Psalm 139

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Dem Chorleiter. Ein Psalmlied von David. Jahwe, du hast mich erforscht und erkannt.2 Ob ich sitze oder stehe, du weißt es, / du kennst meine Gedanken von fern.3 Ob ich ruhe oder gehe, du prüfst es, / mit all meinen Wegen bist du vertraut.4 Noch eh das Wort auf meine Zunge kommt, / hast du es schon gehört, Jahwe.5 Von allen Seiten umschließt du mich, / ich bin ganz in deiner Hand.6 Das ist zu wunderbar für mich, es zu begreifen, / zu hoch, dass ich es verstehe!7 Wohin sollte ich gehen, um dir zu entkommen, / wohin fliehen, dass du mich nicht siehst?8 Stiege ich zum Himmel hinauf, so bist du da, / legte ich mich zu den Toten, da wärst du auch.9 Nähme ich die Flügel des Morgenrots / und ließe mich nieder am Ende des Meeres,10 auch dort würdest du mich führen, / deine Hand hielte mich fest.11 Sagte ich: „Die Finsternis umschließe mich, / das Licht um mich werde Nacht!“12 Auch die Finsternis ist nicht finster vor dir, / die Nacht leuchtet vor dir wie der Tag, / die Finsternis wäre wie das Licht.13 Denn du selbst hast mein Inneres gebildet, / mich zusammengefügt im Leib meiner Mutter.14 Ich preise dich, dass ich so wunderbar und staunenswert erschaffen bin. / Ja, das habe ich erkannt: Deine Werke sind wunderbar!15 Nie war ich unsichtbar für dich, als ich unbemerkt Gestalt annahm, / in irdischer Tiefe kunstvoll zusammengefügt.16 Du sahst mich schon, als ich ein einziger Knäuel[1] ‹in meiner winzig kleinen Zelle› war. / Und bevor mein erster Tag begann, / stand mein Leben längst in deinem Buch.17 Wie kostbar, Gott, sind mir deine Gedanken! / Es sind so unfassbar viele!18 Wollte ich sie zählen, so wären sie mehr als der Sand. / Und wenn ich erwache, bin ich noch immer bei dir.19 Würdest du, Gott, doch den Gottlosen töten! / Ihr blutgierigen Menschen, macht euch fort!20 Sie reden nur mit Hinterlist von dir, / lehnen sich vergeblich gegen dich auf.21 Sollte ich nicht hassen, die dich hassen, Jahwe, / und verachten, die aufstehen gegen dich?22 Ich hasse sie mit äußerstem Hass / und betrachte sie auch als Feinde für mich.23 Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz! / Prüfe mich und erkenne meine Gedanken!24 Sieh, ob ein gottloser Weg mich verführt, / und leite mich auf dem ewigen Weg!

Psalm 139

Nueva Versión Internacional (Castellano)

von Biblica
1 SEÑOR, tú me examinas, tú me conoces.2 Sabes cuándo me siento y cuándo me levanto; aun en la distancia me lees el pensamiento.3 Mis trajines y descansos los conoces; todos mis caminos te son familiares.4 No me llega aún la palabra a la lengua cuando tú, SEÑOR, ya la conoces.5 Tu protección me envuelve por completo; me cubres con la palma de tu mano.6 Conocimiento tan maravilloso rebasa mi comprensión; tan sublime es que no puedo entenderlo.7 ¿A dónde podría alejarme de tu Espíritu? ¿A dónde podría huir de tu presencia?8 Si subiera al cielo, allí estás tú; si tendiera mi lecho en el fondo del abismo, también estás allí.9 Si me elevara sobre las alas del alba, o me estableciera en los extremos del mar,10 aun allí tu mano me guiaría, ¡me sostendría tu mano derecha!11 Y, si dijera: «Que me oculten las tinieblas; que la luz se haga noche en torno a mí»,12 ni las tinieblas serían oscuras para ti, y aun la noche sería clara como el día. ¡Lo mismo son para ti las tinieblas que la luz!13 Tú creaste mis entrañas; me formaste en el vientre de mi madre.14 ¡Te alabo porque soy una creación admirable! ¡Tus obras son maravillosas, y esto lo sé muy bien!15 Mis huesos no te fueron desconocidos cuando en lo más recóndito era yo formado, cuando en lo más profundo de la tierra era yo entretejido.16 Tus ojos vieron mi cuerpo en gestación: todo estaba ya escrito en tu libro; todos mis días se estaban diseñando, aunque no existía uno solo de ellos.17 ¡Cuán preciosos, oh Dios, me son tus pensamientos! ¡Cuán inmensa es la suma de ellos!18 Si me propusiera contarlos, sumarían más que los granos de arena. Y, si terminara de hacerlo,[1] aún estaría a tu lado.19 Oh Dios, ¡si les quitaras la vida a los impíos! ¡Si de mí se apartara la gente sanguinaria,20 esos que con malicia te difaman y que en vano se rebelan contra ti![2]21 ¿Acaso no aborrezco, SEÑOR, a los que te odian, y abomino a los que te rechazan?22 El odio que les tengo es un odio implacable; ¡los cuento entre mis enemigos!23 Examíname, oh Dios, y sondea mi corazón; ponme a prueba y sondea mis pensamientos.24 Fíjate en si voy por mal camino, y guíame por el camino eterno.