1.Könige 18

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Viele Tage später, im dritten Jahr der Hungersnot, kam das Wort Jahwes zu Elija: „Geh jetzt und zeig dich Ahab! Ich werde dem Land wieder Regen geben.“2 Elija machte sich auf den Weg zu Ahab. In Samaria war die Hungersnot besonders schwer.3 Ahab hatte seinen Palastvorsteher Obadja zu sich rufen lassen. – Obadja aber hatte große Ehrfurcht vor Jahwe.4 Als Isebel nämlich die Propheten Jahwes ermorden ließ, hatte er hundert von ihnen in zwei Höhlen versteckt und sie mit Brot und Wasser versorgt. –5 Ahab hatte zu Obadja gesagt: „Zieh durchs Land zu allen Wasserquellen und Bächen! Vielleicht findet sich irgendwo noch Gras, dass wir Pferde und Maultiere am Leben erhalten können. Sonst müssen wir einen Teil der Tiere töten.“6 Dann teilten sie das Land unter sich auf und gingen jeder für sich auf die Suche.7 Als Obadja auf dem Weg war, kam Elija ihm entgegen. Er erkannte ihn und warf sich vor ihm nieder, das Gesicht auf dem Boden. „Bist du es wirklich, mein Herr Elija?“, fragte er.8 „Ja, ich bin es“, erwiderte dieser. „Geh jetzt zu deinem Herrn und sag ihm: Elija ist da!“9 „Was habe ich mir denn zu Schulden kommen lassen“, erwiderte Obadja, „dass du mich Ahab in die Hand gibst? Er wird mich umbringen.10 So wahr Jahwe, dein Gott, lebt: Es gibt kein Volk und kein Reich, in dem mein Herr dich nicht suchen ließ. Wenn es hieß: 'Er ist nicht hier', ließ er das Volk oder Reich schwören, dass man dich nicht gefunden habe.11 Und nun soll ich zu meinem Herrn gehen und sagen: 'Schau, Elija ist da!'12 Was ist, wenn der Geist Jahwes dich in der Zwischenzeit an einen Ort bringt, den ich nicht kenne? Ahab wird mich umbringen, wenn er dich nicht findet. Dein Diener fürchtet doch Jahwe von Jugend auf.13 Ist meinem Herrn nicht berichtet worden, was ich getan habe, als Isebel die Propheten Jahwes umbringen ließ? Hundert Mann von den Propheten habe ich versteckt, je fünfzig in einer Höhle, und habe sie mit Brot und Wasser versorgt.14 Und nun sagst du: 'Geh zu deinem Herrn und sag ihm, dass Elija da ist!' Er wird mich umbringen.“15 Elija aber sagte: „So wahr Jahwe, der Allmächtige, lebt, dem ich diene: Heute noch werde ich mich ihm zeigen!“16 Da ging Obadja Ahab entgegen und sagte es ihm.17 Als Ahab dann Elija erblickte, sagte er zu ihm: „Bist du das, du Unglücksbringer für Israel?“18 Elija erwiderte: „Nicht ich habe Israel ins Unglück gebracht, sondern du und deine Familie! Ihr habt die Gebote Jahwes verlassen und seid den Baalen nachgelaufen.19 Schick jetzt Boten aus und versammle ganz Israel zu mir an den Berg Karmel, auch die 450 Propheten des Baal und die 400 der Aschera, die von Isebel versorgt werden.“20 Da ließ Ahab die Männer Israels und die Propheten zum Berg Karmel kommen.[1]21 Dann trat Elija vor das Volk und sagte: „Wie lange hinkt ihr noch auf beiden Seiten? Wenn Jahwe Gott ist, dann folgt ihm allein, wenn es Baal ist, dann folgt nur ihm!“ Aber das Volk zeigte keine Reaktion.22 Da fuhr Elija fort: „Ich allein bin als Prophet Jahwes übrig geblieben. Die Propheten Baals sind 450 Mann.23 Bringt zwei junge Stiere her! Sie sollen sich den einen auswählen, ihn zerteilen und die Stücke auf das Holz schichten. Sie dürfen das Holz aber nicht anzünden. Und ich, ich werde den anderen Stier herrichten, ihn auf das Holz schichten und es ebenfalls nicht anzünden.24 Dann ruft ihr den Namen eures Gottes an! Und ich, ich werde den Namen Jahwes anrufen. Der Gott, der mit Feuer antwortet, ist der wahre Gott.“ Da rief das ganze Volk: „Das ist gut!“25 Nun sagte Elija zu den Propheten des Baal: „Wählt euch den einen Stier aus und bereitet ihn zu! Ihr zuerst, denn ihr seid ja in der Überzahl. Dann ruft den Namen eures Gottes an! Ihr dürft aber kein Feuer daran legen!“26 So nahmen sie den jungen Stier, den man ihnen übergab, und bereiteten ihn zu. Dann riefen sie den Namen Baals an: „Baal, höre uns!“ Sie riefen vom Morgen bis zum Mittag. Aber es war kein Laut zu hören, es kam keine Antwort. Dabei hinkten und hüpften sie um ihren Altar.27 Als es Mittag wurde, machte sich Elija über sie lustig. „Ruft lauter!“, spottete er. „Er ist ja ein Gott. Er ist sicher in Gedanken, oder er ist gerade austreten gegangen. Vielleicht ist er auch auf Reisen, oder er schläft gerade, dann sollte er aufwachen!“28 Da schrien sie immer lauter und ritzten sich nach ihrem Brauch mit Schwertern und Lanzen, bis Blut an ihnen herabfloss.29 Als der Mittag vorüber war, weissagten sie wie Propheten. Das dauerte bis zur Zeit des Abendopfers.[2] Aber es gab keinen Laut, keine Antwort, kein Aufmerken.30 Da rief Elija dem Volk zu: „Her zu mir!“ Das Volk trat zu ihm hin. Dann begann er, den niedergerissenen Altar Jahwes wieder aufzubauen.31 Er nahm zwölf Steine nach der Zahl der Stämme der Söhne Jakobs, an den einst das Wort Jahwes ergangen war: „Du sollst Israel heißen!“32 Aus diesen Steinen baute er dem Namen Jahwes einen Altar. Ringsherum zog er einen Graben, der so breit war, dass man zwei Maß[3] Getreide dort hätte säen können.33 Dann schichtete er das Holz auf, zerteilte den Stier und legte die Stücke auf das Holz.34 Schließlich ließ er vier Eimer Wasser über das Brandopfer und das Holz gießen. Das ließ er noch einmal tun und noch ein drittes Mal.35 So floss das Wasser über den ganzen Altar. Auch den Graben ließ er noch mit Wasser füllen.36 Um die Zeit des Abendopfers trat Elija vor den Altar und sagte: „Jahwe, Gott Abrahams, Isaaks und Israels! Heute sollen alle erkennen, dass du Gott in Israel bist und dass ich dein Diener bin und nach deinem Wort all das getan habe.37 Antworte mir Jahwe, antworte mir, damit dieses Volk erkennt, dass du, Jahwe, allein Gott bist und dass du sie wieder auf den rechten Weg zurückbringen willst.“38 Da fiel ein Feuer Jahwes herab und verzehrte das Brandopfer, das Holz, die Steine und die Erde und leckte auch das Wasser im Graben auf.39 Als das Volk das sah, warfen sich alle nieder, das Gesicht auf dem Boden, und riefen: „Jahwe, er allein ist Gott! Jahwe, er allein ist Gott!“40 Da sagte Elija zu ihnen: „Packt die Propheten des Baal! Keiner darf entkommen!“ Sie taten es. Dann ließ Elija sie zum Bach Kischon hinabführen und dort hinrichten.41 Dann sagte Elija zu Ahab: „Geh nun hinauf, iss und trink! Denn es rauscht schon, als wollte es reichlich regnen.“42 Da ging Ahab zum Essen, Elija aber stieg auf den Gipfel des Karmel, kauerte sich auf den Boden und verbarg sein Gesicht zwischen den Knien.43 Dann sagte er zu seinem Diener: „Steig hoch und halte Ausschau in Richtung Meer.“ Der tat es und sagte dann: „Es ist nichts zu sehen!“ Elija sagte: „Geh noch einmal!“ Siebenmal schickte er ihn so.44 Beim siebten Mal meldete er: „Ich sehe eine Wolke aus dem Meer aufsteigen, so klein wie eine Hand.“ Da sagte Elija: „Geh zu Ahab und sag: 'Lass anspannen und fahr los, damit du nicht vom Regen überrascht wirst!'“45 Inzwischen war Wind aufgekommen und schwarze Wolken verfinsterten den Himmel. Dann kam ein starker Regenguss herunter. Ahab stieg auf seinen Wagen und fuhr los.46 Da kam die Kraft Jahwes über Elija. Er band sein Obergewand mit dem Gürtel hoch und lief vor Ahab her bis nach Jesreel.[4]

1.Könige 18

Noua Traducere Românească

von Biblica
1 După multe zile, Cuvântul DOMNULUI i‑a vorbit lui Ilie, în al treilea an, zicând: „Du‑te și înfățișează‑te înaintea lui Ahab! Voi da ploaie pe fața pământului.“2 Ilie s‑a dus să se înfățișeze înaintea lui Ahab. În Samaria era foamete mare.3 Ahab l‑a chemat pe Obadia, cel care răspundea de palat. Obadia se temea mult de DOMNUL,4 iar când Izabela i‑a omorât pe profeții DOMNULUI, Obadia a luat o sută de profeți, a ascuns câte cincizeci în câte o peșteră și le‑a asigurat pâine și apă.5 Ahab i‑a zis lui Obadia: „Du‑te prin țară, pe la toate izvoarele de apă și pe la toate uedurile[1]! Poate că vom găsi iarbă ca să păstrăm caii și catârii în viață, astfel încât să nu trebuiască să omorâm vreunul din animale.“ (1Kön 2,37)6 Apoi și‑au împărțit între ei teritoriul pe care urmau să‑l străbată: Ahab a plecat singur pe un drum, iar Obadia a plecat singur pe un alt drum.7 În timp ce era pe drum, iată că l‑a întâlnit Ilie. El l‑a recunoscut, s‑a aruncat cu fața la pământ și l‑a întrebat: – Tu ești, stăpânul meu Ilie?8 El i‑a răspuns: – Eu sunt. Du‑te și spune‑i stăpânului tău: „Iată, a venit Ilie.“9 Obadia a zis: – Cu ce am păcătuit, de‑l dai pe robul tău pe mâna lui Ahab ca să fie omorât?10 Viu este DOMNUL, Dumnezeul tău, că n‑a rămas niciun neam și niciun regat unde stăpânul meu să nu fi trimis să te caute. Iar când spuneau că nu ești acolo, punea regatul sau neamul acela să jure că nu te‑a găsit.11 Acum tu zici: „Du‑te și spune‑i stăpânului tău: «Iată, a venit Ilie.»“12 Iar apoi, când voi pleca de la tine, Duhul DOMNULUI te va duce pe nu știu unde! Astfel, dacă mă duc să‑i spun lui Ahab, iar el nu te va găsi, mă va ucide. Însă robul tău se teme de DOMNUL din tinerețea lui.13 Nu i s‑a spus stăpânului meu ce am făcut când Izabela îi omora pe profeții DOMNULUI? Am ascuns o sută dintre profeții DOMNULUI, câte cincizeci în câte o peșteră, și le‑am asigurat pâine și apă.14 Iar acum tu zici: „Du‑te și spune‑i stăpânului tău: «Iată, a venit Ilie.»“ Mă va ucide!15 Ilie a zis: – Viu este DOMNUL Oștirilor[2], înaintea Căruia stau, că astăzi mă voi înfățișa înaintea lui Ahab. (1Mo 2,1; 2Mo 7,4; 5Mo 4,19; Jos 5,14; 1Kön 22,19; Ps 44,9; Ps 148,2; Jes 40,26)16 Obadia a pornit să‑l întâmpine pe Ahab și să‑l înștiințeze. Apoi Ahab s‑a dus să‑l întâlnească pe Ilie.17 Când Ahab l‑a văzut pe Ilie, i‑a zis: – Tu ești acela care‑l nenorocește pe Israel?18 Ilie a răspuns: – Nu eu l‑am nenorocit pe Israel, ci tu și familia tatălui tău, prin faptul că ați părăsit poruncile DOMNULUI și te‑ai dus după BAAL[3]. (1Kön 16,31)19 Strânge acum tot Israelul la mine, pe muntele Carmel, pe cei patru sute cincizeci de profeți ai lui BAAL și pe cei patru sute de profeți ai AȘEREI[4], care mănâncă la masa Izabelei. (1Kön 15,13)20 Ahab a trimis după toți fiii lui Israel și i‑a strâns pe profeți la muntele Carmel.21 Atunci Ilie s‑a apropiat de tot poporul și a zis: – Până când veți mai șchiopăta între două cârje[5]? Dacă DOMNUL este Dumnezeu, urmați‑L pe El, iar dacă BAAL este Dumnezeu, urmați‑l pe acesta! Poporul nu i‑a răspuns nimic.22 Apoi Ilie a zis poporului: – Eu sunt singurul care am rămas dintre profeții DOMNULUI, iar profeții lui BAAL sunt în număr de patru sute cincizeci.23 Să ni se dea doi tauri. Ei să‑și aleagă un taur, să‑l taie în bucăți și să‑l așeze pe lemnele de pe altar, dar să nu‑i dea foc. Iar eu voi pregăti celălalt taur și‑l voi așeza pe lemne, dar nu‑i voi da foc.24 Apoi, voi să chemați numele dumnezeului vostru, iar eu voi chema Numele DOMNULUI. Dumnezeul care va răspunde prin foc, Acela este adevăratul Dumnezeu. Tot poporul a răspuns și a zis: – Propunerea este bună.25 Ilie le‑a zis profeților lui BAAL: „Alegeți‑vă un taur și pregătiți‑l voi mai întâi, pentru că sunteți mai mulți. Apoi chemați numele dumnezeului vostru, dar să nu aprindeți voi focul.“26 Ei au luat taurul oferit lor și l‑au pregătit. Apoi au chemat numele lui BAAL de dimineața până la amiază, zicând: „BAAL, răspunde‑ne!“ Dar nu s‑a auzit niciun glas. Nimeni n‑a răspuns, deși ei săreau în jurul altarului pe care‑l construiseră.27 La amiază, Ilie și‑a bătut joc de ei, zicând: „Strigați mai tare, doar este dumnezeu! Poate că meditează sau este ocupat sau se află în călătorie! Poate că doarme și se va trezi!“28 Ei au strigat mai tare și, după obiceiul lor, și‑au făcut tăieturi cu săbiile și cu sulițele până a început să le curgă sângele pe ei.29 După ce a trecut miezul zilei, ei au profețit până când se aducea darul de mâncare, dar nu s‑a auzit niciun glas, niciun răspuns, niciun semn de luare aminte.30 Atunci Ilie a zis întregului popor: – Apropiați‑vă de mine! Și tot poporul s‑a apropiat de el. Apoi el a refăcut altarul DOMNULUI, care fusese dărâmat.31 Ilie a luat douăsprezece pietre, după numărul semințiilor urmașilor lui Iacov, cel căruia DOMNUL îi vorbise, zicând: „Numele tău va fi Israel!“32 Cu aceste pietre, a zidit un altar în Numele DOMNULUI. Apoi a făcut un șanț în jurul altarului, în care încăpeau două măsuri[6] de sămânță.33 A aranjat lemnele, a tăiat taurul în bucăți și l‑a așezat pe altar, deasupra lemnelor.34 Apoi le‑a zis: – Umpleți patru urcioare cu apă și goliți‑le peste arderea‑de‑tot și peste lemne! Faceți lucrul acesta încă o dată! a zis el. Și ei l‑au făcut încă o dată. Faceți lucrul acesta și a treia oară! Iar ei l‑au făcut și a treia oară.35 Apa curgea în jurul altarului și a umplut chiar și șanțul.36 În timp ce se aducea darul de mâncare, profetul Ilie s‑a apropiat și a zis: „DOAMNE, Dumnezeul lui Avraam, Isaac și Israel, fă să se cunoască astăzi că Tu ești Dumnezeu în Israel, că eu sunt robul Tău și că am făcut toate aceste lucruri după porunca Ta.37 Răspunde‑mi, DOAMNE! Răspunde‑mi, ca să cunoască acest popor că Tu, DOAMNE, ești Dumnezeu și că Tu le întorci inimile spre Tine!“38 Atunci a căzut foc de la DOMNUL, a mistuit arderea‑de‑tot, lemnele, pietrele și pământul și a înghițit și apa care era în șanț.39 Când a văzut tot poporul lucrul acesta, s‑au aruncat cu fața la pământ și au zis: „DOMNUL este Dumnezeu! DOMNUL este Dumnezeu!“40 Ilie le‑a zis: – Prindeți‑i pe profeții lui BAAL! Niciunul dintre ei să nu scape! I‑au prins, iar Ilie i‑a coborât la râul Chișon și i‑a înjunghiat acolo.41 Apoi Ilie i‑a zis lui Ahab: – Suie‑te, mănâncă și bea, căci se aude vuietul unei ploi puternice.42 Ahab s‑a suit să mănânce și să bea, dar Ilie a urcat pe vârful Carmelului, s‑a plecat la pământ, și‑a așezat fața pe genunchi43 și i‑a zis slujitorului său: – Te rog, suie‑te și uită‑te în direcția mării! El s‑a suit și s‑a uitat. Apoi a zis: – Nu este nimic! Ilie i‑a zis de șapte ori: – Du‑te din nou!44 A șaptea oară, slujitorul a zis: – Iată, un nor mic cât o palmă de om se ridică din mare! Ilie a zis: – Suie‑te și spune‑i lui Ahab: „Pregătește‑ți carul și coboară‑te, ca să nu te prindă ploaia!“45 Între timp cerul s‑a înnegrit de nori, a început să sufle vântul și s‑a pornit o ploaie puternică. Ahab s‑a urcat în car și s‑a dus la Izreel.46 Mâna DOMNULUI a venit peste Ilie, care și‑a încins coapsele și a alergat înaintea lui Ahab până la intrarea în Izreel.