1.Korinther 4

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Uns soll man als Diener von Christus betrachten und als Verwalter der Geheimnisse Gottes.2 Von Verwaltern verlangt man vor allem, dass sie zuverlässig sind.3 Aber was mich betrifft, ist es egal, ob ich von euch oder irgendeinem menschlichen Gericht beurteilt werde. Ich beurteile mich ja nicht einmal selbst.4 Zwar bin ich mir keiner Schuld bewusst, aber dadurch bin ich noch nicht gerecht gesprochen; der Herr ist es, der über mich urteilt.5 Verurteilt also nichts vor der ‹von Gott bestimmten› Zeit, wartet bis der Herr kommt! Er wird das im Finstern Verborgene ans Licht bringen und die geheimen Motive der Menschen offenbaren. Dann wird jeder das Lob von Gott erhalten, das er verdient.6 Das habe ich auf mich bezogen, Brüder, und auf Apollos. An unserem Beispiel sollt ihr lernen, nicht über das hinauszugehen, was in der Schrift steht. Dann werdet ihr euch nicht für den einen auf Kosten eines anderen wichtigmachen.7 Wer sollte dir denn einen Vorrang einräumen? Hast du etwas, das du nicht von Gott bekommen hast? Und wenn du es bekommen hast, was gibst du damit an, als hättest du es selbst gehabt?8 Ihr seid ja so satt! Ihr seid schon so reich! Ihr habt die Herrschaft angetreten – ohne uns. Ach hättet ihr es wirklich schon getan, dann könnten wir ja mit euch herrschen!9 Denn mir scheint, Gott hat uns, die Apostel, auf den letzten Platz gestellt. Wie zum Tod verurteilte Verbrecher stehen wir in der Arena. Für die ganze Welt sind wir ein Schauspiel geworden, für Engel und Menschen.10 Wir stehen als Narren da, weil wir mit Christus verbunden sind, aber ihr seid durch Christus klug, wir sind schwach, ihr natürlich stark; ihr seid berühmt, wir verachtet.11 Bis zu diesem Augenblick leiden wir Hunger und Durst und haben nicht genügend anzuziehen, wir werden misshandelt und haben nirgendwo ein Zuhause.12 Wir plagen uns ab, um mit den eigenen Händen das tägliche Brot zu verdienen. Wenn wir beschimpft werden, segnen wir die Leute, wenn man uns verfolgt, halten wir still aus.13 Beleidigt man uns, antworten wir freundlich. Bis jetzt sind wir für die ganze Welt wie der letzte Dreck geworden, ein Abschaum für alle.14 Ich schreibe das nicht, um euch zu beschämen, sondern um euch auf den rechten Weg zu bringen. Ihr seid doch meine geliebten Kinder!15 Und selbst wenn ihr Tausende von strengen Aufsehern durch Christus hättet, so doch nicht viele Väter. Denn durch Christus Jesus und durch das Evangelium bin ich euch zum Vater geworden.16 So bitte ich euch: Nehmt mich zum Vorbild!17 Aus diesem Grund habe ich auch Timotheus[1] zu euch geschickt. Durch den Herrn ist er ein geliebtes und treues Kind für mich geworden. Er wird euch an meine Grundsätze für das Leben mit Jesus Christus erinnern, wie ich sie überall in jeder Gemeinde lehre.18 Einige von euch machen sich wichtig und behaupten, ich würde es nicht wagen, zu euch zu kommen.19 Doch wenn der Herr will, werde ich sehr bald bei euch eintreffen. Und dann werde ich nicht nur sehen, was an den Worten dieser Wichtigtuer dran ist, sondern auch, ob Kraft dahinter steckt.20 Denn die Herrschaft Gottes ist keine Sache des Redens, sondern der Kraft.21 Was ist euch lieber? Soll ich mit dem Stock zu euch kommen oder mit Liebe und Nachsicht?

1.Korinther 4

Nueva Versión Internacional (Castellano)

von Biblica
1 Que todos nos consideren servidores de Cristo, encargados de administrar los misterios de Dios.2 Ahora bien, a los que reciben un encargo se les exige que demuestren ser dignos de confianza.3 Por mi parte, muy poco me preocupa que me juzguéis vosotros o cualquier tribunal humano; es más, ni siquiera me juzgo a mí mismo.4 Porque, aunque la conciencia no me remuerde, no por eso quedo absuelto; el que me juzga es el Señor.5 Por lo tanto, no juzguéis nada antes de tiempo; esperad hasta que venga el Señor. Él sacará a la luz lo que está oculto en la oscuridad y pondrá al descubierto las intenciones de cada corazón. Entonces cada uno recibirá de Dios la alabanza que le corresponda.6 Hermanos, todo esto lo he aplicado a Apolos y a mí mismo para vuestro beneficio, con el fin de que aprendáis de nosotros aquello de«no ir más allá de lo que está escrito». Así ninguno de vosotros podrá engreírse de haber favorecido al uno en perjuicio del otro.7 ¿Quién te distingue de los demás? ¿Qué tienes que no hayas recibido? Y, si lo recibiste, ¿por qué presumes como si no te lo hubieran dado?8 ¡Ya tenéis todo lo que deseáis! ¡Ya os habéis enriquecido! ¡Habéis llegado a ser reyes, y eso sin nosotros! ¡Ojalá fuerais de verdad reyes para que también nosotros reináramos con vosotros!9 Por lo que veo, a nosotros los apóstoles Dios nos ha hecho desfilar en el último lugar, como a los sentenciados a muerte. Hemos llegado a ser un espectáculo para todo el universo, tanto para los ángeles como para los hombres.10 ¡Por causa de Cristo, nosotros somos los ignorantes; vosotros, en Cristo, sois los inteligentes! ¡Los débiles somos nosotros; los fuertes sois vosotros! ¡A vosotros se os estima; a nosotros se nos desprecia!11 Hasta el momento pasamos hambre, tenemos sed, nos falta ropa, se nos maltrata, no tenemos dónde vivir.12 Con estas manos nos matamos trabajando. Si nos maldicen, bendecimos; si nos persiguen, lo soportamos;13 si nos calumnian, los tratamos con gentileza. Se nos considera la escoria de la tierra, la basura del mundo, y así hasta el día de hoy.14 No os escribo esto para avergonzaros, sino para amonestaros, como a hijos míos amados.15 De hecho, aunque tuvierais miles de tutores en Cristo, padres sí que no tenéis muchos, porque mediante el evangelio yo fui el padre que os engendró en Cristo Jesús.16 Por tanto, os ruego que sigáis mi ejemplo.17 Con este propósito os envié a Timoteo, mi amado y fiel hijo en el Señor. Él os recordará mi manera de comportarme en Cristo Jesús, como enseño por todas partes y en todas las iglesias.18 Ahora bien, algunos de vosotros os habéis vuelto presuntuosos, pensando que no iré a veros.19 Lo cierto es que, si Dios quiere, iré a visitaros muy pronto, y ya veremos no solo cómo hablan, sino cuánto poder tienen esos presumidos.20 Porque el reino de Dios no es cuestión de palabras, sino de poder.21 ¿Qué preferís: que vaya a veros con un látigo, o con amor y espíritu apacible?