1.Könige 20

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Ben-Hadad, der König von Syrien, bot seine ganze Heeresmacht auf. Zweiunddreißig Vasallenkönige folgten ihm mit Pferd und Wagen. Er zog vor Samaria, schloss die Stadt ein und bereitete den Angriff vor.2 Dann schickte er Boten in die Stadt zu König Ahab von Israel3 und ließ ihm sagen: „So spricht Ben-Hadad: 'Dein Silber und dein Gold gehören mir, ebenso deine Frauen und deine besten Söhne.'“4 Der König von Israel ließ ihm antworten: „Ich unterwerfe mich dir, mein Herr und König, mit allem, was ich habe.“5 Aber die Boten kamen zurück und sagten: „So spricht Ben-Hadad: 'Ja, ich habe dir gesagt: Gib mir dein Silber und Gold, deine Frauen und deine Söhne.6 Pass auf! Morgen um diese Zeit schicke ich meine Leute zu dir. Sie werden deinen Palast und die Paläste deiner Minister gründlich durchsuchen und alles mitnehmen, woran du Freude hast.'“7 Da rief der König von Israel alle Ältesten des Landes zu sich und sagte zu ihnen: „Ihr seht ja, dass dieser Syrer nur Böses will. Ich habe ihm nichts verweigert, weder meine Frauen und Söhne noch mein Silber und Gold.“8 Da riefen ihm die Ältesten und alles Volk zu: „Hör nicht auf ihn! Geh nicht darauf ein!“9 So gab er den Boten Ben-Hadads Bescheid: „Sagt meinem Herrn und König: 'Alles, was du zuerst von mir verlangt hast, werde ich tun. Aber diese Forderung kann ich nicht erfüllen.'“ Die Boten überbrachten die Antwort.10 Da ließ Ben-Hadad ihm ausrichten: „Die Götter sollen mich strafen, wenn der Schutt von Samaria auch nur für die hohlen Hände meiner Soldaten ausreicht!“11 Doch der König von Israel ließ ihm antworten: „Wer eine Sache beginnt, soll nicht so angeben wie einer, der sie schon erledigt hat!“12 Ben-Hadad zechte gerade im Zeltlager mit den Vasallenkönigen, als ihm die Antwort überbracht wurde. Da befahl er seinen Leuten: „Rammböcke ansetzen!“ Sie brachten die Mauerbrecher in Stellung.13 Doch da kam ein Prophet zu König Ahab von Israel und sagte zu ihm: „Siehst du diese ganze gewaltige Menge? Ich gebe sie heute in deine Hand. Du sollst erkennen, dass ich Jahwe bin.“14 „Durch wen soll das geschehen?“, fragte Ahab. Er erwiderte: „So spricht Jahwe: 'Durch die Leute der Provinzstatthalter.'“ – „Und wer soll den Kampf eröffnen?“ – „Du!“15 Da ließ er die Leute der Provinzstatthalter antreten. Es waren 232 Mann. Danach musterte er das ganze Volk, alle Israeliten. Es waren 7000 Mann.16 Gegen Mittag rückten sie aus. Im Zeltlager zechte Ben-Hadad mit den 32 Vasallenkönigen und war schon betrunken.17 Zuerst waren die Leute der Provinzstatthalter losgezogen. Ben-Hadad hatte Beobachter aufgestellt, die ihm jetzt meldeten: „Es kommen Männer aus Samaria.“18 Er befahl: „Wenn sie um Frieden bitten wollen, greift sie lebendig! Und wenn sie zum Kampf ausgezogen sind, nehmt sie gefangen!“19 Als die Leute der Provinzstatthalter jedoch herauskamen und hinter ihnen das ganze Heer Israels,20 machte jeder von ihnen seinen Gegner nieder. Da ergriffen die Syrer die Flucht, und die Israeliten verfolgten sie. König Ben-Hadad von Syrien jedoch entkam auf einem Pferd mit den Reitern.21 Dann rückte der König von Israel aus und vernichtete die ganze Streitwagenmacht. So brachte er den Syrern eine schwere Niederlage bei.22 Da kam der Prophet wieder zum König von Israel und sagte: „Sammle deine Kräfte und überlege gut, was du tun musst, denn im nächsten Frühjahr wird der König von Syrien wieder gegen dich ziehen.“23 Die Ratgeber des syrischen Königs hatten nämlich zu ihrem König gesagt: „Die Götter Israels sind Berggötter, darum waren sie uns überlegen. Wir sollten in der Ebene mit ihnen kämpfen, dann werden wir sicherlich stärker als sie sein.24 Wir raten dir nur, deine Vasallenkönige zu entfernen und sie durch Statthalter zu ersetzen.25 Stell ein Heer auf, das ebenso groß ist wie das, das du verloren hast, und schaff dir genauso viele Pferde und Streitwagen an, wie du vorher hattest. Dann wollen wir in der Ebene mit ihnen kämpfen und einmal sehen, ob wir ihnen nicht überlegen sind.“ Der König hörte auf sie.26 Im folgenden Frühjahr musterte er die Syrer und zog mit seinen Truppen nach Afek,[1] um gegen Israel zu kämpfen.27 Auch die Israeliten wurden gemustert und mit Vorräten versorgt und zogen den Syrern entgegen. Wie zwei kleine Ziegenherden ließen sie sich ihnen gegenüber nieder, während die Syrer das ganze Land bedeckten.28 Wieder kam der Mann Gottes zum König von Israel und sagte zu ihm: „So spricht Jahwe: 'Weil die Syrer gesagt haben, Jahwe sei ein Gott der Berge, hätte aber keine Macht in den Tälern, will ich diese ganze gewaltige Menge in deine Hand geben. Ihr sollt erkennen, dass ich Jahwe bin.'“29 Sieben Tage lagen die beiden Heere einander gegenüber, am siebten Tag kam es zum Kampf. Die Israeliten besiegten die Syrer und erschlugen an diesem einen Tag 100.000 Fußsoldaten.[2]30 Die Übrigen flohen in die Stadt Afek. Aber die Stadtmauer dort stürzte in sich zusammen und begrub die 27.000 Entkommenen.[3] Ben-Hadad war ebenfalls in die Stadt geflohen und suchte nach einem sicheren Versteck.31 Da sagten seine Ratgeber zu ihm: „Wir haben gehört, dass die Könige Israels milde Könige sind. Lass uns doch den Trauersack anlegen und einen Strick um unseren Hals binden und so zum König von Israel hinausgehen. Vielleicht lässt er dich am Leben.“32 So gürteten die Ratgeber Sackleinwand um und banden sich einen Strick um den Hals. Dann gingen sie zum König von Israel und richteten ihm aus: „Dein Diener Ben-Hadad lässt dir sagen: Lass mich doch bitte am Leben!“ – „Lebt er denn noch?“, fragte Ahab. „Er ist mein Bruder!“33 Das nahmen die Männer als gutes Vorzeichen und legten ihn gleich darauf fest: „Gewiss, Ben-Hadad ist dein Bruder!“ – „Geht und holt ihn!“, sagte der König. Als Ben-Hadad dann zu ihm herauskam, ließ er ihn zu sich auf den Wagen steigen.34 Ben-Hadad sagte: „Ich werde dir die Städte zurückgeben, die mein Vater deinem Vater weggenommen hat. Du kannst auch Handelsgassen[4] in Damaskus anlegen, wie mein Vater das in Samaria tat.“ – „Gut“, sagte der König, „wenn du mir das schwörst, lasse ich dich gehen.“ Er schloss einen Vertrag mit ihm und ließ ihn ziehen.35 Einer von den Prophetenjüngern[5] sagte zu einem anderen im Auftrag Jahwes: „Schlage mich!“ Doch der weigerte sich, ihn zu schlagen.36 Da sagte er zu ihm: „Du hast dich dem Befehl Jahwes widersetzt. Pass auf! Wenn du jetzt weggehst, wird ein Löwe dich schlagen.“ Als er dann wegging, fand ihn ein Löwe und tötete ihn.37 Der Prophetenjünger traf einen anderen Mann und sagte zu ihm: „Schlage mich!“ Der schlug ihn so, dass er verwundet wurde.38 Da stellte sich der Prophet an den Weg, wo er den König treffen konnte. Er hatte sich den Kopf verbunden, sodass man ihn nicht erkannte.39 Als der König vorüberkam, rief er ihn an und sagte: „Dein Diener war mitten in den Kampf geraten. Da brachte mir auf einmal jemand einen Gefangenen und sagte: 'Bewach diesen Mann! Sollte er vermisst werden, kostet es dein Leben oder ein Talent Silber.'40 Während dein Diener nun hier und da zu tun hatte, war der Gefangene auf einmal fort.“ Der König sagte: „Du hast dir selbst das Urteil gesprochen.“41 Da nahm er schnell die Binde von seinen Augen. Da erkannte ihn der König von Israel als einen der Propheten.42 „So spricht Jahwe“, sagte der Prophet: „Du hast den Mann freigelassen, auf den ich meinen Bann gelegt hatte.[6] Deshalb wirst du mit deinem Leben für seins einstehen und mit deinem Volk für sein Volk!“43 Wütend ging der König weiter und kam schlecht gelaunt zu Hause in Samaria an.

1.Könige 20

Noua Traducere Românească

von Biblica
1 Ben‑Hadad, regele Aramului[1], și‑a strâns toată armata. Însoțit de treizeci și doi de regi, cu cai și care, s‑a suit, a înconjurat Samaria și a luptat împotriva ei.2 A trimis mesageri în cetate, la Ahab, regele lui Israel,3 și i‑a zis: „Așa vorbește Ben‑Hadad: «Argintul și aurul tău sunt ale mele, soțiile și cei mai buni dintre fiii tăi sunt ai mei!»“4 Regele lui Israel a răspuns: „O, rege, stăpânul meu, eu și tot ceea ce am suntem ai tăi, precum ai spus!“5 Mesagerii s‑au întors și i‑au spus: „Așa vorbește Ben‑Hadad: «Trimisesem la tine ca să‑mi dai argintul, aurul, soțiile și fiii tăi.6 Așadar, mâine pe la această oră, ți‑i voi trimite pe slujitorii mei, care vor căuta prin palatul tău și prin casele slujitorilor tăi, vor pune mâna pe orice lucru plăcut ochilor tăi și vor lua cu ei.»“7 Regele lui Israel i‑a chemat pe toți bătrânii[2] țării și le‑a zis: – Să știți și să vedeți că acesta caută răul! Căci a trimis după soțiile mele, după fiii mei, după argintul meu și după aurul meu, și nu l‑am refuzat! (1Kön 8,1)8 Toți bătrânii și tot poporul i‑au răspuns: – Nu‑l asculta și nu încuviința.9 Atunci Ahab le‑a zis mesagerilor lui Ben‑Hadad: „Spuneți‑i stăpânului meu, regele: «Voi face tot ceea ce i‑ai cerut robului tău prima dată, dar acest lucru nu‑l pot face!»“ Mesagerii au plecat și i‑au dat regelui Ben‑Hadad răspunsul lui Ahab.10 Ben‑Hadad i‑a trimis un alt mesaj lui Ahab și i‑a zis: „Dumnezeii să se poarte cu mine cu toată asprimea[3] dacă praful Samariei va fi suficient să umple mâna întregului popor care mă urmează!“11 Regele lui Israel a răspuns: „Spuneți‑i: «Cine încinge armele să nu se laude precum cel care le pune jos!»“[4]12 Ben‑Hadad a primit acest mesaj în timp ce stătea la băut împreună cu regii, în tabără[5], și le‑a spus slujitorilor săi: „Pregătiți‑vă!“ Și ei s‑au pregătit de atac împotriva cetății.13 Dar iată că un profet s‑a apropiat de Ahab, regele lui Israel, și i‑a zis: – Așa vorbește DOMNUL: „Vezi toată această mulțime mare? Astăzi o voi da în mâinile tale și vei ști că Eu sunt DOMNUL!“14 Ahab a întrebat: – Prin cine? El a răspuns: – Așa vorbește DOMNUL: „Prin slujitorii conducătorilor de provincii!“ Ahab a întrebat: – Și cine va începe lupta? El a răspuns: – Tu!15 Ahab i‑a numărat pe slujitorii conducătorilor de provincii. Aceștia erau două sute treizeci și doi. Apoi a numărat tot poporul, pe toți fiii lui Israel. Aceștia erau șapte mii.16 Ei au ieșit pe la amiază, în timp ce Ben‑Hadad se îmbăta în tabără împreună cu cei treizeci și doi de regi care‑l ajutau.17 Mai întâi au ieșit slujitorii conducătorilor de provincii. Ben‑Hadad a trimis niște oameni care l‑au înștiințat, zicând: – Au ieșit niște bărbați din Samaria!18 El a zis: – Dacă au ieșit pentru pace, prindeți‑i vii, iar dacă au ieșit pentru război, prindeți‑i tot vii!19 Slujitorii conducătorilor de provincii au ieșit din cetate împreună cu armata care‑i urma20 și fiecare și‑a lovit omul dinaintea lui. Arameii au luat‑o la fugă, iar Israel i‑a urmărit. Însă Ben‑Hadad a scăpat pe un cal împreună cu niște călăreți.21 Regele lui Israel a ieșit și a atacat caii și carele, provocându‑le arameilor o mare înfrângere.22 Apoi, profetul s‑a apropiat de regele lui Israel și i‑a zis: „Du‑te și întărește‑te! Cercetează și vezi ce trebuie să faci, pentru că regele Aramului se va sui din nou împotriva ta în primăvara viitoare!“23 Slujitorii regelui Aramului i‑au spus acestuia: „Dumnezeul lor este un Dumnezeu al munților. De aceea au fost mai tari decât noi. Dar dacă ne vom lupta cu ei în podiș, cu siguranță vom fi mai tari decât ei.24 Fă lucrul acesta: îndepărtează pe fiecare din regi de la locul lor și pune căpetenii în locul acestora.25 Pregătește‑ți o armată la fel ca armata pe care ai pierdut‑o, cu tot atâția cai și tot atâtea care, și să ne luptăm cu ei în podiș. Atunci cu siguranță vom fi mai tari decât ei!“ El a ascultat de glasul lor și a făcut așa.26 Primăvara următoare, Ben‑Hadad i‑a strâns pe aramei și s‑a suit la Afek, ca să lupte împotriva lui Israel.27 Fiii lui Israel au fost mobilizați, au primit provizii și au mărșăluit ca să‑i întâmpine. Fiii lui Israel și‑au așezat tabăra în fața lor, ca două turme mici de capre, în vreme ce arameii umpleau țara.28 Un om al lui Dumnezeu s‑a apropiat de regele lui Israel și i‑a zis: „Așa vorbește DOMNUL: «Pentru că arameii au spus că DOMNUL este un Dumnezeu al munților, nu și un Dumnezeu al văilor, voi da toată această mulțime mare în mâinile tale și veți ști că Eu sunt DOMNUL!»“29 Timp de șapte zile au rămas în taberele lor unii în fața altora, iar în ziua a șaptea au început lupta. Fiii lui Israel au omorât o sută de mii de pedestrași aramei într‑o singură zi.30 Ceilalți au fugit în cetatea Afek, unde zidul s‑a prăbușit peste douăzeci și șapte de mii dintre ei. Ben‑Hadad a fugit în cetate și s‑a ascuns într‑o odaie interioară.31 Slujitorii săi i‑au zis: „Iată, am auzit că regii Casei lui Israel sunt îndurători. Dă‑ne voie să ne punem saci pe coapse, să ne legăm cu funii la cap și să ieșim la regele lui Israel! Poate că te va lăsa în viață.“32 Ei și‑au înfășurat saci pe coapse și s‑au legat cu funii la cap, după care s‑au dus la regele lui Israel și i‑au zis: – Robul tău Ben‑Hadad zice: „Te rog, lasă‑mă în viață!“ Ahab a zis: – Mai este încă în viață? Atunci este fratele meu!33 Bărbații au luat de bun augur răspunsul și s‑au grăbit să accepte, zicând: – Da, fratele tău Ben‑Hadad! Ahab a zis: – Duceți‑vă și aduceți‑l. Ben‑Hadad a venit la el, iar Ahab l‑a urcat în carul lui.34 Ben‑Hadad i‑a spus: – Îți voi înapoia cetățile pe care tatăl meu le‑a luat de la tatăl tău și vei putea să‑ți faci piețe în Damasc, așa cum a făcut tatăl meu în Samaria. Ahab a zis: – Iar eu îți voi da drumul, încheind un legământ cu tine. Astfel, după ce a încheiat un legământ cu el, Ahab i‑a dat drumul.35 Unul din fiii profeților[6] i‑a spus confratelui său prin Cuvântul DOMNULUI: „Lovește‑mă, te rog!“ Dar acesta n‑a vrut să‑l lovească.36 „Pentru că n‑ai ascultat de Cuvântul DOMNULUI, i‑a zis profetul, când vei pleca de la mine, te va omorî un leu.“ După ce a plecat de la el, a întâlnit un leu care l‑a omorât.37 Profetul a găsit un alt om și i‑a spus: „Lovește‑mă, te rog!“ Acel om l‑a lovit și l‑a rănit.38 Apoi profetul s‑a dus și l‑a așteptat pe rege lângă drum. El s‑a deghizat acoperindu‑și ochii cu un bandaj.39 Când regele a trecut pe acolo, el a strigat și i‑a spus regelui: – În timp ce robul tău era în toiul bătăliei, un bărbat a venit și mi‑a adus un captiv, zicându‑mi: „Păzește‑l pe acest om. Dacă va scăpa, vei răspunde cu viața pentru el sau vei plăti un talant[7] de argint!“40 Dar pe când robul tău făcea câte ceva încoace și încolo, el a dispărut. Regele lui Israel i‑a răspuns: – Aceasta îți este condamnarea. Tu însuți ai rostit‑o.41 Îndată profetul și‑a dat jos bandajul de pe ochi, iar regele lui Israel l‑a recunoscut că era dintre profeți.42 El i‑a zis regelui: – Așa vorbește DOMNUL: „Fiindcă i‑ai dat drumul omului pe care îl hotărâsem pentru nimicire[8], vei răspunde cu viața ta pentru viața lui și cu poporul tău pentru poporul lui.“ (1Kön 9,21)43 Regele lui Israel s‑a dus și a intrat supărat și mâniat în palatul său din Samaria.