von Genfer Bibelgesellschaft1Dem Vorsänger. Mit Saitenspiel; auf der Scheminith. Ein Psalm Davids. (1Chr 15,21; Ps 4,1; Ps 12,1)2HERR, strafe mich nicht in deinem Zorn, züchtige mich nicht in deinem Grimm! (Ps 38,2; Jer 10,24)3Sei mir gnädig, o HERR, denn ich verschmachte! Heile mich, o HERR, denn meine Gebeine sind erschrocken, (Ps 4,2; Ps 32,3; Ps 38,4; Ps 38,9; Ps 41,5; Ps 86,3; Ps 86,5; Ps 86,15; Jer 17,14)4und meine Seele ist sehr erschrocken; und du, HERR, wie lange? (Ps 13,2; Dan 5,6; Dan 5,10; Joh 12,27)5Kehre doch wieder zurück, HERR, rette meine Seele! Hilf mir um deiner Gnade willen! (Ps 25,7; Ps 90,13; Ps 103,11; Sach 1,3)6Denn im Tod gedenkt man nicht an dich; wer wird dir im Totenreich lobsingen? (Ps 30,10; Ps 88,11)7Ich bin müde vom Seufzen; ich schwemme mein Bett die ganze Nacht, benetze mein Lager mit meinen Tränen. (Hi 7,3; Jer 13,17; Jer 14,17)8Mein Auge ist verfallen vor Kummer, gealtert wegen all meiner Feinde. (Hi 16,16; Spr 17,22)9Weicht von mir, ihr Übeltäter alle; denn der HERR hat die Stimme meines Weinens gehört! (1Mo 21,16; Ps 119,115; Jes 38,5; Mt 7,23)10Der HERR hat mein Flehen gehört, der HERR nimmt mein Gebet an! (Ps 4,4; Ps 40,2)11Alle meine Feinde müssen zuschanden werden und sehr erschrecken; sie sollen sich plötzlich zurückziehen mit Schanden! (Ps 40,15; Jer 20,11)
1Für den Dirigenten[1]. Mit Saiteninstrumenten im Bass zu begleiten.[2] Ein Psalm Davids. (Ps 4,1)2HERR, bestrafe mich nicht in deinem Zorn, weise mich nicht zurecht, solange du aufgebracht bist.3Erbarme dich über mich, HERR, denn ich bin kraftlos wie ein welkes Blatt. Heile mich, denn der Schreck sitzt mir in allen Gliedern.4Ich habe allen Mut verloren.[3] Und du, HERR, wie lange willst du dir das noch ansehen?5HERR, wende dich mir wieder zu! Befreie mich aus meiner Not und rette mich um deiner Barmherzigkeit willen![4]6Denn bei den Verstorbenen gibt es kein Gedenken mehr an dich. Wer sollte dich im Totenreich noch preisen?7Ich bin erschöpft vom vielen Seufzen, die ganze Nacht hindurch fließen meine Tränen, mein Bett ist davon schon durchnässt.8Meine Augen sind vor Kummer schwach geworden, gealtert sind sie, weil ich zusehen muss, wie meine Feinde mich bedrängen.9Geht weg von mir, ihr Verbrecher, denn der HERR hat mein Weinen gehört!10Mein Flehen hat der HERR vernommen, ja, der HERR nimmt mein Gebet an.11Alle meine Feinde werden Hohn und Spott ernten, sie werden sich plötzlich zurückziehen müssen, beladen mit Schmach und Schande.