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Hiob 18

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft

Die zweite Rede des Bildad

1 Da antwortete Bildad, der Schuchiter, und sprach: (Hi 2,11; Hi 8,1; Hi 25,1; Hi 42,7) 2 Wie lange wollt ihr doch Jagd auf Worte machen? Besinnt euch zuerst, und dann wollen wir reden! (Hi 8,2; Hi 13,5; Spr 18,13; Jak 1,19) 3 Warum werden wir dem Vieh gleichgeachtet, sind so dumm in euren Augen? (Hi 17,4; Hi 17,10) 4 Du, der sich selbst zerfleischt in seinem Zorn: Soll um deinetwillen die Erde veröden und der Fels von seiner Stelle wegrücken? (Hi 14,18; Jes 54,10; Mt 24,35) 5 Jawohl, das Licht des Gottlosen wird erlöschen, und die Flamme seines Feuers nicht mehr leuchten. (Hi 18,18; Hi 20,5; Hi 21,17; Spr 13,9) 6 Das Licht verfinstert sich schon in seinem Zelt, und seine Leuchte erlischt über ihm. (Hi 21,17; Hi 29,3; Ps 18,29; Offb 18,23) 7 Seine kräftigen Schritte werden eingeengt, und sein eigener Ratschlag wird ihn zu Fall bringen. (Spr 11,5; 1Kor 3,19) 8 Denn er wird mit seinen eigenen Füßen im Netz verstrickt und wandelt über Fallgruben dahin. (Hi 22,10; Hes 32,3; 1Tim 6,9) 9 Eine Schlinge wird ihn an der Ferse ergreifen, und ein Fallstrick hält ihn fest. (Ps 9,16; Ps 35,8; Spr 5,22; Spr 29,6) 10 Ein Strick ist für ihn auf dem Boden versteckt und seine Falle auf dem Pfad. (Ps 11,6; Hes 12,13; Röm 11,9) 11 Von allen Seiten ängstigen ihn Schrecknisse und hetzen ihn auf Schritt und Tritt. (Hi 15,21; Hi 22,10) 12 Sein Verderben verlangt hungrig nach ihm, und sein Unglück steht neben ihm bereit. (Hi 15,23; Hi 15,28; Jes 8,21; 1Thess 5,3) 13 Es verzehrt die Glieder seines Leibes; der Erstgeborene des Todes zehrt seine Glieder auf. (Hi 7,5; Hi 13,28) 14 Er wird vertrieben aus seinem Zelt, seinem Zufluchtsort, und es treibt ihn zu dem König der Schrecken. (Spr 14,32; 1Kor 15,56; Hebr 2,14) 15 Sein Zelt wird von einem bewohnt, der ihm nicht zugehört; auf seine Wohnung wird Schwefel gestreut. (1Mo 19,24; Hi 15,34) 16 Von unten werden seine Wurzeln verdorren, und von oben seine Zweige verwelken. (Jes 5,24; Mal 3,19) 17 Sein Gedenken verschwindet von der Erde, und sein Name wird auf den Straßen nicht genannt werden. (Ps 9,6; Ps 34,17; Ps 109,13; Jes 14,20) 18 Man stößt ihn aus dem Licht in die Finsternis und verjagt ihn aus der Welt. (1Sam 2,9; Hi 18,5; Spr 4,19) 19 Kein Spross noch Schössling bleibt ihm unter seinem Volk und kein Überlebender in seinen Wohnungen. (Ps 37,28; Jes 14,22; Jer 22,30) 20 Über seinen Tag entsetzen sich die Abendländer, und die Morgenländer packt der Schauder. (1Kön 9,8) 21 So geht es der Wohnung des Ungerechten, und so der Stätte dessen, der Gott nicht kennt! (Ps 79,6; Jer 22,17; Hos 4,6; Hos 6,6) 

Bibeltext der Schlachter
Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft
Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Hiob 18

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk

ZWEITE REDE BILDADS

Selbstverteidigung Bildads

1 Da antwortete Bildad von Schuach und sprach: 2 Wann endlich macht ihr Schluss mit den Reden? / Nehmt Einsicht an, dann reden wir. 3 Warum sind wir wie Vieh geachtet, / gelten als unrein in euren Augen? (Ps 49,21) 4 Du zerfleischt dich selbst in deinem Zorn. / Soll deinetwegen die Erde sich entvölkern, / der Fels von seiner Stelle rücken? (Hi 14,18; Hi 16,9) 

Schicksal des Frevlers

5 Ja, der Frevler Licht erlischt, / die Flamme seines Feuers strahlt nicht auf. (Hi 21,17; Hi 29,3; Ps 18,29; Spr 13,9; Spr 24,20) 6 Das Licht in seinem Zelte wird finster, / seine Leuchte über ihm erlischt. (Pred 12,2) 7 Eng werden seine gewaltigen Schritte, / sein eigener Plan bringt ihn zu Fall. (Ps 18,37; Spr 4,12) 8 Denn mit seinen Füßen gerät er ins Netz / und über Flechtwerk schreitet er dahin. (Hi 22,10; Ps 35,7; Ps 140,6) 9 Das Klappnetz packt ihn an der Ferse, / die Schlinge hält ihn fest. 10 Versteckt am Boden liegt sein Fangstrick, / die Falle für ihn auf dem Pfad. 11 Ringsum ängstigen ihn Schrecken / und scheuchen ihn auf Schritt und Tritt. (Hi 15,21; Weis 17,10) 12 Hungrig nach ihm ist sein Unheil, / das Verderben steht bereit zu seinem Sturz. 13 Es frisst die Glieder seines Leibes, / seine Glieder frisst des Todes Erstgeborener. 14 Ausgerissen wird er aus seinem Zelt, aus seiner Zuversicht, / es treibt ihn fort zum König der Schrecken. (Ps 52,7) 15 Ihm Fremdes wohnt in seinem Zelt, / Schwefel wird auf seinen Hof gestreut. (5Mo 29,22; Ps 11,6; Jes 34,9) 16 Von unten her verdorren seine Wurzeln, / von oben welken seine Zweige. 17 Sein Andenken schwindet von der Erde, / kein Name bleibt ihm weit und breit. (Ps 9,6; Ps 34,17; Spr 10,7) 18 Sie stoßen ihn vom Licht in die Finsternis / und jagen ihn vom Erdkreis fort. 19 Kein Spross, kein Stamm bleibt ihm in seinem Volk, / am Ort seines Aufenthaltes keiner, der ihn überlebt. (Ps 37,28; Ps 109,13) 20 Über seinen Tag schaudern die im Westen, / die im Osten packt das Grauen. 21 Ja, so geht es mit den Wohnungen des Frevlers, / mit dem Ort des Menschen, der Gott nicht kennt. 

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift
© 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart
Alle Rechte vorbehalten.
Die Herausgeber sind: (Erz-)Bischöfe Deutschlands, Österreichs, der Schweiz u.a.
Herausgebender Verlag: Katholische Bibelanstalt GmbH

www.bibelwerk.de

Hiob 18

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag

Zweite Rede des Bildad: Unwillen über Hiobs anmaßendes Reden – Unvermeidlicher Untergang der Gottlosen

1 Und Bildad von Schuach antwortete und sagte: (Hi 8,1) 2 Wie lange wollt ihr den Worten Grenzen setzen? Nehmt Einsicht an, und danach wollen wir reden! 3 Warum werden wir denn für Vieh gehalten, sind dumm[1] in deinen[2] Augen? (Hi 17,10) 4 Du, der sich selbst zerfleischt in seinem Zorn, soll deinetwegen die Erde verlassen werden, ein Fels von seiner Stelle wegrücken? (Hi 14,18) 5 Doch das Licht des Gottlosen[3] wird erlöschen, und die Flamme seines Feuers wird nicht leuchten. (Hi 20,5; Hi 21,17; Spr 13,9) 6 Das Licht in seinem Zelt wird finster, und seine Leuchte erlischt über ihm. (Hi 15,29; Spr 21,4) 7 Gehemmt werden seine kräftigen Schritte, und sein eigener Ratschlag wird ihn stürzen. (Spr 11,5) 8 Denn durch seine eigenen Füße wird er ins Netz getrieben, und auf Fallgittern geht er einher. (Est 7,10; Spr 5,22) 9 Das Klappnetz wird seine[4] Ferse festhalten, die Schlinge ihn packen. (Ps 9,16; Spr 29,6) 10 Sein Strick ist verborgen in der Erde und die Falle für ihn auf dem Pfad. 11 Ringsum jagen ihn ⟨plötzliche⟩ Schrecken auf, sie hetzen ihn auf Schritt und Tritt. (1Sam 28,5; Hi 15,21; Hi 20,25; Hi 22,10; Hi 27,20) 12 Sein Reichtum wird zum Hunger[5], und das Verderben steht an seiner Seite bereit. (Hi 15,23) 13 Stücke von seiner Haut wird er fressen, seine Glieder wird er fressen, der Erstgeborene des Todes. 14 Von seinem Zelt, wo er sich sicher fühlte[6], wird er fortgerissen, und es treibt ihn zum König der Schrecken. 15 Was nicht sein ist, wird in seinem Zelt wohnen[7], auf seine Wohnstätte wird Schwefel gestreut werden. (1Mo 19,24; Hi 15,34) 16 Von unten werden seine Wurzeln verdorren, und von oben wird sein Gezweig abwelken. (Jes 5,24; Am 2,9; Mal 3,19) 17 Seine ⟨Namens⟩nennung verschwindet von der Erde, und weit und breit[8] hat er keinen Namen. (Ps 9,6; Ps 109,13; Spr 10,7; Jes 14,20; Jes 26,14) 18 Man stößt ihn aus dem Licht in die Finsternis und verjagt ihn aus der Welt. (1Sam 2,9) 19 Er wird keinen Spross und keinen Nachkommen haben in seinem Volk, noch wird ein Entkommener in seinen Schutzorten sein. (Ps 37,28; Jes 14,22; Jer 22,30) 20 Über seinen ⟨Gerichts⟩tag entsetzen sich die Leute im Westen, und die im Osten packt Schauder[9]. 21 Ja, dies sind die Wohnungen des Übeltäters, und dies ist die Stätte dessen, der Gott nicht erkennt. (Hi 20,29) 

Elberfelder Bibel 2006, © 2006 by SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Witten/Holzgerlingen

Hiob 18

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag

Bildads zweite Antwort an Hiob

1 Darauf erwiderte Bildad aus Schuach: 2 »Wie weit willst du es noch mit deinen Worten treiben? Nimm erst einmal Vernunft an und dann lass uns reden![1] 3 Warum schätzt du uns so ein, als wären wir Tiere? Warum gelten wir als dumm[2] in deinen Augen? (Ps 73,22) 4 Du zerfleischst dich ja nur selbst in deiner Wut. Soll die Menschheit deinetwegen diese Welt räumen oder ein Fels versetzt werden? 5 Sicher ist: Das Licht des bösen Menschen verlöscht und aus seinem Feuer leuchten keine Flammen auf. (Hi 21,17) 6 In seinem Zelt wird es dunkel werden, die Lampe, die über ihm hängt, wird ausgehen. 7 Sein kraftvoller Schritt wird ins Stocken kommen, seine eigenen Pläne werden ihn zu Fall bringen. 8 Denn der Böse verfängt sich im Netz. Sein Weg ist voller versteckter Fallgruben. (Hi 22,10) 9 Seine Ferse verfängt sich im Klappnetz des Fallenstellers und eine Schlinge zieht sich um ihn zusammen. 10 Auf seinem Weg liegt ein Fallstrick verborgen, eine Schlinge liegt auf seinem Pfad bereit. 11 Er ist umgeben von Schrecken, die ihn plötzlich überfallen, sie verfolgen ihn auf Schritt und Tritt. (Hi 15,21; Hi 18,18) 12 Das Unheil lauert ihm auf und das Verhängnis ist bereit, sich auf ihn zu stürzen. 13 Der Aussatz zerfrisst seine Haut, als Vorbote des Todes verzehrt er seinen Körper.[3] 14 Er wird aus der Geborgenheit seines Zeltes herausgerissen und der König der Schrecken macht ihm Beine[4]. (Hi 8,22; Hi 15,21) 15 In seinem Haus wohnen Fremde. Schwefel wird auf seine Wiese gestreut. 16 Seine Wurzeln werden verdorren und seine Zweige vertrocknen. (Jes 5,24; Hos 9,1; Am 2,9) 17 Die Erinnerung an ihn verschwindet von der Erde und sein Name wird ganz und gar bedeutungslos. (Hi 24,20; Ps 34,17; Spr 10,7) 18 Man wird ihn aus dem Licht in die Finsternis werfen und von der Erde verscheuchen. (Hi 5,14; Hi 27,21) 19 Er wird weder Kinder noch Enkel in seinem Volk haben; in seiner Heimat wird es keine Überlebenden geben. (Hi 27,14; Jes 14,22; Jer 22,30) 20 Die Menschen im Westen sind entsetzt über den Tag, an dem es ihn trifft, und die im Osten erschaudern. (Jer 50,27; Ob 1,12) 21 Ja, so ergeht es dem Haus des Übeltäters und dem Ort, an dem man nicht nach Gott fragt.« 

Neues Leben. Die Bibel © der deutschen Ausgabe 2002 / 2006 / 2024 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Max-Eyth-Str. 41, 71088 Holzgerlingen

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