Sprüche 1

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 [Dies sind die] Sprüche Salomos, des Sohnes Davids, des Königs von Israel, (1Kön 5,14; Spr 10,1; Spr 25,2; Pred 1,1; Pred 12,11)2 die dazu dienen, dass man Weisheit und Unterweisung[1] erkenne und verständige Reden verstehe, (Spr 4,1; Spr 10,17)3 dass man Unterweisung empfange, die einsichtig macht, Gerechtigkeit, Recht und Aufrichtigkeit; (Spr 2,1; Spr 2,9)4 damit den Unverständigen Klugheit verliehen werde, den jungen Männern Erkenntnis und Besonnenheit. (Ps 19,8; Ps 94,8; Ps 119,99; Spr 9,4; Spr 9,6)5 Wer weise ist, der hört darauf und vermehrt seine Kenntnisse, und wer verständig ist, eignet sich weise Lebensführung an, (Spr 9,9; Jes 50,4; Jes 55,3; Mt 13,12; 1Tim 4,15)6 damit er den Spruch und die bildliche Rede verstehe, die Worte der Weisen und ihre Rätsel. (Mt 13,11)7 Die Furcht des HERRN[2] ist der Anfang der Erkenntnis; nur Toren[3] verachten Weisheit und Zucht! (2Mo 20,20; Hi 28,28; Ps 111,10; Spr 9,10; Spr 15,5; Spr 15,32)8 Höre, mein Sohn, auf die Unterweisung deines Vaters, und verwirf nicht die Lehre deiner Mutter! (2Mo 20,12; Spr 4,1; Spr 6,20)9 Denn sie sind ein schöner Kranz für dein Haupt und ein Schmuck um deinen Hals. (Spr 3,22)10 Mein Sohn, wenn dich Sünder überreden wollen, so willige nicht ein, (Ps 1,1; Eph 5,11; Jak 4,7)11 wenn sie sagen: »Komm mit uns, wir wollen auf Blut lauern, wir wollen dem Unschuldigen ohne Ursache nachstellen! (Ps 10,8; Ps 37,32; Jer 5,26)12 Wir wollen sie verschlingen wie das Totenreich die Lebendigen, als sänken sie unversehrt ins Grab. (Ps 124,3; Ps 143,7)13 Wir wollen allerlei kostbares Gut gewinnen und unsere Häuser mit Raub füllen. (Jes 3,14; Am 3,10; Lk 11,39)14 Schließ dich uns auf gut Glück an, Lass uns gemeinsame Kasse führen!«15 Mein Sohn, geh nicht mit ihnen auf dem Weg, halte deinen Fuß zurück von ihrem Pfad! (Ps 119,101; 3Joh 1,11)16 Denn ihre Füße laufen zum Bösen und eilen, um Blut zu vergießen. (Jes 59,7; Röm 3,15)17 Denn vergeblich wird das Netz ausgespannt vor den Augen aller Vögel; (Röm 6,14)18 sie aber lauern auf ihr eigenes Blut und stellen ihrem eigenen Leben nach. (Spr 5,22)19 So geht es allen, die nach [ungerechtem] Gewinn trachten: er kostet seinen Besitzern das Leben! (Jos 7,21; Jer 22,17; 1Tim 6,9)20 Die Weisheit ruft draußen laut, öffentlich lässt sie ihre Stimme hören; (Jer 5,1; Dan 4,28)21 auf den Plätzen[4], im ärgsten Straßenlärm schreit sie, an den Pforten der Stadttore hält sie ihre Reden: (Joh 7,37)22 Wie lange wollt ihr Unverständigen den Unverstand lieben und ihr Spötter Lust am Spotten haben und ihr Toren Erkenntnis hassen? (Spr 1,4; Spr 1,29; Spr 8,36; Spr 15,12)23 Kehrt um zu meiner Zurechtweisung! Siehe, ich will euch meinen Geist hervorströmen lassen, ich will euch meine Worte verkünden! (1Mo 19,12; Hes 36,27; Joe 3,1; Lk 11,13; Lk 17,15; Lk 17,26; Apg 3,19)24 Darum, weil ich rufe und ihr mich abweist, weil ich meine Hand ausstrecke und niemand darauf achtet, (Jes 65,2; Jer 7,13)25 weil ihr vielmehr allen meinen Rat verwerft und meine Zurechtweisung nicht begehrt, (2Chr 36,16; Ps 107,11)26 so werde auch ich über euer Unglück lachen und über euch spotten, wenn das kommt, was ihr fürchtet, (Ps 37,13; Spr 10,24)27 wenn das, was ihr fürchtet, als Verwüstung über euch kommt und euer Unheil euch überraschen wird wie ein Sturm, wenn euch Angst und Not überfällt! (Jer 23,19; 1Thess 5,3)28 Dann werden sie mich anrufen, aber ich werde nicht antworten; sie werden mich eifrig suchen und nicht finden, (Hi 27,9; Jes 1,15; Jes 45,19; Jer 11,11; Hes 8,18)29 weil sie die Erkenntnis gehasst und die Furcht des HERRN nicht erwählt haben, (Hi 21,14; Jer 2,19; Joh 3,19)30 weil sie meinen Rat nicht begehrt und alle meine Zurechtweisung verschmäht haben. (Ps 106,13; Jer 7,24; Jer 38,15)31 Darum sollen sie von der Frucht ihres eigenen Weges essen und von ihren eigenen Ratschlägen genug bekommen! (Jes 3,11; Jer 6,19)32 Denn die Abtrünnigkeit der Unverständigen bringt sie um, und die Sorglosigkeit der Toren stürzt sie ins Verderben. (Ps 10,3; Am 6,1)33 Wer aber auf mich hört, der wird sicher wohnen; er kann ohne Sorge sein und muss kein Unheil fürchten. (Ps 81,14; Jes 32,17; Zef 3,15)

Sprüche 1

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Dies sind die Sprüche Salomos, des Sohnes Davids, des Königs von Israel, (1Kön 5,9)2 um zu lernen Weisheit und Zucht und zu verstehen verständige Rede,3 dass man annehme Zucht, die da klug macht, Gerechtigkeit, Recht und Redlichkeit;4 dass die Unverständigen klug werden und die Jünglinge vernünftig und besonnen.5 Wer weise ist, der höre zu und wachse an Weisheit, und wer verständig ist, der lasse sich raten,6 dass er verstehe Sprüche und Gleichnisse, die Worte der Weisen und ihre Rätsel.7 Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis. Die Toren verachten Weisheit und Zucht. (Hi 28,28; Ps 111,10; Spr 8,13; Spr 9,10)8 Mein Sohn, gehorche der Zucht deines Vaters und verlass nicht das Gebot deiner Mutter; (5Mo 21,18; Spr 6,20; Spr 13,1)9 denn das ist ein schöner Schmuck für dein Haupt und eine Kette an deinem Halse.10 Mein Sohn, wenn dich die bösen Buben[1] locken, so folge nicht. (5Mo 13,7; Spr 16,29)11 Wenn sie sagen: »Geh mit uns! Wir wollen auf Blut lauern und den Unschuldigen nachstellen ohne Grund;12 wir wollen sie verschlingen wie das Totenreich die Lebendigen, und die Frommen sollen sein wie die, welche hinunter in die Grube fahren;13 wir wollen kostbares Gut finden, wir wollen unsre Häuser mit Raub füllen;14 wage es mit uns! Einen Beutel nur soll es für uns alle geben«15 mein Sohn, wandle den Weg nicht mit ihnen, halte deinen Fuß fern von ihrem Pfad;16 denn ihre Füße laufen zum Bösen und eilen, Blut zu vergießen.17 Denn es ist vergeblich, das Netz auszuspannen vor den Augen der Vögel.18 Sie aber lauern ihrem eigenen Blut auf und trachten einander nach dem Leben.19 So geht es allen, die nach unrechtem Gewinn trachten; er nimmt ihnen das Leben.20 Die Weisheit ruft laut auf der Straße und lässt ihre Stimme hören auf den Plätzen. (Spr 8,1)21 Sie ruft im lautesten Getümmel, am Eingang der Tore, sie redet ihre Worte in der Stadt:22 Wie lange wollt ihr Unverständigen unverständig sein und ihr Spötter Lust zu Spötterei haben und ihr Toren die Erkenntnis hassen?23 Kehrt euch zu meiner Zurechtweisung! Siehe, ich will über euch strömen lassen meinen Geist und euch meine Worte kundtun.24 Wenn ich aber rufe und ihr euch weigert, wenn ich meine Hand ausstrecke und niemand darauf achtet, (Jes 65,2; Jes 65,12)25 wenn ihr fahren lasst all meinen Rat und meine Zurechtweisung nicht wollt,26 dann will ich auch lachen bei eurem Unglück und euer spotten, wenn Schrecken über euch kommt; (5Mo 28,63)27 wenn Schrecken über euch kommt wie ein Sturm und euer Unglück wie ein Wetter; wenn über euch Angst und Not kommt.28 Dann werden sie nach mir rufen, aber ich werde nicht antworten; sie werden mich suchen und nicht finden. (Jes 59,2; Mi 3,4)29 Weil sie die Erkenntnis hassten und die Furcht des HERRN nicht erwählten,30 meinen Rat nicht wollten und all meine Zurechtweisung verschmähten,31 darum sollen sie essen von den Früchten ihres Wandels und satt werden an ihren Ratschlägen. (Jes 3,10)32 Denn den Unverständigen bringt ihre Abkehr den Tod, und die Toren bringt ihre Sorglosigkeit um;33 wer aber mir gehorcht, wird sicher wohnen und ohne Sorge sein und kein Unglück fürchten.

Sprüche 1

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Sprüche Salomos, des Sohnes Davids, des Königs von Israel, (1Kön 5,12; 1Chr 29,28; Spr 10,1; Spr 25,1; Pred 1,1; Pred 12,9)2 um zu erkennen Weisheit und Zucht, um zu verstehen verständige Worte, (Spr 4,1; Spr 19,20)3 um anzunehmen Zucht ⟨mit⟩ Einsicht[1], ⟨dazu⟩ Gerechtigkeit, Recht und Aufrichtigkeit, (Spr 2,9; Spr 22,21; Pred 12,10)4 um Einfältigen[2] Klugheit zu geben, dem jungen Mann Erkenntnis und Besonnenheit. (Ps 119,9; Tit 2,6)5 Der Weise höre und mehre die Kenntnis, und der Verständige erwerbe[3] weisen Rat[4], (5Mo 4,6; Hi 34,2; Spr 8,33; Spr 9,8; Spr 18,15; Spr 19,25; Spr 21,11; Mt 13,12)6 um zu verstehen Spruch und Bildrede, Worte von Weisen und ihre Rätsel! –7 Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis. Weisheit und Zucht verachten ⟨nur⟩ die Narren. (Hi 28,28; Spr 9,10; Spr 15,5; Spr 15,33; Spr 18,2)8 Gehorche, mein Sohn, der Zucht deines Vaters und verwirf nicht die Weisung[5] deiner Mutter! (Spr 6,20; Spr 23,22; Spr 31,1; Eph 6,1)9 Denn ein anmutiger Kranz für dein Haupt sind sie und eine Kette für deinen Hals. – (Spr 3,22)10 Mein Sohn, wenn Sünder dich locken, so folge ⟨ihnen⟩ nicht! (Spr 24,2; Eph 5,11)11 Wenn sie sagen: Geh mit uns! Wir wollen auf Blut lauern, wollen ohne Grund dem Rechtschaffenen[6] nachstellen. (Ps 10,8; Spr 12,6; Jer 5,26)12 Wir wollen sie wie der Scheol lebendig verschlingen und vollständig wie solche, die ⟨im Nu⟩ in die Grube hinabfahren. (Ps 124,3)13 Allerlei kostbaren Besitz werden wir finden, werden unsere Häuser mit Beute füllen. (Am 3,10)14 Dein Los wirf nur in unserer Mitte; ein Beutel soll uns allen sein! –15 Mein Sohn, geh nicht mit ihnen auf dem Weg, halte deinen Fuß zurück von ihrem Pfad! (Ps 1,1; Ps 119,101; Spr 3,31; Spr 4,14; Jes 33,15)16 Denn ihre Füße laufen zum Bösen und eilen, Blut zu vergießen. (1Mo 37,20; Spr 6,18; Jes 59,7)17 In den Augen aller Vögel[7] ist das Fangnetz ja ⟨auch⟩ ohne Absicht bestreut[8];18 doch jene lauern auf ihr Blut, sie stellen ihrem Leben nach[9]. (Spr 5,22; Spr 11,5)19 So sind[10] die Pfade eines jeden, der unrechten Gewinn macht: Der nimmt seinem Besitzer das Leben. (Jos 7,21; Ps 7,16; Spr 15,27; Spr 29,24; 1Tim 6,9)20 Die Weisheit schreit draußen; auf den Plätzen lässt sie ihre Stimme erschallen. (Spr 8,1; Spr 9,1)21 Wo man am lautesten lärmt[11], ruft sie. An den Eingängen der Tore, in der Stadt, spricht sie ihre Worte: (Spr 8,3)22 Bis wann, ihr Einfältigen[12], wollt ihr Einfalt[13] lieben und haben Spötter ihre Lust an Spott und hassen die Toren Erkenntnis? (Ps 94,8; Spr 15,12)23 Wendet ihr euch meiner Mahnung zu, siehe[14], so will ich meinen Geist euch sprudeln lassen, will euch kundtun meine Worte. – (Joe 3,1)24 Weil ich rief und ihr euch weigertet, ⟨weil⟩ ich meine Hand ausstreckte und niemand aufmerkte (Hi 33,14; Jes 50,2; Jer 7,13; Mt 22,4)25 und ihr fahren ließet all meinen Rat und meine Mahnung[15] nicht wolltet, (2Chr 33,10; 2Chr 36,16; Ps 107,11)26 so will auch ich bei eurem Unglück lachen, will spotten, wenn der Schrecken über euch kommt, (5Mo 28,63; Ps 37,13; Spr 3,34; Spr 19,29)27 wenn wie ein Unwetter der Schrecken euch naht, euer Unglück hereinbricht wie ein Sturm, wenn Bedrängnis und Angst über euch kommen. (Spr 10,25; Jer 23,19; 1Thess 5,3)28 Dann rufen sie mich, doch ich antworte nicht, ⟨dann⟩ suchen sie mich, doch sie finden mich nicht. (5Mo 1,45; 1Sam 8,18; Ps 18,42; Jes 1,15; Hos 5,6)29 Weil sie Erkenntnis gehasst und die Furcht des HERRN nicht erwählt haben, (Hi 21,14; 2Thess 2,10)30 meinen Rat nicht gewollt, verschmäht haben all meine Mahnung[16], (2Chr 25,16; Spr 5,12)31 sollen sie essen von der Frucht ihres Weges, von ihren Ratschlägen sich sättigen. (Spr 14,14; Jer 6,19; Hes 22,31)32 Ja, die Abkehr der Einfältigen[17] tötet sie, und die Sorglosigkeit der Toren vernichtet sie. (Spr 2,18; Spr 8,36; Spr 9,18; Spr 10,21; Spr 14,16; Am 6,1)33 Doch wer auf mich hört, wird sicher wohnen, kann ruhig sein vor des Unglücks Schrecken. (3Mo 25,18; Hi 36,11; Jes 32,17)

Sprüche 1

Menge Bibel

1 (Dies sind) die Sprüche Salomos, des Sohnes Davids, des Königs von Israel:2 damit man Weisheit und Zucht[1] lernt, Verständnis gewinnt für verständige Reden,3 damit man Zucht erlangt[2], welche Besonnenheit verleiht, Gerechtigkeit, Sittlichkeit und Ehrenhaftigkeit,4 damit den Unerfahrenen Klugheit zuteil wird, den Jünglingen Erkenntnis und Lebenskunst.5 Auch der Weise möge sie vernehmen, um an Wissen zuzunehmen, und der Verständige möge sich (durch sie) Lebensklugheit aneignen,6 um Sinnsprüche und bildliche Rede zu verstehen, die Worte der Weisen und ihre Rätsel[3].7 Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis (9,10); die Toren verachten Weisheit und Zucht[4].8 Höre, mein Sohn, auf die Belehrung[5] deines Vaters und achte nicht gering die Unterweisung deiner Mutter!9 Denn sie sind ein schöner Kranz für dein Haupt und eine Schmuckkette für deinen Hals.10 Mein Sohn, wenn Sünder[6] dich locken, so willige nicht ein.11 Wenn sie zu dir sagen: »Komm mit uns! Wir wollen auf Bluttaten ausgehen, dem Unschuldigen ohne Ursache auflauern!12 Wir wollen sie verschlingen wie das Totenreich, lebendig und mit Haut und Haaren, wie solche, die in die Grube hinabgefahren sind!13 Allerlei kostbares Gut wollen wir gewinnen, wollen unsere Häuser mit Raub anfüllen!14 Du sollst gleichen Anteil mit uns haben: wir wollen alle eine gemeinsame Kasse haben!«15 Mein Sohn, schließe dich ihnen auf ihren Wegen nicht an, halte deinen Fuß von ihrem Pfade zurück!16 Denn ihre Füße laufen dem Bösen[7] zu und haben Eile, Blut zu vergießen.17 Denn vergeblich ist das Netz ausgebreitet vor den Augen des gesamten Vogelvolkes;18 vielmehr machen sie Anschläge gegen ihr eigenes Blut, stellen ihrem eigenen Leben nach.19 So ergeht es (schließlich) allen, die nach unrechtem Gewinn trachten: dieses (Trachten) kostet seinem Besitzer das (eigene) Leben.20 Die Weisheit erhebt ihren Ruf[8] laut auf der Straße, läßt ihre Stimme auf den Märkten[9] erschallen;21 an der Ecke lärmerfüllter Straßen predigt sie; in den Eingängen der Stadttore, in der ganzen Stadt hält sie ihre Reden:22 »Wie lange noch wollt ihr Einfältigen die Einfältigkeit lieben und ihr Spötter Gefallen am Spotten finden und ihr Toren Erkenntnis hassen?23 Wendet euch meiner Zurechtweisung zu! Seht, ich will euch meinen Geist hervorströmen[10] lassen, will euch meine Worte[11] kundtun.24 Weil ich gerufen habe und ihr mich abgewiesen habt, weil ich mit der Hand gewinkt habe und niemand darauf geachtet hat,25 ihr vielmehr jeden Ratschlag von mir verworfen und auf meine Zurechtweisung nichts gegeben habt:26 so will auch ich bei eurem Unglück lachen, will spotten, wenn der Schrecken über euch kommt,27 wenn der Schrecken euch überfällt wie ein Unwetter und euer Verderben wie ein Sturmwind heranzieht, wenn Angst und Bedrängnis über euch hereinbrechen.28 Alsdann werden sie nach mir rufen, aber ich werde nicht antworten[12]; sie werden mich eifrig suchen, aber mich nicht finden.29 Weil sie die Erkenntnis gehaßt und sich der Gottesfurcht nicht zugewandt,30 meinen Ratschlägen kein Gehör geschenkt, jede Zurechtweisung von mir verschmäht haben: –31 darum sollen sie die Frucht ihres Tuns zu schmecken bekommen und sich an ihren eigenen Anschlägen satt essen.32 Denn den Einfältigen bringt ihr eigenes Widerstreben den Tod, und ihre eigene Sorglosigkeit stürzt die Toren ins Verderben;33 wer aber auf mich hört, wird sicher wohnen und wohlgemut sein ohne Angst vor Unheil.«

Sprüche 1

King James Version

1 The proverbs of Solomon the son of David, king of Israel;2 To know wisdom and instruction; to perceive the words of understanding;3 To receive the instruction of wisdom, justice, and judgment, and equity;4 To give subtilty to the simple, to the young man knowledge and discretion.5 A wise man will hear, and will increase learning; and a man of understanding shall attain unto wise counsels:6 To understand a proverb, and the interpretation; the words of the wise, and their dark sayings.7 The fear of the LORD is the beginning of knowledge: but fools despise wisdom and instruction.8 My son, hear the instruction of thy father, and forsake not the law of thy mother:9 For they shall be an ornament of grace unto thy head, and chains about thy neck.10 My son, if sinners entice thee, consent thou not.11 If they say, Come with us, let us lay wait for blood, let us lurk privily for the innocent without cause:12 Let us swallow them up alive as the grave; and whole, as those that go down into the pit:13 We shall find all precious substance, we shall fill our houses with spoil:14 Cast in thy lot among us; let us all have one purse:15 My son, walk not thou in the way with them; refrain thy foot from their path:16 For their feet run to evil, and make haste to shed blood.17 Surely in vain the net is spread in the sight of any bird.18 And they lay wait for their own blood; they lurk privily for their own lives.19 So are the ways of every one that is greedy of gain; which taketh away the life of the owners thereof.20 Wisdom crieth without; she uttereth her voice in the streets:21 She crieth in the chief place of concourse, in the openings of the gates: in the city she uttereth her words, saying ,22 How long, ye simple ones, will ye love simplicity? and the scorners delight in their scorning, and fools hate knowledge?23 Turn you at my reproof: behold, I will pour out my spirit unto you, I will make known my words unto you.24 Because I have called, and ye refused; I have stretched out my hand, and no man regarded;25 But ye have set at nought all my counsel, and would none of my reproof:26 I also will laugh at your calamity; I will mock when your fear cometh;27 When your fear cometh as desolation, and your destruction cometh as a whirlwind; when distress and anguish cometh upon you.28 Then shall they call upon me, but I will not answer; they shall seek me early, but they shall not find me:29 For that they hated knowledge, and did not choose the fear of the LORD:30 They would none of my counsel: they despised all my reproof.31 Therefore shall they eat of the fruit of their own way, and be filled with their own devices.32 For the turning away of the simple shall slay them, and the prosperity of fools shall destroy them.33 But whoso hearkeneth unto me shall dwell safely, and shall be quiet from fear of evil.