterne herauf und verkauften ihn den Ismaelitern für 20 Silberlinge; und diese brachten Joseph nach Ägypten. (1Mo 25,2; 1Mo 45,4; Ps 105,17; Mt 26,15; Apg 7,9)29 Als nun Ruben zur Zisterne zurückkam, siehe, da war Joseph nicht mehr in der Zisterne! Da zerriss er sein Gewand, (1Mo 37,34; Ri 11,35; Joe 2,13)30 kehrte zu seinen Brüdern zurück und sprach: Der Knabe ist verschwunden! Und ich, wo soll ich hin? (1Mo 42,13; 1Mo 42,36)31 Sie aber nahmen Josephs Leibrock und schlachteten einen Ziegenbock, tauchten den Leibrock in das Blut; (1Mo 37,3; 1Mo 37,23)32 und sie schickten den bunten Leibrock ihrem Vater und ließen ihm sagen: Das haben wir gefunden; sieh doch, ob es der Leibrock deines Sohnes ist oder nicht! (1Mo 37,3)33 Und er erkannte ihn und sprach: Es ist der Leibrock meines Sohnes! Ein wildes Tier hat ihn gefressen! Joseph ist gewiss zerrissen worden! (1Mo 42,36; 1Mo 44,28)34 Und Jakob zerriss seine Kleider und legte Sacktuch um seine Lenden[1] und trug lange Zeit Leid um seinen Sohn. (1Mo 37,29; 2Sam 3,31; 2Kön 6,30; 2Kön 19,1)35 Da machten sich alle seine Söhne und Töchter auf, um ihn zu trösten; er aber wollte sich nicht trösten lassen, sondern sprach: Ich höre nicht auf zu trauern, bis ich zu meinem Sohn hinabfahre ins Totenreich! So beweinte ihn sein Vater. (1Mo 44,29; 2Sam 12,17; Ps 77,1; Jer 31,15)36 Aber die Midianiter verkauften ihn nach Ägypten, an Potiphar, einen Kämmerer des Pharao, den Obersten der Leibwache. (1Mo 25,1; 1Mo 37,28; 1Mo 39,1)

1.Mose 37

Segond 21

von Société Biblique de Genève
1 Quant à Jacob, il s'installa dans le pays de Canaan, là où son père avait séjourné.2 Voici la lignée de Jacob. A l'âge de 17 ans, Joseph prenait soin du troupeau avec ses frères. Le garçon était en compagnie des fils de Bilha et de Zilpa, les femmes de son père, et il rapportait leurs mauvais propos à leur père.3 Israël aimait Joseph plus que tous ses autres fils parce qu'il l'avait eu dans sa vieillesse, et il lui fit un habit de plusieurs couleurs.4 Ses frères remarquèrent que leur père l'aimait plus qu'eux tous et se mirent à le détester. Ils étaient incapables de lui parler sans agressivité.5 Joseph fit un rêve, et il le raconta à ses frères qui le détestèrent encore plus.6 Il leur dit: «Ecoutez donc le rêve que j'ai fait!7 Nous étions en train d'attacher des gerbes au milieu des champs, et voici que ma gerbe s'est dressée et est même restée debout. Vos gerbes l'ont alors entourée et se sont prosternées devant elle.»8 Ses frères lui dirent: «Est-ce que tu vas vraiment régner sur nous? Est-ce que tu vas nous gouverner?» Ils le détestèrent encore plus à cause de ses rêves et de ses paroles.9 Joseph fit encore un autre rêve, et il le raconta à ses frères. Il dit: «J'ai fait encore un rêve: le soleil, la lune et onze étoiles se prosternaient devant moi.»10 Il le raconta à son père et à ses frères. Son père lui fit des reproches et lui dit: «Que signifie le rêve que tu as fait? Faut-il que nous venions, moi, ta mère et tes frères, nous prosterner jusqu'à terre devant toi?»11 Ses frères se montrèrent jaloux de lui, mais son père garda le souvenir de cela.12 Les frères de Joseph étaient allés s'occuper du troupeau de leur père à Sichem.13 Israël dit à Joseph: «Tes frères ne s'occupent-ils pas du troupeau à Sichem? Vas-y! Je veux t'envoyer vers eux.» Il lui répondit: «Me voici!»14 Israël lui dit: «Va donc voir si tes frères sont en bonne santé et si le troupeau est en bon état; tu m'en rapporteras des nouvelles.» Il le fit ainsi partir de la vallée d'Hébron. Joseph se rendit à Sichem.15 Un homme le rencontra alors qu'il errait dans la campagne et lui demanda: «Que cherches-tu?»16 Joseph répondit: «Ce sont mes frères que je cherche. Dis-moi donc où ils gardent le troupeau.»17 L'homme dit: «Ils sont partis d'ici. En effet, je les ai entendus dire: ‘Allons à Dothan.’» Joseph partit sur les traces de ses frères, et il les trouva à Dothan.18 Ils le virent de loin et, avant qu'il ne soit près d'eux, ils complotèrent de le faire mourir.19 Ils se dirent l'un à l'autre: «Voici le rêveur qui arrive!20 Allons-y maintenant! Tuons-le et jetons-le dans une des citernes. Nous dirons qu'une bête féroce l'a dévoré et nous verrons ce que deviendront ses rêves.»21 Ruben entendit cela et il le délivra de leurs mains. Il dit: «N'attentons pas à sa vie!»22 Il leur dit encore: «Ne versez pas de sang! Jetez-le dans cette citerne qui est dans le désert et ne portez pas la main contre lui!» Il avait l'intention de le délivrer de leurs mains pour le faire retourner vers son père.23 Lorsque Joseph fut arrivé vers ses frères, ils le dépouillèrent de son habit, de l'habit de plusieurs couleurs qu'il portait.24 Ils s'emparèrent de lui et le jetèrent dans la citerne. Celle-ci était vide: il n'y avait pas d'eau.25 Ils s'assirent ensuite pour manger. Levant les yeux, ils virent une caravane d'Ismaélites qui venaient de Galaad. Leurs chameaux étaient chargés d'aromates, de baume et de myrrhe qu'ils transportaient en Egypte.26 Juda dit alors à ses frères: «Que gagnerons-nous à tuer notre frère et à cacher son sang?27 Venez, vendons-le aux Ismaélites et ne portons pas la main sur lui, car il est notre frère, il est de notre chair.» Ses frères l'écoutèrent.28 Au passage des marchands madianites, ils tirèrent et firent remonter Joseph de la citerne, et ils le vendirent pour 20 pièces d'argent aux Ismaélites qui l'emmenèrent en Egypte.29 Lorsque Ruben revint à la citerne, il constata que Joseph n'y était plus. Il déchira ses vêtements,30 retourna vers ses frères et dit: «Il n'est plus là! Et moi, où puis-je aller?»31 Ils prirent alors l'habit de Joseph, tuèrent un bouc et plongèrent l'habit dans le sang.32 Ils envoyèrent l'habit de plusieurs couleurs à leur père avec ce message: «Voici ce que nous avons trouvé. Reconnais donc si c'est l'habit de ton fils ou non.»33 Jacob le reconnut et dit: «C'est l'habit de mon fils! Une bête féroce l'a dévoré, Joseph a été mis en pièces!»34 Jacob déchira ses vêtements, il mit un sac sur sa taille et il mena longtemps le deuil sur son fils.35 Tous ses fils et toutes ses filles vinrent pour le consoler, mais il refusait d'être consolé. Il disait: «C'est dans le deuil que je descendrai vers mon fils au séjour des morts», et il pleurait son fils.36 Quant aux Madianites, ils vendirent Joseph en Egypte à Potiphar, un officier du pharaon qui était chef des gardes.