1Ein Mann aber mit Namen Ananias verkaufte ein Grundstück zusammen mit seiner Frau Saphira, (2Tim 2,20)2und schaffte etwas von dem Erlös für sich beiseite mit Wissen seiner Frau; und er brachte einen Teil davon und legte ihn den Aposteln zu Füßen. (Ps 78,36; Jer 17,9; Apg 4,34)3Petrus aber sprach: Ananias, warum hat der Satan dein Herz erfüllt, sodass du den Heiligen Geist belogen hast und von dem Erlös des Gutes etwas für dich auf die Seite geschafft hast? (5Mo 23,21; Pred 5,4; Mt 12,31; Lk 22,3; 2Kor 9,7; Eph 4,30)4Hättest du es nicht als dein Eigentum behalten können? Und als du es verkauft hattest, war es nicht in deiner Gewalt? Warum hast du denn in deinem Herzen diese Tat beschlossen? Du hast nicht Menschen belogen, sondern Gott! (Ps 139,4; 1Thess 4,6)5Als aber Ananias diese Worte hörte, fiel er nieder und verschied. Und es kam große Furcht über alle, die dies hörten. (Ps 64,10; Apg 5,11; 1Kor 11,30; Gal 6,7)6Und die jungen Männer standen auf, hüllten ihn ein, trugen ihn hinaus und begruben ihn. (3Mo 10,4)7Und es geschah, dass nach ungefähr drei Stunden auch seine Frau hereinkam, ohne zu wissen, was sich ereignet hatte.8Da richtete Petrus das Wort an sie: Sage mir, habt ihr das Gut um so und so viel verkauft? Sie sprach: Ja, um so viel! (Apg 5,2)9Petrus aber sprach zu ihr: Warum seid ihr übereingekommen, den Geist des Herrn zu versuchen? Siehe, die Füße derer, die deinen Mann begraben haben, sind vor der Tür, und sie werden auch dich hinaustragen! (Ps 50,19; Pred 7,26; Mal 3,8; Mt 4,7)10Da fiel sie sogleich zu seinen Füßen nieder und verschied; und als die jungen Männer hereinkamen, fanden sie sie tot und trugen sie hinaus und begruben sie bei ihrem Mann. (Apg 5,2)11Und es kam große Furcht über die ganze Gemeinde und über alle, die dies hörten. (Ps 52,7; Apg 5,5; Apg 19,7)
Zeichen und Wunder geschehen durch die Apostel
12Durch die Hände der Apostel aber geschahen viele Zeichen und Wunder unter dem Volk; und sie waren alle einmütig beisammen in der Halle Salomos[1]. (Mk 16,20; Joh 10,23; Apg 3,11; Apg 4,30)13Von den Übrigen aber wagte keiner sich ihnen anzuschließen; doch das Volk schätzte sie hoch; (Apg 4,21; 1Petr 2,12)14und immer mehr wurden hinzugetan, die an den Herrn glaubten, eine Menge von Männern und Frauen, (Apg 4,4; Apg 6,7)15sodass man die Kranken auf die Gassen hinaustrug und sie auf Betten und Bahren legte, damit, wenn Petrus käme, auch nur sein Schatten auf einen von ihnen fiele. (Mt 14,36)16Es kamen aber auch viele aus den umliegenden Städten in Jerusalem zusammen und brachten Kranke und von unreinen Geistern Geplagte, die alle geheilt wurden. (Mk 16,18; Apg 4,30; Apg 8,7)
Die Festnahme der Apostel und ihre wunderbare Befreiung
17Es erhob sich aber der Hohepriester und sein ganzer Anhang, nämlich die Richtung der Sadduzäer; sie waren voll Eifersucht (Joh 12,19; Apg 4,1; Apg 13,45)18und legten ihre Hände an die Apostel und brachten sie in öffentlichen Gewahrsam. (Lk 21,12; Apg 4,3; Apg 16,23)19Aber ein Engel des Herrn öffnete in der Nacht die Türen des Gefängnisses, führte sie hinaus und sprach: (Apg 12,7; Hebr 1,14)20Geht hin, tretet auf und redet im Tempel zum Volk alle Worte dieses Lebens! (Apg 11,14; Röm 1,16; 1Joh 5,11)21Als sie das hörten, gingen sie frühmorgens in den Tempel und lehrten. Es kam aber der Hohepriester und sein Anhang, und sie riefen den Hohen Rat und alle Ältesten der Kinder Israels zusammen und sandten in das Gefängnis, um sie herbringen zu lassen. (Joh 8,2)22Als aber die Diener hinkamen, fanden sie jene nicht im Gefängnis. Da kehrten sie zurück, meldeten es23und sprachen: Das Gefängnis fanden wir zwar mit aller Sorgfalt verschlossen und die Wächter außen vor den Türen stehen; als wir aber öffneten, fanden wir niemand darin! (Ps 44,8)24Als aber der [Hohe]priester und der Tempelhauptmann und die obersten Priester diese Worte hörten, gerieten sie ihretwegen in Verlegenheit, was daraus werden sollte. (Apg 4,1)25Da kam jemand und meldete ihnen und sprach: Siehe, die Männer, die ihr ins Gefängnis gebracht habt, stehen im Tempel und lehren das Volk! (Apg 5,18)
Erneutes Zeugnis vor dem Hohen Rat
26Da ging der Hauptmann mit den Dienern hin und führte sie herbei, doch nicht gewaltsam, damit sie nicht gesteinigt würden; denn sie fürchteten das Volk. (Lk 20,6)27Und sie brachten sie und stellten sie vor den Hohen Rat; und der Hohepriester fragte sie (Apg 5,21; Apg 5,34; Apg 5,41; Apg 6,12; Apg 22,30; Apg 23,1; Apg 23,15)28und sprach: Haben wir euch nicht streng verboten, in diesem Namen zu lehren? Und siehe, ihr habt Jerusalem erfüllt mit eurer Lehre und wollt das Blut dieses Menschen auf uns bringen! (Mt 23,35; Mt 27,25; Apg 2,23; Apg 3,15; Apg 4,18; Apg 7,52)29Aber Petrus und die Apostel antworteten und sprachen: Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen! (Apg 4,19; Hebr 11,23)30Der Gott unserer Väter hat Jesus auferweckt, den ihr umgebracht habt, indem ihr ihn ans Holz gehängt habt. (Apg 2,24; Gal 3,13; 1Petr 2,24)31Diesen hat Gott zum Fürsten und Retter zu seiner Rechten erhöht, um Israel Buße und Vergebung der Sünden zu gewähren. (Jes 9,5; Lk 24,47; Apg 2,33; Apg 2,36; Apg 4,12; Eph 1,22)32Und wir sind seine Zeugen, was diese Tatsachen betrifft, und auch der Heilige Geist, welchen Gott denen gegeben hat, die ihm gehorchen. (Joh 15,26; Apg 1,8)
Gamaliels Rat
33Als sie aber das hörten, wurden sie tief getroffen und fassten den Beschluss, sie umzubringen. (Lk 6,11; Apg 7,54)34Es stand aber im Hohen Rat ein Pharisäer namens Gamaliel auf, ein beim ganzen Volk angesehener Gesetzeslehrer, und befahl, die Apostel für kurze Zeit nach draußen zu bringen; (Apg 22,3)35dann sprach er zu ihnen: Ihr Männer von Israel, nehmt euch in acht, was ihr mit diesen Menschen tun wollt! (Jer 26,19; Mt 27,19)36Denn vor diesen Tagen trat Theudas auf und gab vor, er wäre etwas; ihm hing eine Anzahl Männer an, etwa 400: Er wurde erschlagen, und alle, die ihm folgten, zerstreuten sich und wurden zunichte. (Spr 24,21; Gal 6,3)37Nach diesem trat Judas der Galiläer auf in den Tagen der Volkszählung und brachte unter seiner Führung viele aus dem Volk zum Abfall: Auch er kam um, und alle, die ihm folgten, wurden zerstreut.38Und jetzt sage ich euch: Lasst von diesen Menschen ab und lasst sie gewähren! Denn wenn dieses Vorhaben oder dieses Werk von Menschen ist, so wird es zunichtewerden; (Mt 15,13)39ist es aber von Gott, so könnt ihr es nicht vernichten. Dass ihr nicht etwa als solche erfunden werdet, die gegen Gott kämpfen! (Spr 21,30; Jes 43,13; Lk 11,20; Apg 9,5; 1Kor 1,25)40Und sie fügten sich ihm und riefen die Apostel herbei und gaben ihnen Schläge und verboten ihnen, in dem Namen Jesu zu reden, und entließen sie. (Mk 13,9; Apg 4,18)41Sie nun gingen voll Freude vom Hohen Rat hinweg, weil sie gewürdigt worden waren, Schmach zu leiden um Seines Namens willen; (Apg 16,25; Apg 21,13; Phil 1,28; 2Thess 1,12; 1Petr 4,14)42und sie hörten nicht auf, jeden Tag im Tempel und in den Häusern zu lehren und das Evangelium von Jesus, dem Christus, zu verkündigen. (Apg 8,35; Apg 17,3; Apg 20,20; 2Tim 4,2; Offb 3,8)
1Um homem chamado Ananias, com Safira, sua mulher, também vendeu uma propriedade.2Ele reteve parte do dinheiro para si, sabendo disso também sua mulher; e o restante levou e colocou aos pés dos apóstolos.3Então perguntou Pedro: “Ananias, como você permitiu que Satanás enchesse o seu coração, a ponto de você mentir ao Espírito Santo e guardar para você uma parte do dinheiro que recebeu pela propriedade?4Ela não pertencia a você? E, depois de vendida, o dinheiro não estava em seu poder? O que o levou a pensar em fazer tal coisa? Você não mentiu aos homens, mas sim a Deus”.5Ouvindo isso, Ananias caiu morto. Grande temor apoderou-se de todos os que ouviram o que tinha acontecido.6Então os moços vieram, envolveram seu corpo, levaram-no para fora e o sepultaram.7Cerca de três horas mais tarde, entrou sua mulher, sem saber o que havia acontecido.8Pedro lhe perguntou: “Diga-me, foi esse o preço que vocês conseguiram pela propriedade?” Respondeu ela: “Sim, foi esse mesmo”.9Pedro lhe disse: “Por que vocês entraram em acordo para tentar o Espírito do Senhor? Veja! Estão à porta os pés dos que sepultaram seu marido, e eles a levarão também”.10Naquele mesmo instante, ela caiu morta aos pés dele. Então os moços entraram e, encontrando-a morta, levaram-na e a sepultaram ao lado de seu marido.11E grande temor apoderou-se de toda a igreja e de todos os que ouviram falar desses acontecimentos.
Os Apóstolos Curam Muitos Doentes
12Os apóstolos realizavam muitos sinais e maravilhas no meio do povo. Todos os que creram costumavam reunir-se no Pórtico de Salomão.13Dos demais, ninguém ousava juntar-se a eles, embora o povo os tivesse em alto conceito.14Em número cada vez maior, homens e mulheres criam no Senhor e lhes eram acrescentados,15de modo que o povo também levava os doentes às ruas e os colocava em camas e macas, para que pelo menos a sombra de Pedro se projetasse sobre alguns, enquanto ele passava.16Afluíam também multidões das cidades próximas a Jerusalém, trazendo seus doentes e os que eram atormentados por espíritos imundos[1]; e todos eram curados.
Os Apóstolos São Perseguidos
17Então o sumo sacerdote e todos os seus companheiros, membros do partido dos saduceus, ficaram cheios de inveja.18Por isso, mandaram prender os apóstolos, colocando-os numa prisão pública.19Mas durante a noite um anjo do Senhor abriu as portas do cárcere, levou-os para fora e20disse: “Dirijam-se ao templo e relatem ao povo toda a mensagem desta Vida”.21Ao amanhecer, eles entraram no pátio do templo, como haviam sido instruídos, e começaram a ensinar o povo. Quando chegaram o sumo sacerdote e os seus companheiros, convocaram o Sinédrio—toda a assembleia dos líderes religiosos de Israel—e mandaram buscar os apóstolos na prisão.22Todavia, ao chegarem à prisão, os guardas não os encontraram ali. Então, voltaram e relataram:23“Encontramos a prisão trancada com toda a segurança, com os guardas diante das portas; mas, quando as abrimos não havia ninguém”.24Diante desse relato, o capitão da guarda do templo e os chefes dos sacerdotes ficaram perplexos, imaginando o que teria acontecido.25Nesse momento chegou alguém e disse: “Os homens que os senhores puseram na prisão estão no pátio do templo, ensinando o povo”.26Então, indo para lá com os guardas, o capitão trouxe os apóstolos, mas sem o uso de força, pois temiam que o povo os apedrejasse.27Tendo levado os apóstolos, apresentaram-nos ao Sinédrio para serem interrogados pelo sumo sacerdote,28que lhes disse: “Demos ordens expressas a vocês para que não ensinassem neste nome. Todavia, vocês encheram Jerusalém com sua doutrina e nos querem tornar culpados do sangue desse homem”.29Pedro e os outros apóstolos responderam: “É preciso obedecer antes a Deus do que aos homens!30O Deus dos nossos antepassados ressuscitou Jesus, a quem os senhores mataram, suspendendo-o num madeiro.31Deus o exaltou, elevando-o à sua direita como Príncipe e Salvador, para dar a Israel arrependimento e perdão de pecados.32Nós somos testemunhas destas coisas, bem como o Espírito Santo, que Deus concedeu aos que lhe obedecem”.33Ouvindo isso, eles ficaram furiosos e queriam matá-los.34Mas um fariseu chamado Gamaliel, mestre da lei, respeitado por todo o povo, levantou-se no Sinédrio e pediu que os homens fossem retirados por um momento.35Então lhes disse: “Israelitas, considerem cuidadosamente o que pretendem fazer a esses homens.36Há algum tempo, apareceu Teudas, reivindicando ser alguém, e cerca de quatrocentos homens se juntaram a ele. Ele foi morto, todos os seus seguidores se dispersaram e acabaram em nada.37Depois dele, nos dias do recenseamento, apareceu Judas, o galileu, que liderou um grupo em rebelião. Ele também foi morto, e todos os seus seguidores foram dispersos.38Portanto, neste caso eu os aconselho: deixem esses homens em paz e soltem-nos. Se o propósito ou atividade deles for de origem humana, fracassará;39se proceder de Deus, vocês não serão capazes de impedi-los, pois se acharão lutando contra Deus”.40Eles foram convencidos pelo discurso de Gamaliel. Chamaram os apóstolos e mandaram açoitá-los. Depois, ordenaram-lhes que não falassem no nome de Jesus e os deixaram sair em liberdade.41Os apóstolos saíram do Sinédrio, alegres por terem sido considerados dignos de serem humilhados por causa do Nome.42Todos os dias, no templo e de casa em casa, não deixavam de ensinar e proclamar que Jesus é o Cristo.