Lukas 2

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 In dieser Zeit befahl der Kaiser Augustus,[1] alle römischen Bürger seines Reiches zu zählen und in Listen einzutragen.2 Diese Einschreibung ereignete sich als erste, ehe[2] Quirinius Statthalter in ‹der Provinz› Syrien war.3 So ging jeder in die Stadt, aus der er stammte, um sich eintragen zu lassen.4 Auch Josef machte sich auf den Weg. Er gehörte zur Nachkommenschaft Davids und musste deshalb aus der Stadt Nazaret in Galiläa nach Judäa reisen, und zwar in die Davidsstadt Bethlehem.[3]5 Dort wollte er sich mit Maria, seiner Verlobten, eintragen lassen. Maria war schwanger.6 Während sie in Bethlehem waren, kam für sie die Zeit der Entbindung.7 Sie brachte ihr erstes Kind zur Welt. Es war ein Sohn. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil kein Platz für sie im Gastzimmer war.8 In dieser Gegend waren Hirten draußen auf den Feldern. Nachts hielten sie Wache bei ihrer Herde.9 Plötzlich trat ein Engel des Herrn zu ihnen, und das Licht der Herrlichkeit Gottes umstrahlte sie. Sie erschraken sehr und hatten Angst,10 aber der Engel sagte zu ihnen: „Fürchtet euch nicht! Hört doch! Ich bringe euch gute Nachricht von einer großen Freude für das ganze Volk.11 Denn euch ist heute in Davids Stadt ein Retter geboren worden. Es ist Christus, der Herr.12 Ihr werdet ihn daran erkennen, dass ihr ein Kind findet, das in Windeln gewickelt in einer Krippe liegt.“13 Plötzlich waren sie von ganzen Heerscharen des Himmels umgeben, die alle Gott lobten und riefen:14 „Ehre und Herrlichkeit Gott in der Höhe / und auf der Erde Frieden den Menschen, / auf denen sein Gefallen ruht.“15 Als die Engel in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: „Kommt, wir gehen nach Bethlehem! Sehen wir uns an, was da geschehen ist, und was der Herr uns sagen ließ.“16 Schnell liefen sie los und fanden Maria und Josef und auch das Kind, das in der Krippe lag.17 Als sie es gesehen hatten, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war.18 Und alle, mit denen sie sprachen, wunderten sich über das, was ihnen die Hirten berichteten.19 Maria aber bewahrte das Gehörte in ihrem Herzen und dachte immer wieder darüber nach.20 Die Hirten gingen dann wieder ‹zu ihren Herden› zurück. Sie priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten. Es war genauso gewesen, wie der Engel es ihnen gesagt hatte.21 Als das Kind acht Tage später beschnitten wurde, gab man ihm den Namen Jesus, den Namen, den der Engel genannt hatte, noch bevor Maria schwanger war.22 Und als dann die im Gesetz des Mose festgelegte Zeit der Reinigung[4] vorüber war, trugen Josef und Maria das Kind nach Jerusalem, um es dem Herrn zu weihen. (3Mo 12,2)23 So war es im Gesetz vorgeschrieben: „Jede männliche Erstgeburt soll Gott gehören.“ (2Mo 13,2; 2Mo 13,12)24 Dabei brachten sie auch das Opfer dar, wie es im Gesetz des Herrn steht: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben.[5] (3Mo 12,8)25 Damals lebte in Jerusalem ein gerechter und gottesfürchtiger Mann namens Simeon. Er wartete sehnsüchtig auf den, der Israel Trost ‹und Rettung› bringen würde. Der Heilige Geist ruhte auf ihm26 und hatte ihm die Gewissheit gegeben, dass er nicht sterben werde, bevor er den vom Herrn gesandten Messias gesehen habe.27 Als die Eltern von Jesus das Kind hereinbrachten, um mit ihm zu tun, wie es nach dem Gesetz üblich war, kam Simeon, vom Geist Gottes geführt, gerade in den Tempel.28 Er nahm das Kind in seine Arme und pries Gott:29 „Herr“, sagte er, „nun kann dein Diener in Frieden sterben, denn du hast deine Zusage erfüllt.30 Mit meinen eigenen Augen habe ich die Rettung gesehen,31 die du für alle Völker vorbereitet hast –32 ein Licht, das die Nationen erleuchten und dein Volk Israel zu Ehren bringen wird.“33 Josef und die Mutter von Jesus[6] wunderten sich, als sie hörten, was Simeon über das Kind sagte.34 Simeon segnete sie und sagte zu Maria, seiner Mutter: „Er ist dazu bestimmt, dass viele in Israel an ihm zu Fall kommen und viele durch ihn aufgerichtet werden. Er wird ein Zeichen Gottes sein, gegen das viele sich auflehnen werden35 – so sehr, dass der Kummer deine Seele wie ein Schwert durchbohren wird. Doch so kommt an den Tag, welche Gedanken in ihren Herzen sind.“36 Damals lebte auch eine alte Prophetin in Jerusalem. Sie hieß Hanna und war eine Tochter Penuëls aus dem Stamm Ascher. Nur sieben Jahre war sie verheiratet gewesen37 und war jetzt eine Witwe von 84 Jahren. Sie verließ den Tempel gar nicht mehr und diente Gott Tag und Nacht mit Fasten und Beten.38 Auch sie kam jetzt dazu und lobte Gott. Und zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten, sprach sie über dieses Kind.39 Als Maria und Josef alles getan hatten, was das Gesetz des Herrn verlangte, kehrten sie nach Galiläa in ihre Heimatstadt Nazaret zurück.40 Das Kind wuchs heran und wurde kräftig. Es war mit Weisheit erfüllt und Gottes Gnade ruhte sichtlich auf ihm.41 Jedes Jahr zum Passafest[7] reisten seine Eltern nach Jerusalem.42 Als Jesus zwölf Jahre alt war, gingen sie wieder zum Fest, wie es der Sitte entsprach, ‹und nahmen auch den Jungen mit›.43 Nach den Festtagen machten sie sich auf den Heimweg. Doch Jesus blieb in Jerusalem, ohne dass die Eltern davon wussten.44 Sie dachten, er sei irgendwo in der Reisegesellschaft. Nach der ersten Tagesetappe suchten sie ihn unter den Verwandten und Bekannten.45 Als sie ihn nicht fanden, kehrten sie ‹am folgenden Tag› nach Jerusalem zurück und suchten ihn dort.46 Nach drei Tagen endlich entdeckten sie ihn im Tempel. Er saß mitten unter den Gesetzeslehrern, hörte ihnen zu und stellte ihnen Fragen.47 Alle, die zuhörten, staunten über sein Verständnis und seine Antworten.48 Seine Eltern waren sehr überrascht, ihn hier zu sehen. „Kind“, sagte seine Mutter zu ihm, „wie konntest du uns das antun? Dein Vater und ich haben dich verzweifelt gesucht.“49 „Warum habt ihr mich denn gesucht?“, erwiderte Jesus. „Wusstet ihr nicht, dass ich dabei sein muss, wenn es um die Dinge meines Vaters geht?“50 Doch sie verstanden nicht, was er damit meinte.51 Jesus kehrte mit seinen Eltern nach Nazaret zurück und war ihnen ein gehorsamer Sohn. Seine Mutter aber bewahrte das alles in ihrem Herzen.52 Jesus nahm weiter an Weisheit zu und wuchs zu einem jungen Mann heran. Gott und die Menschen hatten ihre Freude an ihm.

Lukas 2

Nova Versão Internacional

von Biblica
1 Naqueles dias, César Augusto publicou um decreto ordenando o recenseamento de todo o império romano.2 Este foi o primeiro recenseamento feito quando Quirino era governador da Síria.3 E todos iam para a sua cidade natal, a fim de alistar-se.4 Assim, José também foi da cidade de Nazaré da Galileia para a Judeia, para Belém, cidade de Davi, porque pertencia à casa e à linhagem de Davi.5 Ele foi a fim de alistar-se, com Maria, que lhe estava prometida em casamento e esperava um filho.6 Enquanto estavam lá, chegou o tempo de nascer o bebê,7 e ela deu à luz o seu primogênito. Envolveu-o em panos e o colocou numa manjedoura, porque não havia lugar para eles na hospedaria.8 Havia pastores que estavam nos campos próximos e durante a noite tomavam conta dos seus rebanhos.9 E aconteceu que um anjo do Senhor apareceu-lhes e a glória do Senhor resplandeceu ao redor deles; e ficaram aterrorizados.10 Mas o anjo lhes disse: “Não tenham medo. Estou trazendo boas-novas de grande alegria para vocês, que são para todo o povo:11 Hoje, na cidade de Davi, nasceu o Salvador, que é Cristo[1], o Senhor.12 Isto servirá de sinal para vocês: encontrarão o bebê envolto em panos e deitado numa manjedoura”.13 De repente, uma grande multidão do exército celestial apareceu com o anjo, louvando a Deus e dizendo:14 “Glória a Deus nas alturas, e paz na terra aos homens aos quais ele concede o seu favor”.15 Quando os anjos os deixaram e foram para os céus, os pastores disseram uns aos outros: “Vamos a Belém, e vejamos isso que aconteceu, e que o Senhor nos deu a conhecer”.16 Então correram para lá e encontraram Maria e José e o bebê deitado na manjedoura.17 Depois de o verem, contaram a todos o que lhes fora dito a respeito daquele menino,18 e todos os que ouviram o que os pastores diziam ficaram admirados.19 Maria, porém, guardava todas essas coisas e sobre elas refletia em seu coração.20 Os pastores voltaram glorificando e louvando a Deus por tudo o que tinham visto e ouvido, como lhes fora dito.21 Completando-se os oito dias para a circuncisão do menino, foi-lhe posto o nome de Jesus, o qual lhe tinha sido dado pelo anjo antes de ele nascer.22 Completando-se o tempo da purificação deles, de acordo com a Lei de Moisés, José e Maria o levaram a Jerusalém para apresentá-lo ao Senhor23 (como está escrito na Lei do Senhor: “Todo primogênito do sexo masculino será consagrado ao Senhor”)24 e para oferecer um sacrifício, de acordo com o que diz a Lei do Senhor: “duas rolinhas ou dois pombinhos”.25 Havia em Jerusalém um homem chamado Simeão, que era justo e piedoso, e que esperava a consolação de Israel; e o Espírito Santo estava sobre ele.26 Fora-lhe revelado pelo Espírito Santo que ele não morreria antes de ver o Cristo do Senhor.27 Movido pelo Espírito, ele foi ao templo. Quando os pais trouxeram o menino Jesus para lhe fazerem o que requeria o costume da Lei,28 Simeão o tomou nos braços e louvou a Deus, dizendo:29 “Ó Soberano, como prometeste, agora podes despedir em paz o teu servo.30 Pois os meus olhos já viram a tua salvação,31 que preparaste à vista de todos os povos:32 luz para revelação aos gentios[2] e para a glória de Israel, teu povo”.33 O pai e a mãe do menino estavam admirados com o que fora dito a respeito dele.34 E Simeão os abençoou e disse a Maria, mãe de Jesus: “Este menino está destinado a causar a queda e o soerguimento de muitos em Israel, e a ser um sinal de contradição,35 de modo que o pensamento de muitos corações será revelado. Quanto a você, uma espada atravessará a sua alma”.36 Estava ali a profetisa Ana, filha de Fanuel, da tribo de Aser. Era muito idosa; tinha vivido com seu marido sete anos depois de se casar37 e então permanecera viúva até a idade de oitenta e quatro anos[3]. Nunca deixava o templo: adorava a Deus jejuando e orando dia e noite.38 Tendo chegado ali naquele exato momento, deu graças a Deus e falava a respeito do menino a todos os que esperavam a redenção de Jerusalém.39 Depois de terem feito tudo o que era exigido pela Lei do Senhor, voltaram para a sua própria cidade, Nazaré, na Galileia.40 O menino crescia e se fortalecia, enchendo-se de sabedoria; e a graça de Deus estava sobre ele.41 Todos os anos seus pais iam a Jerusalém para a festa da Páscoa.42 Quando ele completou doze anos de idade, eles subiram à festa, conforme o costume.43 Terminada a festa, voltando seus pais para casa, o menino Jesus ficou em Jerusalém, sem que eles percebessem.44 Pensando que ele estava entre os companheiros de viagem, caminharam o dia todo. Então começaram a procurá-lo entre seus parentes e conhecidos.45 Não o encontrando, voltaram a Jerusalém para procurá-lo.46 Depois de três dias o encontraram no templo, sentado entre os mestres, ouvindo-os e fazendo-lhes perguntas.47 Todos os que o ouviam ficavam maravilhados com o seu entendimento e com as suas respostas.48 Quando seus pais o viram, ficaram perplexos. Sua mãe lhe disse: “Filho, por que você nos fez isto? Seu pai e eu estávamos aflitos, à sua procura”.49 Ele perguntou: “Por que vocês estavam me procurando? Não sabiam que eu devia estar na casa de meu Pai?”50 Mas eles não compreenderam o que lhes dizia.51 Então foi com eles para Nazaré e era-lhes obediente. Sua mãe, porém, guardava todas essas coisas em seu coração.52 Jesus ia crescendo em sabedoria, estatura e graça diante de Deus e dos homens.