1.Korinther 14

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Strebt nach der Liebe, doch bemüht euch auch eifrig um die Geisteswirkungen; am meisten aber, dass ihr weissagt! (1Kor 12,31; 1Kor 13,4; 1Kor 14,12; Eph 5,2; 1Petr 1,22)2 Denn wer in Sprachen redet, der redet nicht für Menschen, sondern für Gott; denn niemand versteht es, sondern er redet Geheimnisse im Geist. (Apg 10,46; 1Kor 14,14)3 Wer aber weissagt, der redet für Menschen zur Erbauung, zur Ermahnung und zum Trost. (Apg 15,32; Röm 12,6)4 Wer in einer Sprache redet, erbaut sich selbst; wer aber weissagt, erbaut die Gemeinde. (Eph 2,20)5 Ich wünschte, dass ihr alle in Sprachen reden würdet, noch viel mehr aber, dass ihr weissagen würdet. Denn wer weissagt, ist größer, als wer in Sprachen redet; es sei denn, dass er es auslegt, damit die Gemeinde Erbauung empfängt. (4Mo 11,29; Joe 3,1; Am 3,7)6 Nun aber, ihr Brüder, wenn ich zu euch käme und in Sprachen redete, was würde ich euch nützen, wenn ich nicht zu euch redete, sei es durch Offenbarung oder durch Erkenntnis oder durch Weissagung oder durch Lehre? (1Kor 12,8)7 Ist es doch ebenso mit den leblosen Instrumenten, die einen Laut von sich geben, sei es eine Flöte oder eine Harfe; wenn sie nicht bestimmte Töne geben, wie kann man erkennen, was auf der Flöte oder auf der Harfe gespielt wird? (Mt 11,17; Lk 7,32)8 Ebenso auch, wenn die Posaune einen undeutlichen Ton gibt, wer wird sich zum Kampf rüsten? (4Mo 10,9; Jos 6,4; Jos 6,20; Am 3,6)9 So auch ihr, wenn ihr durch die Sprache nicht eine verständliche Rede gebt, wie kann man verstehen, was geredet wird? Denn ihr werdet in den Wind reden. (1Kor 9,26; 1Kor 14,19)10 Es gibt wohl mancherlei Arten von Stimmen in der Welt, und keine von ihnen ist ohne Laut. (1Mo 11,7)11 Wenn ich nun den Sinn des Lautes nicht kenne, so werde ich dem Redenden ein Fremder sein und der Redende für mich ein Fremder.12 Also auch ihr, da ihr eifrig nach Geisteswirkungen trachtet, strebt danach, dass ihr zur Erbauung der Gemeinde Überfluss habt! (1Kor 12,7; 1Kor 14,26; Eph 4,11)13 Darum: Wer in einer Sprache redet, der bete, dass er es auch auslegen kann. (1Kor 12,10)14 Denn wenn ich in einer Sprache bete, so betet zwar mein Geist, aber mein Verstand ist ohne Frucht. (Mt 13,22; 1Kor 14,2; Jud 1,12)15 Wie soll es nun sein? Ich will mit dem Geist beten, ich will aber auch mit dem Verstand beten; ich will mit dem Geist lobsingen, ich will aber auch mit dem Verstand lobsingen. (Joh 4,24; Eph 5,19; Eph 6,18; Kol 3,16)16 Sonst, wenn du mit dem Geist den Lobpreis sprichst, wie soll der, welcher die Stelle des Unkundigen einnimmt, das Amen sprechen zu deiner Danksagung, da er nicht weiß, was du sagst? (1Chr 16,36; Neh 8,6)17 Du magst wohl schön danksagen, aber der andere wird nicht erbaut. (1Kor 14,4; 1Kor 14,26)18 Ich danke meinem Gott, dass ich mehr in Sprachen rede als ihr alle. (1Kor 1,4)19 Aber in der Gemeinde will ich lieber fünf Worte mit meinem Verstand reden, damit ich auch andere unterweise, als zehntausend Worte in einer Sprache. (1Kor 14,4; 1Kor 14,22)20 Ihr Brüder, werdet nicht Kinder im Verständnis, sondern in der Bosheit seid Unmündige, im Verständnis aber werdet erwachsen. (1Kor 13,11; Eph 4,14; Hebr 5,12; 1Petr 2,1)21 Im Gesetz steht geschrieben: »Ich will mit fremden Sprachen und mit fremden Lippen zu diesem Volk reden, aber auch so werden sie nicht auf mich hören, spricht der Herr«.[1] (Jes 28,11)22 Darum dienen die Sprachen als ein Zeichen, und zwar nicht für die Gläubigen, sondern für die Ungläubigen; die Weissagung aber ist nicht für die Ungläubigen, sondern für die Gläubigen. (Mk 16,17; Apg 2,6)23 Wenn nun die ganze Gemeinde am selben Ort zusammenkäme, und alle würden in Sprachen reden, und es kämen Unkundige oder Ungläubige herein, würden sie nicht sagen, dass ihr von Sinnen seid? (Apg 2,13)24 Wenn aber alle weissagten, und es käme ein Ungläubiger oder Unkundiger herein, so würde er von allen überführt, von allen erforscht; (1Kor 2,15)25 und so würde das Verborgene seines Herzens offenbar, und so würde er auf sein Angesicht fallen und Gott anbeten und bekennen, dass Gott wahrhaftig in euch ist. (Jes 45,14; Jes 61,9; Sach 8,23; Hebr 4,12)26 Wie ist es nun, ihr Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, so hat jeder von euch etwas: einen Psalm, eine Lehre, eine Sprachenrede, eine Offenbarung, eine Auslegung; alles lasst zur Erbauung geschehen! (Röm 14,19; 1Kor 12,8; 1Kor 14,6; 1Kor 14,12; 1Kor 14,40)27 Wenn jemand in einer Sprache reden will, so sollen es zwei, höchstens drei sein, und der Reihe nach, und einer soll es auslegen.28 Ist aber kein Ausleger da, so schweige er in der Gemeinde; er mag aber für sich selbst und für Gott reden.29 Propheten aber sollen zwei oder drei reden, und die anderen sollen es beurteilen. (1Thess 5,19)30 Wenn aber einem anderen, der dasitzt, eine Offenbarung zuteilwird, so soll der erste schweigen. (Hi 32,11; Hi 32,16)31 Denn ihr könnt alle einer nach dem anderen weissagen, damit alle lernen und alle ermahnt werden. (Spr 1,5; Spr 9,9; Lk 13,18; Apg 11,23; Apg 15,32; 1Kor 14,3)32 Und die Geister der Propheten sind den Propheten untertan.33 Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens, wie in allen Gemeinden der Heiligen. (Röm 15,33; 1Kor 14,40; Jak 3,18)34 Eure Frauen sollen in den Gemeinden schweigen; denn es ist ihnen nicht gestattet zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie es auch das Gesetz sagt. (1Mo 3,16; Eph 5,22; 1Tim 2,11; 1Petr 3,1)35 Wenn sie aber etwas lernen wollen, so sollen sie daheim ihre eigenen Männer fragen; denn es ist für Frauen schändlich, in der Gemeinde zu reden.36 Oder ist von euch das Wort Gottes ausgegangen? Oder ist es zu euch allein gekommen? (Jes 2,3; Jes 51,4; Apg 6,6; Apg 12,24; Apg 19,20)37 Wenn jemand glaubt, ein Prophet zu sein oder geistlich, der erkenne, dass die Dinge, die ich euch schreibe, Gebote des Herrn sind. (Joh 7,17; 2Kor 10,7; 1Joh 4,6)38 Wenn es aber jemand missachten will, der missachte es! (1Kor 11,16)39 Also, ihr Brüder, strebt danach, zu weissagen, und das Reden in Sprachen verhindert nicht. (1Kor 12,31; 1Thess 5,20)40 Lasst alles anständig und ordentlich zugehen! (1Kor 14,33; Kol 2,5)

1.Korinther 14

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Folgt also dem Weg der Liebe und bemüht euch um die Geistesgaben, ganz besonders aber um Weissagung.2 Denn wer in einer Sprache[1] redet, spricht nicht zu Menschen, sondern zu Gott. Niemand versteht ihn. Was er durch Geisteswirkung redet, bleibt ein Geheimnis.3 Wer aber weissagt, redet zu den Menschen, baut auf, ermahnt und tröstet.4 Wer in einer Sprache redet, hat nur selbst etwas davon,[2] wer aber weissagt, erbaut die Gemeinde.5 Ich wollte, dass ihr alle in Sprachen redet, aber noch viel mehr möchte ich, dass ihr weissagt. Das hat mehr Gewicht, als in Sprachen zu reden, es sei denn, dass sie übersetzt werden, damit die Gemeinde etwas davon hat.6 Wenn ich jetzt zu euch käme und in Sprachen reden würde, meine Geschwister, was hättet ihr davon, wenn ich keine Offenbarung, keine Erkenntnis, keine Weissagung, keine Lehre bringe?7 Es ist wie bei einem Musikinstrument, einer Flöte oder Harfe. Wenn man die einzelnen Töne nicht unterscheiden kann, wie soll man dann erkennen, was auf der Flöte oder Harfe gespielt wird?8 Und wenn die Trompete kein klares Signal gibt, wer wird sich dann zum Kampf fertig machen?9 So ist es auch bei euch. Wenn ihr beim Reden in Sprachen keine verständlichen Worte von euch gebt, kann euch niemand verstehen. Dann redet ihr nur in den Wind.10 Es gibt wer weiß wie viele Sprachen in der Welt und keine davon ist an sich unverständlich.11 Wenn ich aber die Bedeutung ihrer Laute und Wörter nicht kenne, werde ich dem Redenden ein Fremder sein und er auch für mich.12 So ist es auch mit euch. Wenn ihr schon solchen Wert auf die Geistesgaben legt, dann bemüht euch doch vor allem um die, die dem Aufbau der Gemeinde dienen.13 Wer in einer Sprache redet, soll dann auch darum beten, sie recht übersetzen zu können.14 Denn wenn ich in einer Sprache bete, betet mein Geist, aber meine Aussage bringt keine Frucht.15 Was soll ich nun tun? Ich will mit dem Geist beten, aber auch mit meinem Verstand; ich will mit dem Geist singen, aber auch mit meinem Verstand.16 Denn wenn du mit dem Geist Gott rühmst, wie soll dann jemand, der nicht versteht, was du sagst,[3] das Amen zu deiner Danksagung sprechen? Er weiß doch nicht, was du gesagt hast.17 Es kann sein, dass du gut gedankt hast, aber er hat nichts davon.18 Gott sei Dank rede ich mehr in Sprachen als ihr alle.19 Aber in der Gemeinde will ich lieber fünf verständliche Sätze sagen, um andere zu unterweisen, als zehntausend Wörter, die niemand versteht.20 Seid doch nicht Kinder im Verstand, Geschwister. In der Bosheit, da sollt ihr wie kleine Kinder sein, im Verstand aber seid erwachsen!21 Im Gesetz steht: „Durch Menschen mit anderen Sprachen und fremden Worten will ich zu diesem Volk reden, sagt der Herr. Aber auch dann werden sie nicht auf mich hören.“ (Jes 28,11)22 Von daher ist das Reden in Sprachen kein Zeichen für die Gläubigen, sondern eins für die Ungläubigen.[4] Das prophetische Reden aber ist kein Zeichen für die Ungläubigen, sondern eins für die Gläubigen.23 Wenn also die ganze Gemeinde zusammenkommt und alle fangen an, in Sprachen zu reden, und es kommen Unkundige oder Ungläubige dazu, würden sie euch nicht für verrückt erklären?24 Wenn ihr aber mit verständlichen Worten Gottes Weisung weitergebt, wenn ihr also prophetisch redet, und irgendein Unkundiger oder Ungläubiger kommt dazu, dann wird ihm von allen ins Gewissen geredet. Er fühlt sich von allen ins Gericht genommen und25 seine geheimsten Gedanken kommen ans Licht. Er wird sich niederwerfen, wird Gott anbeten und ausrufen: „Gott ist wirklich unter euch!“26 Was folgt nun daraus, Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, hat jeder von euch etwas: einen Psalm, eine Lehre, eine Offenbarung, eine Sprachenrede, eine Übersetzung. Alles muss dem geistlichen Aufbau der Gemeinde dienen!27 Wenn einige in Sprachen reden wollen, dann sollen es zwei oder höchstens drei der Reihe nach tun, und einer soll es übersetzen.28 Wenn kein Übersetzer da ist, soll der Sprachenredner in der Versammlung schweigen und nur für sich zu Gott reden.29 Auch von denen, die eine von Gott empfangene Botschaft weitergeben, sollen zwei oder drei reden, und die anderen Propheten sollen das Gesagte beurteilen.30 Und wenn einer von diesen anderen, die dasitzen, eine Offenbarung empfängt, soll der Erste schweigen.31 Ihr könnt doch alle der Reihe nach weissagen, damit alle etwas lernen und alle ermutigt werden.32 Die Propheten haben ja die Kontrolle über ihre Eingebungen.33 Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern ‹ein Gott› des Friedens. Wie in allen Gemeinden der Heiligen34 sollen die Frauen in den Versammlungen schweigen. Es ist ihnen nicht gestattet, zu reden, vielmehr sollen sie sich unterordnen, wie es auch das Gesetz sagt.[5] (1Mo 2,18; 1Mo 3,16; 1Kor 11,8; 1Tim 2,13; 1Tim 2,14)35 Wenn sie etwas wissen wollen, sollen sie zu Hause ihre Ehemänner fragen, denn es gehört sich nicht für eine Frau, in der Versammlung zu reden.36 Ist das Wort Gottes denn von euch ausgegangen? Oder ist es nur zu euch gekommen?37 Wenn jemand meint, ein Prophet zu sein, oder denkt, dass er mit dem Geist erfüllt sei, dann wird er auch erkennen, dass das, was ich euch hier schreibe, eine Anweisung des Herrn ist.38 Wer das nicht anerkennt, wird auch von Gott nicht anerkannt werden.39 Bemüht euch also eifrig um das Weissagen, meine Brüder, und haltet niemand davon ab, in Sprachen zu reden.40 Nur soll alles anständig und geordnet zugehen.

1.Korinther 14

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Bemüht euch also darum, dass euch die Liebe geschenkt wird! Von den Gaben des Geistes wünscht euch besonders die Fähigkeit, prophetische Weisungen zu verkünden. (1Kor 12,10)2 Wenn du in unbekannten Sprachen redest, sprichst du nicht zu Menschen, sondern zu Gott. Niemand versteht dich. Durch die Wirkung des Geistes redest du geheimnisvolle Worte. (Apg 2,4)3 Wenn du aber prophetische Weisungen empfängst, kannst du sie an andere weitergeben. Du kannst damit die Gemeinde aufbauen, ermutigen und trösten.4 Wenn jemand in unbekannten Sprachen spricht, hat niemand sonst etwas davon. Wer prophetische Weisungen gibt, dient der ganzen Gemeinde. (1Kor 14,26)5 Ich wünschte, dass ihr alle in Sprachen des Geistes reden könntet; aber noch lieber wäre es mir, ihr alle könntet prophetische Weisungen verkünden. Das hat mehr Gewicht, als in unbekannten Sprachen zu reden, außer es gibt jemand gleich die Deutung dazu, damit die Gemeinde etwas davon hat. (4Mo 11,29)6 Was nützt es euch, Brüder und Schwestern,[1] wenn ich zu euch komme und in unbekannten Sprachen rede? Ihr habt nur etwas davon, wenn ich euch göttliche Wahrheiten enthülle oder Erkenntnisse bringe oder Weisungen von Gott oder Lehren weitergebe.7 Denkt an die Musikinstrumente, an die Flöte oder die Harfe. Wenn sich die einzelnen Töne nicht deutlich unterscheiden, ist keine Melodie zu erkennen.8 Und wenn die Trompete kein klares Signal gibt, wird keiner zu den Waffen greifen.9 Bei euch ist es genauso: Wenn ihr mit eurer Stimme undeutliche Laute von euch gebt, kann niemand verstehen, was ihr sagt. Ihr sprecht dann in den Wind.10 Oder denkt an die vielen Sprachen in der Welt! Jedes Volk hat seine eigene.11 Wenn ich nun die Sprache eines anderen Menschen nicht kenne, kann er sich nicht mit mir verständigen, und mir geht es genauso mit ihm.12 Das gilt auch für euch. Wenn ihr schon so großen Wert auf die Gaben des Geistes legt, dann bemüht euch um die, die dem Aufbau der Gemeinde dienen. An solchen Gaben sollt ihr reich werden.13 Wer also in unbekannten Sprachen spricht, soll um die Gabe bitten, das Gesprochene auch deuten zu können.14 Wenn ich in solchen Sprachen rede, betet der Geist, der von mir Besitz ergriffen hat, aber mein Verstand ist untätig, und niemand hat etwas davon.15 Was folgt daraus? Ich will beides tun: mit dem Geist beten und mit dem Verstand beten. Ich will mit dem Geist singen und auch mit dem Verstand.16 Wenn du Gott nur in der Sprache des Geistes rühmst, wie können dann andere, die diese Sprache nicht verstehen, auf dein Gebet mit »Amen« antworten? Sie wissen ja gar nicht, was du gesagt hast. (2Kor 1,20)17 Die anderen werden nicht in ihrem Glauben gefördert, auch wenn du ein noch so schönes Gebet sprichst.18 Ich danke Gott, dass ich mehr als ihr alle in Sprachen des Geistes rede.19 Aber in der Gemeindeversammlung spreche ich lieber fünf verständliche Sätze, um die anderen im Glauben zu unterweisen, als zehntausend Wörter, die niemand versteht.20 Brüder und Schwestern, seid nicht Kinder dem Verstand nach! In der Schlechtigkeit sollt ihr wie kleine Kinder sein, aber im Denken müsst ihr erwachsen sein. (Eph 4,14)21 Im Buch des Gesetzes heißt es: »Ich werde zu diesem Volk in unbekannten Sprachen reden und in fremden Worten, sagt der Herr. Aber auch dann werden sie nicht auf mich hören.« (Jes 28,11)22 Das Reden in Sprachen des Geistes ist also gar nicht für die Glaubenden bestimmt, sondern für die Ungläubigen – es ist ein Zeichen des Gerichts über ihren Unglauben. Bei den prophetischen Botschaften ist es umgekehrt: Sie sind nicht für die Ungläubigen bestimmt, sondern für die Glaubenden oder die, die zum Glauben kommen sollen.[2]23 Stellt euch vor, die ganze Gemeinde versammelt sich und alle fangen an, in unbekannten Sprachen zu reden. Wenn nun Neulinge oder Ungläubige hereinkommen, werden sie euch bestimmt für verrückt erklären. (Apg 2,13)24 Nehmt dagegen an, ihr alle verkündet prophetische Weisungen. Wenn dann ein Neuling, der noch nicht glaubt, hereinkommt, wird ihn alles, was er hört, von seiner Schuld überzeugen. Er wird sich von allen zur Rechenschaft gezogen sehen.25 Seine geheimen Gedanken kommen ans Licht. Er wird sich niederwerfen, wird Gott anbeten und bekennen: »Wahrhaftig, Gott ist mitten unter euch!« (Jes 45,14; Joh 4,17)26 Was folgt daraus für euch, Brüder und Schwestern? Wenn ihr zum Gottesdienst zusammenkommt, kann jeder und jede etwas dazu beitragen: ein Lied vorsingen oder eine Lehre vortragen oder eine Offenbarung weitergeben oder in unbekannten Sprachen reden oder die Deutung dazu geben. Aber alles muss dem Aufbau der Gemeinde dienen. (1Kor 8,1; 1Kor 12,7; 1Kor 12,8; 1Kor 14,4; 1Kor 14,12; Eph 4,11)27 In unbekannten Sprachen sollen zwei oder höchstens drei sprechen, aber der Reihe nach, und jemand soll die Deutung geben.28 Wenn niemand da ist, der es deuten kann, sollen die Betreffenden schweigen. Sie sollen dann für sich zu Hause reden, wo nur sie selbst und Gott es hören.29 Auch von denen, die prophetische Weisungen verkünden können, sollen nur zwei oder drei sprechen. Die andern, die diese Fähigkeit haben, sollen das Gesagte beurteilen. (1Thess 5,21)30 Vielleicht erhält von diesen andern, die dabeisitzen, jemand eine Botschaft, während gerade einer spricht; dann soll der Erste aufhören.31 Ihr könnt doch alle der Reihe nach sprechen. Dann werden alle etwas lernen und alle werden ermutigt werden.32 Die prophetisch Begabten werden von ihren Eingebungen nicht überwältigt, sondern haben es selbst in der Hand, wann und wie sie sie weitergeben.33 Gott liebt doch nicht die Unordnung, sondern er schafft Frieden! Wie es bei allen christlichen Gemeinden[3] üblich ist, (1Kor 7,15)34 sollen die Frauen in euren Versammlungen schweigen. Sie dürfen nicht lehren, sondern sollen sich unterordnen, wie es auch das Gesetz vorschreibt. (1Mo 3,16; 1Kor 11,3; Eph 5,22; 1Tim 2,11)35 Wenn sie etwas wissen wollen, sollen sie zu Hause ihren Ehemann fragen. Denn es schickt sich nicht für eine Frau, dass sie in der Gemeindeversammlung spricht.[4]36 Ist denn die Botschaft Gottes von euch in die Welt ausgegangen? Oder ist sie nur zu euch gekommen?37 Wer von euch meint, die Prophetengabe zu besitzen oder vom Geist Gottes erfüllt zu sein, muss auch einsehen, dass meine Anweisungen vom Herrn kommen.38 Wer das nicht anerkennt, wird auch von Gott nicht anerkannt.39 Meine Brüder und Schwestern, bemüht euch also um die Gabe der prophetischen Rede, hindert aber auch niemand daran, in unbekannten Sprachen zu reden.40 Nur soll alles anständig und geordnet zugehen.

1.Korinther 14

English Standard Version

von Crossway
1 Pursue love, and earnestly desire the spiritual gifts, especially that you may prophesy. (1Kor 11,4; 1Kor 12,1; 1Kor 12,31; 1Kor 13,2; 1Kor 16,14)2 For one who speaks in a tongue speaks not to men but to God; for no one understands him, but he utters mysteries in the Spirit. (1Kor 14,18; 1Kor 14,27)3 On the other hand, the one who prophesies speaks to people for their upbuilding and encouragement and consolation.4 The one who speaks in a tongue builds up himself, but the one who prophesies builds up the church.5 Now I want you all to speak in tongues, but even more to prophesy. The one who prophesies is greater than the one who speaks in tongues, unless someone interprets, so that the church may be built up. (4Mo 11,29)6 Now, brothers,[1] if I come to you speaking in tongues, how will I benefit you unless I bring you some revelation or knowledge or prophecy or teaching? (Apg 2,42; Röm 6,17; 1Kor 14,26; Eph 1,17)7 If even lifeless instruments, such as the flute or the harp, do not give distinct notes, how will anyone know what is played?8 And if the bugle gives an indistinct sound, who will get ready for battle? (4Mo 10,9; Jes 58,1; Jer 4,19; Hes 33,3; Joe 2,1)9 So with yourselves, if with your tongue you utter speech that is not intelligible, how will anyone know what is said? For you will be speaking into the air. (1Kor 9,26)10 There are doubtless many different languages in the world, and none is without meaning,11 but if I do not know the meaning of the language, I will be a foreigner to the speaker and the speaker a foreigner to me. (Apg 28,2)12 So with yourselves, since you are eager for manifestations of the Spirit, strive to excel in building up the church.13 Therefore, one who speaks in a tongue should pray that he may interpret.14 For if I pray in a tongue, my spirit prays but my mind is unfruitful.15 What am I to do? I will pray with my spirit, but I will pray with my mind also; I will sing praise with my spirit, but I will sing with my mind also. (Ps 47,7; Eph 5,19; Kol 3,16; Jak 5,13)16 Otherwise, if you give thanks with your spirit, how can anyone in the position of an outsider[2] say “Amen” to your thanksgiving when he does not know what you are saying? (1Chr 16,36; Neh 5,13; Neh 8,6; Ps 106,48; Jer 11,5; Jer 28,6; 1Kor 11,24; 2Kor 1,20; Offb 5,14; Offb 7,12; Offb 19,4)17 For you may be giving thanks well enough, but the other person is not being built up.18 I thank God that I speak in tongues more than all of you.19 Nevertheless, in church I would rather speak five words with my mind in order to instruct others, than ten thousand words in a tongue.20 Brothers, do not be children in your thinking. Be infants in evil, but in your thinking be mature. (Ps 131,2; Jes 28,9; Mt 18,3; Röm 16,19; 1Kor 2,6; Eph 4,14; Hebr 5,12)21 In the Law it is written, “By people of strange tongues and by the lips of foreigners will I speak to this people, and even then they will not listen to me, says the Lord.” (5Mo 28,49; Jes 28,11; Joh 10,34)22 Thus tongues are a sign not for believers but for unbelievers, while prophecy is a sign[3] not for unbelievers but for believers.23 If, therefore, the whole church comes together and all speak in tongues, and outsiders or unbelievers enter, will they not say that you are out of your minds? (Apg 2,13)24 But if all prophesy, and an unbeliever or outsider enters, he is convicted by all, he is called to account by all,25 the secrets of his heart are disclosed, and so, falling on his face, he will worship God and declare that God is really among you. (Jes 45,14; Sach 8,23; Lk 17,16; Hebr 4,12)26 What then, brothers? When you come together, each one has a hymn, a lesson, a revelation, a tongue, or an interpretation. Let all things be done for building up. (1Kor 12,7; 1Kor 12,10; 1Kor 12,30; 1Kor 14,5; 1Kor 14,6; 1Kor 14,13; 1Kor 14,18; 1Kor 14,27; 2Kor 12,19; 2Kor 13,10; Eph 5,19)27 If any speak in a tongue, let there be only two or at most three, and each in turn, and let someone interpret. (1Kor 14,26)28 But if there is no one to interpret, let each of them keep silent in church and speak to himself and to God.29 Let two or three prophets speak, and let the others weigh what is said. (Hi 12,11; 1Kor 12,10; 1Joh 4,1)30 If a revelation is made to another sitting there, let the first be silent. (1Thess 5,19)31 For you can all prophesy one by one, so that all may learn and all be encouraged,32 and the spirits of prophets are subject to prophets.33 For God is not a God of confusion but of peace. As in all the churches of the saints, (1Kor 7,17; 1Kor 14,40)34 the women should keep silent in the churches. For they are not permitted to speak, but should be in submission, as the Law also says. (1Kor 14,21; 1Tim 2,11; 1Petr 3,1)35 If there is anything they desire to learn, let them ask their husbands at home. For it is shameful for a woman to speak in church.36 Or was it from you that the word of God came? Or are you the only ones it has reached?37 If anyone thinks that he is a prophet, or spiritual, he should acknowledge that the things I am writing to you are a command of the Lord. (2Kor 10,7; 1Joh 4,6)38 If anyone does not recognize this, he is not recognized.39 So, my brothers, earnestly desire to prophesy, and do not forbid speaking in tongues. (1Kor 12,31)40 But all things should be done decently and in order. (1Kor 14,31; 1Kor 14,33; Kol 2,5)