Jesaja 33

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Wehe dir, du Zerstörer, der selbst nie zerstört worden ist, / du Hinterlistiger, den noch niemand hintergangen hat! / Sobald du mit dem Zerstören fertig bist, wird man auch dich zerstören. / Und wenn du jeden hintergangen hast, wirst auch du ein Opfer der Hinterlist.2 Jahwe, sei uns gnädig! / Auf dich haben wir gehofft. / Sei uns jeden Morgen ein helfender Arm, / sei unsere Rettung in Zeiten der Not!3 Vor deiner Stimme ergreifen die Völker die Flucht, / wenn du aufstehst, zerstreuen sie sich.4 Ja, dann wird Beute weggerafft, / wie Heuschrecken stürzen sich alle darauf.5 Hoch erhaben ist Jahwe, er wohnt in der Höhe und sorgt, / dass in Zion Recht und Gerechtigkeit herrscht.6 Dann lebt ihr in Sicherheit und habt eine Fülle von Heil, / von Weisheit und Erkenntnis. / Und Zions Schatz wird sein die Ehrfurcht vor Jahwe.7 Seht, die Gotteshelden jammern auf der Straße, / die Friedensboten weinen bitterlich.8 Verödet sind die Straßen, kein Reisender wagt sich hinaus. / Der Feind hat den Vertrag ungültig gemacht, / missachtet seine Zeugen, / und Menschenleben zählen für ihn nicht.9 Es vertrocknet und verwelkt das Land, / beschämt steht der Libanon da, schwarz und verdorrt, / Scharon[1] ist einer Steppe gleich, / Baschan[2] und Karmel[3] stehen kahl.10 Jetzt stehe ich auf, spricht Jahwe. / Jetzt erhebe ich mich, jetzt greife ich ein!11 Ihr geht schwanger mit Stroh, / und was ihr gebärt, ist nur Spreu. / Euer Schnauben ist ein Feuer, das euch selbst verbrennen wird.12 Die Völker werden zu Kalk verbrannt, / ins Feuer geworfen wie Dornengestrüpp.13 Ihr fernen Völker hört, was ich getan; / ihr Nahen, erkennt meine Macht!14 Die Sünder in Zion erschrecken tief, / Zittern hat die Gottlosen gepackt: / Wer hält es denn bei rasendem Feuer aus? / Wer kann denn wohnen bei der ewigen Glut?15 Wer sich an Gottes Recht hält und die Wahrheit sagt, / wer keinen Gewinn durch Ausbeutung macht, / wer kein Bestechungsgeschenk entgegennimmt, / wer sich nicht in Mordpläne einweihen lässt / und nicht gafft, wo Unrecht geschieht.16 Der wird auf den Höhen wohnen, / Bergfestungen sind sein Schutz. / Er hat immer ausreichend Brot, und auch sein Wasser versiegt nie.17 Deine Augen werden den König in seiner Schönheit erblicken, / und sehen werden sie auf ein weites, offenes Land.18 Dann denkt ihr an den früheren Schrecken zurück: / „Wo ist der, der unser Geld gezählt hat, / wo der, der unser Silber abwog und unsere Festungstürme abzählte?“19 Du musst das freche Volk nun nicht mehr sehen, / das Volk mit dunklen, unverständlichen Lauten, / mit stammelnden Worten ohne Sinn.20 Schau Zion an, die Stadt unserer Zusammenkunft! / Deine Augen sehen Jerusalem, diesen sicheren Ort: / ein Zelt, das nie mehr wandern muss, / dessen Pflöcke niemand herauszieht / und dessen Seile keiner je löst.21 Denn dort ist ein Mächtiger bei uns, es ist Jahwe. / Jerusalem wird wie ein Ort an Strömen sein, / mit mächtigen, breiten Armen, / auf denen es keine Galeeren gibt. / Kein feindliches Schiff segelt darauf.22 Denn Jahwe ist unser Richter, / Jahwe ist es, der uns führt, / Jahwe ist unser König, der uns befreit!23 Zwar hängen deine Taue schlaff, / sie halten den Mastbaum nicht fest / und breiten das Segel nicht aus. / Dann aber wird Beute über Beute ausgeteilt, / selbst Lahme hatten geplündert.24 Und kein Bewohner wird sagen: „Ich bin krank.“ / Dem Volk, das hier wohnt, wird die Schuld vergeben sein.

Jesaja 33

New International Reader’s Version

von Biblica
1 How terrible it will be for you, you who destroy others! Assyria, you haven’t been destroyed yet. How terrible for you, you who turn against others! Others haven’t turned against you yet. When you stop destroying, you will be destroyed. When you stop turning against others, others will turn against you.2 LORD, have mercy on us. We long for you to help us. Make us strong every morning. Save us when we’re in trouble.3 At the roar of your army, the nations run away. When you rise up against them, they scatter.4 Nations, what you have taken in battle is destroyed. It’s as if young locusts had eaten it up. Like large numbers of locusts, people rush to get it.5 The LORD is honoured. He lives in heaven. He will make sure Zion’s people only do what is fair and right.6 He will be the firm foundation for their entire lives. He will give them all the wisdom, knowledge and saving power they will ever need. Respect for the LORD is the key to that treasure.7 Look! Judah’s brave men cry out loud in the streets. The messengers who were sent to bring peace weep bitter tears.8 The wide roads are deserted. No one travels on them. Our peace treaty with Assyria is broken. Those who witnessed it are looked down on. No one is respected.9 The land dries up and wastes away. Lebanon is full of shame and dries up. The rich land of Sharon is like the Arabah Desert. The trees of Bashan and Carmel drop their leaves.10 ‘Now I will take action,’ says the LORD. ‘Now I will be honoured. Now I will be respected.11 Assyria, your plans and actions are like straw. Your anger is a fire that will destroy you.12 The nations will be burned to ashes. They will be like bushes that are cut down and set on fire.13 ‘You nations far away, listen to what I have done! My people who are near, recognise how powerful I am!14 The sinners in Zion are terrified. They tremble with fear. They say, “Who of us can live through the LORD’s destroying fire? Who of us can live through the fire that burns for ever?”15 People must do what is right. They must be honest and tell the truth. They must not get rich by cheating others. Their hands must not receive money from those who want special favours. They must not let their ears listen to plans to commit murder. They must close their eyes to even thinking about doing what is evil.16 People like that will be kept safe. It will be as if they were living on high mountains. It will be as if they were living in a mountain fort. They will have all the food they need. And they will never run out of water.’17 People of Judah, you will see the king in all his glory and majesty. You will view his kingdom spreading far and wide.18 You will think about what used to terrify you. You will say to yourself, ‘Where is that chief officer of Assyria? Where is the one who forced us to send gifts to his king? Where is the officer in charge of the towers that were used when we were attacked?’19 You won’t see those proud people anymore. They spoke a strange language. None of us could understand it.20 Just look at Zion! It’s the city where we celebrate our regular feasts. Turn your eyes towards Jerusalem. It will be a peaceful place to live in. It will be like a tent that will never be moved. Its stakes will never be pulled up. None of its ropes will be broken.21 There the LORD will be our Mighty One. It will be like a place of wide rivers and streams. No boat with oars will travel on them. No mighty ship will sail on them.22 That’s because the LORD is our judge. The LORD gives us our law. The LORD is our king. He will save us.23 The ropes on your ship hang loose. The mast isn’t very secure. The sail isn’t spread out. But the LORD will strike down the Assyrians. Then a large amount of goods will be taken from them and divided up. Even people who are disabled will carry off some of it.24 No one living in Zion will ever say again, ‘I’m ill.’ And the sins of those who live there will be forgiven.