1.Thessalonicher 2

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Ihr wisst ja selbst, Geschwister, dass unser Besuch bei euch nicht vergeblich war.2 Vorher, in Philippi, hatten wir noch viel zu leiden und waren misshandelt worden, wie ihr ebenfalls wisst. Doch dann schenkte Gott uns neuen Mut, euch trotz vieler Widerstände das Evangelium offen zu verkündigen. (Apg 16,12)3 Denn unsere mahnende Botschaft ist keinem Irrtum entsprungen, und wir hatten auch keine unsauberen oder betrügerischen Absichten dabei.4 Nein, Gott hat uns geprüft, für geeignet gehalten und uns so das Evangelium anvertraut. Deshalb verkünden wir diese Botschaft – nicht um Menschen zu gefallen, sondern Gott, der unsere Motive hinterfragt.5 Ihr wisst, dass wir nie versucht haben, uns mit schönen Worten bei euch einzuschmeicheln oder uns gar an euch zu bereichern. Dafür ist Gott unser Zeuge.6 Wir haben auch niemals die Ehre von Menschen gesucht – weder von euch noch von anderen.7 Obwohl wir als Apostel des Messias mit Autorität hätten auftreten können, sind wir behutsam mit euch umgegangen wie eine Mutter, die liebevoll für ihre Kleinen sorgt.8 Wir hatten euch so sehr ins Herz geschlossen, dass wir bereit waren, euch nicht nur Gottes gute Botschaft weiterzugeben, sondern unser eigenes Leben mit euch zu teilen.9 Ihr erinnert euch doch noch an unsere Mühe und Anstrengung, Geschwister, dass wir – als wir euch die gute Botschaft Gottes verkündigten – Tag und Nacht gearbeitet haben, um niemand von euch zur Last zu fallen.10 Ihr selbst könnt es bestätigen und auch Gott ist unser Zeuge, wie unser Verhalten bei euch in jeder Hinsicht korrekt und tadellos war und von der Ehrfurcht zu Gott bestimmt wurde.11 Ihr wisst ja, dass wir uns um jeden Einzelnen von euch gekümmert haben wie ein Vater um seine Kinder12 und dass wir euch ermahnt, ermutigt und beschworen haben, so zu leben, dass es Gott Ehre macht; dem Gott, der euch beruft, an seiner Herrschaft und Herrlichkeit teilzuhaben.13 Immer wieder danken wir Gott dafür, dass ihr die Botschaft, die wir euch in seinem Auftrag gebracht haben, nicht als Lehre von Menschen aufgenommen habt, sondern als das, was sie tatsächlich ist: als Wort Gottes. Und seitdem ihr diesem Wort glaubt, wirkt es auch an euch.14 Denn ihr, liebe Geschwister, seid dem Beispiel der Gemeinden Gottes in Judäa gefolgt, die mit Christus Jesus verbunden sind. Ihr habt ja von euren Landsleuten dasselbe erdulden müssen wie die Christen in Judäa von Juden.15 Solche Juden haben auch unseren Herrn Jesus getötet und das Gleiche schon mit den Propheten gemacht und verfolgen nun auch uns. Sie missfallen Gott und sind mit allen Menschen verfeindet,16 weil sie uns hindern wollen, den anderen Völkern die rettende Botschaft zu verkündigen. So machen sie das Maß ihrer Sünden endgültig voll, und der Zorn Gottes wird unweigerlich über sie hereinbrechen.[1]17 Nachdem wir von euch getrennt worden waren, Geschwister, kamen wir uns richtig verwaist vor – natürlich nur äußerlich und nicht in unserem Herzen. Wir sehnten uns danach, euch wiederzusehen, und haben schon alles Mögliche dazu unternommen.18 Wir waren entschlossen, zu euch zu kommen. Ich, Paulus, habe es mehr als einmal versucht, aber der Satan hat uns daran gehindert.19 Wer ist denn unsere Hoffnung und unsere Freude? Wer ist unser Ehrenkranz, wenn unser Herr Jesus wiederkommt? Seid nicht gerade ihr das?20 Ja, ihr seid unsere Ehre und unsere Freude.

1.Thessalonicher 2

New International Reader’s Version

von Biblica
1 Brothers and sisters, you know that our visit to you produced results.2 You know what happened earlier in the city of Philippi. We suffered, and people treated us very badly there. But God gave us the boldness to tell you his good news. We preached to you even when people strongly opposed us.3 The appeal we make is based on truth. It comes from a pure heart. We are not trying to trick you.4 In fact, it is just the opposite. God has approved us to preach. He has trusted us with the good news. We aren’t trying to please people. We want to please God. He tests our hearts.5 As you know, we never praised you if we didn’t mean it. We didn’t put on a mask to cover up any sinful desire. God is our witness that this is true.6 We were not expecting people to praise us. We were not looking for praise from you or anyone else. Yet as Christ’s apostles, we could have used our authority over you.7 Instead, we were like young children when we were with you. As a mother feeds and cares for her little children,8 we cared for you. We loved you so much. So we were happy to share with you God’s good news. We were also happy to share our lives with you.9 Brothers and sisters, I am sure you remember how hard we worked. We laboured night and day while we preached to you God’s good news. We didn’t want to cause you any expense.10 You are witnesses of how we lived among you believers. God is also a witness that we were holy and godly and without blame.11 You know that we treated each of you as a father treats his own children.12 We gave you hope and strength. We comforted you. We really wanted you to live in a way that is worthy of God. He chooses you to enter his glorious kingdom.13 We never stop thanking God for the way you received his word. You heard it from us. But you didn’t accept it as a human word. You accepted it for what it really is. It is God’s word. It is really at work in you who believe.14 Brothers and sisters, you became like the members of God’s churches in Judea. They are believers in Christ Jesus, just as you are. Your own people made you suffer. You went through the same things the church members in Judea suffered from the Jews.15 The Jews who killed the Lord Jesus and the prophets also forced us to leave. They do not please God. They are enemies of everyone.16 They try to keep us from speaking to the Gentiles. These Jews don’t want the Gentiles to be saved. In this way, these Jews always increase their sins to the limit. God’s anger has come on them at last.17 Brothers and sisters, we were separated from you for a short time. Apart from you, we were like children without parents. We were no longer with you in person. But we kept you in our thoughts. We really wanted to see you. So we tried very hard to do so.18 We wanted to come to you. Again and again I, Paul, wanted to come. But Satan blocked our way.19 What is our hope? What is our joy? When our Lord Jesus returns, what is the crown we will delight in? Isn’t it you?20 Yes, you are our glory and our joy.