Lukas 7

Neue evangelistische Übersetzung

1 Nachdem Jesus das alles vor dem Volk gesagt hatte, ging er nach Kafarnaum.2 Ein Diener des dort stationierten Hauptmanns, der ihm viel bedeutete, war schwer krank und lag im Sterben.3 Als der Hauptmann von Jesus hörte, schickte er einige von den jüdischen Ältesten zu ihm. Sie sollten ihn bitten, mitzukommen und seinen Diener zu heilen.4 Die Männer kamen zu Jesus und baten ihn inständig. "Er verdient es, dass du ihm diese Bitte erfüllst", sagten sie.5 "Er liebt unser Volk und hat uns sogar die Synagoge gebaut."6 Jesus ging mit ihnen. Als er nicht mehr weit vom Haus entfernt war, schickte der Hauptmann einige seiner Freunde zu ihm und ließ ihm sagen: "Herr, bemühe dich nicht! Ich bin es nicht wert, dass du unter mein Dach kommst.7 Deshalb bin ich auch nicht persönlich zu dir gekommen. Sprich nur ein Wort und mein Diener wird gesund.8 Ich unterstehe ja auch dem Befehl von Vorgesetzten und habe meinerseits Soldaten unter mir. Sage ich zu einem von ihnen: 'Geh!', dann geht er, und zu einem anderen: 'Komm!', dann kommt er. Und wenn ich zu meinem Diener sage: 'Tu das!', dann tut er es."9 Jesus war sehr erstaunt, das zu hören. Er drehte sich um und sagte zu der Menschenmenge, die ihm folgte: "Ich sage euch: Solch einen großen Glauben habe ich nicht einmal in Israel gefunden."10 Als die Freunde des Hauptmanns in dessen Haus zurückkamen, war der Diener gesund.11 Einige Zeit später ging er nach Naïn.[1] Seine Jünger und eine große Menschenmenge begleiteten ihn.12 Als er sich dem Stadttor näherte, wurde gerade ein Verstorbener herausgetragen, der einzige Sohn seiner Mutter, einer Witwe. Viele Menschen aus der Stadt begleiteten sie.13 Als der Herr die Witwe sah, wurde er von tiefem Mitgefühl ergriffen. "Weine nicht!", sagte er zu ihr.14 Dann trat er an die Bahre und berührte sie. Die Träger blieben stehen. "Junger Mann, ich befehle dir, steh auf!", sagte er zu dem Toten.15 Da setzte sich der Tote auf und fing an zu reden, und Jesus gab ihn seiner Mutter zurück.16 Alle wurden von Angst und Ehrfurcht gepackt. Sie priesen Gott und sagten: "Ein großer Prophet ist unter uns aufgetreten. Heute hat Gott sein Volk besucht."17 Die Nachricht von dem, was Jesus getan hatte, verbreitete sich im ganzen jüdischen Land und darüber hinaus.18 Durch seine Jünger erfuhr auch Johannes der Täufer von diesen Dingen.19 Er rief zwei von ihnen zu sich, schickte sie zum Herrn und ließ ihn fragen: "Bist du wirklich der, der kommen soll, oder müssen wir auf einen anderen warten?"20 Die beiden Männer kamen zu Jesus und sagten: "Johannes der Täufer hat uns zu dir geschickt und lässt dich fragen: 'Bist du wirklich der, der kommen soll, oder müssen wir auf einen anderen warten?'"21 Während sie bei ihm waren, heilte Jesus gerade viele Menschen von Krankheiten, von Plagen und bösen Geistern. Und vielen Blinden schenkte er das Augenlicht.22 Jesus gab ihnen zur Antwort: "Geht zu Johannes und berichtet ihm, was ihr gesehen und gehört habt: Blinde sehen, Lahme gehen, Aussätzige werden rein, Taube hören, Tote werden auferweckt, Armen wird gute Botschaft verkündigt.23 Und glücklich zu nennen ist der, der nicht an mir irre wird."24 Als die Boten gegangen waren, wandte sich Jesus an die Menge und fing an, über Johannes zu sprechen: "Was wolltet ihr eigentlich sehen, als ihr in die Wüste hinausgezogen seid? Ein Schilfrohr vielleicht, das vom Wind hin- und herbewegt wird?25 Oder was wolltet ihr sonst dort draußen sehen? Einen fein angezogenen Mann? Nein, Leute mit teuren Kleidern und Luxus findet man in den Königspalästen.26 Aber was wolltet ihr dann dort draußen sehen? Einen Propheten? Ja, ich versichere euch: Ihr habt mehr als einen Propheten gesehen.27 Johannes ist der, von dem es in der Heiligen Schrift heißt: 'Ich sende meinen Boten vor dir her. Er wird dein Wegbereiter sein.' (Mal 3,1)28 Ich sage euch: Unter allen Menschen, die je geboren wurden, gibt es keinen Größeren als Johannes den Täufer. Und doch ist der Kleinste im Reich Gottes größer als er.29 Und alle, die Johannes zuhörten – selbst die Zöllner –, haben sich dem Urteil Gottes unterworfen und von Johannes taufen lassen.30 Doch die Pharisäer und Gesetzeslehrer haben Gottes Plan zu ihrer Rettung und damit auch ihre Taufe durch ihn ‹hochmütig› abgelehnt."31 "Mit wem soll ich die Menschen dieser Generation nur vergleichen? Welches Bild trifft auf sie zu?32 Sie sind wie Kinder, die auf dem Markt herumsitzen und sich gegenseitig zurufen: 'Mit der Flöte haben wir euch aufgespielt, aber ihr habt nicht getanzt; Klagelieder haben wir gesungen, aber ihr habt nichts dergleichen getan.'33 Als Johannes der Täufer kam, der fastete und keinen Wein trank, sagtet ihr: 'Er ist von einem Dämon besessen.'34 Als der Menschensohn kam, der ganz normal isst und trinkt, sagtet ihr: 'Seht, was für ein Schlemmer und Säufer, dieser Freund von Zöllnern und Sündern!'35 Und doch bestätigt sich die Weisheit Gottes im Werk von beiden – für die, die sie annehmen."36 Ein Pharisäer hatte Jesus zum Essen eingeladen. Jesus war in sein Haus gekommen und hatte sich zu Tisch gelegt.[2]37 In dieser Stadt lebte auch eine Frau, die für ihren unmoralischen Lebenswandel bekannt war. Als sie erfahren hatte, dass Jesus im Haus des Pharisäers zu Gast war, nahm sie ein Fläschchen mit ‹kostbarem› Salböl und ging dorthin.38 Sie trat an das Fußende des Liegepolsters, auf dem Jesus sich ausgestreckt hatte, kniete sich hin und fing so sehr zu weinen an, dass ihre Tränen seine Füße benetzten. Sie trocknete sie dann mit ihren Haaren ab, küsste sie immer wieder und salbte sie mit dem Öl.39 Als der Pharisäer, der Jesus eingeladen hatte, das sah, sagte er sich: "Wenn der wirklich ein Prophet wäre, würde er doch merken, was für eine Frau das ist, die ihn da berührt. Er müsste doch wissen, dass das eine Sünderin ist."40 "Simon, ich habe dir etwas zu sagen", sprach Jesus da seinen Gastgeber an. "Sprich, Rabbi", sagte dieser.41 Jesus begann: "Zwei Männer hatten Schulden bei einem Geldverleiher. Der eine schuldete ihm fünfhundert Denare,[3] der andere fünfzig.42 Doch keiner von ihnen konnte ihm das Geld zurückzahlen. Da erließ er es beiden. Was meinst du, wer von beiden wird wohl dankbarer sein?"43 "Ich nehme an, der, dem die größere Schuld erlassen wurde", antwortete Simon. "Richtig!", sagte Jesus44 zu Simon und drehte sich zu der Frau um. "Siehst du diese Frau? Ich bin in dein Haus gekommen, und du hast mir nicht einmal Wasser angeboten, dass ich den Staub von meinen Füßen waschen konnte. Doch sie hat meine Füße mit ihren Tränen gewaschen und mit ihren Haaren getrocknet.45 Du hast mir keinen Begrüßungskuss gegeben, aber sie hat gar nicht aufgehört, mir die Füße zu küssen, seit ich hier bin.46 Du hast mir den Kopf nicht mit Öl gesalbt, aber sie hat sogar meine Füße mit ‹kostbarem› Salböl bestrichen.47 Ich kann dir sagen, woher das kommt: Ihre vielen Sünden sind ihr schon vergeben worden, darum hat sie mir viel Liebe erwiesen. Wem wenig vergeben wird, der zeigt auch wenig Liebe."48 Dann sagte er zu der Frau: "Ja, deine Sünden sind dir vergeben!"49 Die anderen Gäste fragten sich: "Für wen hält der sich eigentlich, dass er auch Sünden vergibt?"50 Doch Jesus sagte zu der Frau: "Dein Glaube hat dich gerettet. Geh in Frieden!"

Lukas 7

الكتاب المقدس

1 وَبَعْدَمَا أَتَمَّ إِلْقَاءَ أَقْوَالِهِ كُلِّهَا فِي مَسَامِعِ الشَّعْبِ، دَخَلَ بَلْدَةَ كَفْرَنَاحُومَ.2 وَكَانَ عِنْدَ قَائِدِ مِئَةٍ عَبْدٌ مَرِيضٌ قَدْ أَشْرَفَ عَلَى الْمَوْتِ، وَكَانَ عَزِيزاً عَلَيْهِ.3 فَلَمَّا سَمِعَ بِيَسُوعَ، أَرْسَلَ إِلَيْهِ شُيُوخَ الْيَهُودِ، مُتَوَسِّلاً إِلَيْهِ أَنْ يَأْتِيَ وَيُنْقِذَ عَبْدَهُ.4 وَلَمَّا أَدْرَكُوا يَسُوعَ، طَلَبُوا إِلَيْهِ بِإِلْحَاحٍ قَائِلِينَ: «إِنَّهُ يَسْتَحِقُّ أَنْ تَمْنَحَهُ طَلَبَهُ،5 فَهُوَ يُحِبُّ أُمَّتَنَا، وَقَدْ بَنَى لَنَا الْمَجْمَعَ».6 فَرَافَقَهُمْ يَسُوعُ. وَلَكِنْ مَا إِنْ أَصْبَحَ عَلَى مَقْرَبَةٍ مِنَ الْبَيْتِ، حَتَّى أَرْسَلَ إِلَيْهِ قَائِدُ الْمِئَةِ بَعْضَ أَصْدِقَائِهِ، يَقُولُ لَهُ: «يَا سَيِّدُ، لَا تُكَلِّفْ نَفْسَكَ، لأَنِّي لَا أَسْتَحِقُّ أَنْ تَدْخُلَ تَحْتَ سَقْفِ بَيْتِي.7 وَلِذلِكَ لَا أَعْتَبِرُ نَفْسِي أَهْلاً لأَنْ أُلاقِيَكَ. إِنَّمَا قُلْ كَلِمَةً، فَيُشْفَى خَادِمِي:8 فَأَنَا أَيْضاً رَجُلٌ مَوْضُوعٌ تَحْتَ سُلْطَةٍ أَعْلَى مِنِّي، وَلِي جُنُودٌ تَحْتَ إِمْرَتِي، أَقُولُ لأَحَدِهِمْ: اذْهَبْ! فَيَذْهَبُ؛ وَلِغَيْرِهِ: تَعَالَ! فَيَأْتِي؛ وَلِعَبْدِي: افْعَلْ هَذَا! فَيَفْعَلُ».9 فَلَمَّا سَمِعَ يَسُوعُ ذلِكَ، تَعَجَّبَ مِنْهُ، ثُمَّ الْتَفَتَ إِلَى الْجَمْعِ الَّذِي يَتْبَعُهُ، وَقَالَ: «أَقُولُ لَكُمْ، لَمْ أَجِدْ حَتَّى فِي إِسْرَائِيلَ إِيمَاناً عَظِيماً كَهَذَا!»10 وَلَمَّا رَجَعَ الْمُرْسَلُونَ إِلَى الْبَيْتِ، وَجَدُوا الْعَبْدَ الْمَرِيضَ قَدْ تَعَافَى.11 وَفِي الْيَوْمِ التَّالِي، ذَهَبَ إِلَى مَدِينَةٍ اسْمُهَا نَايِينُ، يُرَافِقُهُ كَثِيرُونَ مِنْ تَلامِيذِهِ وَجمْعٌ عَظِيمٌ.12 وَلَمَّا اقْتَرَبَ مِنْ بَابِ الْمَدِينَةِ، إِذَا مَيْتٌ مَحْمُولٌ، وَهُوَ ابْنٌ وَحِيدٌ لأُمِّهِ الَّتِي كَانَتْ أَرْمَلَةً، وَكَانَ مَعَهَا جَمْعٌ كَبِيرٌ مِنَ الْمَدِينَةِ.13 فَلَمَّا رَآهَا الرَّبُّ، تَحَنَّنَ عَلَيْهَا، وَقَالَ لَهَا: «لا تَبْكِي!»14 ثُمَّ تَقَدَّمَ وَلَمَسَ النَّعْشَ، فَتَوَقَّفَ حَامِلُوهُ. وَقَالَ: «أَيُّهَا الشَّابُّ، لَكَ أَقُولُ: قُمْ!»15 فَجَلَسَ الْمَيْتُ وَبَدَأَ يَتَكَلَّمُ، فَسَلَّمَهُ إِلَى أُمِّهِ.16 فَاسْتَوْلَى الْخَوْفُ عَلَى الْجَمِيعِ، وَمَجَّدُوا اللهَ، قَائِلِينَ: «قَدْ قَامَ فِينَا نَبِيٌّ عَظِيمٌ وَتَفَقَّدَ اللهُ شَعْبَهُ!»17 وَذَاعَ هَذَا الْخَبَرُ عَنْهُ فِي مِنْطَقَةِ الْيَهُودِيَّةِ كُلِّهَا وَفِي جَمِيعِ النَّوَاحِي الْمُجَاوِرَةِ.18 وَنَقَلَ تَلامِيذُ يُوحَنَّا إِلَيْهِ خَبَرَ هذِهِ كُلِّهَا. فَدَعَا يُوحَنَّا اثْنَيْنِ مِنْ تَلامِيذِهِ،19 وَأَرْسَلَهُمَا إِلَى الرَّبِّ، يَسْأَلُهُ: «أَأَنْتَ هُوَ الآتِي، أَمْ نَنْتَظِرُ آخَرَ؟»20 فَلَمَّا جَاءَ الرَّجُلانِ إِلَى الرَّبِّ، قَالا: «أَرْسَلَنَا إِلَيْكَ يُوحَنَّا الْمَعْمَدَانُ، يَسْأَلُ: أَأَنْتَ هُوَ الآتِي، أَمْ نَنْتَظِرُ آخَرَ؟»21 وَفِي تِلْكَ السَّاعَةِ شَفَى كَثِيرِينَ مِنْ أَمْرَاضٍ وَعِلَلٍ وَأَرْوَاحٍ شِرِّيرَةٍ، وَوَهَبَ الْبَصَرَ لِعُمْيَانٍ كَثِيرِينَ.22 فَرَدَّ يَسُوعُ عَلَى الْمُرْسَلَيْنِ قَائِلاً: «اذْهَبَا وَأَخْبِرَا يُوحَنَّا بِمَا قَدْ رَأَيْتُمَا وَسَمِعْتُمَا: أَنَّ الْعُمْيَانَ يُبْصِرُونَ، وَالْعُرْجَ يَمْشُونَ، وَالْبُرْصَ يُطَهَّرُونَ، وَالصُّمَّ يَسْمَعُونَ، وَالْمَوْتَى يُقَامُونَ، وَالْمَسَاكِينَ يُبَشَّرُونَ.23 وَطُوبَى لِكُلِّ مَنْ لَا يَشُكُّ فِيَّ!»24 وَمَا إِنِ انْصَرَفَ مُرْسَلا يُوحَنَّا حَتَّى أَخَذَ يَسُوعُ يَتَحَدَّثُ إِلَى الْجُمُوعِ عَنْ يُوحَنَّا«مَاذَا خَرَجْتُمْ إِلَى الْبَرِّيَّةِ لِتَرَوْا؟ أَقَصَبَةً تَهُزُّهَا الرِّيَاحُ؟25 بَلْ مَاذَا خَرَجْتُمْ لِتَرَوْا؟ أَإِنْسَاناً يَلْبَسُ ثِيَاباً نَاعِمَةً؟ هَا إِنَّ لابِسِي الثِّيَابِ الْفَاخِرَةِ وَالْمُتَرَفِّهِينَ هُمْ فِي قُصُورِ الْمُلُوكِ.26 إِذَنْ، مَاذَا خَرَجْتُمْ لِتَرَوْا؟ أَنَبِيًّا؟ نَعَمْ، أَقُولُ لَكُمْ، وَأَعْظَمَ مِنْ نَبِيٍّ!27 فَهَذَا هُوَ الَّذِي كُتِبَ عَنْهُ: إِنِّي مُرْسِلٌ قُدَّامَكَ مَلاكِي الَّذِي يُمَهِّدُ لَكَ طَرِيقَكَ.28 فَإِنِّي أَقُولُ لَكُمْ: إِنَّهُ لَيْسَ بَيْنَ مَنْ وَلَدَتْهُمُ النِّسَاءُ أَعْظَمُ مِنْ يُوحَنَّا، وَلكِنَّ الأَصْغَرَ فِي مَلَكُوتِ اللهِ أَعْظَمُ مِنْهُ!»29 وَلَمَّا سَمِعَ ذلِكَ جَمِيعُ الشَّعْبِ، حَتَّى جُبَاةُ الضَّرَائِبِ، اعْتَرَفُوا بِبِرِّ اللهِ إِذْ كَانُوا قَدْ تَعَمَّدُوا بِمَعْمُودِيَّةِ يُوحَنَّا؛30 وَأَمَّا الْفَرِّيسِيُّونَ وَعُلَمَاءُ الشَّرِيعَةِ؛ فَقَدْ رَفَضُوا قَصْدَ اللهِ مِنْ نَحْوِهِمْ إِذْ لَمْ يَكُونُوا قَدْ تَعَمَّدُوا عَلَى يَدِهِ.31 «فَبِمَنْ أُشَبِّهُ إِذَنْ أَهْلَ هَذَا الْجِيلِ؟ وَمَنْ يُشْبِهُونَ؟32 إِنَّهُمْ يُشْبِهُونَ أَوْلاداً جَالِسِينَ فِي السَّاحَةِ الْعَامَّةِ، يُنَادِي بَعْضُهُمْ بَعْضاً قَائِلِينَ: زَمَّرْنَا لَكُمْ، فَلَمْ تَرْقُصُوا؛ ثُمَّ نَدَبْنَا لَكُمْ، فَلَمْ تَبْكُوا!33 فَقَدْ جَاءَ يُوحَنَّا الْمَعْمَدَانُ لَا يَأْكُلُ وَلا يَشْرَبُ خَمْراً، فَقُلْتُمْ: إِنَّ شَيْطَاناً يَسْكُنُهُ.34 ثُمَّ جَاءَ ابْنُ الإِنْسَانِ يَأْكُلُ وَيَشْرَبُ، فَقُلْتُمْ: هَذَا رَجُلٌ شَرِهٌ سِكِّيرٌ، صَدِيقٌ لِجُبَاةِ الضَّرَائِبِ وَالْخَاطِئِينَ؛35 وَلكِنَّ الْحِكْمَةَ قَدْ بَرَّرَهَا جَمِيعُ أَبْنَائِهَا».36 وَلكِنَّ وَاحِداً مِنَ الْفَرِّيسِيِّينَ طَلَبَ إِلَيْهِ أَنْ يَأْكُلَ عِنْدَهُ. فَدَخَلَ بَيْتَ الْفَرِّيسِيِّ وَاتَّكَأَ.37 وَكَانَ فِي الْمَدِينَةِ امْرَأَةٌ خَاطِئَةٌ، فَمَا إِنْ عَلِمَتْ أَنَّهُ مُتَّكِئٌ فِي بَيْتِ الْفَرِّيسِيِّ، حَتَّى جَاءَتْ تَحْمِلُ قَارُورَةَ عِطْرٍ،38 وَوَقَفَتْ مِنْ وَرَائِهِ عِنْدَ قَدَمَيْهِ بَاكِيَةً، وَأَخَذَتْ تَبُلُّ قَدَمَيْهِ بِالدُّمُوعِ وَتَمْسَحُهُمَا بِشَعْرِ رَأْسِهَا، وَتُقَبِّلُ قَدَمَيْهِ بِحَرَارَةٍ وَتَدْهُنُهُمَا بِالْعِطْرِ.39 فَلَمَّا رَأَى الْفَرِّيسِيُّ الَّذِي دَعَاهُ ذلِكَ، حَدَّثَ نَفْسَهُ قَائِلاً: «لَوْ كَانَ هَذَا نَبِيًّا، لَعَلِمَ مَنْ هِيَ هذِهِ الْمَرْأَةُ الَّتِي تَلْمَسُهُ، وَمَا حَالُهَا؛ فَإِنَّهَا خَاطِئَةٌ!»40 فَرَدَّ عَلَيْهِ يَسُوعُ قَائِلاً: «يَا سِمْعَانُ، عِنْدِي شَيْءٌ أَقُولُهُ لَكَ». أَجَابَ: «قُلْ يَا مُعَلِّمُ!»41 فَقَالَ: «كَانَ لأَحَدِ الْمُتَعَامِلِينَ بِالدَّيْنِ، دَيْنٌ عَلَى اثْنَيْنِ: عَلَى أَحَدِهِمَا خَمْسُ مِئَةِ دِينَارٍ، وَعَلَى الآخَرِ خَمْسُونَ.42 وَلكِنْ إِذْ لَمْ يَكُنْ عِنْدَهُمَا مَا يَدْفَعَانِهِ وَفَاءً لِلدَّيْنِ، سَامَحَهُمَا كِلَيْهِمَا. فَأَيُّهُمَا يَكُونُ أَكْثَرَ حُبّاً لَهُ؟»43 فَأَجَابَ سِمْعَانُ: «أَظُنُّ الَّذِي سَامَحَهُ بِالدَّيْنِ الأَكْبَرِ». فَقَالَ لَهُ: «حَكَمْتَ حُكْماً صَحِيحاً!»44 ثُمَّ الْتَفَتَ إِلَى الْمَرْأَةِ، وَقَالَ لِسِمْعَانَ: «أَتَرَى هذِهِ الْمَرْأَةَ؟ إِنِّي دَخَلْتُ بَيْتَكَ وَلَمْ تُقَدِّمْ لِي مَاءً لِغَسْلِ قَدَمَيَّ! أَمَّا هِيَ، فَقَدْ غَسَلَتْ قَدَمَيَّ بِالدُّمُوعِ وَمَسَحَتْهُمَا بِشَعْرِهَا.45 أَنْتَ لَمْ تُقَبِّلْنِي قُبْلَةً وَاحِدَةً! أَمَّا هِيَ، فَمُنْذُ دُخُولِي لَمْ تَتَوَقَّفْ عَنْ تَقْبِيلِ قَدَمَيَّ.46 أَنْتَ لَمْ تَدْهُنْ رَأْسِي بِزَيْتٍ! أَمَّا هِيَ، فَقَدْ دَهَنَتْ قَدَمَيَّ بِالْعِطْرِ.47 لِهَذَا السَّبَبِ أَقُولُ لَكَ: إِنَّ خَطَايَاهَا الْكَثِيرَةَ قَدْ غُفِرَتْ، لِهَذَا أَحَبَّتْ كَثِيراً. وَلكِنَّ الَّذِي يُغْفَرُ لَهُ الْقَلِيلُ، يُحِبُّ قَلِيلاً!»48 ثُمَّ قَالَ لَهَا: «مَغْفُورَةٌ لَكِ خَطَايَاكِ!»49 فَأَخَذَ الْحَاضِرُونَ يُسَائِلُونَ أَنْفُسَهُمْ: «مَنْ هُوَ هَذَا الَّذِي يَغْفِرُ الْخَطَايَا أَيْضاً؟»50 وَقَالَ لِلْمَرْأَةِ: «إِيمَانُكِ قَدْ خَلَّصَكِ. اذْهَبِي بِسَلامٍ!»

Lukas 7

English Standard Version

1 After he had finished all his sayings in the hearing of the people, he entered Capernaum. (Mt 8,5)2 Now a centurion had a servant[1] who was sick and at the point of death, who was highly valued by him.3 When the centurion[2] heard about Jesus, he sent to him elders of the Jews, asking him to come and heal his servant. (Mt 8,5)4 And when they came to Jesus, they pleaded with him earnestly, saying, “He is worthy to have you do this for him, (Apg 10,22)5 for he loves our nation, and he is the one who built us our synagogue.” (Lk 4,31; Lk 4,33)6 And Jesus went with them. When he was not far from the house, the centurion sent friends, saying to him, “Lord, do not trouble yourself, for I am not worthy to have you come under my roof. (Mt 9,36; Mk 5,35; Lk 8,49)7 Therefore I did not presume to come to you. But say the word, and let my servant be healed. (Ps 107,20; Mt 8,16)8 For I too am a man set under authority, with soldiers under me: and I say to one, ‘Go,’ and he goes; and to another, ‘Come,’ and he comes; and to my servant, ‘Do this,’ and he does it.”9 When Jesus heard these things, he marveled at him, and turning to the crowd that followed him, said, “I tell you, not even in Israel have I found such faith.” (Mt 9,2; Mk 6,6)10 And when those who had been sent returned to the house, they found the servant well.11 Soon afterward[3] he went to a town called Nain, and his disciples and a great crowd went with him.12 As he drew near to the gate of the town, behold, a man who had died was being carried out, the only son of his mother, and she was a widow, and a considerable crowd from the town was with her. (Ri 11,34; Lk 8,42; Lk 9,38; Hebr 11,17)13 And when the Lord saw her, he had compassion on her and said to her, “Do not weep.” (Mt 20,34; Lk 8,52)14 Then he came up and touched the bier, and the bearers stood still. And he said, “Young man, I say to you, arise.” (2Sam 3,31; Mt 11,5; Mk 5,41; Lk 7,22; Lk 8,54; Joh 11,43; Apg 9,40)15 And the dead man sat up and began to speak, and Jesus[4] gave him to his mother. (1Kön 17,23; 2Kön 4,36; Hebr 11,35)16 Fear seized them all, and they glorified God, saying, “A great prophet has arisen among us!” and “God has visited his people!” (5Mo 18,15; Mt 5,16; Mt 9,8; Mt 15,31; Mt 21,11; Lk 1,68; Lk 2,20; Lk 7,39; Lk 13,13; Apg 11,18; Apg 21,20)17 And this report about him spread through the whole of Judea and all the surrounding country.18 The disciples of John reported all these things to him. And John, (Mt 9,14; Mt 11,2)19 calling two of his disciples to him, sent them to the Lord, saying, “Are you the one who is to come, or shall we look for another?” (Lk 3,15; Joh 4,25; Joh 6,14; Joh 11,27)20 And when the men had come to him, they said, “John the Baptist has sent us to you, saying, ‘Are you the one who is to come, or shall we look for another?’” (Lk 7,19)21 In that hour he healed many people of diseases and plagues and evil spirits, and on many who were blind he bestowed sight. (Mt 9,30; Mt 12,22; Mt 15,31; Mt 20,34; Mt 21,14; Mk 1,34; Mk 8,25; Lk 18,42; Joh 9,7)22 And he answered them, “Go and tell John what you have seen and heard: the blind receive their sight, the lame walk, lepers[5] are cleansed, and the deaf hear, the dead are raised up, the poor have good news preached to them. (Jes 29,18; Jes 35,5; Mt 5,3; Mt 15,30; Mk 7,35; Lk 4,18; Lk 7,14; Lk 17,14; Jak 2,5)23 And blessed is the one who is not offended by me.” (Jes 8,14; Joh 6,61)24 When John’s messengers had gone, Jesus[6] began to speak to the crowds concerning John: “What did you go out into the wilderness to see? A reed shaken by the wind? (Lk 1,80; Lk 3,2; Eph 4,14; Jak 1,6)25 What then did you go out to see? A man dressed in soft clothing? Behold, those who are dressed in splendid clothing and live in luxury are in kings’ courts.26 What then did you go out to see? A prophet? Yes, I tell you, and more than a prophet. (Mt 14,5; Lk 1,76; Lk 20,6)27 This is he of whom it is written, “‘Behold, I send my messenger before your face, who will prepare your way before you.’ (Mal 3,1; Mk 1,2; Lk 1,17; Lk 1,76)28 I tell you, among those born of women none is greater than John. Yet the one who is least in the kingdom of God is greater than he.”29 (When all the people heard this, and the tax collectors too, they declared God just,[7] having been baptized with the baptism of John, (Mt 21,32; Lk 3,12; Lk 20,6; Apg 18,25; Apg 19,3)30 but the Pharisees and the lawyers rejected the purpose of God for themselves, not having been baptized by him.) (Mt 21,25; Mt 21,32; Mt 22,35; Mt 23,13; Mk 7,9; Lk 10,25; Lk 11,45; Lk 11,52; Lk 14,3; Apg 2,23; Apg 13,36)31 “To what then shall I compare the people of this generation, and what are they like?32 They are like children sitting in the marketplace and calling to one another, “‘We played the flute for you, and you did not dance; we sang a dirge, and you did not weep.’33 For John the Baptist has come eating no bread and drinking no wine, and you say, ‘He has a demon.’ (Mt 3,4; Mk 1,6; Lk 1,15)34 The Son of Man has come eating and drinking, and you say, ‘Look at him! A glutton and a drunkard, a friend of tax collectors and sinners!’ (Mt 9,10; Mt 9,11; Lk 7,36; Lk 14,1; Lk 15,2; Lk 19,7; Joh 2,1; Joh 12,2)35 Yet wisdom is justified by all her children.” (Spr 8,1; Lk 11,49)36 One of the Pharisees asked him to eat with him, and he went into the Pharisee’s house and reclined at table. (Lk 11,37; Lk 14,1)37 And behold, a woman of the city, who was a sinner, when she learned that he was reclining at table in the Pharisee’s house, brought an alabaster flask of ointment, (Mt 26,6; Mk 14,3; Joh 12,1)38 and standing behind him at his feet, weeping, she began to wet his feet with her tears and wiped them with the hair of her head and kissed his feet and anointed them with the ointment. (Lk 7,44; Joh 11,2)39 Now when the Pharisee who had invited him saw this, he said to himself, “If this man were a prophet, he would have known who and what sort of woman this is who is touching him, for she is a sinner.” (Lk 7,16; Lk 15,2; Lk 22,64; Joh 4,19)40 And Jesus answering said to him, “Simon, I have something to say to you.” And he answered, “Say it, Teacher.”41 “A certain moneylender had two debtors. One owed five hundred denarii, and the other fifty. (Mt 18,28)42 When they could not pay, he cancelled the debt of both. Now which of them will love him more?” (Mt 18,25; Röm 8,32)43 Simon answered, “The one, I suppose, for whom he cancelled the larger debt.” And he said to him, “You have judged rightly.”44 Then turning toward the woman he said to Simon, “Do you see this woman? I entered your house; you gave me no water for my feet, but she has wet my feet with her tears and wiped them with her hair. (1Mo 18,4; Lk 7,38; 1Tim 5,10)45 You gave me no kiss, but from the time I came in she has not ceased to kiss my feet. (2Sam 15,5; 2Sam 19,39; 2Sam 20,9; Lk 7,38)46 You did not anoint my head with oil, but she has anointed my feet with ointment. (Ps 23,5; Ps 141,5; Pred 9,8; Mt 6,17)47 Therefore I tell you, her sins, which are many, are forgiven—for she loved much. But he who is forgiven little, loves little.” (Lk 7,39)48 And he said to her, “Your sins are forgiven.” (Mt 9,2; Mk 2,5; Lk 5,20; Joh 20,23; Jak 5,15; 1Joh 2,12)49 Then those who were at table with him began to say among[8] themselves, “Who is this, who even forgives sins?” (Lk 5,21)50 And he said to the woman, “Your faith has saved you; go in peace.” (1Sam 1,17; Mk 5,34; Mk 10,52; Lk 7,9; Lk 7,47; Lk 8,48; Eph 2,8; 1Tim 1,14)

Lukas 7

Священное Писание, Восточный перевод

1 Закончив говорить народу, Иса отправился в Капернаум. (Mt 8,5)2 Там у одного римского офицера был болен и лежал при смерти раб. Офицер очень дорожил этим своим рабом,3 и когда он услышал об Исе, то послал к Нему иудейских старейшин с просьбой прийти и исцелить его раба.4 Старейшины пришли к Исе и стали горячо просить Его: – Этот человек заслуживает Твоей помощи,5 потому что он любит наш народ, и это он построил нам молитвенный дом.6 Иса пошёл с ними. Он уже подходил к дому, когда офицер послал к Нему друзей передать: – Господин, не утруждай Себя, так как я не достоин, чтобы Ты вошёл под крышу моего дома,7 потому я и не осмелился прийти к Тебе. Но скажи слово, и мой слуга выздоровеет.8 Ведь и сам я подчиняюсь приказам, и у меня в подчинении тоже есть воины. Я говорю одному: «Ступай!» – и он идёт, другому: «Ко мне!» – и тот приходит. Рабу моему говорю: «Сделай это!» – и он делает.9 Иса, услышав это, удивился и, обернувшись к толпе, шедшей за Ним, сказал: – Говорю вам, что даже в Исраиле Я не встречал такой сильной веры.10 Когда посланные возвратились в дом, они нашли раба здоровым.11 Вскоре после этого Иса пошёл в город, называемый Наин, и с Ним были Его ученики и много других людей.12 Когда Он подходил к воротам города, из них выносили умершего, единственного сына у матери, а она была вдовой. Вместе с ней из города выходила большая толпа.13 Когда Повелитель увидел эту женщину, Он сжалился над ней. – Не плачь, – сказал Он ей.14 Затем Он подошёл и прикоснулся к носилкам. Те, кто нёс их, остановились, и Иса сказал: – Юноша, говорю тебе: встань!15 Умерший сел и начал говорить, и Иса передал его матери[1]. (1Kön 17,23)16 Всех, кто там был, охватил страх, и люди прославляли Всевышнего: – Великий пророк появился среди нас! Всевышний посетил Свой народ!17 И молва об Исе распространилась по всей Иудее и в окружающих её землях.18 Ученики Яхии рассказали ему обо всех этих событиях. (Mt 11,2)19 И тогда Яхия позвал к себе двоих из них и послал их к Повелителю спросить: – Ты ли Тот, Кто должен прийти[2], или нам ожидать кого-то другого?20 Они пришли к Исе и сказали: – Пророк Яхия[3] послал нас к Тебе спросить: Ты ли Тот, Кто должен прийти, или нам ожидать кого-то другого? (Lk 7,33; Lk 9,19)21 Иса как раз в это время исцелил множество людей от болезней, недугов, от одержимости злыми духами и многим слепым даровал зрение.22 И Он ответил посланным: – Пойдите и расскажите Яхии о том, что вы увидели и услышали: слепые прозревают, хромые ходят, прокажённые очищаются, глухие слышат, мёртвые воскресают и бедным возвещается Радостная Весть[4]. (Jes 29,18; Jes 35,5; Jes 61,1)23 Благословен тот, кто не усомнится во Мне.24 Когда посланцы Яхии ушли, Иса начал говорить народу об Яхии: – Что вы ходили смотреть в пустыню? Тростник, колеблемый ветром?[5] (Mt 11,7)25 Тогда что же вы ходили смотреть? Человека, одетого в роскошные одежды? Нет, те, кто одевается в дорогую одежду и живёт в роскоши, находятся в царских дворцах.26 Тогда что же вы ходили смотреть? Пророка? Да, и говорю вам, что больше, чем пророка.27 Он тот, о ком написано: «Вот впереди Тебя (Масиха) посылаю Я вестника Моего, который приготовит Твой путь перед Тобой»[6]. (Mal 3,1)28 Говорю вам, среди всех, кто когда-либо был рождён на земле, нет более великого, чем Яхия. Но наименьший в Царстве Всевышнего – больше его[7].29 И весь народ, и даже сборщики налогов, услышав слова Яхии, признали путь Всевышнего правым, пройдя у него обряд погружения в воду[8].30 Блюстители же Закона и учители Таурата, отказавшись пройти у него обряд погружения в воду, тем самым отвергли волю Всевышнего[9].31 – С кем тогда Мне сравнить людей этого поколения? – продолжал Иса. – На кого они похожи?32 Они как капризные дети, которые сидят на площади и кричат друг другу: «Мы играли вам на свирели, а вы не плясали; мы пели вам погребальные песни, а вы не плакали».33 Смотрите, вот пришёл пророк Яхия, не ест хлеба и не пьёт вина, и вы говорите: «В нём демон».34 Пришёл Ниспосланный как Человек, ест и пьёт, и вы говорите: «Вот обжора и пьяница, друг сборщиков налогов и грешников».35 Но мудрость Всевышнего видна в её приверженцах[10]. (Spr 8,22; 1Kor 1,24)36 Один из блюстителей Закона пригласил Ису к себе на обед. Иса пришёл к нему в дом и возлёг у стола. (Mt 26,6; Mk 14,3; Joh 12,1)37 В это время одна женщина из этого города, которая была известна как грешница, узнав, что Иса обедает в доме блюстителя Закона, принесла туда алебастровый кувшин, в котором было очень дорогое ароматическое масло.38 Женщина встала сзади у ног Исы и, плача, обливала Его ноги слезами. Она стала вытирать Ему ноги своими волосами, целовала их и натирала ароматическим маслом.39 Когда блюститель Закона, пригласивший Ису, увидел это, он подумал: «Если бы Этот Человек действительно был пророком, то Он знал бы, что женщина, которая к Нему прикасается, – грешница».40 Тогда Иса сказал ему: – Шимон, Я хочу тебе что-то сказать. – Говори, Учитель, – ответил тот.41 – Два человека были должны одному и тому же заимодавцу, – начал Иса. – Один должен был пятьсот серебряных монет[11], а другой – пятьдесят. (Mt 20,2)42 И тому и другому было нечем вернуть долг, и кредитор простил долг им обоим. Кто из них, по-твоему, будет больше любить его?43 Шимон ответил: – Я думаю, тот, кому был прощён больший долг. – Ты правильно рассудил, – сказал Иса.44 И, повернувшись к женщине, сказал Шимону: – Ты видишь эту женщину? Я пришёл в твой дом, и ты не дал Мне даже воды, чтобы вымыть ноги, а она омыла Мои ноги слезами и вытерла своими волосами!45 Ты даже не поцеловал Меня при встрече, а эта женщина, с тех пор как Я вошёл в дом, не перестаёт целовать Мне ноги.46 Ты не помазал Мне голову маслом, а она драгоценным ароматическим маслом помазала Мне ноги.47 Поэтому Я говорю тебе: прощены ей грехи её, которых было немало, из-за этого она и возлюбила так сильно. А тот, кому мало прощено, и любит мало.48 Потом Иса сказал женщине: – Твои грехи прощены.49 Но другие гости, возлежащие за столом, подумали про себя: «Кто Он такой, что даже грехи прощает?»50 Иса же сказал женщине: – Твоя вера спасла тебя, иди с миром.