1Und er führte mich zum Eingang des Hauses zurück, und siehe, da floss unter der Schwelle des Hauses Wasser heraus, nach Osten hin; denn die Vorderseite des Hauses lag gegen Osten. Und das Wasser floss hinab, unterhalb der südlichen Seite des Hauses, südlich vom Altar. (Ps 46,5; Hes 43,4; Hes 46,21; Joe 4,18; Sach 14,8; Offb 22,1)2Und er führte mich durch das nördliche Tor hinaus und brachte mich auf dem Weg außen herum zum äußeren Tor, das nach Osten gerichtet ist; und siehe, da floss von der rechten Seite [des Tores] das Wasser heraus! (Hes 44,4)3Während nun der Mann mit einer Messschnur in seiner Hand nach Osten hinausging, maß er 1 000 Ellen und führte mich durch das Wasser; und das Wasser ging mir bis an die Knöchel. (1Sam 14,6; 1Kön 17,12; Hes 40,3; Joh 6,9)4Und er maß [noch] 1 000 Ellen und führte mich durch das Wasser; da ging mir das Wasser bis an die Knie. Und er maß [noch] 1 000 Ellen und führte mich hinüber, da ging mir das Wasser bis an die Lenden.5Als er aber [noch] 1 000 Ellen maß, da war es ein Strom, den ich nicht durchschreiten konnte. Denn das Wasser war so tief, dass man darin schwimmen musste; ein Strom, der nicht zu durchschreiten war. (Jes 11,9; Mt 13,31)6Da sprach er zu mir: Hast du das gesehen, Menschensohn? Und er führte mich und brachte mich wieder an das Ufer des Stromes zurück. (Jer 1,11; Hes 8,17; Hes 40,4; Hes 47,1; Sach 4,2; Joh 1,50)7Als ich nun zurückkehrte, siehe, da standen auf dieser und jener Seite am Ufer des Stromes sehr viele Bäume. (1Mo 2,9; Hes 47,12; Offb 22,2)8Und er sprach zu mir: Dieses Wasser fließt hinaus zum östlichen Kreis und ergießt sich über die Arava[1] und mündet ins [Tote] Meer, und wenn es ins Meer geflossen ist, dann wird das Wasser [des Meeres] gesund. (2Mo 15,25; 5Mo 3,17; 5Mo 4,49; 2Kön 2,19; Hes 47,9; Sach 14,8)9Und es wird geschehen: Alle lebendigen Wesen, alles, was sich dort tummelt, wohin diese fließenden Wasser kommen, das wird leben. Es wird auch sehr viele Fische geben, weil dieses Wasser dorthin kommt; und es wird alles gesund werden und leben, wohin dieser Strom kommt. (Joh 4,10; Joh 4,14; Joh 7,37; Offb 22,1)10Und es wird geschehen, dass Fischer an ihm stehen werden; von En-Gedi bis En-Eglaim wird es Plätze zum Ausbreiten der Netze geben. Seine Fische werden sehr zahlreich sein, gleich den Fischen im großen Meer, nach ihrer Art. (4Mo 34,6; 1Sam 24,1; 2Chr 20,2; Hes 47,15; Hes 47,20; Hes 48,28)11Seine Sümpfe aber und seine Lachen werden nicht gesund; sie bleiben dem Salz überlassen. (1Mo 19,26; 5Mo 29,23; Ri 9,45; Ps 107,33)12Aber an diesem Strom, auf beiden Seiten seines Ufers, werden allerlei Bäume wachsen, von denen man isst, deren Blätter nicht verwelken und deren Früchte nicht aufhören werden. Alle Monate werden sie neue Früchte bringen; denn ihr Wasser fließt aus dem Heiligtum. Ihre Früchte werden als Speise dienen und ihre Blätter als Heilmittel. (Ps 1,3; Jer 17,8; Hes 47,7; Offb 22,2)
Die Grenzen des Landes
13So spricht GOTT, der Herr: Das ist die Grenze, innerhalb derer ihr den zwölf Stämmen Israels das Land zum Erbe austeilen sollt; Joseph gehören zwei Lose. (1Mo 15,18; 1Mo 48,5; Jos 13,29; Jos 16,1; Jos 16,5; Jos 17,1; 1Kön 5,1; Hes 47,15; Hes 47,17; Hes 47,20; Hes 47,21; Hes 48,4)14Und zwar sollt ihr es, einer wie der andere, zum Erbbesitz erhalten, da ich meine Hand [zum Schwur] erhoben habe, es euren Vätern zu geben; und dieses Land soll euch als Erbbesitz zufallen. (1Mo 15,18; 1Mo 17,8; 2Mo 6,8; Hes 20,5)15Das ist aber die Grenze des Landes: auf der Nordseite vom großen Meer an, wo man von Hetlon nach Zedad geht, (4Mo 34,8; Hes 48,1)16Hamat, Berota, Sibraim, das zwischen dem Gebiet von Damaskus und dem Gebiet von Hamat liegt, bis Hazar-Tichon, das an der Grenze des Hauran liegt. (4Mo 34,8; 2Sam 8,8)17Und die Grenze vom Meer soll nach Hazar-Enon verlaufen, im Gebiet von Damaskus; und was den Norden betrifft, nordwärts soll Hamat die Grenze sein. Das ist die Nordseite. (4Mo 34,9; Hes 48,1)18Was aber die Ostseite betrifft, so soll sie von Hauran nach Damaskus und Gilead bis zum Land Israel am Jordan verlaufen. Von der [Nord]grenze sollt ihr [so] bis zum östlichen Meer[2] messen. Das ist die Ostseite. (2Kön 10,33; Joe 2,20; Sach 14,8)19Aber die Südseite gegen Mittag geht von Tamar bis an das Haderwasser von Kadesch, durch den Bach [Ägyptens][3] bis zum großen Meer. Das ist die Mittagsseite nach Süden. (1Mo 14,7; 4Mo 20,1; 4Mo 20,13; 5Mo 32,51; 2Chr 20,2; Hes 48,28)20Und die Westseite bildet das große Meer, von der [Süd-]Grenze an bis man nach Lebo-Hamat kommt. Das ist die Westseite. (4Mo 13,21; 4Mo 34,6; Hes 48,1)21Dieses Land sollt ihr unter euch verteilen nach den Stämmen Israels. (Hes 47,13)22Ihr sollt es aber als Erbbesitz verlosen unter euch und unter die Fremdlinge, die unter euch wohnen und unter euch Kinder gezeugt haben. Und sie sollen euch gelten wie Eingeborene unter den Kindern Israels. Sie sollen mit euch unter den Stämmen Israels ihren Erbbesitz erhalten. (3Mo 19,34; 5Mo 10,18; Jes 55,6; Hes 47,13; Röm 8,16; Gal 3,28; Eph 2,12; Eph 3,6)23Und es soll geschehen, in dem Stamm, bei dem der Fremdling wohnt, sollt ihr ihm sein Erbteil geben, spricht GOTT, der Herr. (Hes 47,22)
1Dann führte er mich zum Eingang des Tempels zurück und siehe, Wasser strömte unter der Tempelschwelle hervor nach Osten hin; denn die vordere Seite des Tempels schaute nach Osten. Das Wasser floss unterhalb der rechten Seite des Tempels herab, südlich vom Altar. (Ps 46,5; Joe 4,18; Sach 14,8; Offb 22,1)2Dann führte er mich durch das Nordtor hinaus und ließ mich außen herum zum äußeren Osttor gehen. Und siehe, das Wasser rieselte an der Südseite hervor. (Hes 40,35)3Der Mann ging nach Osten hinaus, mit der Messschnur in der Hand, maß tausend Ellen ab und ließ mich durch das Wasser gehen; das Wasser reichte mir bis an die Knöchel. (Hes 40,3)4Dann maß er wieder tausend Ellen ab und ließ mich durch das Wasser gehen; das Wasser reichte mir bis zu den Knien. Darauf maß er wieder tausend Ellen ab und ließ mich hindurchgehen; das Wasser ging mir bis an die Hüften.5Und er maß noch einmal tausend Ellen ab. Da war es ein Fluss, den ich nicht mehr durchschreiten konnte; denn das Wasser war tief, ein Wasser, durch das man schwimmen musste, ein Fluss, den man nicht mehr durchschreiten konnte.6Dann fragte er mich: Hast du es gesehen, Menschensohn? Darauf führte er mich zurück, am Ufer des Flusses entlang.7Als ich zurückging, siehe, da waren an beiden Ufern des Flusses sehr viele Bäume.8Er sagte zu mir: Diese Wasser fließen hinaus in den östlichen Bezirk, sie strömen in die Araba hinab und münden in das Meer. Sobald sie aber in das Meer gelangt sind, werden die Wasser gesund.9Wohin der Fluss gelangt, da werden alle Lebewesen, alles, was sich regt, leben können und sehr viele Fische wird es geben. Weil dieses Wasser dort hinkommt, werden sie gesund; wohin der Fluss kommt, dort bleibt alles am Leben.[1]10Von En-Gedi bis En-Eglajim werden Fischer an ihm stehen und ihre Netze zum Trocknen ausbreiten. Alle Arten von Fischen wird es geben, so zahlreich wie die Fische im großen Meer.11Seine Lachen und seine Tümpel aber sollen nicht gesund werden; sie sind für die Salzgewinnung bestimmt.12An beiden Ufern des Flusses wachsen alle Arten von Obstbäumen. Ihr Laub wird nicht welken und sie werden nie ohne Frucht sein. Jeden Monat tragen sie frische Früchte; denn ihre Wasser kommen aus dem Heiligtum. Die Früchte werden als Speise und die Blätter als Heilmittel dienen. (Offb 22,2)
Verteilung des Landes
13So spricht GOTT, der Herr: Das ist die Grenze, innerhalb derer ihr das Land als Erbbesitz an die zwölf Stämme Israels verteilen sollt. Josef erhält das Doppelte.14Ihr sollt es als Erbbesitz erhalten, ein jeder wie sein Bruder; denn ich habe meine Hand erhoben, es euren Vätern zu geben. Darum soll euch dieses Land als Erbbesitz zufallen.15Das ist die Grenze des Landes im Norden: vom großen Meer in Richtung Hetlon bis Lebo-Hamat, Zedad,[2] (Hes 47,1)16Berota, Sibrajim, das zwischen dem Gebiet von Damaskus und dem Gebiet von Hamat liegt, und bis Hazar-Enan am Rand des Haurangebirges.17Die Grenze läuft also vom Meer nach Hazar-Enan, wobei das Gebiet von Damaskus und Zafon und ebenso das Gebiet von Hamat im Norden liegt. Das ist die Nordgrenze.18Im Osten bildet der Jordan die Grenze zwischen Hauran und Damaskus und zwischen Gilead und dem Land Israel, bis hinab zum östlichen Meer und Tamar: Das ist die Ostgrenze.19Die Südgrenze im Negeb: von Tamar bis zu den Wassern von Meribat-Kadesch und dem Bach, der ins große Meer fließt. Das ist die Südgrenze im Negeb. (4Mo 20,13; 4Mo 34,5)20Im Westen bildet das große Meer die Grenze bis zur Höhe von Lebo-Hamat. Das ist die Westgrenze.21Dieses Land sollt ihr unter euch nach den Stämmen Israels aufteilen.22Ihr sollt es als Erbbesitz unter euch und unter die Fremden verlosen, die in eurer Mitte als Fremde leben und die in eurer Mitte Söhne und Töchter gezeugt haben. Sie sollen für euch wie einheimische Israeliten sein und sollen sich mit euch zusammen ihren Erbbesitz mitten unter den Stämmen Israels erlosen. (2Mo 12,48; 3Mo 19,33)23In dem Stamm, mit dem der Fremde als Fremder lebt, sollt ihr ihm seinen Erbbesitz zuteilen - Spruch GOTTES, des Herrn.
Vision vom zukünftigen Tempel: Das Wasser aus dem Tempel
1Und er führte mich zurück zum Eingang des Hauses; und siehe, Wasser floss unter der Schwelle des Hauses hervor nach Osten, denn die Vorderseite des Hauses war nach Osten ⟨gerichtet⟩; und das Wasser floss unten herab an der rechten Seite[1] des Hauses, südlich vom Altar. (Ps 46,5; Ps 87,7; Hes 40,6; Sach 13,1; Offb 22,1)2Und er führte mich hinaus durch das Nordtor und ließ mich den Weg außen herumgehen zum äußeren Tor, auf dem Weg, der sich nach Osten wendet; und siehe, Wasser rieselte auf der rechten Seite[2] hervor.3Und als der Mann gegen Osten hinausging, die Messschnur in seiner Hand, da maß er tausend Ellen und ließ mich durch das Wasser gehen: Wasser bis an die Knöchel. (Hes 40,3; Sach 2,5)4Und er maß tausend ⟨Ellen⟩ und ließ mich durch das Wasser gehen: Wasser bis an die Knie. Und er maß tausend ⟨Ellen⟩ und ließ mich hindurchgehen: Wasser bis an die Hüften.5Und er maß tausend ⟨Ellen⟩: ein Fluss, den ich nicht durchschreiten konnte, denn das Wasser war tief[3], Wasser zum Schwimmen, ein Fluss, der nicht ⟨mehr⟩ durchschritten werden kann.6Und er sprach zu mir: Hast du gesehen, Menschensohn? Und er führte mich wieder zurück am Ufer des Flusses ⟨entlang⟩[4].7Als ich zurückkehrte, siehe, ⟨da standen⟩ am Ufer des Flusses sehr viele Bäume auf dieser und auf jener Seite. (Offb 22,2)8Und er sprach zu mir: Dieses Wasser fließt hinaus in den östlichen Bezirk[5] und fließt in die Ebene[6] hinab und gelangt ins Meer, in das salzige Wasser, und das Wasser wird gesund werden[7]. (2Mo 15,25; 5Mo 4,49)9Und es wird geschehen, jedes Lebewesen, das[8] da wimmelt – überall wohin der Fluss[9] kommt –, wird leben. Und es wird sehr viele Fische geben. Wenn dieses Wasser dorthin kommt, dann wird das Salzwasser gesund werden[10], und alles wird leben, wohin der Fluss kommt.10Und es wird geschehen, dass Fischer an ihm[11] stehen werden: von En-Gedi bis En-Eglajim werden Trockenplätze für Netze sein. Fische von jeder Art werden in ihm[12] sein[13], sehr zahlreich, wie die Fische des großen Meeres. (2Chr 20,2)11Seine Sümpfe und seine Lachen ⟨aber⟩ werden nicht gesund werden. Zur Salzgewinnung sind sie bestimmt[14].12An dem Fluss aber, an seinem Ufer, werden auf dieser und auf jener Seite allerlei Bäume wachsen, von denen man isst, deren Blätter nicht welken und deren Früchte nicht ausgehen werden. Monat für Monat[15] werden sie frische Früchte tragen, denn sein Wasser fließt aus dem Heiligtum hervor; und ihre Früchte werden als Speise dienen und ihre Blätter als Heilmittel. (Offb 22,2)
Die Grenzen des Landes
13So spricht der Herr, HERR: Das ist die Grenze, innerhalb derer ihr euch das Land als Erbe zuweisen sollt nach den zwölf Stämmen Israels: für Josef ⟨zwei⟩ Anteile[16]. (1Mo 48,5; 4Mo 34,2; Jos 16,4; Jos 17,1; Hes 48,1)14Und ihr sollt es zum Erbe erhalten, der eine wie der andere[17], da ich meine Hand ⟨im Schwur⟩ erhoben habe, es euren Vätern zu geben. Dieses Land soll euch als Erbteil zufallen. (2Mo 6,8)15Und das ist die Grenze des Landes: Auf der Nordseite, vom großen Meer an, in der Richtung auf Hetlon, bis man nach Hamat kommt, nach Zedad hin, (Hes 48,1)16[18] Berota, Sibrajim, das zwischen dem Gebiet von Damaskus und dem Gebiet von Hamat liegt, ⟨und⟩ Hazar-Enan[19], das an der Grenze von Hauran liegt. (2Sam 8,8)17Und die Grenze verläuft vom Meer ⟨bis nach⟩ Hazar-Enan. ⟨Dabei liegt⟩ die Grenze von Damaskus – und zwar, was den Norden betrifft – nördlich und ebenso das Gebiet von Hamat. Das ist die Nordseite. –18Und die Ostseite:[20]⟨Von Hazar-Enan, das⟩ zwischen Hauran und Damaskus ⟨liegt,⟩ bildet zwischen Gilead und dem Land Israel der Jordan die Grenze[21] bis zum östlichen Meer hin bis Tamar[22]. Das ist die Ostseite. – (Joe 2,20)19Und die Mittagseite südwärts: von Tamar bis zum Streitwasser von Kadesch[23] ⟨und⟩ nach dem Bach ⟨Ägyptens⟩ hin bis an das große Meer. Das ist die Südseite gegen Mittag. – (4Mo 20,1; 1Kön 9,18; 2Chr 20,2; Hes 48,28)20Und die Westseite: Das große Meer bildet die Grenze[24] bis gegenüber ⟨der Stelle⟩, wo man nach Hamat kommt. Das ist die Westseite.
Die Aufteilung des Landes
21Und dieses Land sollt ihr unter euch verteilen nach den Stämmen Israels.22Und es soll geschehen: Ihr sollt es als Erbteil verlosen unter euch und den Fremden, die sich in eurer Mitte aufhalten, die in eurer Mitte Söhne gezeugt haben. Und sie sollen euch gelten wie Einheimische[25] unter den Söhnen Israel. Mit euch sollen sie ⟨es⟩ als Erbteil durch das Los erhalten[26] mitten unter den Stämmen Israels. (3Mo 19,34; Jes 56,6; Hes 45,1; Hes 48,29)23Und es soll geschehen, in dem Stamm, bei dem der Fremde sich aufhält, dort sollt ihr ihm sein Erbteil geben, spricht der Herr, HERR[27].
1Dann brachte der Mann mich zurück zum Eingang des Tempels. Dort sah ich, wie unter der Schwelle des Tempels Wasser hervorströmte und nach Osten floss – denn die Vorderseite des Tempels zeigte nach Osten. Das Wasser lief unten an der südlichen Seitenwand, südlich vom Altar, hinab. (Ps 46,5; Joe 2,13; Sach 13,1; Offb 22,1)2Der Mann brachte mich durch das nördliche Tor und führte mich außen herum zum äußeren östlichen Tor. Dort sah ich, dass das Wasser aus der südlichen Seitenwand herausfloss. (Hes 44,1)3Der Mann hatte eine Messrute in der Hand und ging nach Osten. Und er maß 1000 Ellen[1] ab und ließ mich durch das Wasser gehen. Das Wasser reichte mir bis zum Knöchel. (Hes 40,3)4Er maß weitere 1000 Ellen ab und ließ mich wieder durch das Wasser gehen. Diesmal ging es mir bis ans Knie. Er maß noch einmal 1000 Ellen ab und ließ mich wieder hindurchgehen. Es reichte mir nun bis zur Hüfte.5Dann maß er noch einmal 1000 Ellen ab, und da war es ein Strom, so tief, dass ich nicht mehr hindurchgehen konnte. Der Fluss konnte nur noch schwimmend durchquert werden, man konnte nicht mehr hindurchgehen. (Jes 11,9; Hab 2,14)6Er fragte mich: »Hast du das gesehen, Menschenkind?« Dann führte er mich am Flussufer entlang wieder zurück. (Hes 40,4; Hes 44,5)7Als ich zurückging, sah ich auf einmal, dass auf beiden Seiten des Flussufers Bäume wuchsen. (Jes 60,21; Jes 61,3; Offb 22,2)8Da sagte er zu mir: »Dieses Wasser fließt Richtung Osten in die Araba[2] und mündet dort ins Tote Meer. Wenn es hineinfließt, heilt es das Wasser des Toten Meeres. (5Mo 3,17; Jes 35,6; Jes 41,17; Jes 44,3)9Alles, was sich regt und bewegt, wohin das Wasser kommt, wird leben. Es wird sehr viele Fische geben, denn dieses Wasser kommt dorthin und macht das Salzwasser gesund. Wohin dieses Wasser fließen wird, dort wird alles leben. (Jes 12,3; Joh 4,14; Joh 7,37; Offb 21,6)10Von En-Gedi bis nach En-Eglajim werden Fischer am Ufer des Toten Meeres stehen und fischen. Man wird dort die Netze aufspannen. Alle Arten von Fischen werden es erfüllen, so zahlreich wie im Mittelmeer. (4Mo 34,6; 2Chr 20,2; Ps 104,25; Hes 26,5; Hes 48,28; Mt 13,47; Lk 5,5)11Doch die Teiche und Lachen daneben werden nicht gereinigt werden; sie sollen der Salzgewinnung dienen.12Auf beiden Seiten des Stroms werden alle Arten von Obstbäumen wachsen. Die Blätter dieser Bäume werden niemals welken; an ihren Zweigen werden immer Früchte hängen. Jeden Monat wird eine neue Ernte heranreifen! Denn sie werden vom Fluss, der im Tempel entspringt, bewässert. Ihre Früchte werden als Nahrung dienen und ihre Blätter als Heilmittel. (1Mo 2,9; Ps 1,3; Jer 17,8; Offb 22,2)
Die Grenzen des Landes
13So spricht Gott, der HERR: ›Das Land für die zwölf Stämme Israel soll nach folgenden Anweisungen aufgeteilt werden: Der Stamm Josef soll zwei Teile erhalten.[3] (1Mo 48,5; 4Mo 34,1; 1Chr 5,1; Hes 48,4)14Ihr bekommt es als Erbe, einer wie der andere. Ich habe mit erhobener Hand geschworen, es euren Vorfahren zu geben, und jetzt fällt es euch als Erbteil zu. (1Mo 12,7; 5Mo 1,8; Hes 20,5)15Die Nordgrenze eures Landes soll vom Mittelmeer bis nach Hetlon verlaufen, dann weiter bis nach Zedad, (4Mo 34,7; Hes 48,1)16Hamat, Berota und Sibrajim, das zwischen dem Gebiet von Damaskus und dem Gebiet von Hamat liegt, und bis Hazar-Enan an der Grenze von Hauran. (4Mo 13,21; 1Kön 8,65)17Damit verläuft die Grenze vom Meer bis nach Hazar-Enan. Die Gebiete von Damaskus und Hamat liegen nördlich davon. Dies ist die Nordgrenze. (4Mo 34,9; Hes 48,1)18Die Ostgrenze verläuft mit dem Jordan als Grenze zwischen Hauran und Damaskus und zwischen Israel und Gilead bis zum östlichen Meer und weiter bis nach Tamar[4]. Das soll die Ostgrenze sein. (1Mo 13,10; 4Mo 34,10)19Die Südgrenze soll von Tamar bis zu den Wassern von Meribat-Kadesch[5] verlaufen und dann dem Lauf des Bachs von Ägypten bis ans Mittelmeer folgen. Das soll die Südgrenze sein. (4Mo 34,3; 5Mo 32,51; Jes 27,12)20Auf der Westseite soll das Mittelmeer selbst eure Grenze sein bis gegenüber von Hamat. Das soll eure Westgrenze sein. (4Mo 34,6)21Dieses Land sollt ihr unter den Stämmen von Israel aufteilen.22Ihr sollt es als Erbbesitz für euch und für die Ausländer, die sich euch angeschlossen haben und Kinder bei euch bekommen haben, durch das Los verteilen. Sie sollen wie Einheimische sein unter den Israeliten und wie die Stämme von Israel einen Erbbesitz durch das Los erhalten. (Jes 14,1; Jes 56,6; Apg 11,18; Röm 10,12; Eph 2,12; Kol 3,11)23Alle Ausländer sollen im Gebiet des Stammes, bei dem sie jetzt leben, ihren Erbbesitz erhalten. Ich, Gott, der HERR, habe gesprochen!‹