1Besser ein Armer [sein], der in seiner Lauterkeit wandelt, als ein Verkehrter, der verdrehte Lippen hat. (Spr 19,22; Spr 28,6)2Schon Mangel an Erkenntnis ist nicht gut für die Seele, und wer zu schnell läuft, geht leicht fehl. (1Sam 13,8; Spr 14,18; Spr 21,5; Spr 25,8; Kla 3,26)3Die Torheit des Menschen verdirbt seinen Weg, und dann zürnt sein Herz gegen den HERRN. (2Kön 6,33; 2Chr 16,7; Kla 3,39)4Reichtum macht viele Freunde, der Arme aber wird von seinem Freund verlassen. (Spr 14,20; Spr 19,6)5Ein falscher Zeuge bleibt nicht ungestraft, und wer Lügen ausspricht, wird nicht entfliehen. (2Mo 20,16; Spr 12,22; Spr 19,9; Spr 21,28)6Viele schmeicheln dem Vornehmen, und jeder will ein Freund dessen sein, der Geschenke gibt. (Spr 17,8; Spr 19,4; Lk 16,9)7Den Armen hassen alle seine Brüder, erst recht ziehen sich seine Freunde von ihm zurück; jagt er ihren Worten nach, so sind sie nichts! (Ps 18,23; Ps 38,12; Spr 19,4)8Wer Verstand erwirbt, liebt seine Seele; wer Einsicht bewahrt, findet Gutes. (Spr 3,21; Spr 16,20)9Ein falscher Zeuge bleibt nicht ungestraft, und wer Lügen ausspricht, geht zugrunde. (Spr 19,5; Offb 21,8; Offb 21,27)10Einem Toren steht Wohlleben nicht an, geschweige denn einem Knecht, über Fürsten zu herrschen. (Spr 30,21; Pred 10,5; Joh 13,16)11Einsicht macht einen Menschen langsam zum Zorn, und es ist ihm eine Ehre, Vergehungen zu übersehen. (Spr 14,29; Spr 17,27; Spr 19,19; Spr 20,3; Spr 20,22; Spr 25,15; Spr 25,28; Jak 1,19)12Wie das Brüllen des Löwen ist der Zorn des Königs, und seine Gunst wie der Tau auf grünem Gras. (Spr 16,14)13Ein törichter Sohn ist das Unglück seines Vaters, und wie beständiges Tropfen durchs Dach ist die Zänkerei einer Frau. (Spr 10,1; Spr 21,9; Spr 21,19)14Haus und Besitz erbt man von den Vätern, aber eine verständige Ehefrau kommt von dem HERRN. (Spr 18,22; 2Kor 12,14)15Faulheit versenkt in tiefen Schlaf, und eine träge Seele muss hungern. (Spr 6,9; Spr 18,9; Spr 19,24)16Wer das Gebot bewahrt, der bewahrt seine Seele, wer aber auf seine Wege nicht achtet, der muss sterben. (5Mo 5,33; Spr 13,13; Spr 16,17; Spr 21,16; Lk 10,28)17Wer sich über den Armen erbarmt, der leiht dem HERRN, und Er wird ihm seine Wohltat vergelten. (Spr 14,21; Pred 11,2; Mt 10,42; Mt 25,40; Lk 6,38; 2Kor 9,6; Hebr 6,10)18Züchtige deinen Sohn, solange noch Hoffnung vorhanden ist, und lass dir nicht in den Sinn kommen, ihn dem Tod preiszugeben! (5Mo 21,18; Spr 13,24; Spr 18,21; Spr 22,15; Spr 29,17; Eph 6,4; Kol 3,21)19Wer jähzornig ist, muss die Strafe dafür bezahlen, denn wenn du ihn davon befreien willst, so machst du’s nur noch schlimmer. (Hi 5,2; Spr 25,28)20Gehorche dem Rat und nimm die Zurechtweisung an, damit du künftig weise bist! (Spr 15,32; Spr 19,27)21Ein Mensch macht vielerlei Pläne in seinem Herzen, aber der Ratschluss des HERRN hat Bestand. (Hi 23,13; Ps 33,11; Spr 16,1; Spr 16,9; Apg 4,27)22Die Zierde des Menschen ist seine Güte, und ein Armer ist besser als ein Mann, der betrügt. (Spr 19,1; Spr 20,6; 1Kor 13,4; Eph 4,32; Eph 5,9)23Die Furcht des HERRN dient zum Leben; wer daran reich ist, der wird über Nacht von keinem Unglück heimgesucht. (Ps 4,9; Ps 25,12; Ps 34,10; Spr 14,27)24Hat der Faule seine Hand in die Schüssel gesteckt, so will er sie nicht wieder zum Mund zurückbringen. (Spr 19,15; Spr 21,25; Spr 26,15)25Schlage den Spötter, so wird der Unverständige klug; weise den Verständigen zurecht, so lässt er sich’s zur Lehre dienen! (Spr 9,8; Spr 17,10; Spr 21,11)26Wer den Vater misshandelt und die Mutter verjagt, der ist ein Sohn, der Schande und Schmach bereitet. (Spr 17,21; Spr 17,25; Spr 19,13)27Lass ab davon, auf Unterweisung zu hören, mein Sohn, wenn du von den Worten der Erkenntnis doch abweichen willst! (Mt 7,26; Jak 1,23)28Ein nichtsnutziger Zeuge verhöhnt das Gericht, und der Mund der Gottlosen verschlingt Lügen. (1Kön 21,13; Hi 15,16; Spr 15,2; Spr 15,14)29Für die Spötter sind Strafgerichte bereit und Schläge für den Rücken der Toren. (Spr 1,22; Spr 1,26; Spr 10,13; Jes 28,22)
Sprüche 19
Český ekumenický překlad
von Česká biblická společnost1 Lepší je chudák žijící bezúhonně než falešník a k tomu hlupák. 2 Bez poznání nemůže být nikdo dobrý, kdo je zbrklý, hřeší. 3 Pošetilostí si člověk podvrací cestu, ale jeho srdce má zlost na Hospodina. 4 Majetek zjednává víc a víc přátel, nuzáka se i přítel zřekne. 5 Křivý svědek nezůstane bez trestu, neunikne ten, kdo šíří lži. 6 Urozenému pochlebují mnozí, se štědrým mužem se přátelí kdekdo. 7 Chudáka nenávidí všichni jeho bratři, tím spíš se mu vzdalují jeho přátelé. Kdo se honí za slovy, nemá z toho nic. 8 Kdo získal rozum, má rád svůj život, kdo dbá na rozumnost, najde dobro. 9 Křivý svědek nezůstane bez trestu, zahyne ten, kdo šíří lži. 10 Nepřísluší blahobyt hlupákovi, natož otroku vláda nad knížaty. 11 Prozíravost činí člověka shovívavým, promíjet přestupky je jeho ozdobou. 12 Jak řev mladého lva je králova zlost, jak rosa na bylinu jeho přízeň. 13 Neštěstím pro otce je syn hlupák; svárlivá žena jak neustálé zatékání vody. 14 Dům a majetek lze zdědit po otcích, ale prozíravá žena je od Hospodina. 15 Lenost uvede do mrákot; zahálčivá duše bude hladovět. 16 Kdo zachovává přikázání, střeží svůj život, zemře, kdo jeho cestami zhrdá. 17 Hospodinu půjčuje, kdo se nad nuzným smilovává, on mu odplatí jeho dobročinnost. 18 Trestej syna, dokud je naděje, a nechtěj mu přivodit smrt! 19 Velká vznětlivost volá po pokutě, odpustíš-li, budeš muset přidat. 20 Poslechni radu, přijmi i trest, abys byl napříště moudrý. 21 Člověk má v srdci mnoho plánů, ale úradek Hospodinův obstojí. 22 Na člověku se žádá, aby byl milosrdný; chudák je na tom lépe než lhář. 23 Bázeň před Hospodinem vede k životu; nasycen přečkáš noc a nic zlého tě nepostihne. 24 Lenoch sáhne rukou do mísy, ale k ústům už ji nevrátí. 25 Bij posměvače a prostoduchý se stane chytřejším, domluv rozumnému a porozumí poznání. 26 Kdo týrá otce a vyhání matku, je syn hanebný a hnusný. 27 Přestaneš-li, synu, poslouchat kárání, od výroků poznání zbloudíš. 28 Ničemný svědek se posmívá právu a ústa svévolníků hltají ničemnosti. 29 Na posměvače jsou schystány soudy, na hřbet hlupáků výprask.