Römer 9

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Ich sage die Wahrheit in Christus, ich lüge nicht, wie mir mein Gewissen bezeugt im Heiligen Geist, (Apg 24,16; 2Kor 11,31)2 dass ich große Traurigkeit und unablässigen Schmerz in meinem Herzen habe. (Jer 45,3; 2Kor 12,14)3 Ich wünschte nämlich, selber von Christus verbannt zu sein für meine Brüder, meine Verwandten nach dem Fleisch, (2Mo 32,32; Röm 10,1)4 die Israeliten sind, denen die Sohnschaft und die Herrlichkeit und die Bündnisse gehören und die Gesetzgebung und der Gottesdienst und die Verheißungen; (1Mo 17,7; 1Mo 32,28; 2Mo 4,22; 2Mo 24,7; 5Mo 7,6; 5Mo 33,29; Ps 147,19; Jes 45,25; Jer 31,31; Röm 15,8; Hebr 9,1)5 ihnen gehören auch die Väter an, und von ihnen stammt dem Fleisch nach der Christus, der über alle ist, hochgelobter Gott in Ewigkeit. Amen! (5Mo 10,15; Joh 1,1; Röm 1,3; Hebr 7,14; 1Joh 5,20)6 Nicht aber, dass das Wort Gottes nun hinfällig wäre! Denn nicht alle, die von Israel abstammen, sind Israel; (4Mo 23,19; Jes 55,11; Röm 2,28)7 auch sind nicht alle, weil sie Abrahams Same sind, Kinder, sondern »in Isaak soll dir ein Same berufen werden«.[1] (1Mo 21,12; Joh 8,39; Hebr 11,18)8 Das heißt: Nicht die Kinder des Fleisches sind Kinder Gottes, sondern die Kinder der Verheißung werden als Same gerechnet. (Gal 3,29; Gal 4,23; Gal 4,28)9 Denn das ist ein Wort der Verheißung: »Um diese Zeit will ich kommen, und Sarah soll einen Sohn haben«.[2] (1Mo 18,10; Hebr 11,11; Hebr 11,17)10 Und nicht allein dies, sondern auch, als Rebekka von ein und demselben, von unserem Vater Isaak, schwanger war, (1Mo 25,21)11 als [die Kinder] noch nicht geboren waren und weder Gutes noch Böses getan hatten — damit der gemäß der Auserwählung gefasste Vorsatz Gottes bestehen bleibe, nicht aufgrund von Werken, sondern aufgrund des Berufenden —, (Röm 11,5; 2Tim 1,9)12 wurde zu ihr gesagt: »Der Ältere wird dem Jüngeren dienen«;[3] (1Mo 25,23; 1Mo 48,19)13 wie auch geschrieben steht: »Jakob habe ich geliebt, Esau aber habe ich gehasst«.[4] (1Mo 29,31; 1Mo 29,33; Mal 1,2)14 Was wollen wir nun sagen? Ist etwa Ungerechtigkeit bei Gott? Das sei ferne! (5Mo 32,4; Hi 8,3)15 Denn zu Mose spricht er: »Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig, und über wen ich mich erbarme, über den erbarme ich mich«.[5] (2Mo 33,19; Jes 49,13)16 So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen. (Eph 2,8; Phil 2,13)17 Denn die Schrift sagt zum Pharao: »Eben dazu habe ich dich aufstehen lassen, dass ich an dir meine Macht erweise, und dass mein Name verkündigt werde auf der ganzen Erde«.[6] (2Mo 9,16; Neh 9,9)18 So erbarmt er sich nun, über wen er will, und verstockt, wen er will. (2Mo 14,17; Hi 33,13; Jes 6,9)19 Nun wirst du mich fragen: Warum tadelt er dann noch? Denn wer kann seinem Willen widerstehen? (2Chr 20,6; Dan 4,31)20 Ja, o Mensch, wer bist denn du, dass du mit Gott rechten willst? Spricht auch das Gebilde zu dem, der es geformt hat: Warum hast du mich so gemacht? (Jes 29,16; Jes 45,9; Jes 64,7)21 Oder hat nicht der Töpfer Macht über den Ton, aus derselben Masse das eine Gefäß zur Ehre, das andere zur Unehre zu machen? (Jer 18,3; 2Tim 2,20)22 Wenn nun aber Gott, da er seinen Zorn erweisen und seine Macht offenbar machen wollte, mit großer Langmut die Gefäße des Zorns getragen hat, die zum Verderben zugerichtet sind, (Spr 16,4; Röm 2,4)23 damit er auch den Reichtum seiner Herrlichkeit an den Gefäßen der Barmherzigkeit erzeige, die er zuvor zur Herrlichkeit bereitet hat? (Eph 1,18; Kol 1,27)24 Als solche hat er auch uns berufen, nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den Heiden; (Röm 3,29; 2Thess 2,14)25 wie er auch durch Hosea spricht: »Ich will das mein Volk nennen, was nicht mein Volk war, und die ›Geliebte‹, die nicht Geliebte war. (Hos 2,25; 1Petr 2,10)26 Und es soll geschehen, an dem Ort, wo zu ihnen gesagt wurde: Ihr seid nicht mein Volk!, da sollen sie ›Söhne des lebendigen Gottes‹ genannt werden.«[7] (Jes 43,6; Hos 1,9; Hos 2,1; Hos 2,25; 1Joh 3,1)27 Jesaja aber ruft über Israel aus: »Wenn die Zahl der Kinder Israels wäre wie der Sand am Meer, so wird doch nur der Überrest gerettet werden; (Jes 6,13; Jes 10,21; Zef 3,12; Röm 11,5)28 denn eine abschließende und beschleunigte Abrechnung in Gerechtigkeit wird der Herr durchführen, ja, eine summarische Abrechnung über das Land!«[8] (Ps 9,9; Jes 10,22; Dan 9,26; Mt 24,21; Apg 17,31; Offb 19,11)29 Und, wie Jesaja vorhergesagt hat: »Hätte der Herr der Heerscharen uns nicht einen Samen übrig bleiben lassen, so wären wir wie Sodom geworden und Gomorra gleichgemacht!«[9] (Jes 1,9; Jes 9,1; Jer 50,40)30 Was wollen wir nun sagen? Dass Heiden, die nicht nach Gerechtigkeit strebten, Gerechtigkeit erlangt haben, und zwar die Gerechtigkeit aus Glauben, (Röm 1,17; Röm 3,22; Röm 10,20; Phil 3,9)31 dass aber Israel, das nach dem Gesetz der Gerechtigkeit strebte, das Gesetz der Gerechtigkeit nicht erreicht hat. (Jes 51,1; Röm 10,2; Röm 11,7)32 Warum? Weil es nicht aus Glauben geschah, sondern aus Werken des Gesetzes. Denn sie haben sich gestoßen an dem Stein des Anstoßes, (Lk 2,34; Röm 10,3; 1Kor 1,23)33 wie geschrieben steht: »Siehe, ich lege in Zion einen Stein des Anstoßes und einen Fels des Ärgernisses; und jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden!«[10] (Jes 8,14; Jes 28,16; Röm 10,11; 1Petr 2,6)

Römer 9

La Biblia Textual

von Sociedad Bíblica Iberoamericana
1 Digo verdad en el Mesías, no miento, y mi conciencia me da testimonio en el Espíritu Santo:2 Que tengo gran tristeza y constante dolor en mi corazón,3 porque desearía yo mismo ser anatema del Mesías por mis hermanos, los que son mis parientes según la carne;4 quienes son israelitas, de los cuales son la adopción y la gloria, los pactos y la promulgación de la ley, las ordenanzas y las promesas;5 de quienes son los patriarcas, y de los cuales, según la carne, vino el Mesías, el cual es Dios sobre todas las cosas, bendito por los siglos. Amén.6 No que la Palabra de Dios haya fallado, porque no todos los descendientes de Israel, son Israel;7 ni porque son descendencia de Abraham, son todos hijos; sino: En Isaac te será llamada descendencia.8 Es decir, no son los hijos de la carne los que son hijos de Dios, sino que los hijos de la promesa son considerados como descendencia.9 Porque la palabra de la promesa es ésta: Por este tiempo vendré, y Sara tendrá un hijo.10 Y no sólo esto, sino también al concebir Rebeca de uno, de Isaac nuestro padre11 (porque no habiendo aún nacido, ni habiendo hecho algo bueno o malo, para que el propósito de Dios permaneciera conforme a la elección,12 no por obras, sino por el que llama), le fue dicho: El mayor servirá al menor.13 Como está escrito: A Jacob amé, mas a Esaú aborrecí.14 ¿Qué diremos entonces? ¿Acaso hay injusticia en la presencia de Dios? ¡De ninguna manera!15 Ciertamente a Moisés dice: Tendré misericordia del que tendré misericordia, y me compadeceré del que me compadeceré.16 Así, pues, no es del que quiere, ni del que corre, sino de Dios, que tiene misericordia.17 Porque la Escritura dice de Faraón: Para esto te levanté: para mostrar en ti mi poder y para que mi nombre sea proclamado en toda la tierra.18 Así, pues, del que quiere tiene misericordia, y al que quiere endurece.19 Me dirás entonces: ¿Por qué, pues, inculpa? Porque ¿quién ha resistido a su voluntad?20 En todo caso, oh hombre, ¿quién eres tú, para que alterques con Dios? ¿Dirá acaso lo moldeado al que lo moldea: Por qué me hiciste así?21 ¿O no tiene potestad el alfarero para hacer de la misma masa un vaso para honra y otro para deshonra?22 ¿Y qué, si Dios, queriendo mostrar la ira y hacer notorio su poder, soportó con mucha paciencia vasos de ira preparados para destrucción,23 y para hacer notoria la riqueza de su gloria en vasos de misericordia que preparó para gloria;24 a los cuales también llamó, a nosotros, no sólo de entre los judíos, sino también de entre los gentiles?25 Como también en Oseas dice: Llamaré pueblo mío al que no era mi pueblo, Y amada, a la no amada.26 Y sucederá que en el lugar donde les fue dicho: Vosotros no sois pueblo mío; Allí serán llamados hijos del Dios viviente.27 También Isaías clama con respecto a Israel: Aunque el número de los hijos de Israel sea como la arena del mar, sólo el remanente será salvo.28 Porque el Señor ejecutará su palabra con vigor y prontitud sobre la tierra.29 Y como predijo Isaías: Si el Señor de los ejércitos no nos hubiera dejado descendencia, Como Sodoma habríamos llegado a ser, y seríamos semejantes a Gomorra.30 ¿Qué, pues, diremos? Que los gentiles, que no perseguían justicia, alcanzaron justicia, la justicia que es por fe.31 Pero Israel, que sigue la justicia de la ley, no la alcanzó en la ley.32 ¿Por qué? Porque no la seguían por fe sino como por obras. Tropezaron en la piedra de tropiezo,33 como está escrito: He aquí pongo en Sión Piedra de tropiezo y roca de caída: El que crea en Él, no será avergonzado.