Anweisungen zu einem Gott wohlgefälligen Lebenswandel
1Du aber rede, was der gesunden Lehre entspricht: (Joh 7,17; Tit 1,9; Tit 2,8)2dass die alten Männer nüchtern sein sollen, ehrbar, besonnen, gesund im Glauben, in der Liebe, in der Geduld; (Spr 16,31; Röm 5,3; 1Kor 13,4; 1Tim 1,5; Tit 1,13; Jak 1,3; 2Petr 1,6; Offb 3,10)3dass sich die alten Frauen gleicherweise so verhalten sollen, wie es Heiligen geziemt, dass sie nicht verleumderisch sein sollen, nicht vielem Weingenuss ergeben, sondern solche, die das Gute lehren, (1Tim 2,9; 1Tim 3,11)4damit sie die jungen Frauen dazu anleiten, ihre Männer und ihre Kinder zu lieben, (Spr 31,10; 1Tim 5,14)5besonnen zu sein, keusch, häuslich[1], gütig, und sich ihren Männern unterzuordnen, damit das Wort Gottes nicht verlästert wird. (Spr 31,27; Eph 5,22; 1Tim 2,9; 1Tim 6,1; 1Petr 3,1; 2Petr 2,2)6Gleicherweise ermahne die jungen Männer, dass sie besonnen sein sollen. (Ps 119,9; Spr 2,10; Spr 3,21)7In allem mache dich selbst zu einem Vorbild guter Werke. In der Lehre erweise Unverfälschtheit, würdigen Ernst, Unverderbtheit, (1Thess 1,7; 1Tim 4,12; 1Petr 2,21; 1Petr 5,3)8gesunde, untadelige Rede, damit der Gegner beschämt wird, weil er nichts Schlechtes über euch sagen kann. (Neh 5,9; 2Tim 1,13; 1Petr 2,12)9Die Knechte [ermahne], dass sie sich ihren eigenen Herren unterordnen, in allem gern gefällig sind, nicht widersprechen, (Eph 6,5; Kol 3,22; 1Petr 2,18)10nichts entwenden, sondern alle gute Treue beweisen, damit sie der Lehre Gottes, unseres Retters, in jeder Hinsicht Ehre machen. (Mt 25,21; Mt 25,23; Lk 16,10; Lk 17,18; Röm 4,20)
Die Gnade Gottes in Jesus Christus und der Lebenswandel der Erlösten
11Denn die Gnade Gottes ist erschienen, die heilbringend ist für alle Menschen; (Joh 1,17; Apg 20,24; 1Tim 2,4)12sie nimmt uns in Zucht, damit wir die Gottlosigkeit und die weltlichen Begierden verleugnen und besonnen und gerecht und gottesfürchtig leben in der jetzigen Weltzeit, (Hes 36,25; Lk 1,74; Röm 6,12; 2Kor 7,1; 1Petr 4,2)13indem wir die glückselige Hoffnung erwarten und die Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Retters Jesus Christus, (Mt 6,13; Joh 1,14; Apg 7,2; Apg 7,55; Kol 1,5; Kol 1,23; 1Petr 1,3)14der sich selbst für uns hingegeben hat, um uns von aller Gesetzlosigkeit zu erlösen und für sich selbst ein Volk zum besonderen Eigentum zu reinigen, das eifrig ist, gute Werke zu tun. (2Mo 19,5; Mt 10,28; Mk 10,45; Apg 15,8; Gal 1,4; Eph 2,10; Kol 1,10; Kol 1,13; 1Petr 2,9; 1Joh 3,3)15Dieses sollst du lehren und mit allem Nachdruck ermahnen und zurechtweisen. Niemand soll dich gering schätzen! (1Tim 4,12; 2Tim 4,2)
Anweisungen für Alt, Jung und Sklaven – Die heilbringende Gnade Gottes für alle
1Du aber rede, was der gesunden Lehre[1] entspricht: (1Tim 1,10)2dass die alten Männer nüchtern sind, ehrbar, besonnen, gesund im Glauben, in der Liebe, im Ausharren; (Tit 1,13)3ebenso die alten Frauen in ⟨ihrer⟩ Haltung dem Heiligen angemessen[2], nicht verleumderisch, nicht Sklavinnen von vielem Wein, Lehrerinnen des Guten; (1Tim 3,11)4damit sie die jungen Frauen unterweisen[3], ihre Männer zu lieben, ihre Kinder zu lieben, (Spr 31,12)5besonnen, keusch[4], mit häuslichen Arbeiten beschäftigt, gütig ⟨zu sein⟩, den eigenen Männern sich unterzuordnen, damit das Wort Gottes nicht verlästert wird! (Spr 31,27; Röm 14,16; 1Kor 14,34; 1Tim 5,14; 1Tim 6,1; Tit 2,10)6Ebenso ermahne die jungen Männer, besonnen zu sein,7indem du in allem dich selbst als ein Vorbild guter Werke darstellst! In der Lehre ⟨beweise⟩ Unverdorbenheit, würdigen Ernst, (Mt 5,16; 1Tim 4,12; Tit 3,8)8gesunde, unanfechtbare Rede, damit der von der Gegenpartei beschämt wird, weil er nichts Schlechtes über uns zu sagen hat! (Neh 5,9; 1Petr 2,15; 1Petr 3,16)9Die Sklaven ⟨ermahne⟩, ihren eigenen Herren[5] sich in allem unterzuordnen, sich wohlgefällig zu machen[6], nicht zu widersprechen, (Eph 6,5)10nichts zu unterschlagen, sondern alle gute Treue zu erweisen, damit sie die Lehre unseres Retter-Gottes in allem zieren! (Lk 16,10; Tit 2,5)11Denn die Gnade Gottes ist erschienen, heilbringend[7] allen Menschen, (Lk 3,6; 1Tim 2,4; Tit 3,4)12und unterweist uns, damit wir die Gottlosigkeit und die weltlichen Begierden verleugnen und besonnen und gerecht und gottesfürchtig leben in dem jetzigen Zeitlauf[8], (Ps 119,102; Lk 1,75; 1Petr 4,2; 1Petr 5,12)13indem wir die glückselige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Retters Jesus Christus[9] erwarten. (Kol 1,5; 1Thess 1,10; 1Tim 6,14; 2Petr 1,1)14Der hat sich selbst für uns gegeben, damit er uns loskaufte von aller Gesetzlosigkeit und sich selbst ein Eigentumsvolk reinigte, ⟨das⟩ eifrig ⟨sei⟩ in guten Werken. (Ps 130,8; Ps 135,4; Mt 1,21; Mt 20,28; Apg 15,9; Gal 1,4; Eph 2,10; Eph 5,27; Tit 3,1; Hebr 10,24; 1Petr 2,9)15Dies rede und ermahne und überführe mit allem Nachdruck! Niemand soll dich verachten! (1Tim 4,12; 2Tim 4,2)
1Du aber lehre alle in der Gemeinde, so wie es der gesunden Lehre entspricht! (1Tim 1,10)2Die älteren Männer fordere auf, nüchtern im Urteil, ehrbar und besonnen zu sein, gesund im Glauben, in der Liebe und in der Standhaftigkeit. (1Tim 5,1)3Ebenso sage den älteren Frauen, dass ihre Lebensführung der Würde des Christenstandes[1] entsprechen muss. Sie sollen nicht andere verleumden oder dem Trunk verfallen sein. Als Lehrmeisterinnen eines guten Lebenswandels (Eph 5,22; 1Tim 3,11)4müssen sie die jüngeren Frauen dazu anleiten, dass sie ihre Männer und Kinder lieben,5besonnen und zuchtvoll leben, ihren Haushalt ordentlich führen und ihren Männern gehorchen, damit Gottes Botschaft nicht in Verruf kommt.6-7Entsprechend fordere die jungen Männer auf, in allem besonnen und beherrscht zu sein. Sei du selbst ihnen ein Vorbild im Tun des Guten. Lehre die Wahrheit unverfälscht und mit gebührendem Ernst, (1Kor 4,16; 1Tim 4,12; 1Joh 2,14)8in gesunden und unanfechtbaren Worten. Dann können unsere Gegner uns nichts Schlechtes nachsagen und müssen sich beschämt zurückziehen.9Die Sklaven und Sklavinnen sollen ihren Herren oder Herrinnen[2] in allem gehorchen und ihnen zu Willen sein. Sie sollen ihnen nicht widersprechen (Eph 6,5)10und nichts unterschlagen, sondern ihnen treu und zuverlässig dienen. Mit allem, was sie tun, sollen sie der Lehre Gottes, unseres Retters, Ehre machen.
Die Rettung gilt allen Menschen und verpflichtet die Gemeinde zu vorbildlichem Leben
11Denn die rettende Gnade Gottes ist offenbar geworden, und sie gilt allen Menschen. (1Tim 2,4)12Sie bringt uns dazu, dass wir dem Ungehorsam gegen Gott den Abschied geben, den Begierden, die uns umstricken, und dass wir besonnen, gerecht und fromm in dieser Welt leben,13als Menschen, die auf die beseligende Erfüllung ihrer Hoffnung warten und darauf, dass unser großer Gott und Retter Jesus Christus[3] in seiner Herrlichkeit erscheint. (1Kor 1,7)14Er hat sein Leben für uns gegeben, um uns von aller Schuld zu befreien und sich so ein reines Volk zu schaffen, das nur ihm gehört und alles daransetzt, das Gute zu tun. (Hes 37,23; Gal 1,4; Eph 5,26; Hebr 9,14; 1Joh 1,7; 1Joh 1,9)15In diesem Sinn sollst du lehren, ermahnen und zurechtweisen. Tu es mit allem Nachdruck! Niemand darf deine Autorität anzweifeln.
1Du aber sollst dich in allem, was du sagst, nach der unverfälschten Lehre richten.2Die älteren Männer halte dazu an, maßvoll, ehrbar und besonnen zu leben, gesund in ihrem Glauben, ihrer Liebe und ihrer Geduld.3Die älteren Frauen fordere auf, ein Leben zu führen, wie es Gott Ehre macht. Sie sollen nicht klatschen und tratschen noch sich betrinken, sondern in allen Dingen mit gutem Beispiel vorangehen.4So können sie die jungen Frauen dazu anleiten, dass sie ihre Männer und Kinder lieben,5besonnen und anständig sind, ihren Haushalt gut versorgen, sich liebevoll und gütig verhalten und sich ihren Männern unterordnen, damit Gottes Botschaft durch sie nicht in Verruf gerät.6Ebenso musst du die jungen Männer ermahnen, beherrscht und maßvoll zu leben.7Sei du selbst ihnen in jeder Hinsicht ein gutes Vorbild. Lehre Gottes Botschaft unverfälscht und mit Würde.8Was immer du sagst, soll wahr und überzeugend sein. Nur so werden unsere Gegner beschämt und können nichts Nachteiliges gegen uns vorbringen.9Fordere die Sklaven auf, sich ihren Herren in jeder Beziehung unterzuordnen und ihnen nicht zu widersprechen. Sie sollen sich so verhalten, dass ihre Herren mit ihnen zufrieden sind.10Sie dürfen nichts unterschlagen, sondern sollen zuverlässig sein. So wird ihr ganzes Leben den Menschen vor Augen malen, wie großartig die Botschaft von Gott, unserem Retter, ist.
Im Alltag für Gott leben
11Denn Gottes Gnade ist sichtbar geworden, mit der er alle Menschen retten will.12Sie bringt uns dazu, dass wir uns von aller Gottlosigkeit und allen selbstsüchtigen Wünschen trennen, stattdessen besonnen und rechtschaffen hier in dieser Welt leben, so wie es Gott gefällt.13Denn wir warten darauf, dass sich unsere wunderbare Hoffnung erfüllt: dass unser großer Gott und Retter Jesus Christus in seiner ganzen Herrlichkeit erscheinen wird.14Er hat sein Leben für uns gegeben und uns von aller Schuld befreit. So sind wir sein Volk geworden, das ihm allein gehört; wir sind rein von Sünde und bereit, von ganzem Herzen Gutes zu tun.15Das sollst du lehren; ermahne und weise mit allem Nachdruck zurecht. Niemand darf auf dich herabsehen.