von Karl-Heinz Vanheiden1Doch du Bethlehem in Efrata,[1] / zu klein, um unter den Fürsten Judas zu sein. / Aus dir soll der hervorgehen, / der mein Herrscher über Israel wird![2] / Sein Ursprung liegt in der Vorzeit, / sein Anfang in der Ewigkeit.2Er gibt sein Volk den Fremden preis, / bis eine Frau den Sohn gebiert. / Dann kehrt der Rest seiner Brüder / zu den Israeliten zurück.3Er tritt auf und weidet sie in der Kraft Jahwes, / im höchsten Auftrag seines Gottes. / Sie werden in Sicherheit leben, / denn jetzt reicht seine Macht bis ans Ende der Welt.4Er wird der Friedensbringer sein, / wenn Assyrien in unser Land kommt / und in unsere Paläste eindringt. / Dann stellen wir sieben Hirten / und acht fürstliche Männer dagegen auf.5Mit dem Schwert werden sie Assyrien weiden, / Nimrods Land[3] mit gezücktem Stahl. / So wird er uns vor Assyrien retten, / wenn es unser Land überfällt / und über unsere Grenzen marschiert.
Der heilige Rest
6Dann wird der Rest von den Nachkommen Jakobs / wie Jahwes Tau unter den Völkern sein, / wie Regen, der auf die Pflanzen fällt, / der auf niemand angewiesen ist, / auf keinen Menschen zu warten braucht.7Der Rest von den Nachkommen Jakobs wird mitten unter den Völkern sein / wie der Löwe unter den Tieren im Wald, wie ein junger Löwe unter Herden von Schafen. / Er wirft zu Boden und zerreißt, was in seine Fänge kommt. Niemand rettet sie vor ihm.8Hoch erhebt sich deine Hand über deine Bedränger / und rottet alle deine Feinde aus.9„Es kommt der Tag“, spricht Jahwe, / „da nehme ich euch die Pferde weg / und lasse eure Streitwagen zerstören, /10da vernichte ich eure Städte / und reiße eure Festungen nieder,11da schlage ich euch die Zaubermittel aus der Hand / und nehme euch die Wahrsager weg,12da rotte ich eure Götzenbilder aus / und zerschlage eure heiligen Steine – dann werdet ihr nicht mehr niederfallen / vor dem Werk eurer eigenen Hände –,13da reiße ich eure Aschera-Pfähle heraus / und zerstöre deine Städte.14Und dann nehme ich in glühendem Zorn / Rache an den Völkern, / die nicht auf mich hörten.“
1Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Tausenden[1] in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist. (1Mo 35,19; Mt 2,5; Joh 1,1)2Indes lässt er sie plagen bis auf die Zeit, dass die, welche gebären soll, geboren hat. Da wird dann der Rest seiner Brüder wiederkommen zu den Israeliten. (Jes 7,14; Jes 11,12)3Er aber wird auftreten und sie weiden in der Kraft des HERRN und in der Hoheit des Namens des HERRN, seines Gottes. Und sie werden sicher wohnen; denn er wird zur selben Zeit herrlich werden bis an die Enden der Erde. (Hes 34,23)4Und er wird der Friede sein. Wenn Assur in unser Land fällt und in unsere festen Häuser einbricht, so werden wir sieben Hirten und acht Fürsten dagegen aufstellen. (Jes 9,5; Eph 2,14)5Sie werden das Land Assur mit dem Schwert weiden und das Land Nimrods mit ihren bloßen Waffen. So wird er uns von Assur erretten, wenn es in unser Land fallen und in unsere Grenzen einbrechen wird.6Dann wird der Rest Jakobs unter vielen Völkern sein wie Tau vom HERRN, wie Regen aufs Gras, der auf niemand harrt noch auf Menschen wartet. (Hos 14,6; Mi 2,12; Mi 4,6)7Und der Rest Jakobs wird unter den Nationen inmitten vieler Völker sein wie ein Löwe unter den Tieren im Walde, wie ein junger Löwe unter einer Herde Schafe, dem niemand wehren kann, wenn er einbricht, zertritt und zerreißt.8Erhebe deine Hand gegen alle deine Widersacher, dass alle deine Feinde ausgerottet werden.9Zur selben Zeit, spricht der HERR, will ich die Rosse aus deiner Mitte ausrotten und deine Wagen zunichtemachen (Sach 9,10)10und will die Städte deines Landes ausrotten und alle deine Festungen zerbrechen.11Und ich will die Zauberei bei dir ausrotten, dass keine Zeichendeuter bei dir bleiben sollen.12Ich will deine Götzenbilder und Steinmale aus deiner Mitte ausrotten, dass du nicht mehr anbeten sollst deiner Hände Werk, (Sach 13,2)13und will deine Ascherabilder ausreißen aus deiner Mitte und deine Städte vertilgen.14Und ich will mit Grimm und Zorn Vergeltung üben an den Völkern, die nicht gehorcht haben.
Der künftige Herrscher aus Betlehem. Der Rest Jakobs. Die Bestrafung der Nationen
1Und du, Betlehem-Efrata, zu klein, um zu den Tausendschaften von Juda zu zählen, aus dir wird er für mich hervorgehen, um Herrscher zu sein über Israel. Und seine Ursprünge liegen in der Vorzeit, in längst vergangenen Tagen. (Mt 2,6)2Darum gibt er sie hin bis zu der Zeit, da jene, die gebären soll, geboren hat. Dann wird der Rest seiner Brüder zurückkehren zu den Israeliten. (Jes 2,12; Jes 7,14)3Und er wird auftreten, und mit der Kraft des HERRN wird er sie weiden, mit der Hoheit des Namens des HERRN, seines Gottes. Dann werden sie wohnen bleiben, denn nun wird er gross sein bis an die Enden der Erde. (Mi 2,12; Mi 4,4; Sach 10,6)4Und mit ihm wird der Friede kommen. Wenn Assur in unser Land kommt und unsere Paläste betritt, so stellen wir ihm sieben Hirten entgegen und acht Menschenfürsten.5Und diese weiden das Land Assur mit dem Schwert und das Land Nimrods in dessen Toren. Und er wird uns vor Assur retten, wenn es in unser Land kommt und wenn es unser Gebiet betritt.6Dann wird der Rest Jakobs inmitten vieler Völker wie Tau sein vom HERRN, wie Regen auf dem Kraut, der auf keinen Menschen hofft und nicht auf Menschen wartet. (Hos 14,6)7Und der Rest Jakobs unter den Nationen, inmitten vieler Völker, wird wie ein Löwe unter den Tieren des Waldes sein, wie ein junger Löwe inmitten von Schafherden, der, wenn er hindurchzieht, niedertritt und reisst - und da ist keiner, der rettet! (Mi 4,13)8Hoch erhoben sei deine Hand über deinen Bedrängern, und alle deine Feinde sollen ausgerottet werden!9Und an jenem Tag, Spruch des HERRN, rotte ich deine Pferde aus in deiner Mitte und vernichte ich deine Wagen. (Mi 4,3; Sach 9,10)10Da vernichte ich die Städte deines Landes, und alle deine befestigten Städte reisse ich nieder.11Und ich vernichte die Zaubermittel in deiner Hand, und du wirst keine Zeichendeuter haben.12Und ich vernichte deine Bilder und deine Mazzeben in deiner Mitte, und vor dem Machwerk deiner Hände wirst du dich nicht mehr niederwerfen. (Sach 13,2)13Und ich reisse deine Ascheren aus deiner Mitte und merze deine Städte aus.14Und voller Wut und Zorn nehme ich Rache an den Nationen, die nicht gehört haben!