Jesaja 33

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Wehe dir, du Verwüster, der doch selbst nicht verwüstet worden ist, du Räuber, den man doch nicht beraubt hat! Wenn du dein Verwüsten vollendet hast, sollst auch du verwüstet werden; wenn du deinen Raub erlangt hast, wird man dich berauben! (Ob 1,15; Nah 2,10; Hab 2,8; Mt 7,2)2 HERR, sei uns gnädig; wir hoffen auf dich! Sei du jeden Morgen unser Arm, ja, sei du unsere Rettung zur Zeit der Drangsal! (Ps 33,22; Ps 46,2; Ps 46,6; Jes 8,17)3 Die Völker werden fliehen vor dem donnernden Tosen, und die Heiden werden sich zerstreuen, wenn du dich erhebst. (Ps 68,2; Jes 17,13)4 Da wird man eure Beute wegraffen, wie die Heuschrecken wegraffen; wie die Käfer rennen, so rennt man darauflos. (2Chr 20,25; Joe 2,3)5 Der HERR ist erhaben; ja, er wohnt in der Höhe; er hat Zion mit Recht und Gerechtigkeit erfüllt. (Ps 97,9; Jes 1,26; Jer 23,5)6 Und du wirst sichere Zeiten haben, eine Fülle von Heil, Weisheit und Erkenntnis; die Furcht des HERRN, die wird [Zions] Schatz sein. (Ps 34,10; Spr 3,13; Spr 14,26; Jes 32,17)7 Siehe, ihre Helden schreien draußen, die Friedensboten weinen bitterlich. (2Kön 18,37; 2Kön 19,1; Jes 36,22)8 Die Straßen sind verödet, der Wanderer zieht nicht hindurch. Man hat den Bund gebrochen, die Städte misshandelt, den Sterblichen verachtet! (Ri 5,6; Jes 10,9; Jes 36,1)9 Das Land trauert, es schwindet dahin; der Libanon schämt sich, er welkt dahin; Saron ist einer Wüste gleich, Baschan und Karmel schütteln ihr Laub ab. (Jes 24,4; Jes 35,2; Jes 37,24; Mi 7,14; Nah 1,4)10 Nun will ich mich aufmachen, spricht der HERR, jetzt will ich mich erheben, jetzt will ich mich aufrichten! (Ps 12,6; Jes 30,18)11 Ihr geht schwanger mit Heu, ihr werdet Stroh gebären; ihr blast ein Feuer an, das euch selbst verzehren wird! (Ps 7,15; Jes 9,17; Jes 10,16; Jes 59,4; Hos 8,7)12 Die Völker sollen zu Kalk verbrannt werden; wie abgehauene Dornen sollen sie im Feuer verbrennen. (2Sam 23,6; Jes 1,31; Jes 9,17; Jes 27,4; Am 2,1)13 Hört, ihr Fernen, was ich tue, und ihr Nahen, erkennt meine Stärke! (Ps 148,14; Jes 49,1; Jes 52,10; Jes 57,19; Apg 2,5)14 Die Sünder in Zion sind erschrocken, Zittern hat die Heuchler ergriffen: »Wer von uns kann bei einem verzehrenden Feuer wohnen? Wer von uns kann bei der ewigen Glut bleiben?« — (Ps 11,6; Jes 28,14; Jes 66,24; Nah 1,6; Hebr 12,29)15 Wer in Gerechtigkeit wandelt und aufrichtig redet; wer es verschmäht, durch Bedrückung Gewinn zu machen; wer sich mit seinen Händen wehrt, ein Bestechungsgeschenk anzunehmen; wer seine Ohren verstopft, um nicht von Blutvergießen zu hören; wer seine Augen verschließt, um Böses nicht mit anzusehen — (5Mo 16,19; Ps 15,2; Ps 15,5; Ps 119,37; Spr 1,10)16 der wird auf Höhen wohnen, Felsenfesten sind seine Burg; sein Brot wird ihm gegeben, sein Wasser versiegt nie. (5Mo 33,29; Ps 34,10; Ps 37,25; Ps 62,7; Spr 18,10; Jes 30,20)17 Deine Augen werden den König in seiner Schönheit schauen; du wirst das Land erweitert sehen. (5Mo 34,1; 2Chr 32,22; Jes 6,5; Jes 26,15; Jes 33,22; 1Kor 13,12)18 Dein Herz wird an die Schreckenszeit zurückdenken: »Wo ist nun, der [den Tribut] zählte? wo, der [das Gold] abwog? wo, der die Türme zählte?« (2Kön 18,17; 2Chr 32,7; Jes 37,1)19 Da wirst du das freche Volk nicht mehr sehen, das Volk mit der dunklen Rede, die man nicht verstehen kann, mit der stammelnden Sprache ohne Sinn. (Jes 28,11; Jes 36,11; Jes 37,36)20 Schaue Zion an, die Stadt unserer Festversammlungen! Deine Augen werden Jerusalem sehen als eine sichere Wohnstätte, als ein Zelt, das nicht mehr wandert, dessen Pflöcke nie mehr herausgezogen werden und von dessen Seilen keines je losgerissen wird. (Ps 46,6; Ps 48,3; Ps 48,12; Ps 122,1; Jes 2,3; Jes 4,5; Jes 31,5; Jes 32,18; Jes 44,26; Jes 52,1)21 Denn dort wird der HERR in seiner Majestät bei uns sein, an einem Ort der Flüsse, der breiten Ströme; gegen ihn wird keine Ruderflotte kommen und kein mächtiges Schiff sich herüberwagen. (Ps 125,2; Jes 12,6; Sach 2,9)22 Denn der HERR ist unser Richter, der HERR ist unser Gesetzgeber, der HERR ist unser König; er wird uns retten! (Ps 50,6; Ps 89,19; Ps 147,19; Jes 2,4; Jes 11,4; Jes 12,2; Jes 24,23; Jes 25,9; Jak 4,12)23 Deine Taue sind locker geworden, dass sie weder ihren Mastbaum festhalten noch das Segel ausbreiten können! Dann wird Raub in Menge ausgeteilt werden, sodass auch die Lahmen Beute machen. (Ps 68,13; Jes 33,1; Jes 33,4; Jes 35,6)24 Und kein Einwohner wird sagen: »Ich bin schwach!« Dem Volk, das darin wohnt, wird die Sünde vergeben sein. (Jer 33,6; Jer 50,20; Mi 7,18; Offb 21,4)

Jesaja 33

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Schlimm wird es dem Verwüster[1] ergehen, der selbst noch von Verwüstung verschont geblieben ist. Du raubst, bist aber selbst noch nie beraubt worden. Sobald du mit dem Zerstören fertig bist, wirst du zerstört werden und wenn du das Rauben beendet hast, wirst du beraubt werden! (Jer 25,12; Hab 2,8)2 HERR, sei uns gnädig, denn wir hoffen auf dich. Sei jeden Morgen unser schützender Arm und unsere Rettung in Zeiten der Not. (Jes 25,9; Jes 40,10)3 Die Völker flüchten vor dem Donnern deines Kommens. Wenn du dich erhebst, werden Nationen auseinandergetrieben. (Jer 25,30)4 Dann wird eure Beute eingezogen wie von einem Heuschreckenschwarm, der alles kahl frisst. Man wird darüber herfallen wie Heuschrecken, die überall herumkrabbeln.5 Der HERR ist erhaben, er wohnt in der Höhe und wird Zion mit Recht und Gerechtigkeit erfüllen. (Ps 97,9)6 Er wird zu jeder Zeit seine Zuverlässigkeit beweisen. Er wird dir ein reicher Vorrat an Rettung, Weisheit und Erkenntnis sein. Gottesfurcht wird dein Schatz sein. (Ps 112,1; Jes 51,6)7 Seht, die heldenmütigen Abgesandten Jerusalems schreien auf den Straßen. Die Botschafter des Friedens weinen bitterlich. (2Kön 18,18)8 Die Straßen sind menschenleer, sie werden nicht mehr benutzt. Er[2] hat den Vertrag gebrochen, Städte beschimpft und Menschen verachtet.9 Das Land trauert und welkt dahin. Der Libanon ist geschändet, denn seine Bäume verdorren. Die Ebene von Scharon ist zur Wüste geworden. Baschan und Karmel sind kahl. (Jes 10,34; Jes 24,4; Jes 35,2)10 Der HERR aber spricht: »Jetzt will ich aufstehen, ich will mich aufrichten und mich jetzt erheben. (Ps 12,6; Jes 2,19)11 Ihr seid schwanger mit Heu und werdet Stroh gebären. Euer wütendes Schnauben wird zu einem Feuer, das euch verzehrt.12 Die Völker verbrennen zu Kalk. Sie werden zu Dornengestrüpp, das man abschlägt und im Feuer verbrennt. (2Sam 23,6; Jes 10,17)13 Ihr in der Ferne, hört, was ich getan habe! Und ihr in der Nähe, erkennt meine Macht!« (Jes 49,1)14 Da bekommen es die Sünder meines Volkes mit der Angst zu tun und die Gottlosen erfasst ein Zittern. »Wer von uns«, so schreien sie, »kann in der Gegenwart dieses verzehrenden Feuers überleben? Wer von uns kann ewige Glut ertragen?« (Jes 1,28; Jes 30,27; Hebr 12,29)15 Die Ehrlichen und Gerechten, diejenigen, die sich nicht durch Erpressung bereichern, die keine Bestechungsgelder annehmen, die mit Bluttaten nichts zu tun haben wollen, die nicht zusehen, wenn Unrecht geschieht. (Ps 24,3; Jes 58,6)16 Das sind diejenigen, die in der Höhe wohnen werden. Die Felsen der Berge werden ihre Festungen sein. Sie werden genug zu essen und immer reichlich Wasser haben. (Jes 25,4; Jes 49,10)17 Deine Augen werden den König in seiner Schönheit sehen; du wirst ein weites Land erblicken. (Jes 6,5)18 Dann wirst du an die Schreckenszeit zurückdenken und sagen: »Wo ist der Steuereintreiber? Wo ist der, der das Geld abwog? Wo ist der Stratege, der die Wehrtürme aufzeichnete?« (1Kor 1,20)19 Du wirst das unverschämte Volk nicht mehr sehen. Das Volk mit der dunklen, unverständlichen Sprache, das sinnlose Laute stammelt, wirst du nicht mehr hören. (5Mo 28,49)20 Schau auf Zion, die Stadt unserer Festversammlungen. Du wirst Jerusalem als eine sichere Stätte sehen, als ein Zelt, das nicht mehr abgebaut wird. Seine Pflöcke werden nie mehr herausgezogen und seine Stricke nicht mehr gelöst werden. (Ps 46,6)21 Denn dort wohnt einer mit uns, der mächtig und herrlich ist: der HERR persönlich. Es ist ein Ort mit breiten Flüssen und Strömen, auf denen keine Kriegsschiffe fahren und die nicht von Schiffen großer Kriegsherren benutzt werden. (Jes 48,18)22 Denn der HERR ist unser Richter, der HERR ist unser Gebieter, der HERR ist unser König. Er wird uns retten. (Jes 49,25; Sach 9,9; Jak 4,12)23 Deine[3] Leinen hängen zwar jetzt schlaff und können den Mastbaum nicht halten, die Segel spannen sich nicht. Aber dann wird es viel Beute zu verteilen geben. So viel, dass sogar die Lahmen reichlich davon mitnehmen werden.24 Kein Einwohner wird sagen: »Ich bin schwach.« Dem Volk, das hier wohnt, sind die Sünden vergeben. (Mi 7,18; 1Joh 1,7)

Jesaja 33

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Wehe dir, du Zerstörer, der selbst nie zerstört worden ist, / du Hinterlistiger, den noch niemand hintergangen hat! / Sobald du mit dem Zerstören fertig bist, wird man auch dich zerstören. / Und wenn du jeden hintergangen hast, wirst auch du ein Opfer der Hinterlist.2 Jahwe, sei uns gnädig! / Auf dich haben wir gehofft. / Sei uns jeden Morgen ein helfender Arm, / sei unsere Rettung in Zeiten der Not!3 Vor deiner Stimme ergreifen die Völker die Flucht, / wenn du aufstehst, zerstreuen sie sich.4 Ja, dann wird Beute weggerafft, / wie Heuschrecken stürzen sich alle darauf.5 Hoch erhaben ist Jahwe, er wohnt in der Höhe und sorgt, / dass in Zion Recht und Gerechtigkeit herrscht.6 Dann lebt ihr in Sicherheit und habt eine Fülle von Heil, / von Weisheit und Erkenntnis. / Und Zions Schatz wird sein die Ehrfurcht vor Jahwe.7 Seht, die Gotteshelden jammern auf der Straße, / die Friedensboten weinen bitterlich.8 Verödet sind die Straßen, kein Reisender wagt sich hinaus. / Der Feind hat den Vertrag ungültig gemacht, / missachtet seine Zeugen, / und Menschenleben zählen für ihn nicht.9 Es vertrocknet und verwelkt das Land, / beschämt steht der Libanon da, schwarz und verdorrt, / Scharon[1] ist einer Steppe gleich, / Baschan[2] und Karmel[3] stehen kahl.10 Jetzt stehe ich auf, spricht Jahwe. / Jetzt erhebe ich mich, jetzt greife ich ein!11 Ihr geht schwanger mit Stroh, / und was ihr gebärt, ist nur Spreu. / Euer Schnauben ist ein Feuer, das euch selbst verbrennen wird.12 Die Völker werden zu Kalk verbrannt, / ins Feuer geworfen wie Dornengestrüpp.13 Ihr fernen Völker hört, was ich getan; / ihr Nahen, erkennt meine Macht!14 Die Sünder in Zion erschrecken tief, / Zittern hat die Gottlosen gepackt: / Wer hält es denn bei rasendem Feuer aus? / Wer kann denn wohnen bei der ewigen Glut?15 Wer sich an Gottes Recht hält und die Wahrheit sagt, / wer keinen Gewinn durch Ausbeutung macht, / wer kein Bestechungsgeschenk entgegennimmt, / wer sich nicht in Mordpläne einweihen lässt / und nicht gafft, wo Unrecht geschieht.16 Der wird auf den Höhen wohnen, / Bergfestungen sind sein Schutz. / Er hat immer ausreichend Brot, und auch sein Wasser versiegt nie.17 Deine Augen werden den König in seiner Schönheit erblicken, / und sehen werden sie auf ein weites, offenes Land.18 Dann denkt ihr an den früheren Schrecken zurück: / „Wo ist der, der unser Geld gezählt hat, / wo der, der unser Silber abwog und unsere Festungstürme abzählte?“19 Du musst das freche Volk nun nicht mehr sehen, / das Volk mit dunklen, unverständlichen Lauten, / mit stammelnden Worten ohne Sinn.20 Schau Zion an, die Stadt unserer Zusammenkunft! / Deine Augen sehen Jerusalem, diesen sicheren Ort: / ein Zelt, das nie mehr wandern muss, / dessen Pflöcke niemand herauszieht / und dessen Seile keiner je löst.21 Denn dort ist ein Mächtiger bei uns, es ist Jahwe. / Jerusalem wird wie ein Ort an Strömen sein, / mit mächtigen, breiten Armen, / auf denen es keine Galeeren gibt. / Kein feindliches Schiff segelt darauf.22 Denn Jahwe ist unser Richter, / Jahwe ist es, der uns führt, / Jahwe ist unser König, der uns befreit!23 Zwar hängen deine Taue schlaff, / sie halten den Mastbaum nicht fest / und breiten das Segel nicht aus. / Dann aber wird Beute über Beute ausgeteilt, / selbst Lahme hatten geplündert.24 Und kein Bewohner wird sagen: „Ich bin krank.“ / Dem Volk, das hier wohnt, wird die Schuld vergeben sein.

Jesaja 33

English Standard Version

von Crossway
1 Ah, you destroyer, who yourself have not been destroyed, you traitor, whom none has betrayed! When you have ceased to destroy, you will be destroyed; and when you have finished betraying, they will betray you. (Jes 17,14; Jes 21,2)2 O Lord, be gracious to us; we wait for you. Be our arm every morning, our salvation in the time of trouble. (Jes 25,9; Jes 26,8)3 At the tumultuous noise peoples flee; when you lift yourself up, nations are scattered, (2Kön 19,7; Jes 17,13)4 and your spoil is gathered as the caterpillar gathers; as locusts leap, it is leapt upon. (Joe 2,4)5 The Lord is exalted, for he dwells on high; he will fill Zion with justice and righteousness, (Jes 2,17; Jes 5,15)6 and he will be the stability of your times, abundance of salvation, wisdom, and knowledge; the fear of the Lord is Zion’s[1] treasure. (Jes 39,8)7 Behold, their heroes cry in the streets; the envoys of peace weep bitterly. (2Kön 18,37; Jes 36,22)8 The highways lie waste; the traveler ceases. Covenants are broken; cities[2] are despised; there is no regard for man. (Ri 5,6; 2Kön 18,14; Jes 33,1)9 The land mourns and languishes; Lebanon is confounded and withers away; Sharon is like a desert, and Bashan and Carmel shake off their leaves. (Jes 24,4; Nah 1,4)10 “Now I will arise,” says the Lord, “now I will lift myself up; now I will be exalted. (Ps 12,5; Ps 68,1; Jes 10,26)11 You conceive chaff; you give birth to stubble; your breath is a fire that will consume you. (Ps 7,14; Ps 80,16; Jes 10,16; Jes 59,4)12 And the peoples will be as if burned to lime, like thorns cut down, that are burned in the fire.” (Jes 33,11)13 Hear, you who are far off, what I have done; and you who are near, acknowledge my might.14 The sinners in Zion are afraid; trembling has seized the godless: “Who among us can dwell with the consuming fire? Who among us can dwell with everlasting burnings?” (Ps 15,1; Ps 24,3; Jes 66,15; Hebr 12,29)15 He who walks righteously and speaks uprightly, who despises the gain of oppressions, who shakes his hands, lest they hold a bribe, who stops his ears from hearing of bloodshed and shuts his eyes from looking on evil, (Ps 15,2; Ps 24,4; Ps 119,37)16 he will dwell on the heights; his place of defense will be the fortresses of rocks; his bread will be given him; his water will be sure. (Jes 30,23; Jes 30,25)17 Your eyes will behold the king in his beauty; they will see a land that stretches afar. (Jes 6,5; Jes 54,2; Sach 9,9)18 Your heart will muse on the terror: “Where is he who counted, where is he who weighed the tribute? Where is he who counted the towers?” (2Kön 18,14; Ps 37,10; Ps 48,12)19 You will see no more the insolent people, the people of an obscure speech that you cannot comprehend, stammering in a tongue that you cannot understand. (5Mo 28,49; 2Kön 19,32; Jes 28,11)20 Behold Zion, the city of our appointed feasts! Your eyes will see Jerusalem, an untroubled habitation, an immovable tent, whose stakes will never be plucked up, nor will any of its cords be broken. (Jes 32,18; Jes 33,6)21 But there the Lord in majesty will be for us a place of broad rivers and streams, where no galley with oars can go, nor majestic ship can pass. (Ps 46,4; Ps 48,7; Jes 2,16)22 For the Lord is our judge; the Lord is our lawgiver; the Lord is our king; he will save us. (Ri 2,16; 1Sam 12,13; Jak 4,12)23 Your cords hang loose; they cannot hold the mast firm in its place or keep the sail spread out. Then prey and spoil in abundance will be divided; even the lame will take the prey. (1Mo 49,27; Ps 68,12)24 And no inhabitant will say, “I am sick”; the people who dwell there will be forgiven their iniquity. (Jes 1,5; Jes 1,25; Jer 50,20)