1Der Gottlose flieht, auch wenn niemand ihn jagt, aber die Gerechten sind furchtlos wie ein junger Löwe. (3Mo 26,17; 3Mo 26,36; Hi 15,21; Ps 27,1; Ps 112,7; Jes 57,20)2Ist ein Land frevelhaft, so erlebt es häufigen Fürstenwechsel; durch einen einsichtigen, weisen Mann aber hat es lange Bestand. (1Kön 16,8; 2Kön 15,8; 2Chr 14,1; 2Chr 14,5; 2Chr 16,13; Spr 28,16)3Ein armer Mann, der die Geringen bedrückt, ist wie ein Wolkenbruch, der die Ernte wegschwemmt. (Spr 22,16; Mt 18,23)4Die [Leute], die das Gesetz verlassen, loben den Gottlosen, aber gegen die, welche das Gesetz halten, sind sie aufgebracht. (Neh 5,7; Neh 5,13; Spr 17,15; Spr 24,24; Eph 5,11)5Böse Menschen verstehen das Recht nicht, die aber den HERRN suchen, verstehen alles. (Ps 119,98; Spr 3,4; Spr 24,7; Jer 4,22; Joh 7,17; 1Kor 2,15)6Besser ein Armer [sein], der in seiner Lauterkeit wandelt, als ein Reicher, der krumme Wege geht. (Spr 16,8; Spr 19,1; Spr 28,18; Lk 16,19)7Wer das Gesetz hält, ist ein verständiger Sohn; wer aber mit Schlemmern zusammen ist, macht seinem Vater Schande. (Spr 2,1; Spr 3,1; Spr 3,4; Spr 23,19; Spr 28,5; Spr 29,3)8Wer sein Vermögen durch Zins und Wucher vermehrt, der sammelt es für einen, der sich über die Armen erbarmt. (3Mo 25,36; Spr 10,2; Spr 13,22)9Wer sein Ohr abwendet vom Hören auf das Gesetz, dessen Gebet sogar ist ein Gräuel. (Ps 66,18; Spr 15,8; Sach 7,13)10Wer Redliche irreführt auf einen schlimmen Weg, der wird selbst in seine Grube fallen; aber die Unsträflichen werden Gutes erben. (Ps 119,1; Spr 26,27; Spr 28,18)11Ein Reicher kommt sich selbst weise vor, aber ein Armer, der verständig ist, durchschaut ihn. (Spr 18,11; Jes 10,13)12Wenn die Gerechten triumphieren, so ist die Herrlichkeit groß, wenn aber die Gottlosen obenauf kommen, so verbirgt man sich. (Est 3,1; Est 3,13; Est 8,15; Spr 28,15; Spr 28,28)13Wer seine Schuld verheimlicht, dem wird es nicht gelingen, wer sie aber bekennt und lässt, der wird Barmherzigkeit erlangen. (Hi 31,33; Hi 42,6; Ps 32,3; Jes 55,7; 1Joh 1,8)14Wohl dem Menschen, der beständig in der Furcht [Gottes] bleibt; wer aber sein Herz verhärtet, wird ins Unglück stürzen. (Pred 8,12; Jes 66,2; Phil 2,12)15Wie ein brüllender Löwe und ein gieriger Bär, so ist ein gottloser Herrscher gegen das geringe Volk. (2Mo 1,13; Zef 3,3)16Ein unverständiger Fürst erlaubt sich viele Erpressungen; wer aber ungerechten Gewinn hasst, wird lange regieren. (Jer 22,15)17Ein Mensch, der das Blut einer Seele auf dem Gewissen hat, Muss bis zum Grab flüchtig sein; niemand soll ihm helfen! (1Mo 4,11; 2Mo 21,14)18Wer unsträflich wandelt, wird gerettet; wer aber ein Doppelleben führt, wird auf einmal fallen. (Ps 125,4; Spr 10,9; Spr 11,5; Spr 28,10; Spr 28,26)19Wer seinen Acker bebaut, hat reichlich Brot, wer aber unnützen Sachen nachläuft, der hat reichlich Not. (Spr 12,11)20Ein ehrlicher Mann ist reich an Segnungen; wer aber schnell reich werden will, bleibt nicht unschuldig. (Spr 10,6; Spr 13,11; Spr 15,27; Spr 28,22)21Die Person ansehen ist nicht gut, und sollte ein Mann wegen einem Bissen Brot Unrecht tun? (5Mo 16,19; 1Sam 8,3; Hes 13,19; Mi 3,5; Joh 7,24)22Wer nach Reichtum jagt, ist ein habgieriger Mann, und er weiß nicht, dass Mangel über ihn kommen wird. (Spr 23,4; Spr 28,20; 1Tim 6,9)23Wer einen anderen zurechtweist, wird zuletzt mehr Gunst finden als derjenige, der mit der Zunge schmeichelt. (Spr 26,28; Spr 27,5)24Wer Vater und Mutter bestiehlt und behauptet, das sei keine Sünde, der ist ein Spießgeselle des Verderbers. (Spr 19,26; Mt 15,4)25Der Habgierige verursacht Streit, wer aber auf den HERRN vertraut, wird reichlich gesättigt. (Ps 32,10; Ps 118,8; Spr 13,10; Dan 6,24)26Wer sich auf sein eigenes Herz verlässt, ist ein Narr; wer aber in der Weisheit wandelt, der wird entkommen. (Spr 3,5; Spr 3,7; Spr 28,18; Spr 28,25)27Wer dem Armen gibt, hat keinen Mangel; wer aber seine Augen [vor ihm] verhüllt, der wird sich viel Fluch sammeln. (Spr 11,25; Spr 19,17; Spr 22,9)28Wenn die Gottlosen obenauf kommen, so verbergen sich die Leute; wenn sie aber umkommen, so mehren sich die Gerechten. (Est 7,10; Est 8,17; Hi 24,4; Spr 28,12)
1 Svévolníci utíkají, i když je nikdo nepronásleduje, ale spravedliví žijí v bezpečí jako lvíče. 2 Když je v zemi nevěrnost, bývá v ní mnoho velmožů, ale člověk rozumný a znalý udrží řád. 3 Chudý muž, který utiskuje nuzné, je jako déšť, který odplavuje půdu a nedává chléb. 4 Ti, kteří opouštějí Zákon, vychvalují svévolníka, ale ti, kteří jej zachovávají, se jim stavějí na odpor. 5 Lidé zlí nerozumějí právu, kdežto ti, kdo hledají Hospodina, rozumějí všemu. 6 Lepší je chudák žijící bezúhonně než falešný obojetník, byť bohatý. 7 Rozumný syn dodržuje Zákon, ale kdo se přátelí se žrouty, dělá svému otci hanbu. 8 Kdo rozmnožuje svůj statek lichvou a úrokem, shromažďuje jej pro toho, kdo se smilovává nad nuznými. 9 Odvrací-li se někdo od slyšení Zákona, i jeho modlitba je ohavností. 10 Kdo svede přímé na špatnou cestu, padne sám do jámy, kterou přichystal, ale bezúhonní nabudou dobrého dědictví. 11 Boháč se zdá sám sobě moudrý, ale nuzný, který má rozum, ho prohlédne. 12 Když jásají spravedliví, je to nádherné, ale když se pozdvihují svévolníci, člověk se ukrývá. 13 Kdo kryje svá přestoupení, nebude mít zdar, ale kdo je vyznává a opouští, dojde slitování. 14 Blaze člověku, který se stále bojí Boha, ale kdo zatvrdí své srdce, upadne do neštěstí. 15 Řvoucí lev a sápající se medvěd je svévolný vladař nad nuzným lidem. 16 Vévoda bez rozumu znamená mnoho útisku. Kdo nenávidí zištnost, bude dlouho živ. 17 Člověk obtížený vraždou spěje k jámě; nikdo ho nezadržuj! 18 Kdo žije bezúhonně, bude zachráněn, ale falešný obojetník rázem padne. 19 Kdo obdělává svou půdu, nasytí se chlebem, kdežto kdo následuje povaleče, nasytí se chudobou. 20 Věrný muž má mnoho požehnání, ale kdo se žene za bohatstvím, nezůstane bez trestu. 21 Stranit někomu není dobré. Leckdo se proviní pro skývu chleba. 22 Závistivec se honí za majetkem a neví, že na něj přijde nedostatek. 23 Kdo domlouvá člověku, dojde později vděku spíše než ten, kdo má úlisný jazyk. 24 Kdo odírá otce a matku a říká: „To není žádný přestupek,“ je společníkem zhoubce. 25 Nadutec podněcuje spor, ale kdo spoléhá na Hospodina, bude nasycen tukem. 26 Kdo spoléhá na svůj rozum, je hlupák, ale kdo žije moudře, unikne zlému. 27 Kdo dává chudému, nebude mít nedostatek, ale kdo dělá, že nevidí, sklidí hojnost kleteb. 28 Když se pozdvihují svévolníci, člověk se skrývá, když však mizí, rozhojní se spravedliví.