Sprüche 28

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Der Gottlose flieht, auch wenn niemand ihn jagt, aber die Gerechten sind furchtlos wie ein junger Löwe. (3Mo 26,17; 3Mo 26,36; Hi 15,21; Ps 27,1; Ps 112,7; Jes 57,20)2 Ist ein Land frevelhaft, so erlebt es häufigen Fürstenwechsel; durch einen einsichtigen, weisen Mann aber hat es lange Bestand. (1Kön 16,8; 2Kön 15,8; 2Chr 14,1; 2Chr 14,5; 2Chr 16,13; Spr 28,16)3 Ein armer Mann, der die Geringen bedrückt, ist wie ein Wolkenbruch, der die Ernte wegschwemmt. (Spr 22,16; Mt 18,23)4 Die [Leute], die das Gesetz verlassen, loben den Gottlosen, aber gegen die, welche das Gesetz halten, sind sie aufgebracht. (Neh 5,7; Neh 5,13; Spr 17,15; Spr 24,24; Eph 5,11)5 Böse Menschen verstehen das Recht nicht, die aber den HERRN suchen, verstehen alles. (Ps 119,98; Spr 3,4; Spr 24,7; Jer 4,22; Joh 7,17; 1Kor 2,15)6 Besser ein Armer [sein], der in seiner Lauterkeit wandelt, als ein Reicher, der krumme Wege geht. (Spr 16,8; Spr 19,1; Spr 28,18; Lk 16,19)7 Wer das Gesetz hält, ist ein verständiger Sohn; wer aber mit Schlemmern zusammen ist, macht seinem Vater Schande. (Spr 2,1; Spr 3,1; Spr 3,4; Spr 23,19; Spr 28,5; Spr 29,3)8 Wer sein Vermögen durch Zins und Wucher vermehrt, der sammelt es für einen, der sich über die Armen erbarmt. (3Mo 25,36; Spr 10,2; Spr 13,22)9 Wer sein Ohr abwendet vom Hören auf das Gesetz, dessen Gebet sogar ist ein Gräuel. (Ps 66,18; Spr 15,8; Sach 7,13)10 Wer Redliche irreführt auf einen schlimmen Weg, der wird selbst in seine Grube fallen; aber die Unsträflichen werden Gutes erben. (Ps 119,1; Spr 26,27; Spr 28,18)11 Ein Reicher kommt sich selbst weise vor, aber ein Armer, der verständig ist, durchschaut ihn. (Spr 18,11; Jes 10,13)12 Wenn die Gerechten triumphieren, so ist die Herrlichkeit groß, wenn aber die Gottlosen obenauf kommen, so verbirgt man sich. (Est 3,1; Est 3,13; Est 8,15; Spr 28,15; Spr 28,28)13 Wer seine Schuld verheimlicht, dem wird es nicht gelingen, wer sie aber bekennt und lässt, der wird Barmherzigkeit erlangen. (Hi 31,33; Hi 42,6; Ps 32,3; Jes 55,7; 1Joh 1,8)14 Wohl dem Menschen, der beständig in der Furcht [Gottes] bleibt; wer aber sein Herz verhärtet, wird ins Unglück stürzen. (Pred 8,12; Jes 66,2; Phil 2,12)15 Wie ein brüllender Löwe und ein gieriger Bär, so ist ein gottloser Herrscher gegen das geringe Volk. (2Mo 1,13; Zef 3,3)16 Ein unverständiger Fürst erlaubt sich viele Erpressungen; wer aber ungerechten Gewinn hasst, wird lange regieren. (Jer 22,15)17 Ein Mensch, der das Blut einer Seele auf dem Gewissen hat, Muss bis zum Grab flüchtig sein; niemand soll ihm helfen! (1Mo 4,11; 2Mo 21,14)18 Wer unsträflich wandelt, wird gerettet; wer aber ein Doppelleben führt, wird auf einmal fallen. (Ps 125,4; Spr 10,9; Spr 11,5; Spr 28,10; Spr 28,26)19 Wer seinen Acker bebaut, hat reichlich Brot, wer aber unnützen Sachen nachläuft, der hat reichlich Not. (Spr 12,11)20 Ein ehrlicher Mann ist reich an Segnungen; wer aber schnell reich werden will, bleibt nicht unschuldig. (Spr 10,6; Spr 13,11; Spr 15,27; Spr 28,22)21 Die Person ansehen ist nicht gut, und sollte ein Mann wegen einem Bissen Brot Unrecht tun? (5Mo 16,19; 1Sam 8,3; Hes 13,19; Mi 3,5; Joh 7,24)22 Wer nach Reichtum jagt, ist ein habgieriger Mann, und er weiß nicht, dass Mangel über ihn kommen wird. (Spr 23,4; Spr 28,20; 1Tim 6,9)23 Wer einen anderen zurechtweist, wird zuletzt mehr Gunst finden als derjenige, der mit der Zunge schmeichelt. (Spr 26,28; Spr 27,5)24 Wer Vater und Mutter bestiehlt und behauptet, das sei keine Sünde, der ist ein Spießgeselle des Verderbers. (Spr 19,26; Mt 15,4)25 Der Habgierige verursacht Streit, wer aber auf den HERRN vertraut, wird reichlich gesättigt. (Ps 32,10; Ps 118,8; Spr 13,10; Dan 6,24)26 Wer sich auf sein eigenes Herz verlässt, ist ein Narr; wer aber in der Weisheit wandelt, der wird entkommen. (Spr 3,5; Spr 3,7; Spr 28,18; Spr 28,25)27 Wer dem Armen gibt, hat keinen Mangel; wer aber seine Augen [vor ihm] verhüllt, der wird sich viel Fluch sammeln. (Spr 11,25; Spr 19,17; Spr 22,9)28 Wenn die Gottlosen obenauf kommen, so verbergen sich die Leute; wenn sie aber umkommen, so mehren sich die Gerechten. (Est 7,10; Est 8,17; Hi 24,4; Spr 28,12)

Sprüche 28

Nueva Versión Internacional (Castellano)

von Biblica
1 El malvado huye aunque nadie lo persiga; pero el justo vive confiado como un león.2 Cuando hay rebelión en el país, los caudillos se multiplican; cuando el gobernante es entendido, se mantiene el orden.3 El gobernante[1] que oprime a los pobres es como violenta lluvia que arrasa la cosecha.4 Los que abandonan la ley alaban a los malvados; los que la obedecen luchan contra ellos.5 Los malvados nada entienden de la justicia; los que buscan al SEÑOR lo entienden todo.6 Más vale pobre pero honrado que rico pero perverso.7 El hijo entendido se sujeta a la ley; el derrochador deshonra a su padre.8 El que amasa riquezas mediante la usura las acumula para el que se compadece de los pobres.9 Dios aborrece hasta la oración del que se niega a obedecer la ley.10 El que lleva a los justos por el mal camino caerá en su propia trampa; pero los íntegros heredarán el bien.11 El rico se las da de sabio; el pobre pero inteligente lo desenmascara.12 Cuando los justos triunfan, se hace gran fiesta; cuando los impíos se imponen, todo el mundo se esconde.13 Quien encubre su pecado jamás prospera; quien lo confiesa y lo deja halla perdón.14 ¡Dichoso el que siempre teme al SEÑOR![2] Pero el obstinado caerá en la desgracia.15 Un león rugiente, un oso hambriento, es el gobernante malvado que oprime a los pobres.16 El gobernante falto de juicio es terrible opresor; el que odia las riquezas prolonga su vida.17 El que es perseguido por[3] homicidio será un fugitivo hasta la muerte. ¡Que nadie le brinde su apoyo!18 El que es honrado se mantendrá a salvo; el de caminos perversos caerá en la fosa.[4]19 El que trabaja la tierra tendrá abundante comida; el que sueña despierto[5] solo abundará en pobreza. (Spr 12,11)20 El hombre fiel recibirá muchas bendiciones; el que tiene prisa por enriquecerse no quedará impune.21 No es correcto mostrarse parcial con nadie. Hay quienes pecan hasta por un mendrugo de pan.22 El tacaño ansía enriquecerse, sin saber que la pobreza lo aguarda.23 A fin de cuentas, más se aprecia al que reprende que al que adula.24 El que roba a su padre o a su madre, e insiste en que no ha pecado, amigo es de gente perversa.[6]25 El que es ambicioso provoca peleas, pero el que confía en el SEÑOR prospera.26 Necio es el que confía en sí mismo; el que actúa con sabiduría se pone a salvo.27 El que ayuda al pobre no conocerá la pobreza; el que le niega su ayuda será maldecido.28 Cuando triunfan los impíos, la gente se esconde; cuando perecen, los justos prosperan.