Richter 16

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Einmal kam Simson nach Gaza. Dort sah er eine Prostituierte und ging zu ihr ins Haus.2 Bald erfuhr die ganze Stadt, dass Simson in Gaza sei. Da suchten die Philister nach ihm und legten sich die Nacht über am Stadttor auf die Lauer. Sie beschlossen: „Solange es dunkel ist, unternehmen wir nichts. Morgen früh bringen wir ihn um.“3 Simson aber stand schon um Mitternacht auf, ging zum Stadttor, packte die beiden Torflügel und riss sie samt Pfosten und Riegel heraus. Dann nahm er sie auf seine Schultern und trug sie auf den Gipfel des Hügels, der in Richtung Hebron liegt.4 Einige Zeit später verliebte er sich in eine Frau aus dem Tal Sorek.[1] Sie hieß Delila.5 Da gingen die Fürsten der Philister zu ihr und sagten: „Du kannst ihn verführen! Sieh zu, dass du herausbekommst, woher seine große Kraft kommt und was wir tun müssen, um ihn in unsere Gewalt zu bringen. Du bekommst dafür von jedem von uns 1100 ‹Schekel› Silber.“[2] (Ri 9,4; Ri 17,10)6 Delila fragte Simson: „Willst du mir nicht anvertrauen, warum du so stark bist? Gibt es Fesseln, die du nicht zerreißen kannst?“7 „Wenn man mich mit sieben frischen Bogensehnen fesseln würde, die noch nicht ausgetrocknet sind“, erwiderte Simson, „werde ich schwach wie ein anderer Mensch sein.“8 Die Fürsten der Philister besorgten ihr sieben solcher Sehnen. Und Delila fesselte Simson damit,9 während einige Männer bei ihr in der Kammer lauerten. Doch als sie dann rief: „Simson, die Philister!“, zerriss er die Sehnen wie Flachsfäden, wenn sie Feuer riechen. Er hatte ihr nicht verraten, woher seine Kraft kam.10 Da warf Delila ihm vor: „Du hast mich zum Narren gehalten und mir Lügen erzählt! Nun verrate mir doch, womit man dich fesseln kann!“11 „Wenn man mich ganz fest mit neuen Stricken binden würde, die noch nie benutzt worden sind“, sagte Simson, „würde ich schwach werden wie andere Menschen auch.“12 Da nahm Delila neue Stricke und fesselte Simson damit. Wieder lagen einige Männer bei ihr auf der Lauer. Doch als sie rief: „Simson, die Philister!“, riss er die Stricke wie Flachsfäden von seinen Armen.13 Da sagte Delila: „Immer hältst du mich zum Narren und erzählst mir Lügen! Nun verrate mir doch endlich, womit man dich fesseln kann!“ – „Du musst meine sieben Haarflechten im Webstuhl einweben“, erwiderte Simson.14 Sie tat das, als er schlief, und klopfte sie mit dem Weberblatt fest ins Gewebe. Dann rief sie wieder: „Simson, die Philister!“ Da fuhr er hoch und riss das ganze Gewebe samt Weberbaum heraus.15 „Wie kannst du nur behaupten, dass du mich liebst!“, warf Delila ihm vor. „Du vertraust mir ja nicht einmal! Dreimal hast du mich jetzt schon getäuscht und mir nicht verraten, woher deine große Kraft kommt.“16 Tag für Tag redete sie auf ihn ein und quälte ihn so sehr, dass ihm das ganze Leben verleidet war.17 Da öffnete er ihr sein Herz und sagte: „Noch nie sind mir die Haare geschnitten worden. Ich bin nämlich von Geburt an ein Nasiräer Gottes. Würde man mir die Haare abschneiden, würde ich meine Kraft verlieren und schwach werden wie andere Menschen auch.“18 Delila merkte, dass er ihr jetzt alles offenbart hatte. Sie schickte jemand zu den Philisterfürsten und ließ ihnen ausrichten: „Diesmal müsst ihr selbst herkommen, denn er hat mir alles anvertraut!“ Da kamen sie und brachten das versprochene Silber mit.19 Delila ließ Simson auf ihren Knien einschlafen. Dann rief sie einen Mann und ließ die sieben Haarflechten Simsons abschneiden. So fingen sie an, ihn zu bezwingen, und Simson verlor seine Kraft.20 Delila rief: „Simson, die Philister!“ Simson fuhr aus dem Schlaf hoch und dachte: „Ich werde auch diesmal davonkommen wie bisher und mich freischütteln.“ Er wusste aber nicht, dass Jahwe nicht mehr mit ihm war.21 Da packten ihn die Philister, stachen ihm die Augen aus und brachten ihn nach Gaza ins Gefängnis. Dort legten sie ihm Doppelfesseln aus Bronze an und zwangen ihn, die Mühle zu drehen.22 Aber sein Haar begann langsam wieder zu wachsen.23 Nach einiger Zeit kamen die Fürsten der Philister zu einem großen Freudenfest zusammen. Sie wollten ihrem Gott Dagon[3] ein großes Opfer schlachten. Dabei sangen sie: „Unserm Gott sei es gedankt, / Simson ist in unsrer Hand!“24 Als das Volk ihn ‹hinter Gittern› sah, rühmten sie ihren Gott und sangen: „Unserm Gott sei es gedankt, / Simson ist in unsrer Hand! / Er verheerte unser Land, / streckte viele in den Sand.“25 Und als sie dann richtig in Stimmung waren, grölten sie: „Ruft Simson her! Er soll uns vortanzen!“ Man brachte Simson herbei und sie hatten ihren Spaß mit ihm. Dann stellten sie ihn zwischen die Säulen.[4]26 Simson bat den Jungen, der ihn führte: „Lass meine Hand kurz los. Ich möchte die Säulen betasten, die das Haus tragen, und mich ein wenig anlehnen.“27 Das Gebäude war voller Menschen, die zugesehen hatten, wie Simson verspottet wurde. Allein auf dem Flachdach saßen etwa dreitausend Männer und Frauen. Auch alle Fürsten der Philister waren da.28 Da betete Simson zu Jahwe: „Mein Herr, Jahwe, denk doch an mich und gib mir nur noch einmal meine alte Kraft! Ich will mich an den Philistern rächen – nur eine Rache für meine beiden Augen!“29 Dann tastete Simson nach den beiden Mittelsäulen, auf denen das Dach ruhte, und stemmte sich gegen die eine mit der rechten und gegen die andere mit der linken Hand.30 „Sollen die Philister mit mir sterben!“, rief er und riss die Säulen mit aller Kraft um. Da stürzte das ganze Haus über den Philistern und ihren Fürsten zusammen. Dabei starben mehr Menschen, als Simson in seinem ganzen Leben getötet hatte.31 Simsons Brüder und alle Männer im Haushalt seines Vaters holten seinen Leichnam und begruben ihn zwischen Zora und Eschtaol im Grab seines Vaters Manoach. Zwanzig Jahre lang hatte Simson richterliche Gewalt in Israel ausgeübt.

Richter 16

الكتاب المقدس

von Biblica
1 وَذَاتَ يَوْمٍ ذَهَبَ شَمْشُونُ إِلَى غَزَّةَ حَيْثُ الْتَقَى بِامْرَأَةٍ عَاهِرَةٍ فَدَخَلَ إِلَيْهَا.2 فَقِيلَ لأَهْلِ غَزَّةَ: «قَدْ جَاءَ شَمْشُونُ إِلَى هُنَا». فَحَاصَرُوا الْمَنْزِلَ وَكَمَنُوا لَهُ اللَّيْلَ كُلَّهُ عِنْدَ بَوَّابَةِ الْمَدِينَةِ، وَاعْتَصَمُوا بِالْهُدُوءِ فِي أَثْنَاءِ اللَّيْلِ قَائِلِينَ: «عِنْدَ بُزُوغِ الصَّبَاحِ نَقْتُلُهُ».3 وَظَلَّ شَمْشُونُ رَاقِداً حَتَّى مُنْتَصَفِ اللَّيْلِ، ثُمَّ هَبَّ وَخَلَعَ مِصْرَاعَيْ بَوَّابَةِ الْمَدِينَةِ بِقَائِمَتَيْهَا وَقُفْلِهَا، وَوَضَعَهَا عَلَى كَتِفَيْهِ وَصَعِدَ بِها إِلَى قِمَّةِ الْجَبَلِ مُقَابِلَ حَبْرُونَ.4 وَبَعْدَ ذَلِكَ وَقَعَ شَمْشُونُ فِي حُبِّ امْرَأَةٍ فِي وَادِي سُورَقَ اسْمُهَا دَلِيلَةُ،5 فَجَاءَ إِلَيْهَا أَقْطَابُ الْفِلِسْطِينِيِّينَ وَقَالُوا لَهَا: «تَمَلَّقِي شَمْشُونَ إِلَى أَنْ تَكْتَشِفِي مِنْهُ سِرَّ قُوَّتِهِ الْعَظِيمَةِ، وَكَيْفَ يُمْكِنُنَا أَنْ نَتَغَلَّبَ عَلَيْهِ وَنُوْثِقَهُ فَنُذِلَّهُ فَيُكَافِئَكَ كُلُّ وَاحِدٍ مِنَّا بِأَلْفٍ وَمِئَةِ شَاقِلٍ مِنَ الْفِضَّةِ (نَحْوَ مِئَةٍ وَاثْنَيْنِ وَثلاثِينَ كِيلُو جِرَاماً)».6 فَقَالَتْ دَلِيلَةُ لِشَمْشُونَ: «أَخْبِرْنِي مَا هُوَ سِرُّ قُوَّتِكَ الْعَظِيمَةِ وَكَيْفَ يَتَسَنَّى تَقْيِيدُكَ وَإِذْلالُكَ»7 فَأَجَابَهَا شَمْشُونُ: «إِذَا أَوْثَقُونِي بِسَبْعَةِ أَوْتَارٍ طَرِيَّةٍ لَمْ تَجِفَّ بَعْدُ، أُصْبِحُ ضَعِيفاً كَأَيِّ وَاحِدٍ مِنَ النَّاسِ».8 فَأَحْضَرَ لَهَا أَقْطَابُ الْفِلِسْطِينِيِّينَ سَبْعَةَ أَوْتَارٍ طَرِيَّةٍ لَمْ تَجِفَّ بَعْدُ، فَأَوْثَقَتْهُ بِها.9 وَكَانَ الْكَمِينُ مُتَرَبِّصاً بِهِ فِي حُجْرَتِهَا، فَقَالَتْ لَهُ: «الْفِلِسْطِينِيُّونَ قَادِمُونَ عَلَيْكَ يَا شَمْشُونُ». فَقَطَعَ الأَوْتَارَ وَكَأَنَّهَا خُيُوطٌ شَيَّطَتْهَا النَّارُ، وَلَمْ يُكْتَشَفْ سِرُّ قُوَّتِهِ.10 فَقَالَتْ لَهُ دَلِيلَةُ: «لَقَدْ خَدَعْتَنِي وَكَذِبْتَ عَلَيَّ. فَأَخْبِرْنِي الآنَ كَيْفَ تُوْثَقُ؟»11 فَأَجَابَهَا: «إِذَا أَوْثَقُونِي بِحِبَالٍ جَدِيدَةٍ، أُصْبِحُ ضَعِيفاً كَأَيِّ وَاحِدٍ مِنَ النَّاسِ».12 فَأَخَذَتْ دَلِيلَةُ حِبَالاً جَدِيدَةً وَأَوْثَقَتْهُ بِها، وَقَالَتْ لَهُ: «الْفِلِسْطِينِيُّونَ قَادِمُونَ عَلَيْكَ يَا شَمْشُونُ». وَكَانَ الْكَمِينُ يَتَرَبَّصُ بِهِ فِي الْحُجْرَةِ، فَقَطَعَ الْحِبَالَ عَنْ ذِرَاعَيْهِ وَكَأَنَّهَا خُيُوطٌ.13 فَقَالَتْ دَلِيلَةُ لِشَمْشُونَ: «أَنْتَ مَازِلْتَ تَكْذِبُ عَلَيَّ وَتَخْدَعُنِي، فَأَخْبِرْنِي بِمَاذَا تُوْثَقُ؟» فَأَجَابَهَا: «إِنْ ضَفَرْتِ خُصْلاتِ شَعْرِي السَّبْعَ بِمِغْزَلٍ وَثَبَّتِّهَا بِوَتَدٍ، فَإِنَّنِي أُصْبِحُ ضَعِيفاً كَأَيِّ وَاحِدٍ مِنَ النَّاسِ». وَبَيْنَمَا كَانَ يَغِطُّ فِي نَوْمٍ عَمِيقٍ ضَفَرَتْ دَلِيلَةُ خُصْلاتِ شَعْرِهِ السَّبْعَ بِمِغْزَلٍ.14 وَثَبَّتَتْهَا بِوَتَدٍ، وَنَادَتْهُ ثَانِيَةً: «الْفِلِسْطِينِيُّونَ قَادِمُونَ عَلَيْكَ يَا شَمْشُونُ» فَانْتَبَهَ مِنْ نَوْمِهِ وَخَلَعَ وَتَدَ النَّسِيجِ مَعَ الْمِغْزَلِ.15 فَقَالَتْ لَهُ: «كَيْفَ تَدَّعِي أَنَّكَ تُحِبُّنِي وَقَلْبُكَ لَا يَثِقُ بِي؟ قَدْ خَدَعْتَنِي ثَلاثَ مَرَّاتٍ وَلَمْ تُطْلِعْنِي عَلَى سِرِّ قُوَّتِكَ الْعَظِيمَةِ».16 وَظَلَّتْ تُلِحُّ عَلَيْهِ وَتُزْعِجُهُ كُلَّ يَوْمٍ بِمِثْلِ هَذَا الْكَلامِ حَتَّى ضَاقَتْ نَفْسُهُ إِلَى الْمَوْتِ.17 فَكَشَفَ لَهَا عَنْ مَكْنُونِ قَلْبِهِ، وَقَالَ لَهَا: «إِنَّنِي نَذِيرُ الرَّبِّ مُنْذُ مَوْلِدِي، لِهَذَا لَمْ أَحْلِقْ شَعْرِي. وَإِنْ حَلَقْتُهُ فَإِنَّ قُوَّتِي تُفَارِقُنِي وَأُصْبِحُ ضَعِيفاً كَأَيِّ وَاحِدٍ مِنَ النَّاسِ».18 وَلَمَّا أَدْرَكَتْ دَلِيلَةُ أَنَّهُ قَدْ أَسَرَّ لَهَا بِمَكْنُونِ قَلْبِهِ، اسْتَدْعَتْ أَقْطَابَ الْفِلِسْطِينِيِّينَ قَائِلَةً: «تَعَالَوْا هَذِهِ الْمَرَّةَ، فَقَدْ أَطْلَعَنِي عَلَى سِرِّ قُوَّتِهِ». فَأَقْبَلَ عَلَيْهَا أَقْطَابُ الْفِلِسْطِينِيِّينَ حَامِلِينَ مَعَهُمُ الْفِضَّةَ.19 فَأَضْجَعَتْهُ عَلَى رُكْبَتَيْهَا وَاسْتَدْعَتْ رَجُلاً حَلَقَ لَهُ خُصْلاتِ شَعْرِهِ السَّبْعَ، وَشَرَعَتْ فِي إِذْلالِهِ بَعْدَ أَنْ فَارَقَتْهُ قُوَّتُهُ.20 وَقَالَتْ: «الْفِلِسْطِينِيُّونَ قَادِمُونَ عَلَيْكَ يَا شَمْشُونُ» فَاسْتَيْقَظَ مِنْ نَوْمِهِ وَقَالَ: «أَقُومُ مِثْلَ كُلِّ مَرَّةٍ وَأَنْتَفِضُ». وَلَمْ يَعْلَمْ أَنَّ الرَّبَّ قَدْ فَارَقَهُ.21 فَقَبَضَ عَلَيْهِ الْفِلِسْطِينِيُّونَ وَقَلَعُوا عَيْنَيْهِ وَأَخَذُوهُ إِلَى غَزَّةَ حَيْثُ أَوْثَقُوهُ بِسَلاسِلَ نُحَاسِيَّةٍ، وَسَخَّرُوهُ لِيَطْحَنَ الْحُبُوبَ فِي السِّجْنِ.22 وَمَا لَبِثَ شَعْرُهُ أَنِ ابْتَدَأَ يَنْمُو بَعْدَ أَنْ حُلِقَ.23 وَاجْتَمَعَ أَقْطَابُ الْفِلِسْطِينِيِّينَ لِيَحْتَفِلُوا بِتَقْدِيمِ ذَبِيحَةٍ عَظِيمَةٍ لإِلَهِهِمْ دَاجُونَ قَائِلِينَ: «إِنَّ إِلَهَنَا قَدْ أَظْفَرَنَا بِشَمْشُونَ عَدُوِّنَا».24 وَلَمَّا شَاهَدَ الشَّعْبُ شَمْشُونَ فِي ذِلَّةٍ، مَجَّدُوا إِلَهَهُم قَائِلِينَ: «قَدْ أَظفَرَنَا إِلَهُنَا بِعَدُوِّنَا الَّذِي خَرَّبَ أَرْضَنَا، وَأَكْثَرَ مِنْ قَتْلانَا».25 وَإِذْ لَعِبَتْ بِهِمِ النَّشْوَةُ هَتَفُوا: «ادْعُوا شَمْشُونَ لِيُسَلِّيَنَا». فَجَاءُوا بِشَمْشُونَ مِنَ السِّجْنِ فَلَعِبَ أَمَامَهُمْ ثُمَّ أَوْقَفُوهُ بَيْنَ الأَعْمِدَةِ.26 فَقَالَ شَمْشُونُ لِلْغُلامِ الَّذِي يَقُودُهُ: «أَوْقِفْنِي حَيْثُ يُمْكِنُنِي أَنْ أَلْمِسَ الأَعْمِدَةَ الَّتِي يَقُومُ عَلَيْهَا الْمَعْبَدُ حَتَّى أَسْتَنِدَ إِلَيْهَا».27 وَكَانَ الْمَعْبَدُ يَكْتَظُّ بِالرِّجَالِ وَالنِّسَاءِ، فَضْلاً عَنْ أَقْطَابِ الْفِلِسْطِينِيِّينَ الْخَمْسَةِ. وَكَانَ عَلَى السَّطْحِ نَحْوَ ثَلاثَةِ آلافِ رَجُلٍ وَامْرَأَةٍ يَتَفَرَّجُونَ عَلَى لَعِبِ شَمْشُونَ.28 فَصَلَّى شَمْشُونُ إِلَى الرَّبِّ قَائِلاً: «يَا سَيِّدِي الرَّبُّ، اذْكُرْنِي وَقَوِّنِي هَذِهِ الْمَرَّةَ فَقَطْ لأَنْتَقِمَ مِنَ الْفِلِسْطِينِيِّينَ عَنْ قَلْعِ عَيْنَيَّ بِضَرْبَةٍ وَاحِدَةٍ».29 وَقَبَضَ شَمْشُونُ عَلَى الْعَمُودَيْنِ الْمُتَوَسِّطَيْنِ اللَّذَيْنِ يَرْتَكِزُ عَلَيْهِمَا الْمَعْبَدُ وَضَغَطَ عَلَى أَحَدِهِمَا بِيَمِينِهِ وَعَلَى الآخَرِ بِيَسَارِهِ30 وَهُوَ يَقُولُ: «لأَمُتْ مَعَ الْفِلِسْطِينِيِّينَ». ثُمَّ دَفَعَهُمَا بِكُلِّ قُوَّتِهِ فَانْهَارَ الْمَعْبَدُ عَلَى الأَقْطَابِ وَعَلَى الشَّعْبِ الَّذِي فِيهِ. فَكَانَ الَّذِينَ قَتَلَهُمْ شَمْشُونُ عِنْدَ مَوْتِهِ أَكْثَرَ مِنَ الَّذِينَ قَتَلَهُمْ طَوَالَ حَيَاتِهِ.31 وَجَاءَ إِخْوَتُهُ وَكُلُّ أَقْرِبَاءِ أَبِيهِ وَحَمَلُوا جُثَّتَهُ حَيْثُ دَفَنُوهُ بَيْنَ صُرْعَةَ وَأَشْتَأُولَ فِي قَبْرِ مَنُوحَ أَبِيهِ، وَكَانَ شَمْشُونُ قَدْ قَضَى لِبَنِي إِسْرَائِيلَ عِشْرِينَ سَنَةً.

Richter 16

English Standard Version

von Crossway
1 Samson went to Gaza, and there he saw a prostitute, and he went in to her. (Jos 15,47)2 The Gazites were told, “Samson has come here.” And they surrounded the place and set an ambush for him all night at the gate of the city. They kept quiet all night, saying, “Let us wait till the light of the morning; then we will kill him.” (1Sam 23,26; Ps 118,10; Apg 9,24)3 But Samson lay till midnight, and at midnight he arose and took hold of the doors of the gate of the city and the two posts, and pulled them up, bar and all, and put them on his shoulders and carried them to the top of the hill that is in front of Hebron.4 After this he loved a woman in the Valley of Sorek, whose name was Delilah.5 And the lords of the Philistines came up to her and said to her, “Seduce him, and see where his great strength lies, and by what means we may overpower him, that we may bind him to humble him. And we will each give you 1,100 pieces of silver.” (Jos 13,3; Ri 14,15; Ri 16,19)6 So Delilah said to Samson, “Please tell me where your great strength lies, and how you might be bound, that one could subdue you.” (Ri 16,5)7 Samson said to her, “If they bind me with seven fresh bowstrings that have not been dried, then I shall become weak and be like any other man.” (Ri 16,11; Ri 16,17)8 Then the lords of the Philistines brought up to her seven fresh bowstrings that had not been dried, and she bound him with them.9 Now she had men lying in ambush in an inner chamber. And she said to him, “The Philistines are upon you, Samson!” But he snapped the bowstrings, as a thread of flax snaps when it touches the fire. So the secret of his strength was not known.10 Then Delilah said to Samson, “Behold, you have mocked me and told me lies. Please tell me how you might be bound.”11 And he said to her, “If they bind me with new ropes that have not been used, then I shall become weak and be like any other man.” (Ri 15,13)12 So Delilah took new ropes and bound him with them and said to him, “The Philistines are upon you, Samson!” And the men lying in ambush were in an inner chamber. But he snapped the ropes off his arms like a thread.13 Then Delilah said to Samson, “Until now you have mocked me and told me lies. Tell me how you might be bound.” And he said to her, “If you weave the seven locks of my head with the web and fasten it tight with the pin, then I shall become weak and be like any other man.”14 So while he slept, Delilah took the seven locks of his head and wove them into the web.[1] And she made them tight with the pin and said to him, “The Philistines are upon you, Samson!” But he awoke from his sleep and pulled away the pin, the loom, and the web.15 And she said to him, “How can you say, ‘I love you,’ when your heart is not with me? You have mocked me these three times, and you have not told me where your great strength lies.” (Ri 14,16)16 And when she pressed him hard with her words day after day, and urged him, his soul was vexed to death. (Ri 14,17)17 And he told her all his heart, and said to her, “A razor has never come upon my head, for I have been a Nazirite to God from my mother’s womb. If my head is shaved, then my strength will leave me, and I shall become weak and be like any other man.” (Ri 13,5)18 When Delilah saw that he had told her all his heart, she sent and called the lords of the Philistines, saying, “Come up again, for he has told me all his heart.” Then the lords of the Philistines came up to her and brought the money in their hands. (Ri 16,5)19 She made him sleep on her knees. And she called a man and had him shave off the seven locks of his head. Then she began to torment him, and his strength left him. (Ri 16,5)20 And she said, “The Philistines are upon you, Samson!” And he awoke from his sleep and said, “I will go out as at other times and shake myself free.” But he did not know that the Lord had left him. (1Sam 28,15)21 And the Philistines seized him and gouged out his eyes and brought him down to Gaza and bound him with bronze shackles. And he ground at the mill in the prison. (2Mo 11,5; Mt 24,41)22 But the hair of his head began to grow again after it had been shaved.23 Now the lords of the Philistines gathered to offer a great sacrifice to Dagon their god and to rejoice, and they said, “Our god has given Samson our enemy into our hand.” (1Sam 5,2; 1Chr 10,10)24 And when the people saw him, they praised their god. For they said, “Our god has given our enemy into our hand, the ravager of our country, who has killed many of us.”[2] (Dan 5,4)25 And when their hearts were merry, they said, “Call Samson, that he may entertain us.” So they called Samson out of the prison, and he entertained them. They made him stand between the pillars. (Ri 19,6; 2Sam 13,28)26 And Samson said to the young man who held him by the hand, “Let me feel the pillars on which the house rests, that I may lean against them.”27 Now the house was full of men and women. All the lords of the Philistines were there, and on the roof there were about 3,000 men and women, who looked on while Samson entertained. (5Mo 22,8; 2Sam 11,2; Neh 8,16; Mt 24,17; Mk 13,15; Lk 17,31)28 Then Samson called to the Lord and said, “O Lord God, please remember me and please strengthen me only this once, O God, that I may be avenged on the Philistines for my two eyes.” (Jer 15,15)29 And Samson grasped the two middle pillars on which the house rested, and he leaned his weight against them, his right hand on the one and his left hand on the other.30 And Samson said, “Let me die with the Philistines.” Then he bowed with all his strength, and the house fell upon the lords and upon all the people who were in it. So the dead whom he killed at his death were more than those whom he had killed during his life.31 Then his brothers and all his family came down and took him and brought him up and buried him between Zorah and Eshtaol in the tomb of Manoah his father. He had judged Israel twenty years. (Ri 13,25)

Richter 16

Священное Писание, Восточный перевод

von Biblica
1 Однажды Самсон пошёл в Газу и, увидев там блудницу, зашёл к ней.2 Жителям Газы сказали: – Самсон здесь! – и они, окружив то место, устроили на него засаду у городских ворот. Они не трогались с места всю ночь, говоря: – На рассвете мы его убьём.3 Но Самсон лежал только до полуночи. В полночь он встал, схватил двери городских ворот вместе с обоими косяками и вырвал их вместе с засовом. Он поднял их на плечи и отнёс на вершину горы, что напротив Хеврона.4 Прошло время, и он полюбил женщину из долины Сорек, которую звали Далила.5 Правители филистимлян пришли к ней и сказали: – Разговори его и выведай, в чём тайна его великой силы и как нам его одолеть, чтобы связать и усмирить. Каждый из нас даст тебе по тринадцать килограммов[1] серебра.6 Далила сказала Самсону: – Расскажи мне, откуда у тебя такая великая сила и чем тебя можно связать и усмирить?7 Самсон ответил ей: – Если меня связать семью сырыми тетивами, которые ещё не высохли, я ослабею и стану таким же, как любой другой человек.8 Тогда правители филистимлян принесли ей семь сырых тетив, которые ещё не высохли, и она связала его.9 Во внутренней комнате у неё спрятались люди в засаде, и она сказала Самсону: – Самсон, на тебя идут филистимляне! Но он разорвал тетивы, как рвётся нитка из пакли, когда касается огня. И тайна его силы осталась нераскрытой.10 Тогда Далила сказала Самсону: – Ты смеялся надо мной и лгал мне. Прошу тебя, скажи мне, чем тебя можно связать?11 Он сказал: – Если меня крепко связать новыми верёвками, которыми никто ещё не пользовался, я ослабею и стану таким же, как любой другой человек.12 Далила взяла новые верёвки, связала его и сказала ему: – Самсон, на тебя идут филистимляне! (А люди в засаде прятались у неё во внутренней комнате.) Но он разорвал верёвки на руках, как нитки.13 Тогда Далила сказала Самсону: – Ты всё смеёшься надо мной и лжёшь мне. Ну скажи же мне, чем тебя можно связать? Он ответил: – Если ты вплетёшь семь моих кос в ткань на ткацком станке и закрепишь её гвоздём, я ослабею и стану таким же, как любой другой человек. Когда он спал, Далила взяла семь его кос, вплела их в ткань14 и закрепила её гвоздём. После этого она позвала его: – Самсон, на тебя идут филистимляне! Он проснулся, выдернул гвоздь и вывернул с места ткацкий станок с тканью.15 Тогда она сказала ему: – Как ты можешь говорить: «Я люблю тебя», если ты мне не доверяешь? Вот уже третий раз ты издеваешься надо мной и не говоришь, откуда у тебя такая великая сила.16 Так она изводила его день за днём, пока не надоела ему до смерти.17 И он рассказал ей всё. – Моей головы никогда не касалась бритва, – сказал он ей, – потому что с самого рождения я назорей, посвящённый Всевышнему. Если бы мне остригли голову, моя сила покинула бы меня и я, ослабев, стал бы таким же, как любой другой человек.18 Поняв, что он рассказал ей всё, Далила послала сказать правителям филистимлян: – Приходите ещё раз: он рассказал мне всё. Правители филистимлян вернулись с серебром в руках.19 Усыпив его у себя на коленях, она позвала человека и велела ему остричь[2] семь кос Самсона, ослабляя его этим, и сила покинула его.20 Она крикнула: – Самсон, на тебя идут филистимляне! Он проснулся и подумал: – Выберусь, как и прежде, освобожусь! Он не знал, что Вечный покинул его.21 А филистимляне схватили его, выкололи ему глаза, отвели его в Газу и заковали в бронзовые кандалы. Там они заставили его молоть зерно в темнице.22 Но волосы у него стали отрастать заново.23 Филистимские правители собрались, чтобы принести великую жертву своему богу Дагону[3] и повеселиться. Они говорили: – Наш бог отдал Самсона, нашего врага, в наши руки.24 Видя его, народ славил своего бога: – Отдал наш бог в наши руки врага, опустошителя нашей земли, который многих из нас убил.25 Развеселившись, они начали кричать: – Позовите Самсона, пусть он нас развлечёт. Они позвали Самсона, чтобы он забавлял их. Когда они поставили его между столбами,26 Самсон сказал слуге, который держал его за руку: – Поставь меня там, где я смогу нащупать столбы, которые поддерживают храм, чтобы мне на них опереться.27 А храм был полон мужчин и женщин. Там были все правители филистимлян, а на крыше около трёх тысяч мужчин и женщин смотрели на Самсона.28 И Самсон взмолился к Вечному: – О Владыка Вечный, вспомни меня! Всевышний, прошу Тебя, укрепи меня ещё лишь раз и дай мне одним ударом отомстить филистимлянам за оба моих глаза.29 Самсон схватился за два главных столба, на которых стоял храм. Уперевшись в один из них правой, а в другой – левой рукой,30 Самсон сказал: – Пусть я погибну вместе с филистимлянами! Он надавил изо всех своих сил, и храм рухнул на правителей и на народ, который в нём был. И при своей смерти он убил гораздо больше филистимлян, чем при жизни.31 Его братья и вся семья его отца пришли забрать его. Они унесли и похоронили его между Цорой и Эштаолом, в гробнице Маноаха, его отца. Самсон был судьёю в Исраиле двадцать лет.