Markus 6

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Jesus brach von dort auf und kam wieder in seinen Heimatort. Seine Jünger begleiteten ihn.2 Am Sabbat lehrte er in der Synagoge. Viele seiner Zuhörer fragten sich erstaunt: „Wo hat er das nur her? Was ist das für eine Weisheit, die ihm da gegeben ist? Und erst die Wunder, die durch ihn geschehen!3 Ist das denn nicht dieser Bauarbeiter,[1] der Sohn von Maria[2] und ein Bruder von Jakobus, Joses, Judas und Simon? Seine Schwestern leben doch auch bei uns!“ Und sie ärgerten sich über ihn.4 Da sagte Jesus zu ihnen: „Überall wird ein Prophet geehrt, nur nicht in seiner Heimatstadt, seiner Verwandtschaft und seiner Familie.“5 Deshalb konnte er dort überhaupt kein Wunder tun; nur einigen Kranken legte er die Hände auf und heilte sie.6 Er wunderte sich über ihren Unglauben und zog weiter durch die umliegenden Dörfer und lehrte dort.7 Dann rief er die Zwölf zu sich und fing an, sie zu zweit auszusenden. Er gab ihnen Vollmacht über die bösen Geister8 und befahl ihnen, außer einem Wanderstab nichts mitzunehmen, kein Brot, keine Vorratstasche, kein Geld.9 „Sandalen dürft ihr angezogen lassen, aber nicht zwei Hemden übereinander.10 Wenn ihr in ein Haus aufgenommen werdet, dann bleibt dort, bis ihr den Ort wieder verlasst.11 Und wenn ihr in einen Ort kommt, wo die Leute euch nicht aufnehmen und auch nicht anhören wollen, dann zieht gleich weiter, schüttelt den Staub von euren Füßen ab und zeigt ihnen so, dass ihr sie dem Urteil Gottes überlasst.“12 Die Zwölf machten sich auf den Weg und predigten, dass die Leute ihre Einstellung ändern sollten.13 Sie trieben viele Dämonen aus und salbten viele Kranke mit Öl und heilten sie.14 Inzwischen hatte auch König Herodes von Jesus gehört, denn überall sprach man von ihm. Die einen sagten: „Johannes der Täufer ist von den Toten auferstanden, deshalb kann er solche Wunder tun.“15 Andere meinten: „Es ist Elija.“ Wieder andere sagten: „Es ist ein Prophet wie einer der früheren Propheten.“16 Doch Herodes sagte, als er von ihm hörte: „Das ist Johannes, den ich enthaupten ließ. Und jetzt ist er auferweckt worden.“17 Herodes hatte Johannes nämlich festnehmen und gefesselt ins Gefängnis bringen lassen. Schuld daran war Herodias,[3] die Frau seines Stiefbruders Philippus. Herodes hatte sie zu seiner Frau gemacht,18 worauf Johannes ihm sagen musste: „Du hattest kein Recht, die Frau deines Bruders zu nehmen.“19 Die Herodias verzieh ihm das nicht und wollte ihn umbringen lassen. Doch sie konnte sich nicht durchsetzen,20 denn Herodes hatte Hochachtung vor ihm. Er wusste, dass Johannes ein gerechter und heiliger Mann war, und schützte ihn deshalb. Er wurde zwar sehr unruhig, wenn er mit ihm sprach, hörte ihm aber trotzdem gern zu.21 Eines Tages ergab sich ‹für die Herodias› eine günstige Gelegenheit. Herodes hatte Geburtstag und gab dazu ein Festessen für seine hohen Regierungsbeamten, die Offiziere und die angesehensten Bürger von Galiläa.22 Dabei trat die Tochter der Herodias als Tänzerin auf. Sie gefiel Herodes und den Gästen so gut, dass der König zu dem Mädchen sagte: „Wünsch dir, was du willst; ich werde es dir geben!“23 Er schwor ihr sogar: „Ich werde dir alles geben, was du willst, und wenn es die Hälfte meines Reiches wäre.“24 Sie ging hinaus und fragte ihre Mutter: „Was soll ich mir wünschen?“ – „Den Kopf von Johannes dem Täufer“, erwiderte diese.25 Schnell ging das Mädchen wieder zum König hinein und sagte: „Ich will, dass du mir hier sofort auf einer Schale den Kopf von Johannes dem Täufer überreichst.“26 Der König war bestürzt, aber weil er vor allen Gästen einen Eid abgelegt hatte, wollte er sie nicht zurückweisen.27 Er schickte den Henker los und befahl ihm, den Kopf des Täufers zu bringen. Der ging ins Gefängnis und enthauptete Johannes.28 Dann brachte er den Kopf auf einer Schale herein und überreichte ihn dem Mädchen. Und das Mädchen gab ihn an seine Mutter weiter.29 Als die Jünger des Johannes davon hörten, holten sie den Toten und legten ihn in ein Grab.30 Die Apostel versammelten sich dann wieder bei Jesus und berichteten ihm alles, was sie in seinem Auftrag gelehrt und getan hatten.31 Da sagte er zu ihnen: „Los, kommt mit an einen ruhigen Ort, nur ihr allein, und ruht ein wenig aus.“ Denn es war ein ständiges Kommen und Gehen, so dass sie nicht einmal Zeit zum Essen fanden.32 Sie fuhren also mit dem Boot an eine einsame Stelle, um dort allein zu sein.33 Doch viele sahen sie wegfahren und hatten ihre Absicht bemerkt. So kam es, dass die Menschen aus allen Orten am See angelaufen kamen und auf dem Landweg noch vor ihnen dort waren.34 Als Jesus aus dem Boot stieg und die vielen Menschen sah, ergriff ihn tiefes Mitgefühl, denn sie waren wie Schafe ohne Hirten. Da nahm er sich viel Zeit, um sie zu belehren.35 Am Abend kamen seine Jünger zu ihm und sagten: „Wir sind hier an einem einsamen Fleck, und es ist schon spät.36 Schick die Leute weg, damit sie sich in den umliegenden Bauernhöfen und Dörfern etwas zu essen kaufen können.“37 Aber Jesus erwiderte: „Gebt ihr ihnen doch zu essen!“ – „Sollen wir wirklich losgehen“, sagten sie da, „und für 200 Denare[4] Brot kaufen, damit wir ihnen zu essen geben können?“38 „Wie viel Brote habt ihr?“, fragte er zurück. „Geht und seht nach!“ Sie taten es und sagten dann zu ihm: „Fünf und zwei Fische.“39 Dann befahl er ihnen, dafür zu sorgen, dass die Leute sich in Tischgemeinschaften ins grüne Gras niedersetzten.40 Als sie sich in Gruppen zu hundert und zu fünfzig zusammengesetzt hatten,41 nahm Jesus die fünf Brote und die zwei Fische in die Hand. Er blickte zum Himmel auf, sprach den Segen darüber, brach die Fladenbrote und gab sie den Jüngern, damit sie diese an die Leute austeilten. Auch die zwei Fische ließ er unter alle verteilen.42 Und alle aßen sich satt.43 Sie füllten sogar noch zwölf Tragkörbe mit den Resten, die von den Brotstücken und Fischen übrig geblieben waren.44 Etwa fünftausend Männer hatten an der Mahlzeit teilgenommen.45 Gleich darauf nötigte Jesus seine Jünger, unverzüglich ins Boot zu steigen und an das gegenüberliegende Ufer in Richtung Betsaida[5] vorauszufahren. Er wollte inzwischen die Leute nach Hause schicken.46 Nachdem er sich von der Menge verabschiedet hatte, stieg er auf den Berg, um zu beten.47 Bei Einbruch der Dunkelheit war das Boot mitten auf dem See und Jesus allein an Land.48 Er sah, wie sich seine Jünger beim Rudern abmühten, weil sie gegen den Wind ankämpfen mussten. Im letzten Viertel der Nacht[6] kam er dann zu ihnen. Er ging über den See, und es schien, als wollte er an ihnen vorüberlaufen.49 Als die Jünger ihn auf dem Wasser gehen sahen, meinten sie, es sei ein Gespenst, und schrien auf,50 denn alle sahen ihn und wurden von Furcht gepackt. Sofort rief er sie an: „Erschreckt nicht! Ich bin's! Habt keine Angst!“51 Dann stieg er zu ihnen ins Boot, und der Wind legte sich. Da gerieten sie vor Entsetzen ganz außer sich,52 denn selbst nach dem Wunder mit den Broten hatten sie noch nichts begriffen, weil ihre Herzen immer noch verschlossen waren.53 Sie fuhren hinüber ans Land und legten in der Nähe von Gennesaret an.54 Als sie aus dem Boot stiegen, wurde Jesus von den Leuten dort gleich erkannt.55 Sofort liefen sie los, um die Kranken aus der ganzen Gegend zu holen. Sie brachten sie auf Tragbahren immer an den Ort, von dem sie erfuhren, dass Jesus dort sei.56 In allen Dörfern, Städten oder Einzelhöfen, in die er kam, legten sie die Kranken ins Freie und baten ihn, sie nur die Quaste seines Obergewands berühren zu lassen. Und alle, die ihn berührten, wurden geheilt.

Markus 6

Noua Traducere Românească

von Biblica
1 Isus a ieșit de acolo și a venit în patria Lui. Ucenicii Lui L‑au urmat. (Mt 13,54; Lk 4,16)2 Când a venit ziua Sabatului, a început să dea învățătură în sinagogă. Mulți, când Îl auzeau, erau uimiți și ziceau: „De unde Îi vin Acestuia aceste lucruri? Ce fel de înțelepciune este aceasta care I‑a fost dată și cum de se fac astfel de minuni prin mâinile Lui?3 Oare nu este Acesta tâmplarul, fiul Mariei[1] și fratele lui Iacov, al lui Iose[2], al lui Iuda și al lui Simon? Și surorile Lui nu sunt oare aici, printre noi?“ Și astfel ei se poticneau în El.4 Isus însă le‑a zis: „Un profet nu este fără onoare[3] decât în patria lui, între rudele lui și în casa lui.“5 Și n‑a putut să facă acolo nicio minune, în afară de faptul că Și‑a pus mâinile peste câțiva bolnavi și i‑a vindecat.6 Și era uimit de necredința lor.,; Isus străbătea satele de jur‑împrejur, dând învățătură. (Mt 10,1; Mt 10,9; Lk 9,1)7 El i‑a chemat pe cei doisprezece și a început să‑i trimită doi câte doi, dându‑le autoritate asupra duhurilor necurate.8 Le‑a poruncit să nu ia nimic cu ei pe drum, decât un toiag – să nu ia nici pâine, nici traistă, nici monede de bronz la brâu,9 ci să se încalțe cu sandale, dar să nu‑și ia două cămăși[4].10 El le‑a mai zis: „În orice casă intrați, rămâneți acolo până când veți pleca din locul acela.11 Și dacă în vreun loc nu vă vor primi și nu vă vor asculta, scuturați‑vă praful de sub picioare când ieșiți de acolo, drept mărturie împotriva lor!“12 Ei au plecat și au predicat că toți trebuie să se pocăiască.13 Alungau mulți demoni și pe mulți bolnavi îi ungeau cu ulei de măsline și îi vindecau.14 Regele[5] Irod a auzit despre Isus, căci numele Lui ajunsese vestit. Unii ziceau[6]: „Ioan Botezătorul a fost înviat dintre cei morți și de aceea lucrează aceste puteri prin El!“ (Mt 14,1; Lk 9,7)15 Alții ziceau: „Este Ilie!“, iar alții ziceau: „Este un profet, ca unul dintre profeți!“16 Dar Irod, când a auzit, a zis: „Ioan acela, pe care l‑am decapitat, a fost înviat!“17 Căci Irod însuși, după ce a trimis să pună mâna pe Ioan, l‑a legat în închisoare din cauza Irodiadei[7], soția lui Filip, fratele său, deoarece Irod se căsătorise cu ea, (Lk 3,1)18 iar Ioan îi zicea lui Irod: „Nu‑ți este permis s‑o ai pe soția fratelui tău!“[8] (3Mo 18,16; 3Mo 20,21)19 Irodiada îl dușmănea pe Ioan și voia să‑l omoare, dar nu putea,20 pentru că Irod se temea de Ioan, știindu‑l un bărbat drept și sfânt, și îl proteja. Când îl asculta, stătea mult pe gânduri[9]; totuși, îl asculta cu plăcere.21 A venit însă o zi potrivită, când Irod, la sărbătorirea zilei sale de naștere, a dat un ospăț nobililor săi, ofițerilor și conducătorilor Galileei.22 Când fiica Irodiadei[10] a intrat și a dansat, lui Irod și celor ce ședeau la masă le‑a plăcut. Regele i‑a zis atunci fetei: – Cere‑mi orice dorești și‑ți voi da!23 Apoi i‑a jurat[11]: – Orice‑mi vei cere, îți voi da, până la o jumătate din regatul meu!24 Ea a ieșit și a întrebat‑o pe mama ei: – Ce să cer? Aceasta i‑a răspuns: – Capul lui Ioan Botezătorul!25 Atunci ea a intrat în grabă la rege, cerându‑i: – Doresc să‑mi dai chiar acum, pe o tavă, capul lui Ioan Botezătorul!26 Regele s‑a întristat foarte tare, dar, din cauza jurămintelor și a celor ce ședeau la masă, n‑a vrut s‑o refuze.27 Și regele a trimis imediat un călău, poruncindu‑i să‑i aducă pe o tavă capul lui Ioan. Acesta s‑a dus, l‑a decapitat pe Ioan în închisoare,28 i‑a adus capul pe o tavă și i l‑a dat fetei, iar fata i l‑a dat mamei sale.29 Când ucenicii lui Ioan au auzit despre aceasta, au venit, i‑au luat trupul și l‑au pus într‑un mormânt.30 Apostolii s‑au adunat la Isus și I‑au istorisit tot ce făcuseră și tot ce‑i învățaseră pe oameni. (Mt 14,13; Lk 9,10; Joh 6,1)31 Isus le‑a zis: „Veniți cu Mine într‑un loc pustiu, doar voi singuri, și odihniți‑vă puțin!“ Căci erau mulți care veneau și plecau, iar ei n‑aveau timp nici măcar să mănânce.32 Au plecat deci cu barca, doar ei singuri, spre un loc pustiu.33 Dar mulți i‑au văzut plecând și i‑au recunoscut, așa că oameni din toate cetățile au alergat pe jos până acolo și au sosit înaintea lor.34 Când a coborât din barcă, Isus a văzut o mare mulțime de oameni și I s‑a făcut milă de ei, pentru că erau ca niște oi care n‑au păstor.[12] Și a început să‑i învețe multe lucruri. (4Mo 27,17; 1Kön 22,17; 2Chr 18,16; Sach 10,2)35 Când ora era deja târzie, ucenicii Lui s‑au apropiat de El și I‑au zis: – Locul acesta este pustiu și ora este deja târzie.36 Lasă mulțimile să se ducă prin cătunele și satele dimprejur, ca să‑și cumpere ceva de mâncare.37 Însă Isus, răspunzând, le‑a zis: – Dați‑le voi să mănânce! Ei L‑au întrebat: – Să ne ducem să cumpărăm pâine de două sute de denari[13] și să le dăm să mănânce?38 Isus i‑a întrebat: – Câte pâini aveți? Duceți‑vă și vedeți! După ce au aflat, I‑au răspuns: – Cinci pâini și doi pești.39 Atunci le‑a poruncit să‑i așeze[14] pe toți pe iarba verde, în grupuri. (Mk 2,15)40 Și ei s‑au așezat în grupuri de câte o sută și de câte cincizeci.41 El a luat cele cinci pâini și cei doi pești și, privind spre cer, a binecuvântat și a frânt pâinile. Apoi le‑a dat ucenicilor ca să le așeze înaintea lor. De asemenea, a împărțit tuturor și cei doi pești.42 Ei au mâncat cu toții și s‑au săturat.43 Și au ridicat douăsprezece coșnițe pline cu firimituri și cu resturile de la pești.44 Cei ce mâncaseră pâinile erau cinci mii de bărbați.45 Imediat după aceea, Isus i‑a zorit pe ucenicii Lui să se urce în barcă și să treacă înaintea Lui de partea cealaltă a mării, în Betsaida, în timp ce El va lăsa mulțimea să plece. (Mt 14,22; Joh 6,16)46 După ce Și‑a luat rămas bun de la ei, S‑a dus pe munte să Se roage.47 Când s‑a lăsat seara, barca era în mijlocul mării, iar El Se afla singur pe țărm.48 A văzut că ucenicii se chinuiau cu vâslitul, pentru că vântul le era împotrivă și, cam în a patra strajă a nopții[15], Isus a venit spre ei, umblând pe mare; voia să ajungă alături de ei[16]. (2Mo 33,19; 2Mo 33,22; Mk 3,1)49 Când L‑au văzut umblând pe mare, au crezut că este o stafie și au țipat,50 pentru că toți s‑au speriat când L‑au văzut. Dar Isus le‑a vorbit imediat și le‑a zis: „Îndrăzniți! Eu sunt! Nu vă temeți!“51 După ce S‑a urcat la ei în barcă, vântul a încetat. Și tare se mai minunau în ei înșiși,52 căci nu înțeleseseră ce s‑a întâmplat cu pâinile, fiindcă le era inima împietrită.53 După ce au trecut marea, au ajuns la țărm, în Ghenezaret, și au ancorat acolo. (Mt 14,34)54 Imediat ce a coborât din barcă, oamenii L‑au recunoscut.55 Ei au alergat prin toată regiunea aceea și au început să‑i aducă pe paturi, pe cei bolnavi, acolo unde auzeau că Se află Isus.56 Și oriunde mergea El, în sate, în cetăți sau în cătune, îi așezau pe cei bolnavi în piețe și‑L rugau să‑i lase doar să se atingă de marginea hainei Lui. Și toți cei care se atingeau de El erau vindecați.