Der Herr sendet Hesekiel zu dem widerspenstigen Volk Israel
1Und er sprach zu mir: Menschensohn, stelle dich auf deine Füße, so will ich mit dir reden! (Hes 2,3; Hes 2,6; Hes 2,8; Dan 8,17; Dan 10,9; Mt 16,13; Lk 19,10; Apg 7,55; Offb 1,13; Offb 14,14)2Und als er zu mir redete, kam der Geist in mich und stellte mich auf meine Füße; und ich hörte dem zu, der mit mir redete. (Hes 3,12; Hes 3,24; Joh 12,29; Apg 22,9)3Und er sprach zu mir: Menschensohn, ich sende dich zu den Kindern Israels, zu den abtrünnigen Heiden[stämmen], die sich gegen mich empört haben; sie und ihre Väter sind von mir abgefallen bis zu diesem heutigen Tag. (5Mo 9,7; 5Mo 9,24; 2Kön 17,7; Jer 3,25)4Und diese Kinder haben ein trotziges Angesicht und ein verstocktes Herz; zu ihnen sende ich dich, und ihnen sollst du sagen: »So spricht GOTT, der Herr!« (Ps 95,7; Hes 3,7; Hes 5,5; Hes 13,3; Hes 16,3; Hebr 3,7; Hebr 3,15; Hebr 4,7)5Sie aber, ob sie nun darauf hören oder es bleiben lassen — denn sie sind ein widerspenstiges Haus —, sie sollen doch wissen, dass ein Prophet in ihrer Mitte gewesen ist. (Hes 3,19; Hes 33,9; Hes 33,33; Mt 23,34)6Du aber, Menschensohn, fürchte dich nicht vor ihnen, und fürchte dich auch nicht vor ihren Worten, wenn sie auch wie Disteln und Dornen gegen dich sind und du unter Skorpionen wohnst. Fürchte dich nicht vor ihren Worten und erschrick nicht vor ihrem Angesicht; denn sie sind ein widerspenstiges Haus. (2Sam 23,6; Jer 1,8; Jer 1,17; Hes 2,5; Hes 3,9; Hes 3,26; Mi 7,4; 1Petr 3,14)7Und du sollst meine Worte zu ihnen reden, ob sie nun darauf hören oder es bleiben lassen; denn sie sind widerspenstig! (Jer 1,7; Jer 1,17; Jer 6,28; Hes 3,10; Hes 3,17; Jon 3,2; Mt 10,11)8Du aber, Menschensohn, höre auf das, was ich zu dir rede; sei nicht widerspenstig wie das widerspenstige Haus! Tu deinen Mund auf und iss, was ich dir gebe! (Jes 50,5; Jer 1,17; Jon 1,1; Offb 10,9)9Da schaute ich, und siehe, eine Hand war zu mir ausgestreckt, und siehe, sie hielt eine Buchrolle. (Hes 8,3; Dan 5,5; Lk 4,17; Offb 10,9)10Und er breitete sie vor mir aus; sie war aber auf der Vorderseite und auf der Rückseite beschrieben, und es waren Klagen, Seufzer und Weherufe darauf geschrieben. (Jer 36,29; Offb 5,1; Offb 20,12)
Hesekiel 2
Einheitsübersetzung 2016
von Katholisches Bibelwerk1Er sagte zu mir: Menschensohn, stell dich auf deine Füße; ich will mit dir reden.[1] (Dan 8,17; Dan 10,11)2Da kam Geist in mich, als er zu mir redete, und er stellte mich auf meine Füße. Und ich hörte den, der mit mir redete. (Hes 3,24; Hes 37,10; Dan 8,18)3Er sagte zu mir: Menschensohn, ich sende dich zu den Söhnen Israels, zu abtrünnigen Völkern, die von mir abtrünnig wurden. Sie und ihre Väter sind von mir abgefallen, bis zum heutigen Tag.4Es sind Söhne mit trotzigem Gesicht und hartem Herzen. Zu ihnen sende ich dich. Du sollst zu ihnen sagen: So spricht GOTT, der Herr. (2Mo 4,21; 2Mo 7,3; Hes 3,7)5Sie aber: Mögen sie hören oder es lassen - denn sie sind ein Haus der Widerspenstigkeit -, sie werden erkennen müssen, dass mitten unter ihnen ein Prophet war. (Hes 2,7; Hes 3,11; Hes 33,33)6Du aber, Menschensohn, fürchte dich nicht vor ihnen, vor ihren Worten fürchte dich nicht! Wenn dich auch Disteln und Dornen umgeben und du auf Skorpionen sitzt, vor ihren Worten fürchte dich nicht und vor ihrem Blick erschrick nicht; denn sie sind ein Haus der Widerspenstigkeit! (Jer 1,8; Hes 3,9)7Du sollst ihnen meine Worte sagen, mögen sie hören oder es lassen, denn sie sind widerspenstig.8Du aber, Menschensohn, höre, was ich zu dir sage. Sei nicht widerspenstig wie das Haus der Widerspenstigkeit! Öffne deinen Mund und iss, was ich dir gebe!9Und ich schaute und siehe: Eine Hand war ausgestreckt zu mir; und siehe, in ihr war eine Buchrolle. (Sach 5,2)10Er rollte sie vor mir auf. Sie war innen und außen beschrieben und auf ihr waren Klagen, Seufzer und Weherufe geschrieben. (Offb 5,1; Offb 10,2)
Hesekiel 2
Elberfelder Bibel
von SCM Verlag1Und er sprach zu mir: Menschensohn, stelle dich auf deine Füße, und ich will mit dir reden! (Dan 8,17)2Und als er zu mir redete, kam der Geist in mich und stellte mich auf meine Füße; und ich hörte den, der zu mir redete. (Hes 3,24; Hes 11,5; Dan 8,18; Apg 14,10; Apg 22,9; Apg 26,16)3Und er sprach zu mir: Menschensohn, ich sende dich zu den Söhnen Israel, zu den empörerischen Nationen, die sich gegen mich empört haben; sie und ihre Väter haben mit mir gebrochen bis auf diesen heutigen Tag. (2Kön 17,14; Jes 30,1; Jer 3,25; Am 7,15; Mal 3,7)4⟨Zu⟩ den Söhnen mit frechem Gesicht und hartem Herzen, zu ihnen sende ich dich; und du sollst zu ihnen sagen: »So spricht der Herr, HERR!« (Jes 48,4; Hes 3,7; Hes 3,27)5Und sie, mögen sie hören oder es lassen – denn sie sind ein widerspenstiges Haus[1] –, sie sollen doch erkennen, dass ein Prophet in ihrer Mitte gewesen ist. (2Kön 5,8; Hes 3,11; Hes 3,26; Hes 17,12; Hes 24,3; Hes 33,33; Hes 44,6)6Und du, Menschensohn, fürchte dich nicht vor ihnen, und fürchte dich nicht vor ihren Worten, wenn ⟨auch⟩ Dornen dich umgeben und du auf Skorpionen sitzt[2]. Vor ihren Worten fürchte dich nicht, und erschrick nicht vor ihrem Angesicht! Denn ein widerspenstiges Haus[3] sind sie. (2Sam 23,6; Jer 1,8; Hes 3,9; Mi 7,4)7Und du sollst meine Worte zu ihnen reden, mögen sie hören oder es lassen! Denn widerspenstig sind sie. (2Mo 6,29; Jer 6,28; Jer 44,20; Hes 3,4)8Und du, Menschensohn, höre, was ich zu dir rede! Sei nicht widerspenstig wie das widerspenstige Haus[4]: Öffne deinen Mund und iss, was ich dir gebe! – (Jes 8,11; Jon 1,3; Offb 10,9)9Und ich sah: und siehe, eine Hand war zu mir hin ausgestreckt; und siehe, in ihr[5] ⟨befand sich⟩ eine Buchrolle. (Hes 8,3; Sach 5,3; Offb 10,2)10Und er breitete sie vor mir aus, und sie war auf der Vorder- und auf der Rückseite beschrieben; und es waren darauf geschrieben Klagen und Seufzen und Wehgeschrei. (Offb 5,1)
1»Steh auf, Menschenkind«, sagte er, »ich will mit dir reden.«2Während er sprach, erfüllte mich Gottes Kraft und stellte mich auf die Füße. Und ich hörte, was er zu mir sagte. (Dan 8,18)3»Menschenkind«, sagte er, »ich schicke dich zum Volk der Israeliten, einem widerspenstigen Volk, das sich gegen mich auflehnt. Sie und ihre Vorfahren haben sich bis heute immer wieder von mir abgewandt. (1Sam 8,7; Jer 3,25; Dan 9,5)4Diese Söhne sind trotzig und haben ein hartes Herz. Doch ich schicke dich zu ihnen, damit du ihnen sagst: ›So spricht Gott, der HERR!‹ (Jes 48,4; Jer 5,3)5Sie mögen dir zuhören oder nicht – denn sie sind ein widerspenstiges Volk –, aber sie sollen wissen, dass ein Prophet unter ihnen war. (Mt 10,12; Lk 10,10; Joh 15,22)6Menschenkind, hab keine Angst vor ihnen und auch nicht vor ihren Worten, selbst wenn sie dich wie Nesseln und Dornen verletzen und wie Skorpione angreifen[1]. Fürchte dich nicht vor ihren Worten und lass dich nicht von ihnen erschrecken. Denk daran: Sie sind ein widerspenstiges Volk! (Jes 51,12; Jer 1,8; Mi 7,4)7Du sollst ihnen meine Botschaft verkünden, ganz gleich, ob sie zuhören oder nicht. Denn sie sind ein widerspenstiges Volk.8Menschenkind, höre, was ich dir sage. Sei nicht widerspenstig wie dieses widerspenstige Volk. Öffne den Mund und iss, was ich dir gebe.« (Jer 15,16; Offb 10,9)9Ich schaute auf und sah eine Hand, die sich mir entgegenstreckte, sie hielt eine Schriftrolle. (Jer 36,2; Offb 5,1; Offb 10,8)10Er breitete sie vor mir aus und ich sah, dass sie auf beiden Seiten beschrieben war. Es standen Trauerlieder, Totenklagen und Drohworte darauf.