Psalm 91

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt, der bleibt unter dem Schatten des Allmächtigen. (Ps 32,7; Ps 119,114; Ps 121,5; Jes 25,4; Jes 49,2)2 Ich sage zu dem HERRN: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich traue! (Ps 31,15; Ps 61,4; Ps 91,9)3 Ja, er wird dich retten vor der Schlinge des Vogelstellers und vor der verderblichen Pest; (Ps 68,21; Ps 91,6; Mt 6,13; 1Tim 4,10)4 er wird dich mit seinen Fittichen decken, und unter seinen Flügeln wirst du dich bergen; seine Treue ist Schirm und Schild. (Rut 2,12; Ps 17,8; Ps 89,9; Ps 89,25; Mt 23,37)5 Du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem Schrecken der Nacht, vor dem Pfeil, der bei Tag fliegt, (Hi 5,20; Spr 3,24)6 vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die am Mittag verderbt. (2Mo 9,3; 2Mo 9,15; 2Sam 24,13; 2Chr 6,28; Ps 91,3)7 Ob tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen; (Jer 39,18)8 ja, mit eigenen Augen wirst du es sehen, und zuschauen, wie den Gottlosen vergolten wird. (Ps 37,34)9 Denn du [sprichst]: Der HERR ist meine Zuversicht! Den Höchsten hast du zu deiner Zuflucht gemacht; (Ps 71,1; Ps 91,2)10 kein Unglück wird dir zustoßen und keine Plage zu deinem Zelt sich nahen. (5Mo 7,15; Hi 22,21; Spr 12,21)11 Denn er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen. (2Kön 6,17; Mt 4,6; Lk 4,11; Hebr 1,14)12 Auf den Händen werden sie dich tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt. (Spr 3,23; Mt 4,6)13 Auf den Löwen und die Otter wirst du den Fuß setzen, wirst den Junglöwen und den Drachen zertreten. (Lk 10,19)14 »Weil er sich an mich klammert, darum will ich ihn erretten; ich will ihn beschützen, weil er meinen Namen kennt. (2Sam 3,18; Ps 9,11; Ps 35,10; Ps 97,10)15 Ruft er mich an, so will ich ihn erhören; ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn befreien und zu Ehren bringen. (1Sam 2,30; Jes 43,2; Jer 33,3; Dan 3,25; Mt 28,20; Joh 12,26)16 Ich will ihn sättigen mit langem Leben und ihn schauen lassen mein Heil!« (Hi 5,26; Ps 50,23; Spr 10,27)

Psalm 91

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Wer unter dem Schutz des Höchsten bleibt, / unter dem Schatten des Allmächtigen wohnt,2 der sagt zu Jahwe: / „Du bist meine Zuflucht, meine sichere Burg, / du bist mein Gott, auf den ich vertraue.“3 Er bewahrt dich vor den Fallen, die man dir stellt, / vor der tödlichen Pest.4 Mit seinen Schwingen behütet er dich, / unter seinen Flügeln findest du Schutz. / Seine Treue ist dir Schutzwehr und Schild.5 Du musst dich nicht fürchten vor dem Schrecken der Nacht, / dem Pfeil, der dir am Tag entgegenfliegt,6 der Seuche, die durchs Dunkel schleicht, / dem Fieber, das am Mittag glüht.7 Auch wenn tausend neben dir fallen, / zehntausend rings um dich her – dich erreicht es nicht.8 Du siehst es noch mit eigenen Augen, / wirst sehen, wie er die Gottlosen bestraft.9 Wenn Jahwe deine Zuflucht ist, / dann hast du den Höchsten zum Schutz dir erwählt.10 Dann wird dir nichts Böses geschehen / und kein Unheil kommt in dein Haus.11 Denn er schickt seine Engel für dich aus, / um dich zu behüten, wo immer du gehst.12 Sie werden dich auf Händen tragen, / damit dein Fuß an keinen Stein stößt.[1]13 Du schreitest über Löwen und Kobras, / Junglöwen und Schlangen zertrittst du dabei.14 „Weil er an mir hängt, will ich ihn retten! / Weil er mich achtet, schütze ich ihn.15 Wenn er mich ruft, antworte ich. / Wenn er in Not ist, steh ich ihm bei, / hol ihn heraus und bring ihn zu Ehren.16 Ich gebe ihm ein langes und erfülltes Leben / und lasse ihn schauen mein Heil.“

Psalm 91

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Wer unter dem Schutz des Höchsten wohnt, der kann bei ihm, dem Allmächtigen, Ruhe finden.2 Auch ich sage zum HERRN: »Du schenkst mir Zuflucht wie eine sichere Burg! Mein Gott, dir gehört mein ganzes Vertrauen!«3 Er bewahrt dich vor versteckten Gefahren und hält jede tödliche Krankheit von dir fern.4 Wie ein Vogel seine Flügel über die Jungen ausbreitet, so wird er auch dich stets behüten und dir nahe sein. Seine Treue umgibt dich wie ein starker Schild.5 Du brauchst keine Angst zu haben vor den Gefahren der Nacht oder den heimtückischen Angriffen bei Tag.6 Selbst wenn die Pest im Dunkeln zuschlägt und am hellen Tag das Fieber wütet, musst du dich doch nicht fürchten.7 Wenn tausend neben dir tot umfallen, ja, wenn zehntausend um dich herum sterben – dich selbst trifft es nicht!8 Mit eigenen Augen wirst du sehen, wie Gott es denen heimzahlt, die ihn missachten.9 Du aber darfst sagen: »Beim HERRN bin ich geborgen!« Ja, bei Gott, dem Höchsten, hast du Heimat gefunden.10 Darum wird dir nichts Böses zustoßen, kein Unglück wird dein Haus erreichen.11 Denn Gott wird dir seine Engel schicken, um dich zu beschützen, wohin du auch gehst.12 Sie werden dich auf Händen tragen, und du wirst dich nicht einmal an einem Stein stoßen!13 Löwen werden dir nichts anhaben, auf Schlangen trittst du ohne Gefahr.14 Gott sagt: »Er liebt mich von ganzem Herzen, darum will ich ihn retten. Ich werde ihn schützen, weil er mich kennt und ehrt.15 Wenn er zu mir ruft, erhöre ich ihn. Wenn er keinen Ausweg mehr weiß, bin ich bei ihm. Ich will ihn befreien und zu Ehren bringen.16 Ich lasse ihn meine Rettung erfahren und gebe ihm ein langes und erfülltes Leben!«

Psalm 91

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Wer im Schutz[1] des Höchsten wohnt, bleibt im Schatten des Allmächtigen. (Jes 25,4)2 Ich sage[2] zum HERRN: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, ich vertraue auf ihn! (Ps 18,3; Ps 25,2; Ps 31,15; Ps 61,5; Ps 142,6)3 Denn er rettet dich von der Schlinge des Vogelstellers, von der verderblichen Pest. (Ps 68,21; Ps 124,7)4 Mit seinen Schwingen deckt er dich, und du birgst dich unter seinen Flügeln. Schild und Schutzwehr ist seine Treue[3]. (Ps 17,8; Ps 35,2)5 Du fürchtest dich nicht vor dem Schrecken der Nacht, vor dem Pfeil, der am Tag fliegt, (Spr 3,24)6 vor der Pest, die im Finstern umgeht, vor der Seuche, die am Mittag verwüstet.7 Tausend fallen an deiner Seite, zehntausend an deiner Rechten – dich erreicht es nicht. (Jer 39,18)8 Nur schaust du es mit deinen Augen, und du siehst die Vergeltung an den Gottlosen. (Ps 37,34)9 Denn du ⟨hast gesagt⟩: »Der HERR ist meine Zuflucht!«; du hast den Höchsten zu deiner Wohnung gesetzt;10 so begegnet dir kein Unglück, und keine Plage naht deinem Zelt. (5Mo 7,15)11 Denn er bietet seine Engel für dich auf, dich zu bewahren auf allen deinen Wegen. (Hebr 1,14)12 Auf den Händen tragen sie dich, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt. (Spr 3,23; Mt 4,6)13 Auf Löwen und Vipern trittst du, Junglöwen und Schlangen trittst du nieder. (Lk 10,19)14 »Weil er an mir hängt, will ich ihn retten. Ich will ihn schützen[4], weil er meinen Namen kennt. (Ps 9,11)15 Er ruft mich an, und ich antworte ihm. Ich bin bei ihm in der Not. Ich befreie ihn und bringe ihn zu Ehren. (Ps 50,15; Jes 43,2; Jer 33,3)16 Ich sättige ihn mit langem Leben[5] und lasse ihn meine Rettung schauen.« (Ps 50,23; Spr 10,27)

Psalm 91

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Wer im Schutz des Höchsten lebt, der findet Ruhe im Schatten des Allmächtigen. (Jes 25,4; Jes 32,2)2 Der spricht zu dem HERRN: »Du bist meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, dem ich vertraue.« (Ps 18,3; Ps 142,6; Jer 16,19)3 Denn er wird dich vor allen Gefahren bewahren und dich in Todesnot beschützen. (2Chr 20,9; Ps 124,7)4 Er wird dich mit seinen Flügeln bedecken, und du findest bei ihm Zuflucht. Seine Treue schützt dich wie ein großer Schild. (Ps 35,2; Ps 57,2; Ps 63,7)5 Fürchte dich nicht vor den Angriffen in der Nacht und habe keine Angst vor den Gefahren des Tages, (Hi 5,19; Ps 23,4)6 vor der Pest, die im Dunkeln lauert, vor der Seuche, die dich am hellen Tag trifft. (Hi 5,22)7 Wenn neben dir auch Tausende sterben, wenn um dich herum Zehntausende fallen, kann dir doch nichts geschehen.8 Du wirst es mit eigenen Augen sehen, du wirst sehen, wie Gott die Gottlosen bestraft. (Ps 37,34)9 Wenn der HERR deine Zuflucht ist, wenn du beim Höchsten Schutz suchst,10 dann wird das Böse dir nichts anhaben können, und kein Unglück wird dein Haus erreichen. (Spr 12,21)11 Denn er befiehlt seinen Engeln, dich zu beschützen, wo immer du gehst. (Ps 34,8; Mt 4,6; Lk 4,9)12 Auf Händen tragen sie dich, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.13 Löwen und giftige Schlangen wirst du zertreten, wilde Löwen und Schlangen wirst du mit deinen Füßen niedertreten! (Ri 14,6; Lk 10,19)14 Der HERR spricht: »Ich will den erretten, der mich liebt. Ich will den beschützen, der auf meinen Namen vertraut.15 Wenn er zu mir ruft, will ich antworten. Ich will ihm in der Not beistehen und ihn retten und zu Ehren bringen. (1Sam 2,30; Ps 50,15; Joh 12,26)16 Ich will ihm ein langes Leben schenken und ihn meine Hilfe erfahren lassen.«