1.Korinther 14

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Folgt also dem Weg der Liebe und bemüht euch um die Geistesgaben, ganz besonders aber um Weissagung.2 Denn wer in einer Sprache[1] redet, spricht nicht zu Menschen, sondern zu Gott. Niemand versteht ihn. Was er durch Geisteswirkung redet, bleibt ein Geheimnis.3 Wer aber weissagt, redet zu den Menschen, baut auf, ermahnt und tröstet.4 Wer in einer Sprache redet, hat nur selbst etwas davon,[2] wer aber weissagt, erbaut die Gemeinde.5 Ich wollte, dass ihr alle in Sprachen redet, aber noch viel mehr möchte ich, dass ihr weissagt. Das hat mehr Gewicht, als in Sprachen zu reden, es sei denn, dass sie übersetzt werden, damit die Gemeinde etwas davon hat.6 Wenn ich jetzt zu euch käme und in Sprachen reden würde, meine Geschwister, was hättet ihr davon, wenn ich keine Offenbarung, keine Erkenntnis, keine Weissagung, keine Lehre bringe?7 Es ist wie bei einem Musikinstrument, einer Flöte oder Harfe. Wenn man die einzelnen Töne nicht unterscheiden kann, wie soll man dann erkennen, was auf der Flöte oder Harfe gespielt wird?8 Und wenn die Trompete kein klares Signal gibt, wer wird sich dann zum Kampf fertig machen?9 So ist es auch bei euch. Wenn ihr beim Reden in Sprachen keine verständlichen Worte von euch gebt, kann euch niemand verstehen. Dann redet ihr nur in den Wind.10 Es gibt wer weiß wie viele Sprachen in der Welt und keine davon ist an sich unverständlich.11 Wenn ich aber die Bedeutung ihrer Laute und Wörter nicht kenne, werde ich dem Redenden ein Fremder sein und er auch für mich.12 So ist es auch mit euch. Wenn ihr schon solchen Wert auf die Geistesgaben legt, dann bemüht euch doch vor allem um die, die dem Aufbau der Gemeinde dienen.13 Wer in einer Sprache redet, soll dann auch darum beten, sie recht übersetzen zu können.14 Denn wenn ich in einer Sprache bete, betet mein Geist, aber meine Aussage bringt keine Frucht.15 Was soll ich nun tun? Ich will mit dem Geist beten, aber auch mit meinem Verstand; ich will mit dem Geist singen, aber auch mit meinem Verstand.16 Denn wenn du mit dem Geist Gott rühmst, wie soll dann jemand, der nicht versteht, was du sagst,[3] das Amen zu deiner Danksagung sprechen? Er weiß doch nicht, was du gesagt hast.17 Es kann sein, dass du gut gedankt hast, aber er hat nichts davon.18 Gott sei Dank rede ich mehr in Sprachen als ihr alle.19 Aber in der Gemeinde will ich lieber fünf verständliche Sätze sagen, um andere zu unterweisen, als zehntausend Wörter, die niemand versteht.20 Seid doch nicht Kinder im Verstand, Geschwister. In der Bosheit, da sollt ihr wie kleine Kinder sein, im Verstand aber seid erwachsen!21 Im Gesetz steht: „Durch Menschen mit anderen Sprachen und fremden Worten will ich zu diesem Volk reden, sagt der Herr. Aber auch dann werden sie nicht auf mich hören.“ (Jes 28,11)22 Von daher ist das Reden in Sprachen kein Zeichen für die Gläubigen, sondern eins für die Ungläubigen.[4] Das prophetische Reden aber ist kein Zeichen für die Ungläubigen, sondern eins für die Gläubigen.23 Wenn also die ganze Gemeinde zusammenkommt und alle fangen an, in Sprachen zu reden, und es kommen Unkundige oder Ungläubige dazu, würden sie euch nicht für verrückt erklären?24 Wenn ihr aber mit verständlichen Worten Gottes Weisung weitergebt, wenn ihr also prophetisch redet, und irgendein Unkundiger oder Ungläubiger kommt dazu, dann wird ihm von allen ins Gewissen geredet. Er fühlt sich von allen ins Gericht genommen und25 seine geheimsten Gedanken kommen ans Licht. Er wird sich niederwerfen, wird Gott anbeten und ausrufen: „Gott ist wirklich unter euch!“26 Was folgt nun daraus, Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, hat jeder von euch etwas: einen Psalm, eine Lehre, eine Offenbarung, eine Sprachenrede, eine Übersetzung. Alles muss dem geistlichen Aufbau der Gemeinde dienen!27 Wenn einige in Sprachen reden wollen, dann sollen es zwei oder höchstens drei der Reihe nach tun, und einer soll es übersetzen.28 Wenn kein Übersetzer da ist, soll der Sprachenredner in der Versammlung schweigen und nur für sich zu Gott reden.29 Auch von denen, die eine von Gott empfangene Botschaft weitergeben, sollen zwei oder drei reden, und die anderen Propheten sollen das Gesagte beurteilen.30 Und wenn einer von diesen anderen, die dasitzen, eine Offenbarung empfängt, soll der Erste schweigen.31 Ihr könnt doch alle der Reihe nach weissagen, damit alle etwas lernen und alle ermutigt werden.32 Die Propheten haben ja die Kontrolle über ihre Eingebungen.33 Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern ‹ein Gott› des Friedens. Wie in allen Gemeinden der Heiligen34 sollen die Frauen in den Versammlungen schweigen. Es ist ihnen nicht gestattet, zu reden, vielmehr sollen sie sich unterordnen, wie es auch das Gesetz sagt.[5] (1Mo 2,18; 1Mo 3,16; 1Kor 11,8; 1Tim 2,13; 1Tim 2,14)35 Wenn sie etwas wissen wollen, sollen sie zu Hause ihre Ehemänner fragen, denn es gehört sich nicht für eine Frau, in der Versammlung zu reden.36 Ist das Wort Gottes denn von euch ausgegangen? Oder ist es nur zu euch gekommen?37 Wenn jemand meint, ein Prophet zu sein, oder denkt, dass er mit dem Geist erfüllt sei, dann wird er auch erkennen, dass das, was ich euch hier schreibe, eine Anweisung des Herrn ist.38 Wer das nicht anerkennt, wird auch von Gott nicht anerkannt werden.39 Bemüht euch also eifrig um das Weissagen, meine Brüder, und haltet niemand davon ab, in Sprachen zu reden.40 Nur soll alles anständig und geordnet zugehen.

1.Korinther 14

New International Reader’s Version

von Biblica
1 Follow the way of love. You should also want the gifts the Holy Spirit gives. Most of all, you should want the gift of prophecy.2 Anyone who speaks in a language they had not known before doesn’t speak to people. They speak only to God. In fact, no one understands them. What they say by the Spirit remains a mystery.3 But the person who prophesies speaks to people. That person prophesies to make people stronger, to give them hope, and to comfort them.4 Anyone who speaks in other languages builds up only themselves. But the person who prophesies builds up the church.5 I would like all of you to speak in other languages. But I would rather have you prophesy. The person who prophesies is more helpful than those who speak in other languages. But that is not the case if someone explains what was said in the other languages. Then the whole church can be built up.6 Brothers and sisters, suppose I were to come to you and speak in other languages. What good would I be to you? None! I would need to come with new truth or knowledge. Or I would need to come with a prophecy or a teaching.7 Here are some examples. Certain objects make sounds. Take a flute or a harp. No one will know what the tune is unless different notes are played.8 Also, if the trumpet call isn’t clear, who will get ready for battle?9 It’s the same with you. You must speak words that people understand. If you don’t, no one will know what you are saying. You will just be speaking into the air.10 It is true that there are all kinds of languages in the world. And they all have meaning.11 But if I don’t understand what someone is saying, I am a stranger to the person speaking. And that person is a stranger to me.12 It’s the same with you. You want the gifts of the Spirit. So try to do your best in using gifts that build up the church.13 So here is what the person who speaks in languages they had not known before should do. They should pray that they can explain what they say.14 If I pray in another language, my spirit prays. But my mind does not pray.15 So what should I do? I will pray with my spirit. But I will also pray with my understanding. I will sing with my spirit. But I will also sing with my understanding.16 Suppose you are praising God in the Spirit. And suppose there are visitors among you who want to know what’s going on. How can they say ‘Amen’ when you give thanks? They don’t know what you are saying.17 You are certainly giving thanks. But no one else is being built up.18 I thank God that I speak in other languages more than all of you do.19 In the church, I wouldn’t want to speak 10,000 words in an unfamiliar language. I’d rather speak five words in a language people could understand. Then I would be teaching others.20 Brothers and sisters, stop thinking like children. Be like babies as far as evil is concerned. But be grown up in your thinking.21 In the law it is written, ‘With unfamiliar languages and through the lips of outsiders I will speak to these people. But even then they will not listen to me.’ That is what the Lord says. (Jes 28,11; Jes 28,12)22 So speaking in other languages is a sign for those who don’t believe. It is not a sign for those who do believe. But prophecy is not for those who don’t believe. It is for those who believe.23 Suppose the whole church comes together and everyone speaks in other languages. And suppose visitors or unbelievers come in. Won’t they say you are out of your minds?24 But suppose unbelievers or visitors come in while everyone is prophesying. Then they will feel guilty about their sin. They will be judged by all.25 The secrets of their hearts will be brought out into the open. They will fall down and worship God. They will exclaim, ‘God is really here among you!’26 Brothers and sisters, what should we say then? When you come together, each of you brings something. You bring a hymn or a teaching or a message from God. You bring a message in another language or explain what was said in that language. Everything must be done to build up the church.27 No more than two or three people should speak in another language. And they should speak one at a time. Then someone must explain what was said.28 If there is no one to explain, the person speaking should keep quiet in the church. They can speak to themselves and to God.29 Only two or three prophets are supposed to speak. Others should decide if what is being said is true.30 What if a message from God comes to someone else who is sitting there? Then the one who is speaking should stop.31 Those who prophesy can all take turns. In that way, everyone can be taught and be given hope.32 Those who prophesy should control their speaking.33 God is not a God of disorder. He is a God of peace, just as in all the churches of the Lord’s people.34 Women should remain silent in church meetings. They are not allowed to speak. They must follow the lead of those who are in authority, as the law says.35 If they have a question about something, they should ask their own husbands at home. It is shameful for women to speak in church meetings.36 Or did the word of God begin with you? Or are you the only people it has reached?37 Suppose anyone thinks they are a prophet. Or suppose they think they have other gifts given by the Holy Spirit. They should agree that what I am writing to you is the Lord’s command.38 But anyone who does not recognise this will not be recognised.39 Brothers and sisters, you should want to prophesy. And don’t stop people from speaking in languages they had not known before.40 But everything should be done in a proper and orderly way.