1So spricht Jahwe: „Passt auf! Ich lasse einen Sturm gegen Babylon los, gegen alle, die im Zentrum des Aufruhrs gegen mich wohnen.2Ich werde Fremde nach Babylon schicken, die es so hoch in den Wind werfen, dass das Land leer wird. An seinem Unheilstag wird Babylon von allen Seiten angegriffen.3Lasst keinen ihrer Schützen seinen Bogen spannen, lasst keinen sich in seiner Rüstung erheben! Habt kein Mitleid mit den jungen Männern von Babylon! Vernichtet das gesamte Heer!“4Überall im Land der Chaldäer sollen Erschlagene liegen, die Straßen sollen voll mit Erstochenen sein.5Denn Israel und Juda sind nicht verwitwet von ihrem Gott, von Jahwe, dem Allmächtigen. Doch das Chaldäerland ist voll von Schuld gegen den Heiligen Israels.6Flieht aus dem Land hinaus und rettet euer Leben, dass ihr nicht mit umkommt, wenn Babylonien wegen seiner Schuld bestraft wird. Denn die Zeit der Vergeltung ist da. Jahwe zahlt ihm heim, was es getan hat.7Ein Goldbecher in Jahwes Hand war Babylon, / und es berauschte die ganze Welt. / Die Völker tranken von seinem Wein, / und deshalb sind sie rasend geworden.8Babylon fällt plötzlich zu Boden und zerbricht. / Trauert um Babylon, / holt Balsam für seine Wunde! / Vielleicht wird es geheilt.9„Wir wollten Babylon heilen, / doch ihm war nicht zu helfen. / Verlasst es! Jeder ziehe in sein Land! / Denn dieses Strafgericht reicht bis an den Himmel / und türmt sich auf bis zu den Wolken.“10„Jahwe hat ans Licht gebracht / unsere gerechte Sache. / Kommt, lasst uns in Zion erzählen, / was Jahwe getan hat, unser Gott!“11„Schärft die Pfeile, fasst die Schilde!“ Jahwe gab es den Königen von Medien[1] ein, gegen Babylon Krieg zu führen und es zu vernichten. Das ist die Rache Jahwes für die Zerstörung seines Tempels.12„Richtet das Feldzeichen gegen die Mauern von Babylon auf! Verschärft die Belagerung! Stellt Posten auf! Legt Truppen in den Hinterhalt!“ Wie Jahwe es sich vorgenommen hat und was er den Babyloniern androhte, das führt er nun aus.13Ja, du wohnst an großen Wassern, / du bist unermesslich reich. / Dein Ende ist gekommen, / du hast nun genug geraubt.14Jahwe, der allmächtige Gott, schwor bei sich selbst: „Wenn ich dich auch mit Menschen angefüllt habe wie mit Heuschrecken, so wird man doch das Triumphgeschrei über dich erheben.“
Gottes Größe
15Durch seine Kraft hat er die Erde gemacht, / durch seine Weisheit die Welt errichtet, / durch seine Klugheit die Himmel ausgespannt.16Auf seinen Befehl hin / sammelt sich das Wasser am Himmel, / steigen Wolken am Horizont auf, / öffnen Blitze dem Regen die Bahn, / bricht der Wind aus seinen Kammern hervor.17Wie dumm steht jeder Mensch davor, begreift es nicht, / und jeder Goldschmied schämt sich für sein Götzenbild. / Denn diese Bilder sind Betrug, sie haben kein Leben.18Nichtse sind sie, Figuren zum Spott. / Wenn abgerechnet wird, sind sie verloren!19Wie anders ist da Jakobs Gott, / denn er hat das Weltall geschaffen / und Israel zu seinem Eigentum gemacht. / Jahwe, der Allmächtige, heißt er.
Babylon als Gottes Hammer
20Du warst mein Hammer, meine Waffe im Krieg. / Mit dir zerhämmerte ich Völker, / mit dir zerschlug ich Königreiche.21Mit dir zermalmte ich Pferd und Reiter, / mit dir zertrümmerte ich Lenker und Wagen.22Mit dir zerschmetterte ich Mann und Frau, / zermalmte junge Männer und Frauen.23Mit dir zerdrosch ich Hirt samt Herde, / mit dir zerschlug ich Bauer und Gespann, / selbst Statthalter und Befehlshaber zerschmetterte ich mit dir.24„Jetzt aber werde ich Babylon und allen Chaldäern das Böse heimzahlen, das sie an Zion verübt haben. Vor euren Augen werde ich es tun“, spricht Jahwe.25„Pass auf! Jetzt gehe ich gegen dich vor“, spricht Jahwe, „du Berg des Verderbens, der die ganze Erde verdarb. Ich werde dich fassen und wälze dich von den Felsen hinab. Ich mache einen Berg von Schutt und Asche aus dir,26sodass man in dir keinen Stein mehr findet, der noch als Grund- oder Eckstein taugt. Für alle Zeiten sollst du ein Schutthaufen sein“, spricht Jahwe.
Babylons Ende
27Richtet überall das Feldzeichen auf, stoßt ins Kriegshorn unter den Völkern! Ruft sie zum Kampf gegen Babylon auf: die Königreiche von Ararat, von Mini und Aschkenas.[2] Bestellt Offiziere, die Truppen ausheben, lasst Reiterscharen anrücken, furchtbar wie die kriechenden Heuschrecken.28Ruft die Völker auf zum Kampf, die Könige von Medien, seine Statthalter und Befehlshaber und ihr ganzes Herrschaftsgebiet!29Da zittert und bebt die Erde. Denn die Pläne Jahwes gegen Babylon gehen in Erfüllung. Babylonien soll zu einer Wüste werden, in der kein Mensch mehr wohnt.30Babyloniens Helden haben den Kampf aufgegeben. Sie hocken in ihren Burgen, und ihr Mut ist geschwunden. Wie Frauen vergehen sie vor Angst. Schon stehen ihre Häuser in Flammen, die Stadttore sind aufgebrochen.31Ein Läufer nach dem anderen stürmt heran, ein Bote trifft den anderen, um dem König von Babylon zu melden: „Die Stadt ist von allen Seiten eingenommen.32Alle Furten sind besetzt, die Festungsanlagen in Brand gesteckt und die Soldaten vor Schreck wie erstarrt.“33Denn so spricht Jahwe, der allmächtige Gott Israels:
Die Tochter Babylons gleicht einem Dreschplatz, / wenn er gerade festgestampft wird. / Ein Weilchen noch, dann kommt / die Zeit der Ernte für sie.34Nebukadnezzar, Babylons König, / hat mich gefressen und mich aufgezehrt, / mich weggeschoben wie ein leeres Gefäß. / Er verschlang mich wie ein Drache, / füllte den Bauch mit meinen Leckerbissen / und stieß mich dann fort.35Darum soll Jerusalem sagen: / „Was ich an Gewalt und Zerfleischung erlitt, / das komme nun über Babylon! / Mein Blut komme über die Chaldäer!“36Darum spricht Jahwe: / „Schau, ich verhelfe dir zum Recht! / Ich vollziehe deine Rache! / Ich trockne sein Meer aus, / lasse seine Quellen versiegen.37Zum Trümmerhaufen wird Babylon, / zur Wohnung der Schakale, / einem Ort des Grauens und der Verachtung. / Und es wird menschenleer sein.“38„Sie brüllen wie die jungen Löwen, / knurren wie ein Löwinnenwurf.39Ihrer Gier bereite ich das Gelage / und mache sie betrunken. / Sie sollen lustig werden und dann betäubt / und in ewigen Schlaf versinken, / aus dem sie nie mehr erwachen“, spricht Jahwe.40„Wie Lämmer führe ich sie zum Schlachten hinab, / wie Schaf- und Ziegenböcke.“41Wie ist Scheschach[3] erobert, / besiegt der Ruhm der ganzen Welt! / Babels Schicksal hat alle Völker entsetzt.42Ein Meer hat Babylonien überflutet, / hat es mit tosenden Wellen bedeckt.43Seine Städte wurden verwüstet. / Das Land ist verdorrt, eine Steppe, / ein Land, in dem niemand mehr wohnt; / kein Mensch reist da mehr hindurch.44„Jetzt werde ich mit Bel, dem Gott von Babylon, abrechnen! Was er verschlungen hat, reiße ich ihm aus dem Maul. Die Völker strömen ihm nicht mehr zu. Auch die Mauer von Babylon ist gefallen.“45„Mein Volk, zieh weg aus seiner Mitte! Rette dein Leben vor dem glühenden Zorn Jahwes.46Und verliere nicht den Mut! Fürchte dich nicht vor den Nachrichten, die man im Land hört. Denn in einem Jahr hört man dieses, im anderen jenes Gerücht. Überall herrscht die Gewalt, ein Herrscher bekämpft den anderen.47Denn es wird der Tag kommen, an dem ich mit den Götzen Babylons abrechne. Mit Babylonien ist es aus, überall liegen Erschlagene herum.48Himmel und Erde und alles, was in ihnen lebt, werden in Jubel ausbrechen. Denn von Norden her kommen die Zerstörer über Babylon“, spricht Jahwe.49Nun ist Babylon im Fallen, ihr Durchbohrten Israels, denn durch Babel sind gefallen Durchbohrte in der ganzen Welt.50Doch ihr, dem Schwert Entkommenen, lauft und bleibt nicht stehen! Denkt an Jahwe in der Ferne, und Jerusalem kommt euch in den Sinn!51Wir schämen uns, denn Spott haben wir gehört. Schamrot sind wir geworden, denn Fremde drangen in die Heiligtümer des Hauses Jahwes ein.52„Darum seht, es kommen Tage“, spricht Jahwe, „da rechne ich mit den Götzen Babylons ab. Das Stöhnen tödlich Verwundeter wird das ganze Land erfüllen.53Auch wenn Babylon bis zum Himmel aufsteigen würde, wenn es sich in unzugänglicher Höhe verschanzte, würden die Zerstörer doch vor mir her nach Babylon kommen“, spricht Jahwe.54Horch! Ein Geschrei ist aus Babylon zu hören. Das Land der Chaldäer bricht zusammen.55Denn Jahwe verwüstet Babylon, macht seinem lärmenden Treiben ein Ende. Wie tobende und brüllende Meereswogen donnern seine Wassermassen heran.56Ein Verwüster ist über Babylon gekommen. Seine Helden werden gefangen genommen, ihre Bogen sind zerbrochen. Jahwe ist ein Gott der Vergeltung, er rechnet gründlich ab!57„Ich mache seine Oberen und Weisen betrunken, all seine Statthalter, Befehlshaber und Kriegshelden. Sie sollen betäubt in ewigen Schlaf versinken, aus dem sie nie mehr erwachen“, spricht der König, er heißt Jahwe, der Allmächtige.58So spricht Jahwe, der allmächtige Gott: „Die Mauer des großen Babylon wird bis auf den Grund zerstört, seine stolzen Tore werden in Brand gesteckt. So haben sich die Völker, die sie bauten, für nichts gemüht, ganze Völkerschaften haben sich nur fürs Feuer geplagt.“
Jeremias Auftrag an Seraja
59Folgenden Auftrag erteilte der Prophet Jeremia Seraja Ben-Nerija,[4] dem Enkel Machsejas: Es war im vierten Regierungsjahr des Königs Zidkija von Juda, als dieser nach Babylon reiste. Er wurde von seinem Quartiermeister Seraja begleitet.60Jeremia hatte all die Unheilsankündigungen gegen Babylon in eine einzige Schriftrolle geschrieben61und sagte nun zu Seraja: „Wenn du nach Babylon kommst, sieh zu, dass du alles, was in dieser Schriftrolle steht, vorliest62und dann sagst: 'Jahwe, du hast dieser Stadt die Vernichtung angekündigt, dass kein Mensch und kein Tier mehr darin wohnt und sie für immer zu einem Trümmerhaufen wird.'63Dann sollst du einen Stein an die Schriftrolle binden und sie in den Euphrat werfen.64Rufe dabei: 'So wird Babylon versinken und nicht mehr auftauchen wegen des Unheils, das ich über die Stadt bringe. Mit ihr ist es aus.'“
Hier enden die Worte Jeremias.[5]
von Biblica1This is what the Lord says: ‘See, I will stir up the spirit of a destroyer against Babylon and the people of Leb Kamai.[1]2I will send foreigners to Babylon to winnow her and to devastate her land; they will oppose her on every side in the day of her disaster.3Let not the archer string his bow, nor let him put on his armour. Do not spare her young men; completely destroy[2] her army.4They will fall down slain in Babylon,[3] fatally wounded in her streets.5For Israel and Judah have not been forsaken by their God, the Lord Almighty, though their land[4] is full of guilt before the Holy One of Israel.6‘Flee from Babylon! Run for your lives! Do not be destroyed because of her sins. It is time for the Lord’s vengeance; he will repay her what she deserves.7Babylon was a gold cup in the Lord’s hand; she made the whole earth drunk. The nations drank her wine; therefore they have now gone mad.8Babylon will suddenly fall and be broken. Wail over her! Get balm for her pain; perhaps she can be healed.9‘ “We would have healed Babylon, but she cannot be healed; let us leave her and each go to our own land, for her judgment reaches to the skies, it rises as high as the heavens.”10‘ “The Lord has vindicated us; come, let us tell in Zion what the Lord our God has done.”11‘Sharpen the arrows, take up the shields! The Lord has stirred up the kings of the Medes, because his purpose is to destroy Babylon. The Lord will take vengeance, vengeance for his temple.12Lift up a banner against the walls of Babylon! Reinforce the guard, station the watchmen, prepare an ambush! The Lord will carry out his purpose, his decree against the people of Babylon.13You who live by many waters and are rich in treasures, your end has come, the time for you to be destroyed.14The Lord Almighty has sworn by himself: I will surely fill you with troops, as with a swarm of locusts, and they will shout in triumph over you.15‘He made the earth by his power; he founded the world by his wisdom and stretched out the heavens by his understanding.16When he thunders, the waters in the heavens roar; he makes clouds rise from the ends of the earth. He sends lightning with the rain and brings out the wind from his storehouses.17‘Everyone is senseless and without knowledge; every goldsmith is shamed by his idols. The images he makes are a fraud; they have no breath in them.18They are worthless, the objects of mockery; when their judgment comes, they will perish.19He who is the Portion of Jacob is not like these, for he is the Maker of all things, including the people of his inheritance – the Lord Almighty is his name.20‘You are my war club, my weapon for battle – with you I shatter nations, with you I destroy kingdoms,21with you I shatter horse and rider, with you I shatter chariot and driver,22with you I shatter man and woman, with you I shatter old man and youth, with you I shatter young man and young woman,23with you I shatter shepherd and flock, with you I shatter farmer and oxen, with you I shatter governors and officials.24‘Before your eyes I will repay Babylon and all who live in Babylonia[5] for all the wrong they have done in Zion,’ declares the Lord.25‘I am against you, you destroying mountain, you who destroy the whole earth,’ declares the Lord. ‘I will stretch out my hand against you, roll you off the cliffs, and make you a burnt-out mountain.26No rock will be taken from you for a cornerstone, nor any stone for a foundation, for you will be desolate for ever,’ declares the Lord.27‘Lift up a banner in the land! Blow the trumpet among the nations! Prepare the nations for battle against her; summon against her these kingdoms: Ararat, Minni and Ashkenaz. Appoint a commander against her; send up horses like a swarm of locusts.28Prepare the nations for battle against her – the kings of the Medes, their governors and all their officials, and all the countries they rule.29The land trembles and writhes, for the Lord’s purposes against Babylon stand – to lay waste the land of Babylon so that no-one will live there.30Babylon’s warriors have stopped fighting; they remain in their strongholds. Their strength is exhausted; they have become weaklings. Her dwellings are set on fire; the bars of her gates are broken.31One courier follows another and messenger follows messenger to announce to the king of Babylon that his entire city is captured,32the river crossings seized, the marshes set on fire, and the soldiers terrified.’33This is what the Lord Almighty, the God of Israel, says: ‘Daughter Babylon is like a threshing-floor at the time it is trampled; the time to harvest her will soon come.’34‘Nebuchadnezzar king of Babylon has devoured us, he has thrown us into confusion, he has made us an empty jar. Like a serpent he has swallowed us and filled his stomach with our delicacies, and then has spewed us out.35May the violence done to our flesh[6] be on Babylon,’ say the inhabitants of Zion. ‘May our blood be on those who live in Babylonia,’ says Jerusalem.36Therefore this is what the Lord says: ‘See, I will defend your cause and avenge you; I will dry up her sea and make her springs dry.37Babylon will be a heap of ruins, a haunt of jackals, an object of horror and scorn, a place where no-one lives.38Her people all roar like young lions, they growl like lion cubs.39But while they are aroused, I will set out a feast for them and make them drunk, so that they shout with laughter – then sleep for ever and not awake,’ declares the Lord.40‘I will bring them down like lambs to the slaughter, like rams and goats.41‘How Sheshak[7] will be captured, the boast of the whole earth seized! How desolate Babylon will be among the nations!42The sea will rise over Babylon; its roaring waves will cover her.43Her towns will be desolate, a dry and desert land, a land where no-one lives, through which no-one travels.44I will punish Bel in Babylon and make him spew out what he has swallowed. The nations will no longer stream to him. And the wall of Babylon will fall.45‘Come out of her, my people! Run for your lives! Run from the fierce anger of the Lord.46Do not lose heart or be afraid when rumours are heard in the land; one rumour comes this year, another the next, rumours of violence in the land and of ruler against ruler.47For the time will surely come when I will punish the idols of Babylon; her whole land will be disgraced and her slain will all lie fallen within her.48Then heaven and earth and all that is in them will shout for joy over Babylon, for out of the north destroyers will attack her,’ declares the Lord.49‘Babylon must fall because of Israel’s slain, just as the slain in all the earth have fallen because of Babylon.50You who have escaped the sword, leave and do not linger! Remember the Lord in a distant land, and call to mind Jerusalem.’51‘We are disgraced, for we have been insulted and shame covers our faces, because foreigners have entered the holy places of the Lord’s house.’52‘But days are coming,’ declares the Lord, ‘when I will punish her idols, and throughout her land the wounded will groan.53Even if Babylon ascends to the heavens and fortifies her lofty stronghold, I will send destroyers against her,’ declares the Lord.54‘The sound of a cry comes from Babylon, the sound of great destruction from the land of the Babylonians.[8]55The Lord will destroy Babylon; he will silence her noisy din. Waves of enemies will rage like great waters; the roar of their voices will resound.56A destroyer will come against Babylon; her warriors will be captured, and their bows will be broken. For the Lord is a God of retribution; he will repay in full.57I will make her officials and wise men drunk, her governors, officers and warriors as well; they will sleep for ever and not awake,’ declares the King, whose name is the Lord Almighty.58This is what the Lord Almighty says: ‘Babylon’s thick wall will be levelled and her high gates set on fire; the peoples exhaust themselves for nothing, the nations’ labour is only fuel for the flames.’59This is the message Jeremiah the prophet gave to the staff officer Seraiah son of Neriah, the son of Mahseiah, when he went to Babylon with Zedekiah king of Judah in the fourth year of his reign.60Jeremiah had written on a scroll about all the disasters that would come upon Babylon – all that had been recorded concerning Babylon.61He said to Seraiah, ‘When you get to Babylon, see that you read all these words aloud.62Then say, “Lord, you have said you will destroy this place, so that neither people nor animals will live in it; it will be desolate for ever.”63When you finish reading this scroll, tie a stone to it and throw it into the Euphrates.64Then say, “So will Babylon sink to rise no more because of the disaster I will bring on her. And her people will fall.” ’ The words of Jeremiah end here.
Jeremia 51
Священное Писание, Восточный перевод
von Biblica1Так говорит Вечный: – Я поднимаю губительный вихрь[1] на Вавилон и его жителей[2].2Я пошлю в Вавилон иноземцев; они развеют его и разграбят его землю, обступят его со всех сторон в день бедствий.3Не давайте лучнику натянуть лук, не давайте надеть кольчугу. Не щадите юношей Вавилона, полностью истребите его войско.4Падут они мёртвыми в Вавилоне, смертельно ранеными на его улицах.5Ведь Исраил с Иудеей не оставлены их Богом, Вечным, Повелителем Сил, хотя их земля[3] и полна греха перед святым Богом Исраила.6Бегите из Вавилона! Спасайтесь бегством, чтобы не погибнуть за его грехи! Настало время возмездия Вечного; Он воздаст Вавилону по заслугам.7Вавилон был золотым кубком в руке Вечного; он напоил всю землю. Народы пили его вино, и вот они безумствуют.8Вавилон внезапно падёт и погибнет. Рыдайте о нём! Принесите бальзам для его ран, может быть, он исцелится.9– Мы лечили Вавилон, но нет ему исцеления. Оставим его, и пусть каждый идёт в свою землю, так как его кара достигла небес, поднялась до облаков.10– Вечный оправдал нас! Пойдём и поведаем на Сионе о делах Вечного, нашего Бога.11Точите стрелы, готовьте щиты! Вечный распалил царей Мидии, потому что решил погубить Вавилон. Это возмездие Вечного! Это возмездие за Его храм!12Поднимите боевое знамя против стен Вавилона! Усильте охрану, расставьте дозорных, устройте засаду! Что Вечный задумал, то Он и сделает, что Он сказал о жителях Вавилона, то и исполнит.13Ты живёшь у великих вод, богат сокровищами, но близок твой конец, пришло твоё время.14Клянётся Собой Вечный, Повелитель Сил: «Непременно наполню тебя войсками, Вавилон, как пожирающей саранчой, и они поднимут против тебя победный клич».15Он создал землю Своим могуществом, утвердил мир Своей мудростью, распростёр небеса Своим разумом.16Когда Он возвышает голос, шумят небесные воды; Он поднимает тучи с края земли. Он посылает молнии среди ливня и выпускает ветер из Своих кладовых.17Все люди глупы и нет у них знания; всякий плавильщик позорит себя своими идолами. Его изваяния лживы, и нет в них дыхания.18Они ничтожны и смешны; пробьёт их час, и они будут разрушены.19Но Вечный, Удел Якуба, не таков, как они, потому что Он – Творец всего, и Исраил – народ Его наследия; Вечный, Повелитель Сил, – вот Его имя.20– Ты, Вавилон, – Моя булава, оружие для сражений; тобой Я сокрушу народы, тобой Я погублю царства;21тобой Я сокрушу и коня, и всадника, тобой Я сокрушу и колесницу, и возничего;22тобой Я сокрушу и мужчин, и женщин, тобой Я сокрушу и стариков, и юных, тобой Я сокрушу и юношей, и девушек;23тобой Я сокрушу и пастуха, и стадо, тобой Я сокрушу и пахаря, и волов, тобой Я сокрушу и правителей, и наместников.24– На ваших глазах Я воздам Вавилону и всем, кто живёт в землях вавилонян, за всё то зло, какое они причинили Иерусалиму[4], – возвещает Вечный.25– Я против тебя, гора погибели, что губит всю землю, – возвещает Вечный. – Я простру на тебя Свою руку и низвергну тебя со скал; Я сделаю тебя обгорелой горой.26Не возьмут из тебя ни камня на угол, ни камня на фундамент; ты будешь пребывать в вечном запустении, – возвещает Вечный. –27Поднимите боевое знамя над страной! Трубите в рог среди народов! Подготовьте народы к войне с Вавилоном; созовите эти царства, чтобы восстать против него: Арарат и Минни с Ашкеназом. Поставьте военачальника против него; пошлите конницу, как стаю саранчи.28Приготовьте народы к войне с Вавилоном: царей Мидии, их наместников, их начальников и все подвластные им края.29Земля содрогается и трепещет; сбываются замыслы Вечного о Вавилоне – превратить вавилонский край в пустыню, где никто не будет жить.30Перестали сражаться вавилонские воины и сидят в своих крепостях. Они истощены, стали трусливы, как женщины. Дома Вавилона сожжены, засовы его ворот сломаны.31Гонец сменяет гонца, и вестник идёт за вестником, чтобы возвестить царю Вавилона, что весь его город взят,32что броды уже захвачены, что укрепления горят и воины в ужасе.33Так говорит Вечный, Повелитель Сил, Бог Исраила: – Дочь Вавилона подобна гумну, когда люди обмолачивают на нём зерно; скоро настанет время её жатвы.34– Навуходоносор, царь Вавилона, пожирал нас, привёл нас в замешательство, сделал нас пустым кувшином. Он глотал нас, как дракон; набивал свой живот нашими сластями, но потом извергнул нас.35Пусть воздастся Вавилону за жестокость против нас[5], – скажут жители Сиона. – Пусть воздастся за нашу кровь живущим в стране вавилонян, – скажут жители Иерусалима.36Поэтому так говорит Вечный: – Я заступлюсь за вас и отомщу за вас. Я осушу вавилонские реки и иссушу его источники.37Вавилон станет грудой развалин, логовом шакалов, ужасом и посмешищем, необитаемой землёй.38Заревут его жители вместе, как львы, зарычат, словно львята.39Когда они разгорячатся, Я устрою им пир и напою их, чтобы они развеселились и потом уснули вечным сном, и не проснулись больше, – возвещает Вечный. –40Сведу их, как ягнят, на убой, как баранов с козлами.41О, как будет взят Вавилон[6], захвачена слава всей земли! Каким ужасом явится Вавилон среди народов! (Jer 25,26)42Море поднимется над Вавилоном, и ревущие волны покроют его.43Его города станут пустынями, иссохшей и безлюдной землёй, землёй, где никто не живёт, по которой никто не ходит.44Я накажу Бела[7] в Вавилоне и заставлю его извергнуть проглоченное. Не будут больше стекаться к нему народы, и падут вавилонские стены. (Jer 50,2)45Выходи, Мой народ, из Вавилона! Спасайся бегством от Моего пылающего гнева!46Не падай духом, не бойся слухов, что ходят в стране; в этом году – один слух, в следующем – другой; слухи о зверствах в стране, о ссорах правителей.47Ведь непременно настанут дни, когда Я накажу идолов Вавилона. Вся его земля будет опозорена, и падут там все поражёнными.48А небо, земля и всё, что на ней, будут кричать от радости, потому что разорители Вавилона явятся с севера, – возвещает Вечный. –49Падёт Вавилон, потому что убивал исраильтян и другие народы по всей земле.50Уцелевшие от меча, уходите, не мешкайте! Помните Вечного в дальнем краю и думайте об Иерусалиме.51– Мы устыдились, когда услышали оскорбления, и позор покрыл наши лица, когда иноземцы вошли в святыни дома Вечного.52– Но наступают дни, – возвещает Вечный, – когда Я накажу идолов Вавилона, и по всей его земле застонут раненые.53Даже если поднимется Вавилон до небес и укрепит свои высокие крепости, Я пошлю на него разорителей, – возвещает Вечный.54Звук вопля донесётся из Вавилона, звук великого разрушения – из земли вавилонян.55Погубит Вечный Вавилон и заставит его великий шум умолкнуть. Враги его заревут, как волны могучих вод, разнесётся шум их голосов.56Опустошитель придёт в Вавилон; его воины будут захвачены, их луки будут сломаны. Ведь Вечный – это Бог воздаяния, Он воздаёт сполна.57– Я напою его вождей и мудрецов, наместников, начальников и воинов, и они уснут вечным сном и не проснутся больше, – возвещает Царь, Чьё имя Вечный, Повелитель Сил.58Так говорит Вечный, Повелитель Сил: – Толстые стены Вавилона сровняют с землёй, а высокие ворота сожгут дотла. Народы изнуряют себя напрасно, их труды – лишь пища для огня.59Вот послание, которое пророк Иеремия вручил главному служащему Серае, сыну Нерии, сыну Махсеи, когда тот уходил в Вавилон с Цедекией, царём Иудеи, в четвёртом году его правления (в 593 г. до н. э.).60Иеремия записал в свиток все бедствия, которым суждено было случиться с Вавилоном – всё, что было записано о Вавилоне.61Он сказал Серае: – Когда придёшь в Вавилон, прочитай все эти слова вслух62и скажи: «Вечный, Ты сказал, что погубишь этот край, так что не останется в нём ни человека, ни животного, и земля эта будет лежать в вечном запустении».63Дочитав свиток, привяжи к нему камень и брось в реку Евфрат.64И скажи: «Так потонет и Вавилон, и он не поднимется больше из-за бедствий, которые Я нашлю на него. И все его жители погибнут». Здесь кончаются слова Иеремии.