3.Mose 22

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Und der HERR redete zu Mose und sprach:2 Rede zu Aaron und seinen Söhnen, dass sie sich enthalten sollen gegenüber den heiligen Gaben der Kinder Israels,[1] die sie mir heiligen, und meinen heiligen Namen nicht entweihen. Ich bin der HERR. (3Mo 18,21; 3Mo 22,3; Ps 103,1)3 So sage ihnen nun: Wer von euren Nachkommen, der von eurem Samen ist, sich dem Heiligen naht, das die Kinder Israels dem HERRN geheiligt haben, während er eine Unreinheit an sich hat — eine solche Seele soll ausgerottet werden von meinem Angesicht hinweg; ich bin der HERR! (3Mo 7,20; 1Kor 11,28)4 Ist irgendjemand vom Samen Aarons aussätzig oder mit einem Ausfluss behaftet, so soll er von dem Heiligen nicht essen, bis er rein wird. Und wer irgendeinen durch einen Toten Verunreinigten anrührt oder einen Mann, der einen Samenerguss hat, (3Mo 14,2; 3Mo 15,2; 3Mo 15,16; 4Mo 19,11)5 oder wer irgendein Gewürm anrührt, durch das er unrein wird, oder einen Menschen, an dem er sich verunreinigen kann wegen irgendetwas, was unrein macht; (3Mo 11,43; 3Mo 15,7; 3Mo 15,19)6 wer so etwas anrührt, der ist unrein bis zum Abend und soll nicht von dem Heiligen essen, es sei denn, er badet zuvor seinen Leib im Wasser. (3Mo 15,5; 3Mo 15,27; Hebr 10,22)7 Und wenn die Sonne untergegangen ist, so ist er rein, und danach mag er von dem Heiligen essen; denn es ist sein Brot. (3Mo 21,22; 4Mo 18,9)8 Kein Aas noch Zerrissenes soll er essen, damit er davon nicht unrein wird; ich bin der HERR! (2Mo 22,30)9 Und sie sollen meine Anordnungen halten, damit sie nicht Sünde auf sich laden und daran sterben, wenn sie es entheiligen; denn ich bin der HERR, der sie heiligt. (3Mo 22,15; Zef 3,4)10 Kein Fremdling darf von dem Heiligen essen. Weder der Gast[2] noch der Tagelöhner eines Priesters dürfen Heiliges essen. (1Sam 21,6; Mt 12,4)11 Wenn aber der Priester eine Seele um Geld erkauft, so darf diese davon essen. Und seine Sklaven, die in seinem Haus geboren sind, dürfen auch von seinem Brot essen. (4Mo 18,11)12 Wenn aber die Tochter des Priesters die Frau eines fremden Mannes wird, soll sie nicht von dem Hebopfer des Heiligen essen. (3Mo 22,10)13 Wird aber die Tochter des Priesters eine Witwe oder eine Verstoßene und hat keine Kinder und kommt wieder in das Haus ihres Vaters, wie in ihrer Jugend, so soll sie vom Brot ihres Vaters essen. Aber kein Fremdling soll davon essen. (3Mo 10,14)14 Und wenn irgendjemand aus Versehen von dem Geheiligten isst, der soll den fünften Teil dazufügen und es dem Priester mit dem Geheiligten erstatten, (3Mo 5,15)15 und sie sollen die heiligen Gaben der Kinder Israels nicht entheiligen, die diese dem HERRN als Hebopfer darbringen, (3Mo 22,9; 4Mo 18,32)16 dass sie sich nicht mit einer Sünde des Frevels beladen, wenn sie ihr Geheiligtes essen; denn ich, der HERR, heilige sie. (3Mo 7,18; Ps 38,5)17 Weiter redete der HERR zu Mose und sprach:18 Rede zu Aaron und seinen Söhnen und allen Kindern Israels und sprich zu ihnen: Jeder, der vom Haus Israel oder von den Fremdlingen in Israel sein Opfer darbringt — sei es, dass sie es nach ihren Gelübden oder ganz freiwillig dem HERRN zum Brandopfer darbringen —, (4Mo 15,14)19 der opfere, damit es für euch wohlgefällig angenommen wird, ein makelloses männliches [Tier] von den Rindern, Schafen oder Ziegen. (3Mo 1,2; 2Sam 24,24; Hebr 9,14; 1Petr 1,19)20 Ihr sollt nichts opfern, woran ein Gebrechen ist; denn es würde euch nicht wohlgefällig angenommen werden. (5Mo 15,21; 5Mo 17,1; Mal 1,8; Mal 1,14)21 Und wenn jemand dem HERRN ein Friedensopfer bringen will, sei es zur Erfüllung eines Gelübdes oder als freiwillige Gabe, von Rindern oder Schafen, so soll es makellos sein, damit es wohlgefällig ist. Es soll keinerlei Gebrechen haben. (3Mo 3,1; 3Mo 3,6; 3Mo 22,19; 4Mo 15,3; 5Mo 12,6; 5Mo 12,17; 5Mo 16,10)22 Eines, das blind ist oder ein gebrochenes Glied hat oder verstümmelt ist, oder eines, das Geschwüre oder die Krätze oder die Flechte hat, sollt ihr dem HERRN nicht opfern und davon kein Feueropfer auf den Altar des HERRN bringen. (3Mo 22,20; Mal 1,8)23 Einen Stier oder ein Schaf, das ein zu langes oder zu kurzes Glied hat, kannst du als freiwillige Gabe opfern, aber zur Erfüllung eines Gelübdes wäre es nicht wohlgefällig. (5Mo 23,21)24 Ihr sollt auch dem HERRN kein Tier darbringen, das zerquetschte oder zerdrückte oder abgerissene oder abgeschnittene Hoden hat; ihr sollt auch in eurem Land so etwas gar nicht tun. (3Mo 22,20)25 Auch von der Hand eines Fremdlings sollt ihr nichts dergleichen eurem Gott zur Speise darbringen; denn sie haben eine Verstümmelung, einen Makel an sich; sie werden euch nicht wohlgefällig angenommen. (3Mo 22,18; 4Mo 15,14)26 Und der HERR redete zu Mose und sprach:27 Wenn ein Rind oder ein Lamm oder eine Ziege geboren wird, so soll es sieben Tage lang bei seiner Mutter bleiben; erst vom achten Tag an und danach ist es wohlgefällig als Opfergabe zum Feueropfer für den HERRN. (2Mo 22,30)28 Ihr sollt aber kein Rind noch Schaf zugleich mit seinem Jungen schächten am gleichen Tag. (5Mo 22,6)29 Wenn ihr aber dem HERRN ein Lobopfer darbringen wollt, dann opfert es so, dass es euch wohlgefällig angenommen wird. (3Mo 7,11; Ps 119,108)30 Ihr sollt es am gleichen Tag essen und nichts übrig lassen bis zum Morgen; ich bin der HERR. (2Mo 16,19; 3Mo 7,15; 3Mo 19,6)31 Ihr aber sollt meine Gebote halten und sie tun; ich bin der HERR! (3Mo 19,37)32 Und ihr sollt meinen heiligen Namen nicht entheiligen; sondern ich will geheiligt werden in der Mitte der Kinder Israels, ich, der HERR, der euch heiligt, (3Mo 22,2; Jes 5,16; Jes 8,13; 1Petr 3,15)33 der ich euch aus dem Land Ägypten geführt habe, um euer Gott zu sein; ich bin der HERR. (3Mo 11,45; 3Mo 19,36; 3Mo 25,38; 3Mo 26,13; 3Mo 26,45)

3.Mose 22

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Der HERR sprach zu Mose:2 »Sag Aaron und seinen Söhnen, dass sie die heiligen Gaben, welche die Israeliten mir weihen, mit großer Sorgfalt behandeln, damit sie meinen heiligen Namen nicht entweihen. Ich bin der HERR!3 Sprich zu ihnen: ›Diese Anordnung gilt für alle eure Nachkommen: Jeder Priester, der sich den heiligen, mir geweihten Gaben der Israeliten nähert, während er unrein ist, soll von meiner Gegenwart ausgestoßen und getötet werden. Ich bin der HERR! (3Mo 7,20; 4Mo 19,13)4 Wenn einer der Nachkommen Aarons eine ansteckende Hautkrankheit[1] oder einen Ausfluss hat, darf er erst wieder von den heiligen Gaben essen, wenn er rein ist. Wenn ein Priester etwas berührt, das durch einen Toten verunreinigt wurde, wenn er einen Samenerguss gehabt hat (3Mo 11,24; 3Mo 14,1)5 oder ein unreines Kriechtier oder einen Menschen berührt hat, der aus irgendeinem Grund unrein ist, (3Mo 11,24)6 bleibt er bis zum Abend unrein. Er darf nichts von den heiligen Opfern essen, bis er seinen Körper mit Wasser gereinigt hat.7 Nach Sonnenuntergang ist er wieder rein. Danach darf er von den heiligen Opfern essen, denn sie sind zu seiner Nahrung bestimmt.8 Ein Priester darf kein Fleisch von einem verendeten oder gerissenen Tier essen, denn damit würde er sich verunreinigen. Ich bin der HERR! (2Mo 22,30; 3Mo 17,15)9 Die Priester sollen sich an diese Anordnungen halten. Sonst laden sie Schuld auf sich und müssen sterben, weil sie etwas Heiliges entweiht haben. Ich bin der HERR, der sie heiligt. (2Mo 28,43; 3Mo 18,30; 4Mo 18,1)10 Außer der Familie des Priesters darf niemand von den heiligen Opfern essen, auch kein Gast oder Hausangestellter des Priesters. (2Mo 29,31; 3Mo 22,13)11 Kauft ein Priester jedoch einen Sklaven, darf dieser davon essen. Genauso die Kinder seiner Sklaven, die im Haus des Priesters geboren wurden. (1Mo 17,13; 2Mo 12,44)12 Heiratet die Tochter eines Priesters einen Mann, der keiner Priesterfamilie angehört, darf sie nicht mehr von den heiligen Opfern essen.13 Wenn sie jedoch verwitwet oder geschieden ist und keine Kinder hat und dann in das Haus ihres Vaters zurückkehrt, darf sie wieder – wie in ihrer Jugend – von den Anteilen essen, die ihrem Vater zustehen. Wer jedoch nicht zur Familie des Priesters gehört, darf auf keinen Fall davon essen. (3Mo 22,10)14 Wenn jemand versehentlich von den heiligen Opfern isst, soll er es dem Priester erstatten und 20 Prozent dazugeben. (3Mo 5,15)15 Die Priester dürfen die heiligen Opfergaben, die sie von den Israeliten erhalten, nicht entweihen (3Mo 19,8)16 und Schuld auf Menschen laden, indem sie ihnen gestatten, von den heiligen Opfergaben zu essen. Denn ich bin der HERR, der sie heilig macht.‹« (3Mo 22,9)17 Dann sprach der HERR zu Mose:18 »Gib Aaron, seinen Nachkommen und allen Israeliten folgende Anweisungen, die sowohl für die Israeliten als auch für die in Israel ansässigen Ausländer gelten: ›Wenn ihr dem HERRN ein Brandopfer bringt, sei es freiwillig oder um ein Gelübde zu erfüllen,19 wird dieses Opfer nur dann angenommen, wenn es sich um ein fehlerloses männliches Tier handelt. Es kann ein Stier, ein Lamm oder ein Ziegenbock sein. (3Mo 1,3)20 Ihr dürft kein Tier mit einem körperlichen Makel opfern, denn solch ein Opfer nehme ich nicht an. (3Mo 1,3; 5Mo 15,21; Hebr 9,14; 1Petr 1,19)21 Wenn ihr dem HERRN ein Rind, ein Schaf oder eine Ziege als Friedensopfer bringt, sei es freiwillig oder um ein Gelübde zu erfüllen, soll das Tier fehlerlos und gesund sein, damit ich das Opfer annehme.22 Ihr dürft dem HERRN kein Tier opfern, das blind, verletzt oder verstümmelt ist oder ein Geschwür oder eine Hautkrankheit hat. Solche Tiere dürft ihr nicht als Opfer für den HERRN auf dem Altar darbringen.23 Wenn ein Rind, eine Ziege oder ein Lamm verwachsen oder verkrüppelt ist, darf es zwar noch als freiwilliges Opfer dargebracht werden, nicht aber um ein Gelübde zu erfüllen.24 Ein Tier, dem die Hoden zerquetscht, zerschlagen, abgerissen oder abgeschnitten wurden, darf dem HERRN nicht geopfert werden. Das sollt ihr in eurem Land nicht mit Tieren tun.25 Ihr dürft solche Tiere auch nicht von Ausländern kaufen, um sie dann eurem Gott zu opfern. Solche Opfer werde ich nicht annehmen, weil die Tiere verstümmelt sind und einen Makel haben.‹« (3Mo 21,6)26 Und der HERR sprach zu Mose:27 »Wenn ein Rind, ein Lamm oder eine Ziege geboren wird, soll das Tier sieben Tage lang bei seiner Mutter gelassen werden. Erst vom achten Tag an nehme ich es als Opfer, das für den HERRN auf dem Altar verbrannt wird, an.28 Aber schlachtet niemals ein Muttertier und sein Junges am gleichen Tag, ganz gleich ob es sich um ein Rind, ein Schaf oder eine Ziege handelt. (5Mo 22,6)29 Wenn ihr dem HERRN ein Dankopfer darbringt, soll es so geopfert werden, dass Gott es für euch annimmt. (3Mo 7,12)30 Das Fleisch des Opfertieres soll noch am gleichen Tag gegessen werden. Lasst nichts davon bis zum nächsten Morgen übrig. Ich bin der HERR! (3Mo 7,15)31 Haltet euch an alle meine Gebote und befolgt sie. Ich bin der HERR! (3Mo 19,37)32 Entweiht meinen heiligen Namen nicht. Die Israeliten sollen mich als heilig behandeln. Ich bin es, der HERR, der euch heiligt.33 Ich habe euch aus Ägypten geführt, um euer Gott zu sein. Ich bin der HERR!« (3Mo 11,45)

3.Mose 22

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Der HERR sprach zu Mose:2 »Sag Aaron und seinen Söhnen, sie sollen sorgfältig mit den Opfergaben der Israeliten umgehen, sonst entweihen sie meinen heiligen Namen. Ich bin der HERR.3 Für alle künftigen Generationen soll gelten: Wenn ein Priester unrein ist und trotzdem den mir geweihten Opfergaben der Israeliten nahe kommt, werde ich ihn aus meiner Gegenwart verbannen. Er hat sein Leben verwirkt. Ich bin der HERR.4 Kein Nachkomme Aarons, der an Aussatz oder Ausfluss leidet, darf seinen Anteil an den heiligen Opfergaben essen, bevor er wieder rein ist. Hat er etwas berührt, das durch einen Toten verunreinigt worden ist, hat er einen Samenerguss gehabt,5 ein unreines Kriechtier angefasst oder einen Menschen, der gerade unrein ist,6 dann gilt er selbst als unrein bis zum Abend. Er kann erst wieder von den heiligen Opfergaben essen, wenn er sich gewaschen hat.7 Erst nach Sonnenuntergang ist er wieder rein. Dann darf er seinen Anteil an den heiligen Opfergaben essen, denn sie sind sein Lebensunterhalt.8 Er soll aber kein Fleisch von verendeten oder gerissenen Tieren verzehren, denn dadurch wird er unrein. Ich bin der HERR.9 Die Priester müssen meine Weisungen beachten. Sonst laden sie Schuld auf sich und müssen sterben, weil sie heilige Dinge entweiht haben. Ich bin der HERR, und ich habe sie zum Dienst für mich ausgesondert.10 Nur wer zur Familie des Priesters gehört, darf von den heiligen Opfergaben essen. Wer lediglich in seinem Haus wohnt oder tageweise bei ihm Arbeit findet, darf dies nicht!11 Ein Sklave aber, den ein Priester kauft, kann von den Gaben essen, ebenso jeder Sklave, der im Haus des Priesters geboren wurde.12 Heiratet die Tochter eines Priesters einen Mann, der nicht zu den Nachkommen Aarons gehört, darf sie nicht mehr von den heiligen Abgaben essen.13 Wenn sie aber als Witwe oder Geschiedene in das Haus ihres Vaters zurückkehrt und keine Kinder hat, darf sie von den Anteilen am Opfer essen, die ihr Vater erhält. Wer nicht zur Priesterfamilie gehört, darf auf keinen Fall davon essen!14 Wenn jemand versehentlich etwas vom Anteil eines Priesters isst, muss er ihm alles erstatten und noch ein Fünftel dazugeben.15 Die Priester dürfen die heiligen Abgaben für den HERRN nicht entweihen, die sie von den Israeliten empfangen.16 Wenn sie dem Volk erlauben, davon zu essen, würden sie zulassen, dass es große Schuld auf sich lädt. Ich bin der HERR, und die Opfergaben der Israeliten sind allein mir geweiht.«17 Der HERR befahl Mose:18 »Sag Aaron, seinen Söhnen und allen Israeliten: Wenn ein Israelit oder ein Fremder bei euch mir, dem HERRN, ein Brandopfer darbringen will – sei es freiwillig oder um ein Gelübde einzulösen –,19 dann muss er ein fehlerloses männliches Tier aussuchen, ein Rind, ein Schaf oder eine Ziege. Nur dann werde ich die Gabe gnädig annehmen.20 Opfert kein Tier, das einen Fehler hat, denn ich werde es nicht annehmen!21 Wer mir, dem HERRN, ein Friedensopfer darbringt, weil er ein Gelübde erfüllen oder eine freiwillige Gabe bringen will, soll dafür ein fehlerloses Tier aussuchen, ein Rind, ein Schaf oder eine Ziege. Dann nehme ich das Opfer gnädig an.22 Ihr dürft kein Tier auf dem Altar für mich, den HERRN, verbrennen, das blind ist, gebrochene Gliedmaßen hat, verstümmelt ist, Geschwüre, Krätze oder eine Flechte hat.23 Ein Rind, ein Schaf oder eine Ziege mit einem überlangen oder unterentwickelten Körperteil könnt ihr als freiwillige Opfergabe bringen; ich nehme es aber nicht an, wenn ihr damit ein Gelübde erfüllen wollt.24 Kastrierte Tiere, deren Hoden zerquetscht, zerstoßen, abgerissen oder abgeschnitten wurden, dürft ihr mir nicht darbringen! Ihr sollt in eurem Land weder Tiere kastrieren25 noch solche Tiere von einem Ausländer kaufen, um sie mir, eurem Gott, zu opfern. Sie sind nicht unversehrt und makellos, deshalb werde ich ein solches Opfer nicht gnädig annehmen.«26 Weiter sagte der HERR zu Mose:27 »Wenn ein Kalb, ein Lamm oder ein Zicklein geboren wird, soll es die ersten sieben Tage bei seiner Mutter bleiben. Erst vom achten Tag an nehme ich, der HERR, es als Opfergabe an.28 Ihr dürft das Muttertier nicht am selben Tag wie das Junge schlachten.29 Wenn ihr mir, dem HERRN, aus Dankbarkeit ein Friedensopfer darbringen wollt, dann tut es so, dass ich es gnädig annehmen kann:30 Das Fleisch muss noch am selben Tag gegessen werden, nichts darf bis zum nächsten Morgen übrig bleiben. Das befehle ich, der HERR.31 Haltet meine Gebote, lebt danach, denn ich bin der HERR!32 Entweiht nicht meinen heiligen Namen! Alle Israeliten sollen mich als ihren heiligen Gott verehren. Ich bin der HERR, und ich habe euch als mein Volk ausgesondert.33 Aus Ägypten habe ich euch befreit, um euer Gott zu sein, ich, der HERR!«

3.Mose 22

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Und der HERR sprach zu Mose:2 Sage Aaron und seinen Söhnen, dass sie die heiligen Gaben mit Ehrfurcht behandeln sollen, die mir die Israeliten weihen, und dass sie meinen heiligen Namen nicht entweihen sollen. Ich bin der HERR. (3Mo 22,32)3 Sage ihnen: Wenn in den künftigen Generationen einer eurer Nachkommen, während er unrein ist, den heiligen Gaben nahe kommt, die die Israeliten dem HERRN weihen, so soll er getilgt werden, von meinem Angesicht hinweg. Ich bin der HERR.4 Von den Nachkommen Aarons darf niemand, der an Aussatz oder an Ausfluss leidet, von den heiligen Gaben essen, bevor er wieder rein ist. Und wer etwas berührt, das durch einen Toten unrein wurde, oder wer einen Samenerguss hat (3Mo 15,2; 4Mo 15,16; 4Mo 19,11)5 oder wer Kleingetier berührt, das für ihn unrein ist, oder einen Menschen, der für ihn unrein ist wegen einer Unreinheit, die an ihm haftet, (3Mo 11,43)6 wer dies berührt, ist unrein bis zum Abend und darf von den heiligen Gaben nicht essen. Er muss zuerst seinen Leib mit Wasser waschen,7 und wenn die Sonne untergeht, wird er wieder rein. Und danach darf er von den heiligen Gaben essen, denn das ist seine Speise.8 Er soll nicht ein verendetes oder gerissenes Tier essen und dadurch unrein werden. Ich bin der HERR. (2Mo 22,30; 3Mo 7,24; Hes 44,31)9 So sollen sie meine Anweisung erfüllen und keine Sünde auf sich laden, damit sie nicht sterben müssen, weil sie das Heilige entweihen. Ich bin der HERR, der sie heiligt. (2Mo 28,43)10 Aber kein Fremder darf etwas Heiliges essen. Der Beisasse eines Priesters oder ein Tagelöhner darf etwas Heiliges nicht essen. (2Mo 12,43; 2Mo 29,33)11 Wenn aber ein Priester jemanden für Geld kauft, darf dieser davon essen, und so auch der in seinem Haus geborene Sklave. Sie dürfen von seiner Speise essen.12 Und wenn die Tochter eines Priesters die Frau eines Fremden wird, darf sie von den heiligen Abgaben nicht mehr essen.13 Wenn die Tochter eines Priesters aber Witwe oder verstossen wird und keine Kinder hat und zurückkehrt in das Haus ihres Vaters, darf sie von der Speise ihres Vaters essen, wie in ihrer Jugend. Aber kein Fremder darf davon essen. (1Mo 10,14; 1Mo 38,11)14 Und wenn jemand aus Versehen etwas Heiliges isst, soll er noch ein Fünftel hinzufügen und das Heilige dem Priester geben. (3Mo 5,15; 3Mo 27,13)15 Und die Priester sollen die heiligen Gaben der Israeliten nicht entweihen, die sie für den HERRN abheben.16 Und wenn sie ihre heiligen Gaben essen, sollen sie ihnen nicht schwere Schuld aufbürden. Denn ich bin der HERR, der sie heiligt.17 Und der HERR sprach zu Mose:18 Sprich zu Aaron und zu seinen Söhnen und zu allen Israeliten und sage ihnen: Wenn jemand aus dem Haus Israel oder von den Fremden in Israel eine Opfergabe darbringt - jedes Gelübdeopfer und jede freiwillige Gabe, die sie dem HERRN als Brandopfer darbringen, (4Mo 15,3)19 soll ein makelloses männliches Tier von den Rindern, Schafen oder Ziegen sein, damit ihr Wohlgefallen findet. (3Mo 1,2)20 Was einen Makel hat, dürft ihr nicht darbringen, denn es würde euch nicht wohlgefällig machen. (5Mo 15,21; Mal 1,8)21 Und wenn jemand dem HERRN ein Heilsopfer von den Rindern oder vom Kleinvieh darbringen will, um ein Gelübde zu erfüllen oder als freiwillige Gabe, so muss es makellos sein, damit es Wohlgefallen findet. Es darf keinen Makel haben. (3Mo 3,1)22 Ist ein Tier blind oder hat es ein gebrochenes Glied, ist es verstümmelt oder hat es Warzen oder die Krätze oder eine Flechte, dürft ihr es dem HERRN nicht darbringen und es nicht als Feueropfer für den HERRN auf den Altar legen.23 Und ein Rind oder ein Schaf, das missgebildet und mangelhaft ist, darfst du als freiwillige Gabe darbringen. Als Gelübdeopfer aber findet es kein Wohlgefallen.24 Und ein Tier, dessen Hoden zerquetscht, zerschlagen, abgerissen oder abgeschnitten sind, dürft ihr dem HERRN nicht darbringen. Das dürft ihr in eurem Land nicht tun.25 Auch wenn solche Tiere aus dem Besitz eines Fremden stammen, dürft ihr sie eurem Gott nicht als Speise darbringen. Denn sie haben einen Mangel, es ist ein Makel an ihnen, sie werden euch kein Wohlgefallen bringen.26 Und der HERR sprach zu Mose:27 Wenn ein Rind oder ein Schaf oder eine Ziege geboren wird, soll das Junge sieben Tage bei seiner Mutter bleiben. Vom achten Tag an aber findet es Wohlgefallen als Feueropfer für den HERRN. (2Mo 22,29)28 Und ein Rind oder ein Schaf dürft ihr nicht an ein und demselben Tag zusammen mit seinem Jungen schlachten. (2Mo 23,19; 5Mo 22,6)29 Und wenn ihr dem HERRN ein Dankopfer darbringt, sollt ihr es so schlachten, dass ihr Wohlgefallen findet. (3Mo 7,15)30 Es soll noch am selben Tag gegessen werden, nichts davon dürft ihr bis zum Morgen übrig lassen. Ich bin der HERR.31 Ihr sollt meine Gebote halten und sie befolgen. Ich bin der HERR. (3Mo 19,37)32 Und ihr sollt meinen heiligen Namen nicht entweihen, damit ich heilig gehalten werde unter den Israeliten. Ich bin der HERR, der euch heiligt, (3Mo 20,8; 3Mo 22,2)33 der euch herausgeführt hat aus dem Land Ägypten, um euer Gott zu sein. Ich bin der HERR. (3Mo 11,45; 4Mo 15,41)