Matthäus 21

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Als sie in die Nähe von Jerusalem kamen, kurz vor Betfage[1] am Ölberg, schickte Jesus zwei Jünger voraus.2 „Geht in das Dorf“, sagte er, „das ihr dort vor euch seht! Gleich wenn ihr hineingeht, werdet ihr eine Eselin angebunden finden und ein Fohlen bei ihr. Bindet sie los und bringt sie her.3 Sollte jemand etwas zu euch sagen, dann antwortet einfach: 'Der Herr braucht sie und wird sie nachher gleich wieder zurückbringen lassen.'“4 Das geschah, weil sich erfüllen sollte, was der Prophet gesagt hat:5 „Sagt der Tochter Zion:[2] 'Dein König kommt zu dir. / Er ist sanftmütig und reitet auf einem Esel, / und zwar auf dem Fohlen, / dem Jungen des Lasttiers.'“ (Jes 62,11; Sach 9,9)6 Die beiden machten sich auf den Weg und führten alles so aus, wie Jesus es ihnen aufgetragen hatte.7 Sie brachten die Eselin und das Fohlen. Dann legten sie ihre Umhänge[3] über die Tiere, und er setzte sich auf das Fohlen.8 Sehr viele Menschen breiteten jetzt ihre Umhänge auf dem Weg aus, andere hieben Zweige von den Bäumen ab und legten sie auf den Weg.9 Die Leute, die vorausliefen, und auch die, die Jesus folgten, riefen: „Hosianna[4] dem Sohn Davids! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn! Hosianna, Gott in der Höhe!“ (Ps 118,25)10 Als Jesus in Jerusalem einzog, ging es wie ein Beben durch die ganze Stadt, und man fragte: „Wer ist das?“11 Die Menge, die Jesus begleitete, antwortete: „Das ist der Prophet, es ist Jesus aus Nazaret in Galiläa.“12 Jesus ging in den Tempel und fing an, die Händler und die Leute, die bei ihnen kauften, hinauszujagen. Die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenverkäufer stieß er um13 und rief: „Die Schrift sagt: 'Mein Haus soll ein Ort des Gebets sein, aber ihr habt eine Räuberhöhle daraus gemacht.'“[5] (Jes 56,7; Jer 7,11)14 Als er im Tempel war, kamen Blinde und Gelähmte zu ihm, und er machte sie gesund.15 Als die Hohen Priester und Gesetzeslehrer die Wunder sahen, die er tat, und den Jubel der Kinder hörten, die im Tempel riefen: „Hosianna dem Sohn Davids!“, wurden sie wütend16 und sagten zu Jesus: „Hörst du, was die da schreien?“ – „Gewiss“, erwiderte Jesus, „aber habt ihr denn nie gelesen: Aus dem Mund von Kindern und Säuglingen schaffst du dir Lob?“ (Ps 8,2)17 Er ließ sie stehen und ging aus der Stadt nach Betanien,[6] um dort zu übernachten.18 Als er am Morgen in die Stadt zurückkehrte, hatte er Hunger.19 Da sah er einen einzelnen Feigenbaum am Weg stehen. Er ging auf ihn zu, fand aber nur Blätter daran.[7] Da sagte Jesus zu dem Baum: „Nie wieder sollst du Früchte tragen!“ Und augenblicklich verdorrte der Feigenbaum.20 Als die Jünger das sahen, fragten sie erstaunt: „Wie konnte der Feigenbaum so plötzlich verdorren?“21 Jesus antwortete: „Ich versichere euch: Wenn ihr Gottvertrauen habt und nicht zweifelt, könnt ihr nicht nur das tun, was ich mit dem Feigenbaum getan habe; ihr könnt dann sogar zu diesem Berg hier sagen: 'Heb dich hoch und stürz dich ins Meer!', und es wird geschehen.22 Alles, was ihr im vertrauensvollen Gebet verlangt, werdet ihr bekommen.“23 Als Jesus in den Tempel ging und anfing, dort zu lehren, traten die Hohen Priester und Ältesten des Volkes zu ihm und fragten: „Mit welchem Recht tust du das alles? Wer hat dir die Vollmacht dazu gegeben?“24 „Ich will euch nur eine Frage stellen“, erwiderte Jesus, „wenn ihr sie mir beantwortet, werde ich euch sagen, wer mir die Vollmacht gegeben hat, so zu handeln.25 Taufte Johannes im Auftrag Gottes oder im Auftrag von Menschen?“ Sie überlegten miteinander: „Wenn wir sagen: 'Im Auftrag Gottes', wird er fragen: 'Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt?'26 Wenn wir aber sagen 'von Menschen', bekommen wir Ärger mit dem Volk, denn sie glauben alle, dass Johannes ein Prophet war.“27 So sagten sie zu Jesus: „Wir wissen es nicht.“ – „Nun“, erwiderte Jesus, „dann sage ich euch auch nicht, von wem ich die Vollmacht habe, das alles zu tun.28 Doch was haltet ihr von folgender Geschichte? Ein Mann hatte zwei Söhne und sagte zu dem älteren: 'Mein Sohn, geh heute zum Arbeiten in den Weinberg!'29 Ich will aber nicht!', erwiderte der. Aber später bereute er seine Antwort und ging doch.30 Dem zweiten Sohn gab der Vater denselben Auftrag. 'Ja, Vater!', antwortete dieser, ging aber nicht.31 – Wer von den beiden hat nun dem Vater gehorcht?“ – „Der Erste“, antworteten sie. Da sagte Jesus zu ihnen: „Ich versichere euch, dass die Zöllner und die Huren eher ins Reich Gottes kommen als ihr.32 Denn Johannes hat euch den Weg der Gerechtigkeit gezeigt, aber ihr habt ihm nicht geglaubt. Die Zöllner und die Huren haben ihm geglaubt. Ihr habt es gesehen und wart nicht einmal dann bereit, eure Haltung zu ändern und ihm Glauben zu schenken.“33 „Hört noch ein anderes Gleichnis: Ein Gutsherr legte einen Weinberg an, zog eine Mauer darum, baute eine Keltergrube und errichtete einen Wachtturm. Dann verpachtete er ihn an Winzer und reiste ins Ausland.34 Als die Zeit der Weinlese gekommen war, schickte er seine Diener zu den Winzern, um seinen Anteil an der Ernte abzuholen.35 Doch die Winzer fielen über seine Diener her; den einen verprügelten sie, einen anderen schlugen sie tot, und wieder einen anderen steinigten sie.36 Da schickte der Gutsherr noch einmal Diener, mehr als beim ersten Mal. Aber mit denen machten sie es genauso.37 Zuletzt schickte er seinen Sohn zu ihnen, weil er dachte: 'Meinen Sohn werden sie sicher nicht antasten.'38 Doch als die Winzer den Sohn sahen, sagten sie zueinander: 'Das ist der Erbe! Los, bringen wir ihn um und behalten das Land für uns!'39 So fielen sie über ihn her, stießen ihn zum Weinberg hinaus und brachten ihn um.“40 – „Was wird nun der Eigentümer des Weinbergs mit diesen Winzern machen, wenn er kommt?“, fragte Jesus.41 „Er wird diesen bösen Leuten ein böses Ende bereiten und den Weinberg an andere verpachten, die ihm den Ertrag pünktlich abliefern“, antworteten sie.42 Da sagte Jesus zu ihnen: „Habt ihr denn nie in den Schriften[8] gelesen: 'Der Stein, den die Fachleute ‹als unbrauchbar› verworfen haben, ist zum Eckstein geworden; das hat der Herr getan; es ist ein Wunder für uns'? (Ps 118,22)43 Deshalb sage ich euch: Das Reich Gottes wird euch weggenommen und einem Volk gegeben werden, das die rechten Früchte hervorbringt.44 Jeder, der auf diesen Stein fällt, wird zerschmettert, und jeder, auf den er fällt, wird zermalmt.“45 Als die Hohen Priester und die Pharisäer das hörten, war ihnen klar, dass er sie mit diesen Gleichnissen gemeint hatte.46 Daraufhin hätten sie Jesus am liebsten festgenommen, aber sie fürchteten das Volk, denn das hielt Jesus für einen Propheten.

Matthäus 21

Noua Traducere Românească

von Biblica
1 Când s‑au apropiat de Ierusalim și au ajuns la Betfaghe, înspre Muntele Măslinilor, Isus a trimis doi ucenici, (Mk 11,1; Lk 19,28; Joh 12,12)2 zicându‑le: „Duceți‑vă în satul dinaintea voastră. Imediat ce intrați în el veți găsi un măgar legat și un măgăruș împreună cu el. Dezlegați‑i și aduceți‑i la Mine!3 Dacă vă va spune cineva ceva, să‑i ziceți că Domnul are nevoie de ei. Și imediat îi va trimite.“4 Acest lucru s‑a întâmplat ca să se împlinească ceea ce a fost spus prin profetul care zice:5 „Spuneți‑i fiicei Sionului: «Iată că Împăratul tău vine la tine, blând și călare pe un măgar, alături de un măgăruș, mânzul unei măgărițe.»“[1] (Jes 62,11; Sach 9,9)6 Ucenicii s‑au dus și au făcut așa cum le poruncise Isus.7 Au adus măgarul și măgărușul, și‑au pus hainele peste ei, iar Isus a șezut pe ele.8 Cea mai mare parte din mulțime își așternea hainele pe drum[2], iar alții tăiau ramuri din pomi și le așterneau pe drum. (2Kön 9,13)9 Mulțimile care mergeau înaintea lui Isus și cele care‑L urmau strigau: „Osana[3], Fiul lui David! Binecuvântat este Cel Ce vine în Numele Domnului![4] Osana în locurile preaînalte!“ (Ps 118,25; Ps 118,26)10 Când a intrat în Ierusalim, toată cetatea a început să se agite, întrebându‑se: – Cine este Acesta?11 Mulțimile răspundeau: – Acesta este Profetul Isus din Nazaretul Galileei!12 Isus a intrat în Templu și i‑a scos afară pe toți cei ce vindeau și cumpărau în Templu. A răsturnat mesele schimbătorilor de bani și scaunele celor ce vindeau porumbei (Mk 11,15; Lk 19,45; Joh 2,13)13 și le‑a zis: „Este scris: «Casa Mea va fi numită o casă de rugăciune»[5], dar voi faceți din ea o peșteră de tâlhari!“[6] (Jes 56,7; Jer 7,11)14 Au venit la El, în Templu, niște orbi și ologi, iar El i‑a vindecat.15 Dar conducătorii preoților și cărturarii, când au văzut lucrurile minunate pe care le făcea și pe copiii care strigau în Templu: „Osana, Fiul lui David!“, au fost indignați16 și I‑au zis: – Auzi ce spun aceștia? Isus le‑a răspuns: – Da. N‑ați citit niciodată: „Din gura copilașilor și a sugarilor Ți‑ai pregătit laudă!“[7]? (Ps 8,2)17 Și, lăsându‑i, a ieșit din cetate, S‑a îndreptat spre Betania și a înnoptat acolo.18 Dimineața, în timp ce Se întorcea în cetate, lui Isus I s‑a făcut foame. (Mk 11,12; Mk 11,20)19 A văzut un smochin lângă drum și S‑a dus spre el, dar n‑a găsit nimic în el, în afară de frunze. Atunci i‑a zis: „În veci să nu mai iasă rod din tine!“ Și deodată smochinul s‑a uscat.20 Ucenicii au rămas uimiți când au văzut acest lucru și L‑au întrebat: – Cum de s‑a uscat smochinul așa deodată?21 Isus, răspunzând, le‑a zis: – Adevărat vă spun că, dacă ați avea credință și nu v‑ați îndoi, ați face nu doar ce‑am făcut Eu smochinului, ci, chiar dacă ați zice acestui munte: „Ridică‑te și aruncă‑te în mare!“, s‑ar întâmpla întocmai!22 Toate lucrurile pe care le cereți cu credință în rugăciune, le veți primi.23 A intrat apoi în Templu. În timp ce dădea învățătură, s‑au apropiat de El conducătorii preoților și bătrânii poporului, zicând: – Cu ce autoritate faci aceste lucruri? Și cine Ți‑a dat această autoritate? (Mk 11,27; Lk 20,1)24 Isus, răspunzând, le‑a zis: – Vă voi întreba și Eu un singur lucru, iar dacă Îmi veți răspunde, vă voi spune și Eu cu ce autoritate fac aceste lucruri.25 Botezul lui Ioan de unde era? Din cer sau de la oameni? Ei însă vorbeau între ei, zicând: „Dacă vom răspunde: «Din cer!», ne va întreba: «Atunci de ce nu l‑ați crezut?»,26 iar dacă vom răspunde: «De la oameni!», ne temem de mulțime, fiindcă toți îl consideră pe Ioan un profet.“27 Așa că, răspunzându‑I lui Isus, au zis: – Nu știm! Atunci și El le‑a zis: – Nici Eu nu vă spun cu ce autoritate fac aceste lucruri.28 – Ce credeți? Un om avea doi copii. S‑a apropiat de primul și i‑a zis: „Copile, du‑te și lucrează astăzi în vie!“29 Dar el, răspunzând, a zis: „Nu vreau!“ Mai târziu însă i‑a părut rău și s‑a dus.30 Apoi tatăl s‑a apropiat și de celălalt și i‑a spus același lucru. Acesta, răspunzând, a zis: „Da, stăpâne!“, dar nu s‑a dus.31 Care dintre cei doi a făcut voia tatălui? Ei au zis: – Primul! Isus le‑a zis: – Adevărat vă spun că vameșii și prostituatele merg înaintea voastră în Împărăția lui Dumnezeu!32 Căci a venit Ioan la voi pe calea dreptății și nu l‑ați crezut. Dar vameșii și prostituatele l‑au crezut. Iar voi, deși ați văzut aceasta, nu v‑a părut rău mai târziu, ca să puteți astfel să‑l credeți.33 – Ascultați o altă pildă: era un om, stăpânul unei case, care a plantat o vie. A împrejmuit‑o cu un gard, a săpat un teasc în ea și a construit un turn de pază.[8] Apoi a arendat‑o unor viticultori și a plecat într‑o călătorie. (Jes 5,1; Jes 5,7; Mk 12,1; Lk 20,9)34 Când s‑a apropiat vremea roadelor, și‑a trimis sclavii la viticultori, ca să ia roadele ce i se cuvin.35 Viticultorii însă i‑au apucat pe sclavii lui și pe unul l‑au bătut, pe altul l‑au omorât, iar pe altul l‑au ucis cu pietre.36 Stăpânul a trimis apoi alți sclavi, mai mulți decât primii, dar și cu aceștia au făcut la fel.37 La urmă, l‑a trimis la ei pe fiul său, zicând: „Pe fiul meu îl vor respecta!“38 Dar viticultorii, când l‑au văzut pe fiu, și‑au zis între ei: „Acesta este moștenitorul! Haideți să‑l omorâm și să‑i luăm moștenirea!“39 Și l‑au apucat, l‑au scos afară din vie și l‑au omorât.40 Așadar, când va veni stăpânul viei, ce le va face el acelor viticultori?41 Ei au răspuns: – Pe răii aceia îi va nimici cumplit, iar via o va arenda altor viticultori, care‑i vor da roadele la vremea lor.[9]42 Isus i‑a întrebat: – N‑ați citit niciodată în Scripturi că: „Piatra pe care au respins‑o zidarii a devenit Piatra din capul unghiului. Domnul a făcut acest lucru și este minunat în ochii noștri!“[10]? (Ps 118,22)43 De aceea vă spun că Împărăția lui Dumnezeu va fi luată de la voi și va fi dată unui neam care va face roadele ei.44 Cel ce cade peste această piatră va fi zdrobit, iar pe acela peste care cade ea, îl va spulbera.45 Când conducătorii preoților și fariseii I‑au auzit pildele, au înțeles că Isus vorbește despre ei.46 Și au căutat să pună mâna pe El, dar le‑a fost frică de mulțimi, pentru că acestea Îl considerau profet.