1Ein weiser Sohn hört auf die Unterweisung des Vaters, ein Spötter hört nicht einmal aufs Schelten. (1Sa 2:25; Pr 1:8; Pr 12:15; Pr 15:12)2Von der Frucht seines Mundes nährt sich einer mit Gutem, die Seele der Treulosen aber [nährt sich] mit Gewalttat. (Pr 11:23; Pr 12:14)3Wer auf seinen Mund achtgibt, behütet seine Seele, wer aber immer seine Lippen aufsperrt, tut’s zu seinem Unglück. (Pr 10:8; Pr 18:7; Pr 21:23; Jas 1:19)4Die Seele des Faulen gelüstet nach vielem und hat doch nichts, die Seele der Fleißigen aber wird reichlich gesättigt. (Pr 10:4; Pr 21:5)5Der Gerechte hasst Verleumdungen, aber der Gottlose verursacht Schande und Schmach. (Ps 119:163; Pr 18:3; Pr 30:8)6Die Gerechtigkeit bewahrt den, der unsträflich wandelt, die Gottlosigkeit aber stürzt den Sünder ins Verderben. (Pr 11:5)7Einer stellt sich reich und hat doch gar nichts, ein anderer stellt sich arm und besitzt doch viel. (Pr 12:9; Re 3:17)8Mit seinem Reichtum muss sich mancher sein Leben erkaufen; ein Armer aber bekommt keine Drohungen zu hören. (Lu 12:20)9Das Licht der Gerechten wird hell brennen, die Leuchte der Gottlosen aber wird erlöschen. (Job 18:5; Ps 97:11; Pr 4:18; Pr 20:20; Pr 24:20; Mt 5:14; Php 2:6)10Durch Übermut entsteht nur Streit; wo man sich aber raten lässt, da wohnt Weisheit. (Jud 12:1; Pr 13:1; Pr 19:20; Pr 28:25)11Was man mühelos gewinnt, das zerrinnt; was man aber mit der Hand sammelt, das mehrt sich. (Pr 21:6; Pr 28:8; Hab 2:6; 1Ti 6:19)12Hingehaltene Hoffnung macht das Herz krank; ein erfüllter Wunsch aber ist ein Baum des Lebens. (Ge 21:6; 1Ki 8:15; Joh 3:29)13Wer das Wort verachtet, der wird zugrunde gehen; wer aber das Gebot fürchtet, der wird belohnt. (Ps 19:12; Pr 1:24; Pr 13:10; Mt 7:26; Lu 6:23; Lu 6:35; 1Co 3:8; Heb 10:29; Re 22:12)14Die Lehre des Weisen ist eine Quelle des Lebens; man meidet durch sie die Fallstricke des Todes. (Pr 10:11; Pr 12:18; Pr 16:24)15Gute Einsicht erwirbt Gunst, aber der Weg der Treulosen ist hart. (Pr 3:4; Pr 13:2; Pr 25:19; Pr 28:23)16Der Kluge tut alles mit Vernunft, aber der Tor verbreitet Dummheiten. (Pr 12:23; Pr 25:19; Eph 5:17)17Ein gottloser Bote stürzt ins Unglück, aber ein treuer Gesandter bringt Heilung. (Jon 3:3; Lu 7:10)18Wer Zucht verwirft, gerät in Armut und Schande, wer aber auf Zurechtweisung achtet, kommt zu Ehren. (Pr 10:17; Pr 13:1; Pr 13:10; Heb 12:11)19Die Befriedigung eines Verlangens tut der Seele wohl, aber vom Bösen zu weichen ist den Toren ein Gräuel. (Pr 4:14; Pr 4:19; Pr 13:12)20Der Umgang mit den Weisen macht weise, wer sich aber mit Narren einlässt, dem geht es schlecht. (Pr 22:24; 1Co 15:33)21Das Unglück verfolgt die Sünder, den Gerechten aber wird Gutes vergolten. (Nu 32:23; Job 27:13; Ps 112:5; Pr 1:31; Pr 13:6)22Was ein guter Mensch hinterlässt, geht über auf Kindeskinder, das Vermögen des Sünders aber wird für den Gerechten aufbewahrt. (Job 27:16; Ps 112:2; Pr 28:8; Ec 2:26)23Der Neubruch[1] der Armen gibt viel Speise, aber der Ertrag mancher Leute wird weggerafft durch Ungerechtigkeit. (Pr 12:11; Pr 13:11)24Wer seine Rute spart, der hasst seinen Sohn, wer ihn aber lieb hat, der züchtigt ihn beizeiten. (Pr 23:13; Heb 12:6)25Der Gerechte isst, bis er satt ist, der Bauch der Gottlosen aber hat Mangel. (Ps 34:10; Isa 65:13; Mt 6:33)