Psalm 11

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Dem Chorleiter. Von David. Bei Jahwe suche ich Schutz. / Wie könnt ihr zu mir sagen: / „Flieh, Vogel, in die Berge“?2 Da! Die Gottlosen spannen den Bogen, / legen den Pfeil auf die Sehne, / um die, die aufrichtig sind, aus dem Dunkel zu treffen.3 Ist die Grundordnung zerbrochen, / was richtet da der Gerechte noch aus?4 Jahwe ist in seinem heiligen Palast, / Jahwe – im Himmel ist sein Thron. / Seine Augen schauen auf die Menschen herab, / keiner entgeht seinem prüfenden Blick.5 Jahwe prüft den, der ihm gehorcht. / Doch den, der Unrecht und Gewalt liebt, hasst er.6 Über die Gottlosen lasse er Fangnetze regnen, / Feuer, Schwefel und Glutwind fülle ihren Kelch!7 Denn Jahwe ist gerecht und liebt Gerechtigkeit. / Wer redlich ist, den schaut er gnädig an.

Psalm 11

Menge Bibel

1 Dem Musikmeister, von David. Der HERR ist meine Zuflucht; wie dürft ihr zu mir sagen: »Fliehet in euer Gebirge wie Vögel!2 Denn seht, die Gottlosen spannen den Bogen, legen ihren Pfeil auf die Sehne, um im Dunkel zu schießen auf schuldlose Herzen.3 Wenn die Grundpfeiler niedergerissen werden, – was kann da der Gerechte noch leisten?«4 Der HERR ist in seinem heiligen Palast, der HERR, dessen Thron im Himmel steht; seine Augen halten Ausschau, seine Blicke prüfen die Menschenkinder.5 Es prüft der HERR den Gerechten und den Gottlosen, und wer Gewalttat liebt, den haßt seine Seele.6 Er läßt auf die Gottlosen Schlingen[1] regnen; Feuer und Schwefel und Glutwind sind ihres Bechers Teil (das ihnen zukommende Teil oder Los).7 Denn gerecht ist der HERR, ein Freund gerechten Tuns: die Redlichen werden sein Angesicht schauen.