1.Mose 31

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Da hörte Jakob, was die Söhne Labans über ihn redeten. „Jakob hat alles an sich gerissen, was unserem Vater gehörte. Sein Reichtum stammt aus unserem Besitz.“2 Auch Laban war ihm nicht mehr so zugetan wie früher. Das konnte er ihm ansehen.3 Da sagte Jahwe zu Jakob: „Kehre ins Land deiner Vorfahren und zu deinen Verwandten zurück! Ich werde bei dir sein.“4 Da ließ Jakob Rahel und Lea zu sich auf die Weide rufen.5 Er sagte zu ihnen: „Ich sehe die Miene eures Vaters und merke, dass er nicht mehr so zu mir ist wie früher. Aber der Gott meines Vaters ist immer noch bei mir.6 Ihr wisst selbst, dass ich mit ganzer Kraft für euren Vater gearbeitet habe.7 Doch er hat mich betrogen und meinen Lohn zehnmal verändert. Aber Gott hat ihm nicht erlaubt, mir zu schaden.8 Wenn euer Vater sagte: 'Die Gesprenkelten sollen dein Lohn sein', dann wurden lauter gesprenkelte Lämmer geboren. Und wenn er sagte: 'Nein, die Gestreiften', warf die ganze Herde gestreifte Lämmer.9 Es war Gott, der eurem Vater das Vieh weggenommen und mir gegeben hat.10 Während der Brunstzeit der Tiere sah ich einmal im Traum, dass alle Böcke, die die Tiere besprangen, gestreift, gesprenkelt und gescheckt waren.11 Da sagte der Engel Gottes im Traum zu mir: 'Jakob!' – 'Ja!', erwiderte ich.12 Sieh genau hin', sagte er, 'schau dir die Böcke an, die die Tiere bespringen, sie sind alle gestreift, gesprenkelt und gescheckt. Ich habe alles gesehen, was Laban dir antut.13 Ich bin der Gott, der dir in Bet-El begegnet ist, wo du den Stein gesalbt und mir ein Gelübde abgelegt hast. Brich jetzt auf, verlass dieses Land und kehre zu deiner Verwandtschaft zurück!'“14 Rahel und Lea antworteten: „Haben wir denn noch Teil am Erbe unseres Vaters?15 Hat er uns nicht wie Fremde behandelt? Er hat uns ja verkauft und das Geld völlig für sich verbraucht.16 Der ganze Reichtum, den Gott unserem Vater entzogen hat, gehört uns und unseren Kindern. Tu, was Gott dir gesagt hat!“17 Da brach Jakob auf. Er setzte seine Frauen und Kinder auf die Kamele,18 führte all sein Vieh weg, sein ganzes Hab und Gut und die Tiere, die er in Mesopotamien erworben hatte, um ins Land Kanaan zu seinem Vater Isaak heimzukehren.19 Als Laban gerade zur Schafschur gegangen war, stahl Rahel den Hausgott[1] ihres Vaters.20 Jakob aber stahl sich von dem Aramäer Laban fort, denn er ließ ihn nicht merken, dass er fliehen wollte.21 Er entfloh mit allem, was ihm gehörte, überquerte den Euphrat und zog auf das Bergland von Gilead[2] zu.22 Erst am dritten Tag erfuhr Laban, dass Jakob geflohen war.23 Da nahm er seine Verwandten mit und jagte hinter ihm her. Nach sieben Tagen holte er ihn im Bergland von Gilead ein.24 Doch da erschien Gott dem Aramäer Laban im Traum und sagte zu ihm: „Hüte dich, mit Jakob anders als freundlich zu reden!“25 Laban erreichte Jakob, als dieser gerade seine Zelte im Bergland aufgeschlagen hatte. Auch Laban und seine Verwandten bauten ihr Lager dort auf.26 Laban sagte zu Jakob: „Warum hast du mein Herz gestohlen und meine Töchter wie Kriegsgefangene weggeschleppt?27 Warum bist du heimlich geflohen? Warum hast du mich getäuscht und mir nichts gesagt? Ich hätte dir mit Gesang, mit Tamburin und Zithern das Geleit gegeben!28 Du hast mir nicht einmal gestattet, meine Enkel und meine Töchter zum Abschied zu küssen. Das hast du dir nicht gut überlegt!29 Ich hätte sehr wohl die Macht, euch übel mitzuspielen, aber der Gott eures Vaters hat mich letzte Nacht gewarnt und mir gesagt: 'Hüte dich, mit Jakob anders als freundlich zu reden!'30 Nun gut, du bist nun einmal weggezogen, weil du dich so sehr nach deiner Verwandtschaft sehntest. Aber warum hast du mir auch noch meinen Hausgott gestohlen?“31 Jakob erwiderte: „Ich hatte Angst, du würdest mir deine Töchter wegnehmen.32 Bei wem du aber deinen Hausgott findest, der soll nicht am Leben bleiben! Durchsuche alles in Gegenwart unserer Verwandten und nimm, was dir gehört!“ Jakob wusste nicht, dass Rahel ihn gestohlen hatte.33 Da durchsuchte Laban das Zelt Jakobs, das Zelt Leas und das Zelt der beiden Dienerinnen und fand nichts. Dann ging er in das Zelt Rahels.34 Sie hatte den Hausgott in die Tasche des Kamelsattels gesteckt und sich darauf gesetzt. Laban tastete das ganze Zelt ab, fand aber nichts.35 Rahel aber sagte zu ihrem Vater: „Sei nicht zornig, mein Herr, wenn ich nicht vor dir aufstehe. Ich habe meine Tage und mir geht es nicht gut.“ Laban durchsuchte alles, konnte aber nichts finden.36 Da wurde Jakob zornig und begann mit Laban zu streiten. „Was habe ich denn verbrochen?“, sagte er. „Was habe ich dir angetan, dass du so hitzig hinter mir her bist?37 Nun hast du alle meine Sachen durchwühlt. Und was hast du gefunden, das dir gehört? Lege es hierher vor meine und deine Verwandten! Sie sollen entscheiden, wer von uns beiden im Recht ist!38 Zwanzig Jahre bin ich bei dir gewesen. Deine Schafe und Ziegen haben nie fehlgeworfen. Nicht einen Schafbock deiner Herde habe ich für mich geschlachtet.39 Wenn ein Stück von wilden Tieren gerissen wurde, durfte ich dir damit nicht kommen. Ersetzen musste ich es, egal ob es bei Tag oder bei Nacht geraubt worden war!40 Am Tag verging ich vor Hitze, und nachts litt ich unter der Kälte. Oft konnte ich nicht schlafen.41 Zwanzig Jahre habe ich das auf mich genommen; vierzehn Jahre habe ich um deine Töchter gearbeitet und sechs um die Herde; und zehnmal hast du meinen Lohn verändert!42 Wenn ich nicht den Gott meines Vaters auf meiner Seite gehabt hätte, den Gott Abrahams und den, den Isaak fürchtet, dann würdest du mich jetzt mit leeren Händen fortschicken! Aber Gott hat gesehen, wie ich mich für dich abgemüht und geschuftet habe, und hat gestern Nacht entschieden.“43 Da antwortete Laban: „Es sind meine Töchter, meine Kinder und meine Tiere. Alles, was du hier siehst, gehört mir! Aber was kann ich jetzt noch für meine Töchter und die Söhne tun, die sie geboren haben?44 Doch komm jetzt, lass uns einen Vertrag schließen, der als Zeuge zwischen mir und dir dienen kann!“45 Da packte Jakob einen Stein und wuchtete ihn als Gedenkstein hoch.46 Dann forderte er seine Verwandten auf, Steine zu sammeln und sie zu einem Hügel zu schichten. Und auf diesem Steinhügel hielten sie ein gemeinsames Mahl.47 Laban nannte ihn Jegar-Sahaduta und Jakob Gal-Ed, Zeugenhügel.[3]48 „Dieser Steinhügel ist Zeuge für unseren Vertrag“, sagte Laban. Deshalb bekam er den Namen Gal-Ed.49 Er nannte ihn aber auch Mizpa, Wachtturm, denn er sagte: „Jahwe möge ein wachsames Auge auf uns haben, wenn wir nicht mehr sehen können, was der andere macht!50 Hüte dich, meine Töchter zu kränken oder noch weitere Frauen zu nehmen! Kein Mensch ist hier dabei, aber Gott ist unser Zeuge!“51 Weiter sagte Laban zu Jakob: „Dieser Steinhügel und dieser Gedenkstein, den ich zwischen uns errichtet habe,52 seien Zeugen, dass keiner von uns über diesen Hügel hinaus in böser Absicht zum anderen zieht.53 Der Gott Abrahams und der Gott Nahors – der Gott ihres gemeinsamen Vaters – soll den bestrafen, der sich nicht daran hält.“ Das schwor Jakob bei dem Gott, den sein Vater Isaak fürchtete,54 und dann schlachtete er dort auf dem Berg ein Opfertier und lud seine Verwandten zur Opfermahlzeit ein. Sie aßen miteinander und verbrachten die Nacht auf dem Berg.

1.Mose 31

Nueva Versión Internacional (Castellano)

von Biblica
1 Pero Jacob se enteró de que los hijos de Labán andaban diciendo: «Jacob se ha ido apoderando de todo lo que le pertenecía a nuestro padre, y se ha enriquecido a costa suya».2 También notó que Labán ya no lo trataba como antes.3 Entonces el SEÑOR le dijo a Jacob: «Vuélvete a la tierra de tus padres, donde están tus parientes, que yo estaré contigo».4 Jacob mandó llamar a Raquel y a Lea al campo donde estaba el rebaño,5 y les dijo: ―Me he dado cuenta de que vuestro padre ya no me trata como antes. ¡Pero el Dios de mi padre ha estado conmigo!6 Vosotras sabéis muy bien que yo he trabajado para vuestro padre Labán con todas mis fuerzas.7 No obstante, él me ha engañado y me ha cambiado el salario muchas veces.[1] Pero Dios no le ha permitido causarme ningún daño.8 Si él acordaba conmigo: “Los animales manchados serán tu salario”, todas las hembras tenían crías manchadas; y, si él acordaba: “Los animales rayados serán tu salario”, todas las hembras tenían crías rayadas.9 Así Dios le ha quitado el ganado a vuestro padre, y me lo ha dado a mí.10 »En cierta ocasión, durante la época en que los animales estaban en celo, tuve un sueño. En ese sueño veía que los chivos que cubrían a las cabras eran rayados, manchados o moteados.11 En ese mismo sueño, el ángel de Dios me llamó: “¡Jacob!” Y yo le respondí: “Aquí estoy”.12 Entonces él me dijo: “Fíjate bien, y te darás cuenta de que todos los chivos que cubren a las cabras son rayados, manchados o moteados. Yo he visto todo lo que te ha hecho Labán.13 Yo soy el Dios de Betel, donde ungiste una estela y me hiciste una promesa. Vete ahora de esta tierra, y vuelve a la tierra de tu origen”».14 Raquel y Lea le respondieron: ―Ya no tenemos ninguna parte ni herencia en la casa de nuestro padre.15 Al contrario, nos ha tratado como si fuéramos extranjeras. Nos ha vendido, y se ha gastado todo lo que recibió por nosotras.16 Lo cierto es que toda la riqueza que Dios le ha quitado a nuestro padre es nuestra y de nuestros hijos. Por eso, haz ahora todo lo que Dios te ha ordenado.17 Entonces Jacob se preparó y montó a sus hijos y a sus esposas en los camellos,18 puso en marcha todo su ganado, junto con todos los bienes que había acumulado en Padán Aram,[2] y se dirigió hacia la tierra de Canaán, donde vivía su padre Isaac.19 Mientras Labán estaba ausente esquilando sus ovejas, Raquel aprovechó el momento para robar los ídolos familiares.20 Fue así como Jacob engañó a Labán el arameo y huyó sin decirle nada.21 Jacob se escapó con todo lo que tenía. Una vez que cruzó el río Éufrates, se encaminó hacia la región montañosa de Galaad.22 Al tercer día informaron a Labán de que Jacob había huido.23 Entonces Labán reunió a sus parientes y lo persiguió durante siete días, hasta que lo alcanzó en los montes de Galaad.24 Pero esa misma noche Dios se le apareció en un sueño a Labán el arameo y le dijo: «¡Cuidado con amenazar a Jacob!»25 Labán alcanzó a Jacob en los montes de Galaad, donde este había acampado. También Labán acampó allí, junto con sus parientes,26 y le reclamó a Jacob: ―¿Qué has hecho? ¡Me has engañado, y te has llevado a mis hijas como si fueran prisioneras de guerra!27 ¿Por qué has huido en secreto, con engaños y sin decirme nada? Yo te habría despedido con alegría, y con música de tambores y de arpa.28 Ni siquiera me dejaste besar a mis hijas y a mis nietos. ¡Te has comportado como un necio!29 Mi poder es más que suficiente para haceros daño, pero anoche el Dios de tu padre me habló y me dijo: “¡Cuidado con amenazar a Jacob!”30 Ahora bien, entiendo que hayas querido irte porque añoras la casa de tu padre, pero ¿por qué me robaste mis dioses?31 Jacob le respondió: ―La verdad es que me entró mucho miedo, porque pensé que podrías quitarme a tus hijas por la fuerza.32 Pero, si encuentras tus dioses en poder de alguno de los que están aquí, tal persona no quedará con vida. Pongo a nuestros parientes como testigos: busca lo que sea tuyo y llévatelo. Pero Jacob no sabía que Raquel había robado los ídolos de Labán,33 así que Labán entró en la tienda de Jacob, luego en la de Lea y en la de las dos criadas, pero no encontró lo que buscaba. Cuando salió de la tienda de Lea, entró en la de Raquel.34 Pero Raquel, después de tomar los ídolos y esconderlos bajo la montura del camello, se sentó sobre ellos. Labán los buscó por toda la tienda, pero no los encontró.35 Entonces Raquel le dijo a su padre: ―Por favor, no se enoje mi padre si no puedo levantarme delante de ti, pero es que estoy en mi período de menstruación. Labán buscó los ídolos, pero no logró encontrarlos.36 Entonces Jacob se enojó con Labán e, indignado, le recriminó: ―¿Qué crimen o pecado he cometido, para que me acoses de esta manera?37 Ya has registrado todas mis cosas, ¿y acaso has encontrado algo que te pertenezca? Si algo has encontrado, ponlo aquí, frente a nuestros parientes, y que ellos determinen quién de los dos tiene la razón.38 Durante los veinte años que estuve contigo, nunca abortaron tus ovejas ni tus cabras, ni jamás me comí un carnero de tus rebaños.39 Nunca te traje un animal despedazado por las fieras, ya que yo mismo me hacía cargo de esa pérdida. Además, lo que robaban de día o de noche, tú me lo reclamabas.40 De día me consumía el calor, y de noche me moría de frío, y ni dormir podía.41 De los veinte años que estuve en tu casa, catorce te serví por tus dos hijas, y seis por tu ganado, y muchas veces[3] me cambiaste el salario.42 Si no hubiera estado conmigo el Dios de mi padre, el Dios de Abraham, el Dios a quien Isaac temía, seguramente me habrías despedido con las manos vacías. Pero Dios vio mi aflicción y el trabajo de mis manos, y anoche me hizo justicia.43 Labán le replicó a Jacob: ―Estas mujeres son mis hijas, y estos muchachos son mis nietos; mías también son las ovejas; todo lo que ves me pertenece. Pero ¿qué podría hacerles ahora a mis hijas y a mis nietos?44 Hagamos un pacto tú y yo, y que ese pacto nos sirva como testimonio.45 Entonces Jacob tomó una piedra, la levantó como una estela46 y les dijo a sus parientes: ―¡Juntad piedras! Ellos juntaron piedras, las amontonaron y comieron allí, junto al montón de piedras.47 A ese lugar Labán le puso por nombre Yegar Saduta, mientras que Jacob lo llamó Galaad.[4]48 ―Este montón de piedras —declaró Labán— nos servirá de testimonio. Por eso se le llamó Galaad a ese lugar,49 y también se le llamó Mizpa, porque Labán juró: ―Que el SEÑOR nos vigile cuando ya estemos lejos el uno del otro.50 Si tú maltratas a mis hijas, o tomas otras mujeres que no sean ellas, recuerda que Dios es nuestro testigo, aunque no haya ningún otro testigo entre nosotros.51 Mira este montón de piedras y la estela que he levantado entre nosotros —señaló Labán—.52 Ambos serán testigos de que ni tú ni yo cruzaremos esta línea con el propósito de hacernos daño.53 ¡Que el Dios de Abraham y el Dios de Najor sea nuestro juez! Entonces Jacob juró por el Dios a quien temía su padre Isaac.54 Luego ofreció un sacrificio en lo alto de un monte, e invitó a sus parientes a participar en la comida. Después de que todos comieron, pasaron la noche allí.55 A la madrugada del día siguiente, Labán se levantó, besó y bendijo a sus nietos y a sus hijas, y regresó a su casa.