Psalm 69

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Dem Chorleiter. Nach der Melodie „Lilien“. Von David.2 Rette mich, Gott, / das Wasser steht schon am Hals!3 Ich versinke im strudelnden Moor; / meine Füße verlieren den Grund. / Ich bin in tiefes Wasser geraten, / die Strömung reißt mich weg.4 Vom Rufen bin ich erschöpft, meine Kehle ist wund. / Meine Augen erlöschen vom Warten auf meinen Gott.5 Ich habe mehr Feinde als Haare auf dem Kopf, und sie hassen mich ohne Grund.[1] / Die mich vernichten wollen, sind mächtig. / Mit Lügen fordern sie zurück, was ich niemals an mich nahm. (Joh 15,25)6 Du kennst meine Dummheit, Gott, / und meine Vergehen sind dir bekannt.7 Jahwe, du Herr aller Heere, / lass nicht zu, dass die, die auf dich hoffen, enttäuscht werden durch mich! / Du Gott Israels, / lass nicht zu, dass die, die dich suchen, beschämt sind wegen mir!8 Weil ich dir gehöre, werde ich beschimpft. / Schamröte bedeckt mein Gesicht.9 Ein Fremder bin ich für meine Brüder geworden, / ein Ausländer für meine Geschwister.10 Denn der Eifer um dein Haus reibt mich ganz auf, / und wenn sie dich beschimpfen, trifft es mich tief.[2] (Joh 2,17; Röm 15,3)11 Als ich weinte und beim Fasten war, / verhöhnten sie mich.12 Als ich Trauer trug, / gossen sie ihren Spott über mich aus.13 Selbst im Rathaus ziehen sie über mich her, / und im Wirtshaus bin ich der Spottgesang.14 Doch an dich, Jahwe, richte ich mein Gebet, / denn bei dir ist immer Gnadenzeit. / Hilf mir, Gott, denn deine Güte ist groß; / erhöre mich, denn auf dich ist Verlass.15 Zieh mich aus dem Schlamm, / lass mich nicht versinken; / rette mich vor meinen Hassern / und reiß mich aus den Wassertiefen heraus!16 Sonst spült die Strömung mich fort, / der Strudel zieht mich in die Tiefe / und die Grube schließt sich über mir.17 Erhöre mich, Jahwe, denn deine Gnade tut gut! / Wende dich mir zu in deinem großen Erbarmen!18 Verbirg dein Gesicht nicht vor mir, dein Diener bin ich doch! / Ich bin voller Angst, erhöre mich bald!19 Komm bitte zu mir, erlöse mein Leben; / rette mich und mache meine Feinde still.20 Du, du kennst meine Schmach, / den Schimpf und die Schande, / und meine Feinde hast du im Blick.21 Der Hohn brach mein Herz / und machte es unheilbar krank. / Auf Mitleid hoffte ich, es war umsonst; / auf Tröster, doch keiner war in Sicht.22 Ins Essen haben sie mir Galle gegeben / und Essig für meinen Durst.23 Ihr Tisch werde zur Falle für sie / und zum Strick für die, / die sich so sicher sind.24 Lass ihre Augen erlöschen / und ihre Hüften kraftlos sein.[3] (Röm 11,9)25 Schütte deinen Zorn über sie aus, / die Glut deines Grimms erreiche sie bald!26 Ihr Lagerplatz möge verwüstet / und ihre Zelte sollen menschenleer sein.[4] (Apg 1,20)27 Denn sie haben den gejagt, den du geschlagen hast. / Schadenfroh erzählen sie vom Schmerz derer, die du verwundet hast.28 Schütte Schuld auf ihre Schuld / und erkläre sie nie für gerecht!29 Lösche ihre Namen aus dem Buch des Lebens aus! / Sie sollen nicht mit den Gerechten aufgezeichnet sein!30 Ich aber bin elend und von Schmerzen geplagt. / Deine Hilfe, Gott, wird mich erhöhen.31 Dann kann ich dich loben im Lied / und dich hoch ehren mit Dank.32 Das wird dich mehr erfreuen als ein Stier, / ein Opferstier mit Horn und Huf.33 Die Gebeugten sehen es und werden froh. / Ihr alle, die ihr Gottes Nähe sucht, fasst neuen Mut!34 Denn Jahwe hört der Hilflosen Schrei, / seine Gefangenen verachtet er nicht.35 Loben sollen ihn Himmel und Erde, / die Meere und alles, was sich dort regt.36 Denn Jahwe wird Zion befreien / und baut Judas Städte wieder auf. / Dann wird sein Volk dort wohnen, / es besitzt wieder das Land.37 Die Söhne seiner Diener werden es erben, / und die, die seinen Namen lieben, wohnen darin.

Psalm 69

Nueva Versión Internacional (Castellano)

von Biblica
1 Sálvame, Dios mío, que las aguas ya me llegan al cuello.2 Me estoy hundiendo en una ciénaga profunda, y no tengo dónde apoyar el pie. Estoy en medio de profundas aguas, y me arrastra la corriente.3 Cansado estoy de pedir ayuda; tengo reseca la garganta. Mis ojos languidecen, esperando la ayuda de mi Dios.4 Más que los cabellos de mi cabeza son los que me odian sin motivo; muchos son sin motivo los enemigos que se han propuesto destruirme. ¿Cómo voy a devolver lo que no he robado?5 Oh Dios, tú sabes lo insensato que he sido; no te puedo esconder mis transgresiones.6 SEÑOR Soberano, Todopoderoso, que no sean avergonzados por mi culpa los que en ti esperan; oh Dios de Israel, que no sean humillados por mi culpa los que te buscan.7 Por ti yo he sufrido insultos; mi rostro se ha cubierto de ignominia.8 Soy como un extraño para mis hermanos; soy un extranjero para los hijos de mi madre.9 El celo por tu casa me consume; sobre mí han recaído los insultos de tus detractores.10 Cuando lloro y ayuno, tengo que soportar sus ofensas;11 cuando me visto de luto, soy objeto de burlas.12 Los que se sientan a la puerta murmuran contra mí; los borrachos me dedican parodias.13 Pero yo, SEÑOR, te imploro en el tiempo de tu buena voluntad. Por tu gran amor, oh Dios, respóndeme; por tu fidelidad, sálvame.14 Sácame del fango; no permitas que me hunda. Líbrame de los que me odian, y de las aguas profundas.15 No dejes que me arrastre la corriente; no permitas que me trague el abismo, ni que el foso cierre sus fauces sobre mí.16 Respóndeme, SEÑOR, por tu bondad y tu amor; por tu gran compasión, vuélvete a mí.17 No escondas tu rostro de este siervo tuyo; respóndeme pronto, que estoy angustiado.18 Ven a mi lado, y rescátame; redímeme, a causa de mis enemigos.19 Tú bien sabes cómo me insultan, me avergüenzan y denigran; sabes quiénes son mis adversarios.20 Los insultos me han destrozado el corazón; para mí ya no hay remedio. Busqué compasión, y no la hubo; busqué consuelo, y no lo hallé.21 En mi comida pusieron hiel; para calmar mi sed me dieron vinagre.22 Que se conviertan en trampa sus banquetes, y su prosperidad en lazo.23 Que se les nublen los ojos, para que no vean; y que sus fuerzas flaqueen para siempre.24 Descarga tu furia sobre ellos; que tu ardiente ira los alcance.25 Quédense desiertos sus campamentos, y deshabitadas sus tiendas de campaña.26 Pues al que has afligido lo persiguen, y se burlan del dolor del que has herido.27 Añade a sus pecados más pecados; no los hagas partícipes de tu salvación.28 Que sean borrados del libro de la vida; que no queden inscritos con los justos.29 Y a mí, que estoy pobre y dolorido, que me proteja, oh Dios, tu salvación.30 Con cánticos alabaré el nombre de Dios; con acción de gracias lo exaltaré.31 Esa ofrenda agradará más al SEÑOR que la de un toro o un novillo con sus cuernos y pezuñas.32 Los pobres verán esto y se alegrarán; ¡animaos vosotros, los que buscáis a Dios!33 Porque el SEÑOR oye a los necesitados, y no desdeña a su pueblo cautivo.34 Que lo alaben los cielos y la tierra, los mares y todo lo que se mueve en ellos,35 porque Dios salvará a Sión y reconstruirá las ciudades de Judá. Allí se establecerá el pueblo y tomará posesión de la tierra.36 La heredarán los hijos de sus siervos; la habitarán los que aman al Señor.