1Im dritten Monat nach dem Auszug der Kinder Israels aus dem Land Ägypten kamen sie an eben diesem Tag in die Wüste Sinai. (4Mo 33,15)2Sie waren von Rephidim ausgezogen und in die Wüste Sinai gekommen und lagerten sich in der Wüste; und Israel lagerte sich dort dem Berg gegenüber. (2Mo 17,1; 2Mo 17,8)3Mose aber stieg hinauf zu Gott; denn der HERR rief ihm vom Berg aus zu und sprach: So sollst du zum Haus Jakobs sagen und den Kindern Israels verkündigen: (2Mo 19,20; 2Mo 20,21; 2Mo 24,12; Ps 24,3)4Ihr habt gesehen, was ich an den Ägyptern getan habe und wie ich euch auf Adlersflügeln getragen und euch zu mir gebracht habe. (5Mo 7,18; 5Mo 11,4; 5Mo 29,2; 5Mo 32,11; Jes 63,9; Hos 11,1; Hos 11,3; Joh 6,44)5Wenn ihr nun wirklich meiner Stimme Gehör schenken und gehorchen werdet und meinen Bund bewahrt, so sollt ihr vor allen Völkern mein besonderes Eigentum sein; denn die ganze Erde gehört mir, (2Mo 19,6; 5Mo 5,2; 5Mo 10,14; 5Mo 14,2; Ps 135,4; Jer 31,31; Mt 26,26; Tit 2,14; 1Petr 2,9)6ihr aber sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein! Das sind die Worte, die du den Kindern Israels sagen sollst. (2Mo 22,30; 5Mo 7,6; 5Mo 28,9; 1Kor 1,2; 1Petr 2,9)7Und Mose kam und rief die Ältesten des Volkes zu sich und legte ihnen alle diese Worte vor, die der HERR ihm geboten hatte. (2Mo 4,29)8Da antwortete das ganze Volk miteinander und sprach: Alles, was der HERR gesagt hat, das wollen wir tun! Und Mose überbrachte dem HERRN die Antwort des Volkes. (2Mo 24,3; 2Mo 24,7; 5Mo 5,27; 5Mo 26,17; Jos 24,24; Neh 10,29)9Da sprach der HERR zu Mose: Siehe, ich will in einer dichten Wolke zu dir kommen, damit das Volk meine Worte hört, die ich mit dir rede, und auch dir für alle Zeit glaubt. Und Mose verkündete dem HERRN die Worte des Volkes. (2Mo 14,31; 2Mo 19,16; 2Mo 24,15; 5Mo 4,11; 1Kön 8,10; Ps 18,12; Ps 97,2; Mt 17,5; Offb 1,7)10Da sprach der HERR zu Mose: Geh zum Volk und heilige sie heute und morgen; und sie sollen ihre Kleider waschen; (1Mo 35,2; 3Mo 11,44; Jos 3,5; Hebr 12,22)11und sie sollen bereit sein für den dritten Tag; denn am dritten Tag wird der HERR vor den Augen des ganzen Volkes herabsteigen auf den Berg Sinai. (2Mo 19,16; 2Mo 19,18; 2Mo 24,17)12Und ziehe dem Volk eine Grenze ringsum und sprich zu ihnen: Hütet euch davor, auf den Berg zu steigen und seinen Fuß anzurühren! Denn jeder, der den Berg anrührt, muss unbedingt sterben. (2Mo 19,21; Jos 3,4; Hebr 12,20)13Niemandes Hand soll ihn anrühren, sonst soll derjenige unbedingt gesteinigt oder erschossen werden; es sei ein Tier oder ein Mensch, er soll nicht am Leben bleiben. Wenn aber das Horn anhaltend ertönt, dann sollen sie zum Berg kommen! (2Mo 19,16)14Da stieg Mose vom Berg herab zum Volk und heiligte das Volk; und sie wuschen ihre Kleider. (2Mo 19,10)15Und er sprach zum Volk: Seid bereit für den dritten Tag, keiner nahe sich seiner Frau! (1Sam 21,4; Joe 2,16; 1Kor 7,5)
Die Erscheinung des Herrn auf dem Sinai
16Und es geschah, als der dritte Tag kam und es noch früh am Morgen war, da erhob sich ein Donnern und Blitzen, und eine dichte Wolke lag auf dem Berg, und [es ertönte] ein sehr lauter Schall von Schopharhörnern[1]. Da erschrak das ganze Volk, das im Lager war. (2Mo 19,13; 2Mo 19,19; Ps 47,6; Mt 24,31; 1Kor 15,52; 1Thess 4,16; Offb 1,10; Offb 4,1)17Und Mose führte das Volk aus dem Lager, Gott entgegen, und sie stellten sich unten am Berg auf. (5Mo 4,11)18Aber der ganze Berg Sinai rauchte, weil der HERR im Feuer auf ihn herabstieg. Und sein Rauch stieg auf wie der Rauch eines Schmelzofens, und der ganze Berg erbebte heftig. (5Mo 33,2; Ri 5,4; Neh 9,13; Ps 68,8; Ps 144,5; Hab 3,6)19Und der Hörnerschall wurde immer stärker. Mose redete, und Gott antwortete ihm mit lauter Stimme. (4Mo 12,7; Ps 29,3; Apg 7,38)20Als nun der HERR auf den Berg Sinai, oben auf den Gipfel des Berges herabgekommen war, rief er Mose hinauf auf den Gipfel des Berges. Und Mose stieg hinauf. (2Mo 24,12; 5Mo 5,22; Ps 27,8)21Da sprach der HERR zu Mose: Steige hinab und ermahne das Volk, dass sie nicht zum HERRN durchbrechen, um zu schauen, und viele von ihnen fallen! (2Mo 3,5; 2Mo 33,20; 1Sam 6,19)22Auch die Priester, die dem HERRN nahen, sollen sich heiligen, dass der HERR nicht einen Riss unter ihnen macht! (3Mo 10,2; 1Chr 15,14; 2Chr 5,11; 2Chr 29,5)23Mose aber sprach zum HERRN: Das Volk kann nicht auf den Berg Sinai steigen, denn du hast uns bezeugt und gesagt: Ziehe eine Grenze um den Berg und heilige ihn! (2Mo 19,12)24Der HERR sprach zu ihm: Geh hin, steige hinab! Danach sollst du hinaufsteigen und Aaron mit dir; aber die Priester und das Volk sollen nicht durchbrechen, um zum HERRN hinaufzusteigen, damit er nicht einen Riss unter ihnen macht! (2Mo 19,20)25Und Mose stieg zum Volk hinunter und sagte es ihnen.
1Etwa zwei Monate[1], nachdem sie Ägypten verlassen hatten, erreichten die Israeliten die Wüste Sinai. (2Mo 12,51; 2Mo 16,1)2Sie hatten Refidim verlassen, waren in die Wüste Sinai gekommen und schlugen dort am Fuß des Berges Sinai ihr Lager auf.3Mose bestieg den Berg, um vor Gott zu treten. Der HERR rief ihm vom Berg aus zu: »Richte den Nachkommen Jakobs[2], den Israeliten, Folgendes aus: (2Mo 20,21; Apg 7,38)4›Ihr habt gesehen, was ich den Ägyptern angetan habe. Ich habe euch sicher hierher zu mir gebracht, so wie ein Adler seine Jungen auf seinen Flügeln trägt. (5Mo 29,1; Jes 40,31; Jes 63,9; Offb 12,14)5Wenn ihr mir nun gehorcht und den Bund haltet, den ich mit euch schließen werde, sollt ihr vor allen anderen Völkern der Erde mein besonderes Eigentum sein, denn die ganze Erde gehört mir. (2Mo 15,26; 5Mo 10,14)6Ihr sollt mir ein Königreich von Priestern, ein heiliges Volk sein.‹ Richte den Israeliten diese Worte aus.« (3Mo 11,44; 5Mo 33,3; 1Petr 2,1; Offb 1,6; Offb 5,10)7Mose kehrte vom Berg zurück, rief die führenden Männer des Volkes zusammen und teilte ihnen alles mit, was der HERR ihm aufgetragen hatte. (2Mo 4,29; 2Mo 24,9)8Die Israeliten waren einer Meinung: »Wir wollen alles tun, was der HERR uns sagt.« Diese Antwort des Volkes überbrachte Mose dem HERRN. (2Mo 24,3; 5Mo 5,27; 5Mo 26,17)9Da sprach der HERR zu Mose: »Dieses Mal werde ich dir in einer dichten Wolke begegnen, damit das Volk es hört, wenn ich zu dir spreche, und dir deshalb immer Glauben schenkt.« (2Mo 19,16; 2Mo 24,15; 5Mo 4,11; Ps 99,7)10Dann befahl der HERR Mose: »Steig hinunter und sorg dafür, dass sich das Volk heute und morgen nicht verunreinigt und lass sie ihre Kleider waschen. (1Mo 35,2; 3Mo 11,44; 4Mo 8,7; 4Mo 19,19; Hebr 10,22; Offb 22,14)11Übermorgen sollen sie sich bereithalten, denn dann werde ich vor den Augen des ganzen Volkes auf den Sinai hinunterkommen. (2Mo 19,16)12Zieh eine Grenzlinie und warne die Israeliten: ›Wagt es nicht, auf den Berg zu steigen oder ihn auch nur zu berühren. Wer den Berg berührt, muss mit dem Tod bestraft werden!13Niemand darf ihn berühren. Wer es trotzdem tut, soll gesteinigt oder durchbohrt[3] werden. Ganz gleich, ob Mensch oder Tier, er darf nicht am Leben bleiben.‹[4] Erst wenn das langgezogene Signal des Widderhorns ertönt, dürfen sie auf den Berg steigen.« (Hebr 12,20)14Mose stieg vom Berg zum Volk hinab und wies sie an sich nicht zu verunreinigen. Die Israeliten wuschen ihre Kleider.15Und Mose befahl ihnen: »Haltet euch am dritten Tag bereit. Bis dahin sollt ihr nicht mit einer Frau schlafen.« (1Sam 21,5; 1Kor 7,5)16Am Morgen des dritten Tages begann es zu donnern und zu blitzen und eine dichte Wolke umgab den Berg. Ein gewaltiger Posaunenschall ertönte, sodass alle Israeliten im Lager vor Angst zitterten. (2Mo 9,23; 2Mo 20,18; Hebr 12,18)17Mose führte sie aus dem Lager heraus Gott entgegen, und sie stellten sich am Fuß des Berges auf. (5Mo 4,11)18Der ganze Berg Sinai war in Rauch gehüllt, denn der HERR war im Feuer auf ihn herabgekommen. Der Rauch stieg in den Himmel wie Rauch aus einem Schmelzofen und der ganze Berg bebte stark. (2Mo 24,17; 5Mo 5,4; Ps 68,8; Ps 104,32)19Der Posaunenschall wurde immer lauter. Mose redete und Gott antwortete für alle hörbar[5]. (Ps 81,8)20Als nun der HERR auf den Gipfel des Berges Sinai hinabgekommen war, rief er Mose zu sich. Und Mose stieg auf den Berg. (2Mo 24,12; Neh 9,13)21Der HERR befahl Mose: »Steig wieder hinunter und warne die Israeliten davor, die Grenzlinie zu überschreiten, um mich zu sehen. Sonst würden viele von ihnen sterben. (2Mo 3,5)22Sogar die Priester, die sich mir sonst nähern dürfen, müssen sich reinigen[6] oder ich werde sie vernichten.« (3Mo 10,3; 3Mo 21,6)23»Aber HERR, das Volk kann gar nicht auf den Berg steigen«, wandte Mose ein. »Du selbst hast uns gewarnt und mir befohlen, eine Grenzlinie um den Berg zu ziehen und ihn für heilig zu erklären.«24Doch der HERR antwortete: »Steig trotzdem hinunter und bring Aaron mit auf den Berg. Die Priester und das Volk dürfen jedoch die Grenze nicht überschreiten, um zu mir heraufzukommen. Sonst werde ich sie vernichten.« (2Mo 24,1)25Da stieg Mose hinunter zum Volk und teilte ihnen alles mit.
1Genau am 1. Tag des 3. Monats nachdem die Israeliten Ägypten verlassen hatten, erreichten sie die Wüste Sinai.2Sie waren von Refidim aufgebrochen und schlugen nun in der Wüste, am Fuß des Berges Sinai, ihr Lager auf.3Mose bestieg den Berg, um Gott zu begegnen. Der HERR rief ihm vom Berg aus zu: »Richte den Israeliten, den Nachkommen von Jakob, diese Botschaft von mir aus:4Ihr habt selbst gesehen, was ich mit den Ägyptern gemacht habe. Ich habe euch sicher hierher zu mir gebracht, wie ein Adler, der seine Jungen trägt.5Wenn ihr nun auf mich hört und euch an den Bund haltet, den ich mit euch schließen will, dann werdet ihr mir mehr bedeuten als alle anderen Völker. Mir gehört die ganze Welt, aber ihr seid in besonderer Weise mein Eigentum.6Ja, ihr sollt ein heiliges Volk sein, das allein mir gehört. Als königliche Priester sollt ihr mir dienen![1] Sag dies den Israeliten weiter!«7Mose ging zurück, rief die Sippenoberhäupter des Volkes zusammen und erzählte ihnen, was der HERR ihm aufgetragen hatte.8Das ganze Volk Israel war sich einig: »Wir wollen alles tun, was der HERR befiehlt!« Mose überbrachte ihre Entscheidung dem HERRN.9Nachdem er berichtet hatte, was die Israeliten geantwortet hatten, sagte der HERR zu Mose: »Ich werde in einer dichten Wolke zu dir kommen und so mit dir sprechen, dass auch das Volk es hört. Es soll nie wieder einen Zweifel geben, dass du in meinem Auftrag redest.10Geh nun wieder zurück! Die Israeliten sollen sich heute und morgen darauf vorbereiten, mir zu begegnen. Sie sollen ihre Kleider waschen11und sich am dritten Tag bereithalten. Denn an diesem Tag werde ich vor aller Augen auf den Berg Sinai herabkommen.12Zieh eine Grenze rings um den Berg, und warne die Leute davor, sie zu überschreiten! Sie dürfen ihn nicht besteigen und sich auch nicht am Fuß des Berges aufhalten. Wer dem Berg zu nahe kommt, muss sterben:13Er soll gesteinigt oder mit Pfeilen erschossen werden. Das Gleiche gilt für die Tiere, sie dürfen nicht am Leben bleiben! Erst wenn das Widderhorn lang anhaltend ertönt, dürfen die Israeliten auf den Berg kommen.«14Wieder stieg Mose vom Berg herunter; er sorgte dafür, dass die Leute ihre Kleider wuschen und sich darauf vorbereiteten, Gott zu begegnen.15»Haltet euch am dritten Tag bereit«, befahl er ihnen, »und so lange soll niemand von euch mit seiner Frau schlafen!«
Der Herr erscheint
16Früh am Morgen des dritten Tages begann es, zu donnern und zu blitzen. Eine dichte Wolke umhüllte den Berg, und man hörte den lauten Klang eines Widderhorns. Die Israeliten im Lager zitterten vor Angst.17Mose führte sie aus dem Lager, Gott entgegen, und sie stellten sich am Fuß des Berges auf.18Der Berg Sinai war in dichten Rauch gehüllt, denn der HERR war im Feuer herabgekommen. Rauch stieg auf wie aus einem Schmelzofen, und der ganze Berg bebte.19Das Horn ertönte immer lauter. Mose redete, und Gott antwortete ihm mit lauter Stimme.20So kam der HERR herab auf den Gipfel des Berges Sinai. Von dort rief er Mose zu sich, und Mose stieg auf den Berg.21Doch der HERR befahl ihm: »Geh sofort wieder hinunter und schärfe dem Volk ein, sie sollen ja nicht die Grenze überschreiten, um mich zu sehen! Wenn sie es trotzdem tun, werden viele von ihnen sterben.22Auch die Priester sollen sich reinigen, bevor sie sich mir nähern, sonst ist ihr Leben in Gefahr!«23Mose erwiderte: »Das Volk kann gar nicht auf den Berg Sinai steigen. Du hast uns ja schon gewarnt und befohlen, eine Grenze um den Berg zu ziehen, weil er heilig ist.«24Doch der HERR befahl: »Steig trotzdem hinunter und komm zusammen mit Aaron wieder herauf. Die Priester und das Volk dürfen die Grenze nicht überschreiten, sonst bricht mein Zorn gegen sie los!«25Da stieg Mose vom Berg hinunter und erklärte dem Volk, was Gott gesagt hatte.
1Am dritten Neumondtag nach dem Auszug der Israeliten aus dem Land Ägypten, an diesem Tag, kamen sie in die Wüste Sinai. (4Mo 1,1; 4Mo 33,15)2Und sie brachen auf von Refidim und kamen in die Wüste Sinai, und sie lagerten in der Wüste. Und dort lagerte Israel dem Berg gegenüber. (2Mo 17,1)3Mose aber stieg hinauf zu Gott. Und der HERR rief ihm vom Berg her zu: So sollst du zum Haus Jakob sprechen und den Israeliten verkünden: (2Mo 3,4; 2Mo 19,20; 2Mo 24,13; 2Mo 34,4)4Ihr habt selbst gesehen, was ich Ägypten getan und wie ich euch auf Adlerflügeln getragen und hierher zu mir gebracht habe. (5Mo 29,1; 5Mo 32,11; Jos 23,3)5Wenn ihr nun auf meine Stimme hört und meinen Bund haltet, werdet von allen Völkern ihr mein Eigentum sein, denn mein ist die ganze Erde, (2Mo 6,7; 2Mo 15,26; 5Mo 10,14; Hi 41,3)6ihr aber sollt mir ein Königreich von Priestern sein und ein heiliges Volk. Das sind die Worte, die du den Israeliten sagen sollst. (5Mo 26,19; Jes 61,6; 1Petr 2,9)7Und Mose kam und rief die Ältesten des Volks und legte ihnen alle diese Worte vor, die der HERR ihm aufgetragen hatte. (2Mo 4,28)8Da antwortete das ganze Volk einmütig und sprach: Alles, was der HERR gesagt hat, wollen wir tun. Und Mose überbrachte dem HERRN die Worte des Volks. (2Mo 24,3)9Und der HERR sprach zu Mose: Sieh, ich komme in einer dichten Wolke zu dir, damit das Volk es hört, wenn ich mit dir spreche, und damit sie auch an dich glauben für immer. Und Mose berichtete dem HERRN die Worte des Volks. (5Mo 4,11; Ps 18,12)10Da sprach der HERR zu Mose: Geh zum Volk und sorge dafür, dass sie sich heilig halten heute und morgen: Sie sollen ihre Kleider waschen (1Mo 35,2; 4Mo 31,23)11und bereit sein für den dritten Tag, denn am dritten Tag wird der HERR vor den Augen des ganzen Volks auf den Berg Sinai herabkommen.12Zieh aber eine Grenze rings um das Volk, und sprich: Hütet euch, auf den Berg hinaufzusteigen oder auch nur seinen Saum zu berühren. Jeder, der den Berg berührt, muss getötet werden. (2Mo 24,2)13Keine Hand darf ihn berühren, er soll gesteinigt oder erschossen werden. Weder Tier noch Mensch darf am Leben bleiben. Erst wenn das Widderhorn geblasen wird, dürfen sie hinaufsteigen auf den Berg. (2Mo 34,3; Hebr 12,20)14Und Mose stieg vom Berg hinab zum Volk und heiligte das Volk, und sie wuschen ihre Kleider.15Und er sprach zum Volk: Haltet euch bereit für den dritten Tag; naht euch keiner Frau! (3Mo 15,18; 1Sam 21,6)16Am dritten Tag aber, als es Morgen wurde, begann es zu donnern und zu blitzen, und eine schwere Wolke lag auf dem Berg, und es ertönte mächtiger Hörnerschall. Und das ganze Volk, das im Lager war, erzitterte. (5Mo 5,5; Hebr 12,19)17Da führte Mose das Volk aus dem Lager hinaus, Gott entgegen, und sie stellten sich auf am Fuss des Berges. (5Mo 4,11)18Der Berg Sinai aber war ganz in Rauch gehüllt, weil der HERR im Feuer auf ihn herabgestiegen war. Und sein Rauch stieg auf wie der Rauch des Schmelzofens, und der ganze Berg erzitterte heftig. (1Mo 19,28; 5Mo 4,36; Ps 18,9; Ps 68,9)19Und der Hörnerschall wurde immer stärker. Mose redete, und Gott antwortete ihm im Donner. (2Mo 33,11; 4Mo 12,8; 5Mo 5,22; Ps 81,8; Apg 7,38)20Und der HERR stieg herab auf den Berg Sinai, auf den Gipfel des Berges. Und der HERR rief Mose auf den Gipfel des Berges, und Mose stieg hinauf. (2Mo 19,3)21Da sprach der HERR zu Mose: Steig hinab, warne das Volk, dass sie nicht vordringen zum HERRN, um ihn zu sehen; dann würden viele von ihnen umkommen. (2Mo 24,11; 4Mo 4,20; 1Sam 6,19)22Und auch die Priester, die sich dem HERRN nähern dürfen, sollen sich heiligen, damit der HERR keine Lücke reisst in ihre Reihen.23Mose aber sprach zum HERRN: Das Volk kann nicht auf den Berg Sinai hinaufsteigen, denn du selbst hast uns gewarnt und gesagt: Zieh eine Grenze um den Berg und erkläre ihn für heilig.24Da sprach der HERR zu ihm: Geh, steig hinab und komm wieder herauf, du und Aaron mit dir. Die Priester aber und das Volk sollen nicht vordringen, um hinaufzusteigen zum HERRN, damit er keine Lücke reisst in ihre Reihen.25Und Mose stieg hinab zum Volk und sprach zu ihnen.