Verbot heidnischer Trauerbräuche. Reine und unreine Tiere
1Ihr seid Kinder des HERRN, eures Gottes. Darum sollt ihr euch keine Einschnitte machen, noch euch über euren Augen kahlscheren wegen eines Toten; (2Mo 4,22; 3Mo 19,28; 3Mo 21,5; Jes 1,2; Jes 63,16; Jer 3,19; Jer 16,6; Hos 2,1; Mal 1,6; Joh 1,12; Röm 9,4; Röm 9,8; Gal 3,26)2denn ein heiliges Volk bist du für den HERRN, deinen Gott, und dich hat der HERR erwählt, dass du ihm ein Volk des Eigentums seist unter allen Völkern, die auf Erden sind. (2Mo 19,5; 5Mo 7,6; 5Mo 26,18; Tit 2,14; 1Petr 2,9)3Du sollst nichts essen, was ein Gräuel ist. (Hes 4,14; Apg 10,12)4Das aber sind die Tiere, die ihr essen dürft: Rind, Schaf und Ziege, (3Mo 11,2)5Hirsch und Gazelle und Damhirsch und Steinbock und Wisent und Antilope und Wildschaf; (5Mo 12,15; 5Mo 12,22; 1Kön 5,3)6und jedes Tier, das gespaltene Klauen hat, und zwar ganz gespaltene Klauen, und auch Wiederkäuer unter den Tieren, das dürft ihr essen. (3Mo 11,3)7Doch diese sollt ihr nicht essen von den Wiederkäuern und von denen, die vollständig gespaltene Klauen haben: das Kamel, den Hasen und den Klippdachs; denn obwohl sie wiederkäuen, haben sie doch nicht vollständig gespaltene Klauen; sie sollen euch unrein sein.8Das Schwein hat zwar ganz gespaltene Klauen, ist aber kein Wiederkäuer; es soll euch unrein sein. Von ihrem Fleisch sollt ihr nicht essen, und ihr Aas sollt ihr nicht anrühren. (3Mo 11,26; 5Mo 14,6; Jes 65,3)9Das ist es aber, was ihr essen dürft von allem, was in den Wassern ist: Alles, was Flossen und Schuppen hat, dürft ihr essen. (3Mo 11,9)10Was aber keine Flossen und Schuppen hat, sollt ihr nicht essen; es soll euch unrein sein.11Alle reinen Vögel[1] dürft ihr essen.12Diese aber sollt ihr nicht essen: den Adler, den Lämmergeier und den Seeadler, (3Mo 11,13)13die Weihe, den Habicht und die Geierarten, (Jes 34,15)14alle Rabenarten, (1Mo 8,7; 1Kön 17,4)15den Strauß, die Eule, die Möwe und die Falkenarten, (Hi 30,29)16das Käuzchen, den Ibis, die Schleiereule, (Ps 102,7)17den Pelikan, den Aasgeier und den Kormoran, (Jes 34,11; Zef 2,14)18den Storch, die Reiherarten, den Wiedehopf und die Fledermaus. (5Mo 14,12)19Auch alles geflügelte Kleingetier soll euch als unrein gelten, sie dürfen nicht gegessen werden. (3Mo 11,20)20Alle reinen Vögel dürft ihr essen.21Ihr sollt kein Aas essen; dem Fremdling in deinen Toren kannst du es geben, dass er es isst, oder einem Ausländer kannst du es verkaufen; denn ein heiliges Volk bist du für den HERRN, deinen Gott. Du sollst das Böcklein nicht in der Milch seiner Mutter kochen. (2Mo 23,19; 2Mo 34,26; 3Mo 17,15; 3Mo 22,8; 5Mo 14,2)
Der Zehnte
22Du sollst allen Ertrag deiner Saat getreu verzehnten, was auf dem Feld wächst, Jahr für Jahr. (3Mo 27,30; 4Mo 18,24; Neh 10,37)23Und du sollst essen vor dem HERRN, deinem Gott, an dem Ort, den er erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen, den Zehnten deines Korns, deines Mosts, deines Öls und die Erstgeborenen von deinen Rindern und Schafen, damit du lernst, den HERRN, deinen Gott, allezeit zu fürchten. (5Mo 12,5; 5Mo 15,19)24Wenn dir aber der Weg zu weit ist und du es nicht hintragen kannst, weil der Ort, den der HERR, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dorthin zu setzen, dir zu fern ist; wenn [nun] der HERR, dein Gott, dich segnet, (5Mo 12,21)25so verkaufe es und binde das Geld in deiner Hand zusammen und geh an den Ort, den der HERR, dein Gott, erwählen wird. (Mt 21,12; Joh 2,14)26Und gib das Geld für das aus, was irgend dein Herz begehrt, es sei für Rinder, Schafe, Wein, starkes Getränk oder was sonst deine Seele wünscht, und iss dort vor dem HERRN, deinem Gott, und sei fröhlich, du und dein Haus. (5Mo 12,7; Joh 2,13)27Den Leviten aber, der in deinen Toren ist, sollst du nicht im Stich lassen; denn er hat weder Teil noch Erbe mit dir. (5Mo 12,12; 5Mo 12,19; 5Mo 14,29; 5Mo 18,1)28Nach Verlauf von drei Jahren sollst du den ganzen Zehnten deines Ertrages von jenem Jahr aussondern und es in deinen Toren lassen. (5Mo 26,12; Am 4,4)29Da soll dann der Levit kommen, weil er weder Teil noch Erbe mit dir hat, und der Fremdling und die Waise und die Witwe, die in deinen Toren sind, und sie sollen essen und sich sättigen, damit dich der HERR, dein Gott, segne in allen Werken deiner Hände, die du tust. (4Mo 18,24; 5Mo 14,27; 5Mo 15,10; 5Mo 16,11; 5Mo 16,14; 5Mo 28,3; 5Mo 28,8; Ps 41,2; Spr 3,9; Jes 58,7; Jes 65,23; Lk 14,13; 2Kor 9,6; Jak 1,27)
Verbot heidnischer Trauerbräuche – Reine und unreine Tiere
1Ihr seid Kinder[1] für den HERRN, euren Gott. Ihr dürft euch nicht wegen eines Toten Schnittwunden beibringen[2] und euch nicht zwischen euren Augen kahl scheren[3]. (3Mo 19,28; 3Mo 21,5; 5Mo 32,6; Jes 63,16; Jer 3,19; Jer 31,9; Röm 9,4)2Denn ein heiliges Volk bist du dem HERRN, deinem Gott. Und dich hat der HERR erwählt, dass du ihm zum Volk ⟨seines⟩ Eigentums wirst aus allen Völkern, die auf dem Erdboden sind. (3Mo 20,24; 5Mo 7,6; 5Mo 14,21; 5Mo 26,18)3Du sollst keinerlei Gräuel essen. (3Mo 11,1; Jes 65,4; Hes 4,14; Apg 10,14)4Das sind die Tiere, die ihr essen dürft: Rind, Schaf und Ziege,5Hirsch und Gazelle und Damhirsch und Steinbock und Wisent und Antilope und Wildschaf. (5Mo 12,15; 1Kön 5,3)6Und jedes Tier, das gespaltene Hufe hat, und zwar wirklich aufgespaltene Hufe, ⟨und⟩ das wiederkäut[4] unter den Tieren, das dürft ihr essen.7Nur diese dürft ihr nicht essen von den wiederkäuenden und von denen, die mit gespaltenen ⟨und zwar⟩ aufgespaltenen Hufen versehen sind: das Kamel und den Hasen und den Klippdachs; denn sie käuen wieder, aber sie haben keine gespaltenen Hufe: unrein sollen sie für euch sein;8und das Schwein, denn es hat gespaltene Hufe, aber es käut nicht wieder: unrein soll es für euch sein. Von ihrem Fleisch dürft ihr nicht essen, und ihr Aas dürft ihr nicht berühren.9Dieses dürft ihr essen von allem, was im Wasser ist: Alles, was Flossen und Schuppen hat, dürft ihr essen;10aber alles, was keine Flossen und Schuppen hat, dürft ihr nicht essen: unrein soll es für euch sein.11Alle reinen Vögel dürft ihr essen.12Aber diese ⟨sind es⟩, von denen ihr nicht essen dürft: der Adler[5] und der Lämmergeier und der Mönchsgeier13und die Gabelweihe[6] und die Königsweihe und der Geier nach seiner Art14und alle Raben nach ihrer Art15und die Straußenhenne und der Falke und die Seemöwe und der Habicht nach seiner Art,16der Steinkauz und der Ibis und die Schleiereule17und der Wüstenkauz und der Aasgeier und die Fischeule18und der Storch und der Fischreiher nach seiner Art und der Wiedehopf und die Fledermaus.19Und alles geflügelte Kleingetier[7] soll für euch unrein sein; es darf nicht gegessen werden.20Alle reinen Vögel dürft ihr essen.21Ihr dürft keinerlei Aas essen. Dem Fremden, der in deinen Toren ⟨wohnt⟩, magst du es geben, dass er es isst, oder du magst es einem Ausländer verkaufen; denn ein heiliges Volk bist du dem HERRN, deinem Gott. – Du sollst ein Böckchen nicht in der Milch seiner Mutter kochen. (2Mo 22,30; 2Mo 23,19; 5Mo 14,2)
Der Zehnte
22Du sollst gewissenhaft allen Ertrag deiner Saat verzehnten, was auf dem Feld wächst, Jahr für Jahr, (1Mo 47,24; Neh 10,38; Mt 23,23)23und sollst essen vor dem HERRN, deinem Gott, an der Stätte, die er erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen, ⟨nämlich⟩ den Zehnten deines Getreides, deines Mostes und deines Öles und die Erstgeborenen deiner Rinder und deiner Schafe, damit du lernst, den HERRN, deinen Gott, alle Tage zu fürchten. (5Mo 4,10; 5Mo 12,5; 5Mo 12,6)24Wenn aber der Weg zu weit für dich ist, dass du es nicht hinbringen kannst, weil die Stätte für dich zu fern ist, die der HERR, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort hinzulegen, wenn der HERR, dein Gott, dich segnet,25dann sollst du es für Geld geben[8]. Und dann binde das Geld in deine Hand zusammen und geh an die Stätte, die der HERR, dein Gott, erwählen wird!26Und gib das Geld für alles, was deine Seele begehrt, für Rinder und Schafe, für Wein und Rauschtrank und für alles, was deine Seele wünscht! Und iss dort vor dem HERRN, deinem Gott, und freue dich, du und dein Haus! (5Mo 12,7; Mt 21,12; Joh 2,14)27Und den Leviten, der in deinen Toren ⟨wohnt⟩, den sollst du nicht verlassen; denn er hat keinen Anteil noch Erbe mit dir. (5Mo 10,9; 5Mo 12,12)28Am Ende von drei Jahren sollst du den ganzen Zehnten deines Ertrages von jenem Jahr aussondern und ihn in deinen Toren niederlegen[9]. (5Mo 26,12)29Und der Levit – denn er hat keinen Anteil noch Erbe mit dir – und der Fremde und die Waise und die Witwe, die in deinen Toren ⟨wohnen⟩, sollen kommen und essen und sich sättigen, damit der HERR, dein Gott, dich in allem Werk deiner Hand, das du tust, segnet. (5Mo 10,9; 5Mo 12,12; 5Mo 15,10; 5Mo 16,11; 5Mo 23,21; 5Mo 24,19; 5Mo 28,8; Ps 41,2; Spr 3,9; Lk 14,13; 2Kor 9,6)
1Ihr seid Kinder Jahwes, eures Gottes. Ihr dürft euch also wegen eines Toten keine Schnittwunden beibringen und euch auch nicht über der Stirn kahl scheren.2Denn du bist Jahwe, deinem Gott, ein heiliges Volk. Dich hat Jahwe aus allen Völkern der Erde für sich als sein eigenes Volk erwählt.
Reine und unreine Speisen
3Du sollst nichts Abscheuliches essen.4Folgende Tiere dürft ihr essen: Rind, Schaf, Ziege,5Hirsch, Gazelle, Damhirsch, Wildziege und alle Arten von Antilopen.6Alle Tiere, die deutlich gespaltene Hufe haben und ihre Nahrung wiederkäuen, dürft ihr essen.7Doch folgende, die bloß wiederkäuen oder bloß gespaltene Hufe haben, sollt ihr nicht essen: das Kamel, den Hasen[1] und den Klippdachs, denn sie käuen zwar wieder, haben aber keine deutlich gespaltenen Hufe. Sie sollen euch als unrein gelten.8Auch das Schwein soll euch als unrein gelten, denn es hat zwar gespaltene Hufe, ist aber kein Wiederkäuer. Ihr dürft nichts vom Fleisch solcher Tiere essen und sie auch nicht berühren, wenn sie verendet sind.9Von den Wassertieren dürft ihr alles essen, was Flossen und Schuppen hat.10Aber alles, was keine Flossen und Schuppen hat, soll euch als unrein gelten. Ihr dürft es nicht essen.11Alle reinen Vögel dürft ihr essen.12Doch folgende sollt ihr nicht essen: den Gänsegeier, den Lämmergeier und den Mönchsgeier,13den Milan, den Habicht und alle Arten von Raubvögeln,14alle Arten von Raben,15den Strauß, die Schwalbe, die Möwe und alle Arten von Falken,16das Käuzchen, den Uhu und die Schleiereule,17den Pelikan, den Aasgeier und den Kormoran,18den Storch, alle Arten von Reihern, den Wiedehopf und die Fledermaus.19Alles geflügelte Kleingetier[2] soll euch als unrein gelten. Es darf nicht gegessen werden.20Alles reine Geflügel dürft ihr essen.21Verendete Tiere dürft ihr nicht essen. Du kannst sie dem Fremden an deinem Ort zum Essen überlassen oder sie einem Ausländer verkaufen, denn du bist Jahwe, deinem Gott, ein heiliges Volk. Du sollst ein Böckchen nicht in der Milch seiner Mutter kochen.[3]
Der Zehnte
22Vom ganzen Ertrag deiner Saat sollst du den Zehnten geben, von dem, was Jahr für Jahr auf dem Feld wächst.23Bring ihn an den Ort, den Jahwe, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen. Dort, vor ihm, sollst du von deinem Zehnten essen, von Getreide, Most und Öl, von den Erstgeborenen deiner Rinder, Schafe und Ziegen, damit du es lernst, zu aller Zeit Ehrfurcht vor Jahwe, deinem Gott, zu haben.24Es ist möglich, dass der Ort, den Jahwe, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen, zu weit für dich ist, sodass du deinen Zehnten nicht hinbringen kannst.25Dann mach den zehnten Teil von dem, womit Jahwe dich gesegnet hat, zu Geld. Nimm es mit und geh an den Ort, den Jahwe, dein Gott, erwählen wird.26Kauf dort für das Geld alles, worauf du Lust hast: Rinder, Schafe, Wein, Bier und was du sonst noch magst. Genieße alles dort, in der Gegenwart Jahwes, und freue dich.27Vergiss aber den Leviten nicht, der an deinem Ort wohnt, denn er hat keinen Erbbesitz neben dir.28In jedem dritten Jahr sollst du den Zehnten deiner Jahresernte in deinem Ort hinterlegen.29Das ist für den Leviten bestimmt, der kein eigenes Land besitzt, und für den Fremden, die Waise und die Witwe, die in deinem Ort leben. Sie sollen dorthin kommen und sich davon sättigen können, damit Jahwe, dein Gott, die Arbeit deiner Hände segnet.