Apostelgeschichte 7

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Dann fragte der Hohe Priester: „Ist das wahr?“2 Stephanus antwortete: „Ihr Männer Israels, meine Brüder und Väter, hört mich an! Der Gott, dem alle Herrlichkeit gehört, erschien unserem Vater Abraham in Mesopotamien, als er noch nicht nach Haran gezogen war.3 Er hatte zu ihm gesagt: 'Verlass deine Heimat und deine Verwandtschaft und komm in das Land, das ich dir zeigen werde.' (1Mo 12,1)4 Da verließ Abraham das Land der Chaldäer und zog nach Haran. Nach dem Tod seines Vaters führte Gott ihn in dieses Land, in dem ihr heute lebt.5 Er gab ihm aber keinen Grundbesitz darin, nicht einen Fußbreit. Doch er versprach, ihm und seinen Nachkommen das Land zu geben – obwohl Abraham damals noch kein Kind hatte.6 Die Worte Gottes lauteten folgendermaßen: 'Deine Nachkommen werden Fremde in einem Land sein, das ihnen nicht gehört. Man wird sie versklaven und misshandeln. Das alles dauert insgesamt vierhundert Jahre.7 Doch ich werde das Volk, das sie zum Sklavendienst zwingt, zur Rechenschaft ziehen', sagte Gott. 'Danach werden sie das Land verlassen und mir an diesem Ort dienen.' (1Mo 15,13)8 Dann gewährte Gott Abraham den Bund, dessen Zeichen die Beschneidung ist. Deshalb beschnitt Abraham Isaak am achten Tag, nachdem er geboren wurde. Isaak tat es genauso mit Jakob und Jakob mit unseren zwölf Stammvätern. (1Mo 17,9)9 Unsere Stammväter waren jedoch neidisch auf Josef und verkauften ihn als Sklaven nach Ägypten. Doch Gott stand ihm bei10 und half ihm aus allen Schwierigkeiten heraus. Er ließ ihn die Gunst des Pharao gewinnen und schenkte ihm Weisheit vor ihm. So setzte ihn der König von Ägypten als Verwalter über das Land und den ganzen königlichen Haushalt ein.11 Dann brach eine Hungersnot in ganz Ägypten und Kanaan aus und brachte großes Elend. Auch unsere Väter hatten nichts mehr zu essen.12 Als Jakob erfuhr, dass es in Ägypten noch Getreide gab, schickte er unsere Stammväter das erste Mal hin.13 Beim zweiten Mal gab Josef sich seinen Brüdern zu erkennen, und so erfuhr der Pharao, wo Josef herkam.14 Dann ließ Josef seinen Vater Jakob und die ganze Verwandtschaft zu sich rufen, 75 Menschen.[1] (1Mo 46,27)15 So kam Jakob nach Ägypten. Dort starben er und unsere Stammväter ebenso.16 Später wurden diese nach Sichem überführt und in dem Familiengrab beigesetzt, das Abraham von den Söhnen Hamors dort gekauft hatte.17 Als dann die Zeit näher kam, in der Gott seine Zusage an Abraham einlösen wollte, wuchs und vermehrte sich unser Volk in Ägypten,18 bis ein König auf den ägyptischen Thron kam, der nichts mehr von Josef wusste.19 Heimtückisch und grausam ging er gegen unser Volk vor. Er zwang unsere Vorfahren, ihre Säuglinge auszusetzen. Keiner sollte am Leben bleiben.20 In dieser Zeit wurde Mose geboren, ein Kind, an dem Gott Gefallen hatte. Drei Monate lang konnten seine Eltern für ihn sorgen.21 Als sie ihn dann doch aussetzen mussten, wurde er von der Tochter des Pharao aufgenommen, die ihn als ihren Sohn aufzog.22 So erhielt Mose eine umfassende ägyptische Ausbildung und zeichnete sich durch seine Worte und Taten aus.23 Mit vierzig Jahren fasste er den Entschluss, sich nach seinen Brüdern und Schwestern, den Israeliten, umzusehen.24 Als er einmal sah, wie einer von ihnen ohne Grund misshandelt wurde, griff er ein. Er rächte den Unterdrückten und erschlug den Ägypter.25 Mose dachte, seine Landsleute würden verstehen, dass Gott sie durch ihn retten wollte. Aber sie verstanden das nicht.26 Am nächsten Tag kam er nämlich gerade dazu, als zwei von ihnen miteinander stritten. Er wollte sie versöhnen, damit sie Frieden hielten. 'Männer', sagte er, 'ihr seid doch Brüder! Warum schlagt ihr euch?'27 Aber der, der den Streit angefangen hatte, stieß ihn zur Seite und schrie: 'Wer hat dich eigentlich zum Aufseher und Richter über uns gemacht?28 Willst du mich etwa auch umbringen, wie du gestern den Ägypter umgebracht hast?'29 Als Mose das hörte, floh er ins Land Midian. Dort lebte er als Ausländer und zeugte zwei Söhne.30 So vergingen 40 Jahre. Eines Tages erschien ihm in der Wüste am Berg Sinai ein Engel in der Flamme eines brennenden Dornbuschs.31 Mose wunderte sich über die Erscheinung. Er ging näher heran, um sich das genauer anzusehen. Da hörte er die Stimme des Herrn:32 Ich bin der Gott deiner Väter, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs.' Mose zitterte vor Angst und wagte nicht hinzusehen. (2Mo 3,6)33 Der Herr aber sagte: 'Zieh deine Sandalen aus, denn der Ort, auf dem du stehst, ist heiliges Land.34 Ich habe sehr wohl gesehen, wie mein Volk Israel in Ägypten misshandelt wird, und habe sein Stöhnen gehört. Nun bin ich zu seiner Befreiung gekommen. Und jetzt geh: Ich will dich nach Ägypten senden.'35 Gerade den Mose, den sie abgelehnt hatten, als sie sagten: 'Wer hat dich als Aufseher und Richter eingesetzt?', gerade den schickte Gott ihnen jetzt als Anführer und Befreier. Er beauftragte ihn durch den Engel, der ihm im Dornbusch erschienen war.36 Gerade dieser Mose führte sie aus dem Land heraus. Er vollbrachte dabei Wunder und außergewöhnliche Zeichen in Ägypten, im Roten Meer und während der 40 Jahre in der Wüste.37 Gerade dieser Mose sagte zu den Israeliten: 'Einen Propheten wie mich wird Gott aus eurer Mitte erwecken.'38 Und als unsere Vorfahren sich in der Wüste vor Gott versammelten, war es gerade dieser Mose, der Vermittler zwischen ihnen und dem Engel wurde, der auf dem Berg zu ihm redete. Dort erhielt er Worte, die zum Leben führen, und gab sie uns weiter.39 Doch unsere Vorfahren wollten Mose nicht gehorchen. Sie lehnten sich gegen ihn auf und waren mit ihrem Herzen schon auf dem Rückweg nach Ägypten,40 als sie zu Aaron sagten: 'Mach uns Götter, die uns führen können! Denn was aus diesem Mose geworden ist, der uns aus Ägypten herausgeführt hat, weiß keiner.'41 So machten sie sich damals ein Götzenbild – die Nachbildung eines jungen Stiers –, brachten ihm Opfer und feierten das Werk ihrer Hände.42 Da wandte sich Gott von ihnen ab und ließ sie gehen, sodass sie das Himmelsheer verehrten, wie es im Zwölfprophetenbuch[2] geschrieben steht: 'Habt ihr etwa für mich 40 Jahre in der Wüste Schlacht- und Speisopfer dargebracht, ihr Israeliten?43 Ihr habt das Zelt des Moloch und den Stern des Gottes Räfan mitgenommen. Diese Götzenbilder hattet ihr gemacht, um sie anzubeten! Deshalb werde ich euch in die Verbannung schicken – noch über Babylon hinaus.' (Am 5,25)44 Unsere Vorfahren hatten das Zelt mit der göttlichen Urkunde[3] in der Wüste. Es war nach den Anweisungen Gottes und dem Modell angefertigt worden, das Mose gesehen hatte.45 Unsere Väter hatten es übernommen und mitgebracht, als sie mit Josua das Land in Besitz nahmen, deren Bewohner Gott vor ihnen vertrieb. Noch bis zur Zeit Davids wurde es benutzt.46 Gott war David besonders gnädig. Und David bat ihn, ein festes Heiligtum für die Israeliten bauen zu dürfen.47 Salomo durfte es dann für Gott bauen.48 Aber der Höchste wohnt doch nicht in Häusern, die Menschenhände gebaut haben! Der Prophet sagt das so:49 Der Himmel ist mein Thron und die Erde ist meine Fußbank. Was für ein Haus wollt ihr mir denn bauen, sagt der Herr, wo wollt ihr denn eine Bleibe für mich finden?50 Habe ich nicht mit eigener Hand das All und alles erschaffen?' (Jes 66,1)51 Ihr Unbelehrbaren und Unbeschnittenen! Ja, unbeschnitten seid ihr an Herz und Ohren! Andauernd widersetzt ihr euch dem Heiligen Geist – genauso wie eure Väter.52 Gibt es einen Propheten, den eure Väter nicht verfolgt haben? Sie haben sogar die getötet, die das Kommen des Gerechten ankündigten – des Gerechten, den ihr nun verraten und ermordet habt.53 Ihr habt das Gesetz durch Vermittlung von Engeln erhalten – und doch nicht befolgt!“54 Als die Mitglieder des Hohen Rates das hörten, gerieten sie in solche Wut über Stephanus, dass sie mit den Zähnen knirschten.55 Aber Stephanus war mit dem Heiligen Geist erfüllt und schaute gespannt zum Himmel hinauf. Er sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus an Gottes rechter Seite stehen.56 „Ich sehe den Himmel offen“, sagte er, „und der Menschensohn steht an der rechten Seite Gottes.“57 Da schrien sie laut auf, hielten sich die Ohren zu und stürzten sich miteinander auf ihn.58 Dann zerrten sie ihn aus der Stadt hinaus und steinigten ihn. Dabei legten die Zeugen[4] ihre Obergewänder vor einem jungen Mann hin, der Saulus hieß. (5Mo 17,7)59 Stephanus betete, als sie ihn steinigten: „Herr Jesus“, sagte er, „nimm meinen Geist auf!“60 Auf die Knie gestürzt rief er noch einmal laut: „Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an!“ Mit diesen Worten starb er.

Apostelgeschichte 7

nuBibeln

von Biblica
1 Översteprästen frågade nu Stefanos: ”Är de här anklagelserna sanna?”2 Stefanos svarade: ”Bröder och fäder, lyssna på mig! Härlighetens Gud visade sig för vår förfader Abraham då han bodde i Mesopotamien och ännu inte hade flyttat till Harran.[1]3 Gud sa till honom: ’Lämna ditt land och dina släktingar och gå till det land som jag ska visa dig.’[2]4 Därför flyttade Abraham från kaldéernas land och bosatte sig i Harran. Efter hans fars död ledde Gud honom vidare till det land där ni nu bor.5 Gud gav honom ingen mark, inte så mycket som en fotsbredd, men han lovade att hela landet skulle tillhöra Abraham och hans ättlingar trots att Abraham ännu inte hade några barn.6 Gud sa också till honom att hans efterkommande skulle bo i ett främmande land och bli slavar och förtryckas under fyrahundra år.7 ’Men jag ska döma det folk som gör dem till slavar’, sa Gud, ’och efter det ska de gå därifrån och tjäna mig på den här platsen.’[3]8 Gud gav sedan Abraham omskärelsens förbund. Så när Abrahams son Isak föddes, omskar han honom på åttonde dagen. Isak blev sedan far till Jakob[4] och Jakob till de tolv stamfäderna.9 Dessa stamfäder blev avundsjuka på Josef och sålde honom som slav till Egypten. Men Gud var med honom10 och räddade honom ur alla svårigheter och lät honom bli vis och framgångsrik hos farao, kungen i Egypten. Denne utsåg honom till att styra hela Egypten och ta hand om den kungliga förvaltningen.11 Men sedan blev det svält och mycket lidande i hela Egypten och Kanaan och våra förfäder saknade mat.12 Då fick Jakob höra att det fortfarande fanns säd i Egypten och därför skickade han våra förfäder dit, först en gång och sedan en gång till.13 Under deras andra resa avslöjade Josef för dem vem han var och farao fick kännedom om hans släkt.14 Sedan skickade Josef efter sin far Jakob och hela hans familj. Tillsammans var de 75 personer.15 Så kom Jakob till Egypten och där dog både han och våra förfäder.16 Deras kroppar fördes till Shekem och begravdes i den grav som Abraham hade köpt med silver av Hamors söner.17 Nu närmade sig den tid då Gud skulle infria sitt löfte till Abraham och folket hade växt kraftigt och blivit ett stort folk i Egypten.18 Men då fick Egypten en ny kung, en som inte kände till Josef.[5]19 Han bemötte vårt folk med list, förtryckte våra förfäder och tvingade dem att sätta ut sina nyfödda så att de skulle dö.20 Under den här tiden föddes Mose, ett ovanligt vackert barn. Man skötte om honom hemma i tre månader21 men sedan satte man ut honom. Då tog faraos dotter honom och uppfostrade honom som sin egen son.22 Mose fick gedigen utbildning i Egyptens visdom och han var handlingskraftig och talade med stor myndighet.23 När Mose var 40 år, steg en önskan upp i hans hjärta att söka upp sitt eget folk, israeliterna.24 Han fick då se en egypter misshandla en israelit och han skyndade genast till mannens hjälp och hämnades genom att döda egyptern.25 Mose trodde att hans folk skulle förstå att Gud genom honom skulle rädda dem men det gjorde de inte.26 Nästa dag fick han syn på två israeliter som råkat i slagsmål. Han försökte då medla mellan dem och sa: ’Ni är ju bröder! Varför försöker ni skada varandra?’27 Men mannen som hade startat slagsmålet knuffade undan Mose och frågade: ’Vem har satt dig till ledare och domare över oss?28 Tänker du döda mig som du dödade egyptern igår?’[6]29 När Mose hörde detta, flydde han och levde sedan som främling i Midjans land där han blev far till två söner.30 När han 40 år senare var i öknen nära berget Sinai, visade sig en ängel för honom i en brinnande törnbuske.31 Mose blev mycket förvånad över det han såg och när han gick dit för att undersöka vad det var, hördes Herrens röst:32 ’Jag är dina förfäders Gud, Abrahams, Isaks och Jakobs Gud!’ Då darrade Mose av rädsla och vågade inte se upp.33 Men Herren sa till honom: ’Ta av dig skorna, för du står på helig mark!34 Jag har sett mitt folks förtryck i Egypten och hört deras rop. Nu har jag kommit ner för att befria dem. Kom, jag sänder dig till Egypten!’[7]35 Gud sände alltså tillbaka samma Mose som folket förut hade avvisat med orden: ’Vem har satt dig till ledare och domare över oss?’ Genom ängeln som visade sig i törnbusken sände Gud honom att vara ledare och befriare.36 Mose fick sedan med hjälp av under och tecken leda folket ut ur Egypten, genom Röda havet och fram genom öknen under 40 år.37 Det var Mose som sa till israeliterna: ’En profet lik mig ska Gud låta stå upp ur era bröders led.’[8]38 Det var också Mose som fick tala med en ängel på berget Sinai och förmedla ängelns budskap till våra förfäder då de var samlade i öknen. Han fick ta emot levande ord och överlämna dem till oss.39 Men våra förfäder ville inte lyda utan satte sig upp mot Mose och i sina hjärtan vände de tillbaka till Egypten.40 De sa till Aron: ’Gör gudar åt oss som kan leda oss, för vad som har hänt den där Mose, som förde oss upp ur Egyptens land, det vet vi inte.’[9]41 Sedan gjorde de en avgud i form av en kalv och offrade till den, glada över något som de själva hade tillverkat.42 Men Gud vände sig bort och lät dem tjäna himlakropparna, som det står i profeternas bok[10]: ’Frambar ni slaktoffer eller matoffer åt mig under de fyrtio åren i öknen, ni Israels folk?43 Ni bar väl omkring Moloks tält och er gud Romfas[11] stjärna, bilder som ni själva gjort för att tillbe. Därför ska jag föra er bort till ett land bortom Babylon.’[12]44 På sin vandring genom öknen hade våra förfäder med sig förbundstecknets tält[13]. Tältet var gjort exakt efter den förebild som Gud hade instruerat och visat Mose45 och det gick sedan i arv till våra förfäder. När de under Josua erövrade landet från de folk som Gud drev undan för dem, tog man med sig tältet dit. Det var sedan där ända till Davids tid.46 David fann nåd inför Gud och bad att få bygga en boning åt Jakobs Gud47 men det blev Salomo som fick bygga ett hus för honom.48 Ändå bor inte den Högste i byggnader som människor gjort. Profeten säger ju:49 ’Himlen är min tron och jorden min fotpall. Vad för ett hus kan ni bygga åt mig, vad för en viloplats? säger Herren.50 Har inte min hand gjort allt detta?’[14]51 Ni envisa, ni som är oomskurna till både hjärta och öron! Alltid gör ni motstånd mot den heliga Anden, precis som era förfäder gjorde.52 Fanns det någonsin en profet som inte blev förföljd av era förfäder? De dödade dem som förutsade att den Rättfärdige[15] skulle komma, han som ni nu har förrått och mördat.53 Ni fick lagen förmedlad av änglar men har inte hållit den.”54 När de hörde detta, blev de så rasande på Stefanos att de skar tänder.55 Men Stefanos som var fylld av den heliga Anden, såg upp mot himlen och fick se Guds härlighet och Jesus som stod på Guds högra sida.56 Stefanos sa: ”Jag ser himlen öppen och Människosonen[16] stå på Guds högra sida!”57 Då skrek de högt och höll för öronen. Sedan kastade de sig över Stefanos58 och släpade ut honom ur staden för att stena honom. Vittnena lade sina mantlar framför fötterna på en ung man som hette Saul[17].59 Medan stenarna haglade över Stefanos, bad han: ”Herre Jesus, ta emot min ande!”60 Sedan föll han ner på knä och ropade: ”Herre, anklaga dem inte för den här synden!” Med de orden dog han.